Bikes 'n Balls

Autor: Joerg Wenzel

  • Rast #012 – Cuxhaven / München

    Rast #012 – Cuxhaven / München

    Zeltplatz SyltWarten am Zug in Sylt

    Heute heißt es von Sylt Abschied nehmen. Zuerst war da wieder die elendige Autoreisezug Fahrt im Kastenwagen. Aber dann konnten wir uns direkt auf den ersten Zielort WACKEN stürzen. Wo ist Wacken nochmal ?? Der Ort kam nämlich in einem Gespräch vorgestern auf und war eigentlich nicht in der Tour Planung. Aber einfach mal nachgeschaut und dann haben wir versucht eine einigermaßen interessante Strecke zu finden.

    WackenMein Freund hat im Ort einen Laden gesucht, gefunden, aber in dem nicht das gewünschte gefunden. Daher sind wir mehr oder weniger unverrichteter Dinge wieder los und haben uns auf den Weg zur Fähre nach Brunsbüttel gemacht.

    Hier gab es einen kurzen Aufenthalt am Nord-Ostsee-Kanal mit Kaffee und Kuchen und dann mit der Fähre rüber auf die andere Seite, um zur Fähre nach Cuxhaven zu kommen.

    Ahh Fuck, diese Fähre gibt es nicht mehr, ist aber in meinem Navi (trotz korrektem Update des Kartenmaterials) immer noch eingezeichnet. Nach einigem Fluchen haben wir uns dann der B5 / B431 anvertraut und sind nach Glückstadt zur Fähre nach Wischhafen gefahren. Dort gab es einen kilometerlangen Stau vor der Fähre, aber da ich wegen der anderen Fähre ein bisschen angefressen war, sind wir an allen Vorbeigerauscht und haben uns mehr der weniger auf die gerade ablegende Fähre geschmissen. Also wir waren die letzten Fahrzeuge, die mitgenommen wurden, nach uns ging die Tür zu.

    Nord-ostsee Kanal Fähre

    Von Wischhafen sind wir Richtung Cuxhaven gefahren. Unterwegs fällt mir auf, dass der Ort WINGST mir aus meiner Jugend bekannt vorkommt. Und dann kommen wir nach Otterndorf, mein Hirn fängt an zu suchen und hier bin ich mal in einem Jugendferienlager des Landessportbundes NRW gewesen.

    Wir haben dann in Otterndorf auch gleich ein Schild zu einem Campingplatz See Achtern Diek (https://g.page/Campingplatz-Otterndorf?share) gefunden und bei Nachfrage nach dem Jugendlager (https://goo.gl/maps/DbjWPudtZxcVbSeE8) wurde mir erklärt, dass ich anscheinend nicht der Einzige war, der als Urlauber in diese Gegend gekommen ist nachdem er als Jugendlicher hier im Ferienlager war. Die kannten die Frage schon, und das Jugendlager wurde während der Pandemie nicht geöffnet, sondern dient als Lagerplatz für Wohnmobile und Camper, die zwischengelagert werden sollen.

    Otterndorf

    Schöner Campingplatz, klasse Zeltwiese und ein kleiner Verkaufsladen, in dem wir unsere Vorräte für den Abend und den kommenden Morgen auffrischen konnten.

    Tja und dann kam der Große Kriegsrat, denn wir hatten nur noch wenige Tage Zeit, außerdem sollte eine Regenfront über Deutschland schwappen und das GENIALE Wetter beenden. Hab ich eigentlich schon mal was zu dem Wetter auf der Tour gesagt?? Abgesehen davon, dass es morgens recht feucht war, was aber der jeweiligen Lokation des Zelt geschuldet war -immer in der Nähe von Wasser-, sind wir mehr oder weniger in T-Shirt und Kutte (oben an der Dänischen Grenze mit T-Shirt, Jacke und Kutte) gefahren.

    Also Kriegsrat mit ‚’nem Bierchen in der Hand auf der Parkbank auf der Zeltwiese, über die weitere Fahrstrecke.

    Deutschland Karte 1. Hälfte

    Wir hätten es noch bis Oldenburg geschafft, wo mein Freund einige alte Bekannte und Freunde besuchen wollte. Auf der anderen Seite haben wir von hier einen guten Ausgangspunkt für die Heimreise, denn die A27 ist direkt vor der Tür und München via Hannover, Leipzig, Nürnberg sah jetzt echt machbar aus, also gerade mal 940 km, das hatten wir beide schon mal bei der Rückreise von der Isle of Man gemacht und eigentlich ist das auch kein großes Problem. Der Vorschlag wurde noch ein bisschen hin und her geredet, aber dann von uns beiden angenommen.

    Wir haben am nächsten Morgen recht früh abgebaut, bezahlt und am Kiosk noch Kaffee, Wasser und belegte Semmeln eingekauft.

    Nach einem kurzen Frühstück haben wir im Ort nochmal getankt und dann erst wieder in in Hannover, in Leipzig (also ich, die andere Maschine hat ein Mitleids-Tanken gemacht, weil 30 L Tank) nochmal in Nürnberg das Fässchen aufgefüllt und dann waren wir gegen 19:00 schon zuhause in der Garage. Wenn man 130-140 km/h am Tempomat einstellt und das Ding einfach laufen lässt, macht man echt „’ne Meile“ und die Balance zwischen Reichweite und Benzinverbrauch ist akzeptabel. Alles in allem eine sehr ruhige und event freie Rückreise.

    Was haben wir von der Tour mitgenommen.

    • Es macht Spaß mit dem Motorrad so eine Strecke zu fahren.
    • Wir fahren den 2. Teil, also die „West Route“ in 2021 (im Mai/Juni).
    • Es wird wieder gezeltet, denn nach anfänglichen („Alter, du schnarchst ja ziemlich LAUT“) Eingewöhnungen an die veränderte Umgebung hat das erstklassig funktioniert.
    • Unsere Ausrüstung (siehe auch Ausrüstungsliste, die ich noch erweitere), durch vorhergehende Erfahrung schon ziemlich optimiert, hat ausgezeichnet funktioniert.
      Alles ist heil geblieben, wir haben nichts verloren, wir haben nichts nachkaufen müssen und ich hatte noch saubere Bekleidung über, na ja für noch 2 Tage, lach.
    • Beim nächsten Trip nehme ich einen Gas-Grill und einen Camping-Stuhl mit, das hat mir gefehlt.
    • Wir haben eine Menge Leute getroffen, viel gesehen und vor allen Dingen eine wunderschöne Landschaft gesehen.
    • Die Mopeds, 1 x BMW GS 1200 Adventure und 1 x BMW S1000 XR haben ohne Probleme alles mitgemacht.

    RestbekleidungDie Daten zu der Tour und auch zu der im Mail 2021 stattfindenden 2. Hälfte München – Westgrenze – Cuxhaven und zurück kann per Mail angefordert werden, dafür einfach die Kontakt Daten aufrufen und die Anfrage stellen.

    Sollte Dir das mit der Tourbeschreibung gefallen haben, es kommt in Zukunft mehr in diesem Blog.

    Werde Abonnent, einfach hier unten eintragen und dann informiert Dich das System über alle neuen Artikel.

     

     

    Bleibt zum Abschluss nur zu Sagen:

    DEUTSCHLAND IST SCHÖN !!

     

  • Rast #011 – Sylt #2

    Rast #011 – Sylt #2

    Schlandrunde
    Copyright der Karte by Google

    Wir hatten bei der Planung der Tour nicht damit gerechnet, dass die Strecke so interessant und schön sein würde. In einem Anfall von geistiger Umnachtung habe ich gedacht, das schaffen wir locker einmal rum um „Schland“, aber jetzt sitze ich hier in Sylt, ja ich weiß es gibt schlechtere Plätze, in der Sonne, und muss mir überlegen wie es weitergeht. Mein Freund will noch nach Wacken, das ist schon mal klar. Dann haben wir noch Oldenburg auf dem Schirm, aber vor allen Dingen sind immer noch 2 Punkte auf der MUST-Liste offen. Der Östlichste war wie erwartet ein bisschen langweilig, der Nördlichste hatte einen Aufheller durch die dänische Grenzpolizei, aber jetzt müssen wir noch fast nach Holland an den westlichsten Punkt und wieder zurück nach Bayern zum südlichsten Punkt.

    Und wir haben nur noch 4 Tage über. Vielleicht sollten wir eine komplette Re-Evaluierung der Tour machen. Mal sehen, wie es in Cuxhaven aussieht. Denn das ist unser nächstes Ziel. Aber erstmal von der Insel runter und nach Wacken, mal sehen was es dort alles gibt.

    Dann ist noch der Nord-Ostsee-Kanal zu überbrücken (das 2. Mal übrigens) und wir haben eine längere Fährtour vor uns (dachten wir jedenfalls).

    OK zurück zum Anfang. SYLT, und der Grund warum wir eigentlich hier eine Pause eingelegt haben. Eine gute Freundin von uns ist vor ein paar Jahren hier auf die Insel gezogen und arbeitet hier. Und sie hat beim Einladen des Umzugswagens gesagt, wenn wir in der Gegend sind, sollten wir einmal vorbeischauen.

    Na und, wir waren ja jetzt in der Gegend, mehr oder weniger nur eine „Zugreise“ von ihr entfernt. Mehrere Nachrichten wurden dann ausgetauscht und wir haben uns dann auf eine „Nach-Feierabend Pizza“ in Westerland verabredet. Langsam, aber sicher vom nördlichsten Punkt losgefahren und nach Niebüll zur Autoverladung geschippert. Dann kam das Desaster mit der Deutschen Bahn, aber das habe ich ja im letzten Blog schon beschrieben.

    Irgendwann am frühen Nachmittag sind wir auf Sylt angekommen und haben uns zuerst einen passenden Zeltplatz gesucht. In Rantum gab es einen schicken Platz mit den coolsten Sanitäreinrichtungen der ganzen Reise. Wirklich der ganze Sanitär-Komplex war groß, sauber und hell, ein sehr schönes Gebäude. Zack, die Zelte aufgebaut, das geht jetzt mittlerweile im Handumdrehen. Und weil wir die ganz schnellen sind, hatten wir noch Zeit für eine „Brotzeit“ bevor es zum Pizza essen ging.

    Kennt ihr doch, oder? Das Navi gibt eine „voraussichtliche“ Ankunftszeit und du hast nix besseres zu tun als zu sagen „das geht schneller“, lach. Genau so sind wir auch, also genau wie alle Biker.

    Während der Brotzeit mit den letzten Straußen-Würsten haben wir noch Bekanntschaft mit der Nachbarin geschlossen, oder besser gesagt mit ihrem Hund, lach. Der hat sofort erschnüffelt was wir Gutes dabei hatten. Und dann sind wir nach Westerland, haben uns die Innenstadt angesehen und ein Weißbier (Bleifrei) getrunken. Prruusst, ja viel weiter nördlich geht es nicht mehr in Deutschland und was machen wir? Genau, trinken ein Weißbier aus Bayreuth, lach.

    Der Abend war dann auch ein voller Erfolg, alle waren zufrieden und ich habe auf der Rückfahrt zum Platz noch ein cooles Foto gemacht, der Mond hinter einem Haus auf dem Deich im aufkommenden Nebel. Sah in echt viel viel besser aus, als ich das jemals mit der einfachen Kamera des Handys aufnehmen könnte.

    Haus auf Deich mit Mond
    Versuch den Mond über dem Haus aufzunehmen. Das Handy ist nicht sooo toll in der Nacht, aber es sah auf alle Fälle sehr schön aus.
    Ich hab schon mal gesagt das mein OPINEL das coolste Messer ist, lach. Nicht ? OK dann sag ich das hier wieder.
    *Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links.Bei einem Kauf über diese Links erhalte ich eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.Das Produkt wird für Dich dadurch nicht Teurer.

    ….

  • Rast #010 – Sylt

    Rast #010 – Sylt

    Einmal die Seite wechseln

    Vom Zeltplatz in Wackerballig zum nördlichsten Punkt des Festlands von Deutschland.
    Der genaue Punkt ist im Navi programmiert, aber da ich in Flensburg keine ‚Punkte‘ habe, sind wir einfach mit hoch erhobenem Kopf weitergefahren und haben den Ort „links liegen lassen“. Also mehr oder weniger ein „Straight Shot“ zur anderen Seite, entlang der Grenze. Das war wirklich langweilig, also für einen Bayern, der ab und zu mal einen Berg am Horizont zu sehen  gewohnt ist. Aber hier NIX, alles flach und gerade.
    ZollNa ja kurz vor dem Zielpunkt wurde es nochmal lustig. An einer Stelle gibt es einen „bewachten“ Grenzübergang nach Dänemark. Ist quasi die Straßenkreuzung gewesen, 3 Seiten sind noch in Deutschland, aber die vierte Seite ist Dänemark und die Herren der Grenzüberwachung sind recht schnell aus Ihren Fahrzeugen gekommen, als sie uns gehört bzw. gesehen haben.
    Enttäuschend für sie sind wir aber nicht nach Dänemark abgebogen (es ist doch die „Deutschland“ Tour“) sondern weiter geradeaus zu unserem Ziel -dem nördlichsten Punkt Deutschlands- gefahren. Irgendwie müssen wir die Jungs der Grenzüberwachung aber extrem schwer mit unserer Nichtbeachtung getroffen haben.
    XR am nördlichsten Punkt Festland DDie könnten das „nicht beachten werden“ nicht auf sich sitzen lassen -obwohl wir wirklich freundlich in ihre Richtung gegrüßt haben-, sie sind dann hinter uns her gefahren. Nicht so ganz auffällig direkt hinter uns her wie die Deutschen Zöllner das gerne machen, aber trotzdem hinterher. Mein Freund und ich waren noch nicht ganz mit unserer Deich Besichtigung fertig als der Mannschaftswagen mit den dänischen Grenztrupplern auf dem Parkplatz aufschlug.
    Also wirklich wie bei den Sturmtruppler, natürlich waren zwei normal uniformierte Grenzbeamte dabei, aber auch noch ein Mannschaftswagen mit den Soldaten der dänischen Grenzpolizei.
    Joerg am nördlichsten Punkt vom Festland DeutschlandOkay das wird jetzt Situationskomik.
    Man stelle sich folgendes vor: zwei Motorradfahrer mit Kutte stehen auf dem Deich, unten am Fuß der Treppe steht ein netter dänischer Grenzbeamter der wissen will was man da oben alles sieht. Und die Antwort „na Wasser, was sonst“ hatte er wirklich nicht erwartet. Er konnte sich sein Grinsen nicht verkneifen, drehte sich um ging zu seinen Kollegen mit den Worten „wir ziehen ab“ und alle setzen sich in ihr Fahrzeug und fuhren wieder an ihren Grenzposten in Dänemark. Ich grins immer noch wenn ich daran denke.
    So jetzt sind wir hier am nördlichsten Punkt Deutschlands, jetzt gibt es eigentlich nur noch den Weg in den Süden. In einem Anfall von geistiger Umnachtung mit Hunger ist uns dann doch eingefallen, dass wir eine gute Freundin aus München jetzt auf Sylt wohnen haben. Was lag da dann näher als nach Sylt zu fahren um sie zu besuchen und mit ihr eine Pizza zu essen. Davor haben aber die Reise Götter erstmal eine Zugfahrt aus Niebüll eingeplant. Mein Gott ist das schwierig 2 Motorräder mit dem Zug über den Damm zu transportieren. Früher war alles besser, nee das ist nicht nur so dahergesagt.
    Ich bin von einigen Jahren mit dem Bike nach Sylt (von Hamburg) und da gab es einen Autotransporter-Waggon der war zweigeteilt, 2/3 war Plattform für die Fahrzeuge, 1/3 war ein ganz normaler Abteilkasten wie in einem normalen Zug.
    Autoshuttle SYLT neue Version :-(Aber was denen jetzt eingefallen ist die Inkompetenz der Bahn im Quadrat.
    Also Motorräder können nur noch zu zweit (also nur zwei, echt) auf dem Zug mitgenommen werden, weil sonst das „Social Distancing“ im geparkten Transporter nicht geht. Genau, die haben wirklich am Ende des Zugs einen Kastenwagen geparkt, der ist jetzt der „Aufenthaltsraum der Motorradfahrer“ (also der beiden, die man mitnimmt). In dem Wagen sitzt auch noch ein Mitarbeiter der Bahn, der anscheinend der Funkkontakt zur Leitstelle ist. Ich fasse es nicht, wie blöd kann man eigentlich sein ??
    OK, meine Entschuldigung an die Mitarbeiter der Bahn, die vor Ort diesen Mist ausbaden müssen, aber die in der Chefetage sind doch nicht mehr ganz sauber, oder ?? Wie kann man einen Zug, der so perfekt funktioniert hat mit so einer minderwertigen und unsinnigen Transportlösung ausstatten. Ich glaube die Drobrintitis oder Scheuerritis hat in der DB Fernverkehr AG extreme Zustände ausgelöst und dem Irrsinn Tür und Tor geöffnet.
    Übrigens hat das so beim alten System ausgesehen. Vorn die Platform für die Bikes, hinten die Behausung für die Biker.
    Autoshuttle SYLT alte Version
    Mehr von Sylt und der Tour, wenn ich mich wieder beruhigt habe.
    ….
  • Rast #009 – Wackerballig

    Rast #009 – Wackerballig

    TourstreckeDas wir es heute NUR bis Wackerballig schaffen (ca. 330 km) würden, war uns nicht klar, aber erstmal von Anfang an.Camping Börgerende Nach einem kurzem Frühstück aus dem Koffer haben wir den (mehr oder weniger) von Morgentau angefeuchteten Campingplatz verlassen.

    Die Länge einer Tour ist nicht immer in Kilometer zu messen. Manchmal kommt einem halt etwas dazwischen und der Vormittag ist besonders gut, wenn man sich die Zeit nimmt und an einem verführerischen Schild wie diesem stehen bleibt und dann Kaffee & Kuchen geniessen kann.

    Kaffee und Kuchen Verführung

    Mühle am StranssenrandUnd wir hatten da gerade nix besseres zu tun gehabt als anzuhalten, einen netten „Klön-snack“ mit den „locals“ zu haben und in der Sonne den Erzählungen zur Geschichte des 3 Häuser Dorfs zuzuhören. Auch eine nette Geschichte über die am Ortsrand stehende Mühle konnten die Mit-Kaffee-Trinker erzählen, so war also für ausreichend Gesprächsstoff gesorgt. Und nach der Stärkung haben wir unsere Motorräder wieder in Bewegung gesetzt und sind den kleinen Straßen nahe der Küste grobe Richtung nach Norden gefolgt. Ich weiss, es gibt auf der Strecke viel zu sehen, aber wir wollten den „Nördlichsten Punkt Deutschlands“ erreichen und hatten „keine Zeit“ für touristische Ziele, die uns die Schilder am Strassenrand permanent angezeigt haben. Fähre in LübeckNa gut unserem neuen Hobby, Fähre fahren, haben wir dann aber trotzdem in Lübeck gefrönt, nur auf der anderen Seite sind wieder soooo viiiielleee Touristen gewesen, dass wir den Cappuccino lieber später an einem kleinen Restaurant am Strassenrand getrunken haben.
    Ehrlich, auf so kleinen Straßen fahren und immer ein bis zwei Augen auf den Verkehr mit ganz vielen Kistenschiebern, die sich auch nur die Sehenswürdigkeiten ansehen ist echt ANSTRENGEND. Wir haben dann auch hinter Eckernförde die Schnellstrasse über Kappeln genommen. Warum wir ausgerechnet in Wackerballig auf den Zeltplatz gefahren sind, ist unserem Hunger zuzuschreiben. Das läuft ungefähr so, dir ist mittlerweile total langweilig, weil sich die Gegend irgendwie nicht mehr ändert. Flach, gerade, Wasser rechts, Reed Häuser links. Und dann kommt der grosse Hunger am Nachmittag. Und ein Straßenschild mit dem Ortsnamen Wackerballig und einem Restaurant Hinweis.

    Zeltplatz Wackerballig

    Na ja das hat gereicht, damit wir von der Hauptstraße abzweigen, denn wir sind ja immer noch Explorer, um dann festzustellen, dass die C-Massnahmen uns den Eintritt ins Restaurant verwehren, aber gleichzeitig sehen wir den Zeltplatz. Tja der Zeltplatz wurde dann kurzerhand angefahren, wir haben wieder einen Platz auf der leeren Zeltwiese bekommen und haben uns dann später beim örtlichen Griechen den Wanst vollgeschlagen, lach. Ach ja, und die Aussicht hatte schon wieder etwas von Postkarten Idylle, oder ?

    Strand Wackerballig

     

     

    *Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links.Bei einem Kauf über diese Links erhalte ich eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.Das Produkt wird für Dich dadurch nicht Teurer.

    Ich muss hier einmal meine Hülle vom Handy lobend erwähnen. Egal wie ich das Handy auch halte, die Rückseite ist immer rutschfest genug um einen sicheren Halt zu gewährleisten. Und die Umrandung mit den abgerundeten Ecken schützte das Handy auf dieser Tour erstklassig.

    Beim Kauf über diesen Link verdiene ich einen kleinen Betrag. Das Produkt wird für Dich dadurch nicht Teurer.

    ……

     

     

     

     

     

  • Drohnen Pilot

    Drohnen Pilot

    Drohnen Polit

    Seit heute hab ich auch den Nachweis über den Lehrgang zum Drohnen „Pilot“ der Open Sub Category A1/A3

    Mit ein bisschen gesundem Menschenverstand und der Trainingssession, war das gar nicht mal so schwer.

    Hier ein erster Flugversuch.

    ….
    *Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links.Bei einem Kauf über diese Links erhalte ich eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.Das Produkt wird für Dich dadurch nicht Teurer.

    Was Fliege ich denn eigentlich? Genau eine DJI Mini 2 im „Fly More Combo“, heisst neue Drohen. Sie ist einen Tacken teuer als eine „nackte“ Mini 2, hat aber auch mehr Zubehör und wenn man das wiederum dazu rechnet ist sie ein bisschen günstiger als das „nackte“ Model.
    Zusätzlich hab ich mir noch eine „Landeplattform“ gekauft, weil die Drohne durch die kleinen (bzw. kurzne) Füße recht nahe am Boden steht und ich nicht immer die Rotoren durchs Gras drehen lassen wollte.
    Tja und dann hab ich mir noch einen Zusatz Halter für mein Tablet gekauft, weil die Anzeige auf dem Handy dann doch ein bisschen klein war. Also Tablet Halter und Verlängerungskabel für’s Samsung S6 kommt noch dazu.
  • Rast #008 – Off Island

    Rast #008 – Off Island

    Campingplatz abräumenFrühstück, wie cool ist das denn, der Campingplatz hat einen Shop an dem es morgens frische Brötchen (ja ja, ich weiss das heißt Semmel), aber trotzdem das ist echt klasse. Kaffee und belegte Semmel und dann klappt das mit dem Packen auch viel besser.

    Campingplatz aufgeraeumt

    Der erste Stopp war dann auch schon wieder für die Fähre „Fähranleger Wittow„, grins, hab‘ doch gesagt, dass es noch mehr Fähren werden.

    Aber vorher mussten wir unbedingt nach Putgarten, Aber am Parkplatz „Kap Arkonda“ war dann nix mehr mit Fahren, die wollten uns nicht zum Siebensteinerstein fahren lassen und hatten die Idee, dass wir Biker was mit Laufen am Hut haben. Nee haben wir nicht „I am a Biker not a Hiker„, grins. Also sind wir dort ohne weiteres weitergefahren und haben auch Hiddensee ausgelassen.

    Warten and er FähreAber die Fähre in Wittow war nicht schlecht, es gab einen Kaffee dort, genau, EINEN Kaffee für mich, weil ich gefragt habe, lach. Das Restaurant hatte noch nicht auf, aber die Bedienung hatte ein Einsehen mit mir, wahrscheinlich weil ich so unter-koffeiniert ausgesehen habe.
    Cupholder S1000 XRIch hab bei der Gelegenheit festgestellt, dass die S1000 XR einen eingebauten Cupholder (zumindest für diese mittelgroßen Pappbecher) hat. Witzig, ich mach davon ein Bild, wenn ich dran denke.
    Anyway wir waren auf dem Weg nach Stralsund und dann über Rostock / Warnemünde zu einem Campingplatz, den ich vorher schon ausgesucht hatte. Auf der FähreAber mal langsam, und alles in der richtigen Reihenfolge nacheinander:

    Also mal zurück zum Parkplatz „Kap Arkonda“, dort haben wir wirklich entschieden, dass wir nicht die Strecke zum Leuchtturm laufen wollten, vor allen Dingen wollten wir die Motorräder nicht aus unserer Sicht lassen. Biker-Ding, das Fahrzeug sollte nach Möglichkeiten immer in SICHTWEITE bleiben.

    Zum Aalkönig
    Kartenausschnitt
    (c) Google

    Wir sind halt weitergefahren und haben uns auf die „Jagd“ nach einem Hubschrauber gemacht, der in unserer Fahrtrichtung landen wollte, aber der hat dann doch abgedreht. Auf der anderen Seite haben wir bei der Aktion einen genialen Campingplatz gefunden, den wir aber dann doch links liegen gelassen haben, weil es noch viel zu früh zum Campen war. Also weiter auf kleinen Straßen Richtung Nationalpark „Vorpommersche Boddenlandschaft“. Na ja auch nicht wirklich wegen dem Park, sondern weil mir eine Sauerländer Freundin aus alten Tagen erzählt hatte, dass sie vor einigen Tagen in der Nähe von Zingst auf einem Campingplatz war und der einfach herzallerliebst sein sollte. Klar sind wir dann natürlich auch dort hingefahren und dann weiter an der Küste entlang.

    AalkönigIn Born sind wir dann über den „Zum Aalkönig“ gestolpert. Da war doch was mit Fisch-Semmel, genau jetzt kam der Hunger, just in dem Moment als als wir an dem Schild vorbeiwaren, also wieder umgedreht. Und irgendwie hab ich immer noch das Gedicht mit dem Birnbaum im Kopf, genau das mit Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland. AalkönigDort sind wir zwar im Augenblick nicht, aber der Birnbaum im Garten vom „Zum Aalkönig“ hat irgendeine Assoziation bei mir ausgelöst, dass ich daran denken musste und mir auch gleich eine Birne vom Baum „gemopst“ habe. Der Aal war übrigens alle und ich hab ein Stück Lachs gegessen, war auch gut.

    Danach ging es dann gesättigt und guter Dinge weiter Richtung Rostock, der Stadt, in der einer unsere Münchner Freund gelebt hatte und das wollten wir uns ansehen. Also sind wir guten Mutes an den Fähranleger in Rostock gefahren, um von hier dann direkt in die Innenstadt zu kommen. Es gesellt sich noch ein weiterer Motorradfahrer zu uns (weil wir eh am Ende der Schlange standen) und wir kommen so ins Gespräch und während wir so fachsimpeln kommt die Fähre, legt an, macht die vordere Klappe runter und, ja und dann funktioniert die Hydraulik für die Rampe nicht ganz und das Ding bleibt auf halben Weg stehen. Na klar dachten wir, kein Problem, da kommt bestimmt jemand von der Besatzung und schraubt irgendwo rum und dann fährt die Rampe den restlichen 1/2 m weiter runter. Es kam auch jemand von der Besatzung des Schiffs und fing an etwas zu machen. In der Zwischenzeit waren 2 weitere Biker „aufgelaufen“ und wir warteten geduldig und in Gespräche vertieft auf das Absenken der Fährschiffsrampe.

    Nach ca. 15 Minuten hatten wir aber keine Lust mehr uns hier die Beine in den Bauch zu stehen und die 2 „einheimischen“ Biker hatten zwischenzeitlich rausbekommen wo wir hinwollten, uns erklärt dass der ausgesuchte Zeltplatz nicht mehr existiert und haben uns dann angeboten, dass sie uns auf einem „kleinem“ Umweg über die Unterwarnow bringen würden und einer würde auch mit uns zu einem schönen Zeltplatz in der Nähe seines Wohnorts fahren.
    So sind wir zu einem der besten Campingplätze auf der Tour gekommen. Das „Ferien-Camp Börgerende„, wenn ich nur eine Empfehlung für geniale Campingplätze aussprechen darf, dann dieser hier. Klasse Rezeptionsbereich, freundliche Begrüßung, einfachste Abwicklung, super netter fahrradfahrender Platzwart zum Einweisen und eine wunderschöne Campingwiese mit Bänken und Tischen, also alles, was der reisende Biker so braucht.

     

     

     

    Herr von Ribbeck als Hörbuch

    *Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links.Bei einem Kauf über diese Links erhalte ich eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.Das Produkt wird für Dich dadurch nicht Teurer.

    ……

  • Rast #007 – Du sollst Ruhen :-)

    Freizeitcamp am Wasser
    Wittower Str. 1-2, 18556 Breege http://www.freizeitcampamwasser.de/ https://g.page/campamwasser?share

    Was steht schon in der Bibel ? Genau am 7. Tag sollst Du ruhen. Und genau das machen wir auch, nicht weil es bisher sehr anstrengend war oder weil unsere alten Körper eine Ruhepause brauchen vom „auf dem Motorrad sitzen“, nein, weil es hier einfach schön ist. Ach ja, und weil die Leute freundlich sind und weil es hier schön ist.

    Tja das wird aber eine kurze Beschreibung des heutigen Tages, wir sind immer noch auf dem Campingplatz „Freizeitcamp am Wasser“ in Breege, ich mach mal die Bilder rein und dann versteht das jeder.

    Klick auf das Bild für eine größere Version.

    Farbliche angepasst an den ZeltplatzMehr Farbe hab ich nicht ins Bild gebracht, grins. Stuhl und TischWir haben sogar „leihweise“ Stühle und einen Tisch bekommen. Unter der Auflage die Stühle zu entsorgen wenn wir wieder fahren. Frühstück im CampNatürlich ist das auch unser Frühstückstisch geworden.
    Hörbuch im ZeltMan kann so gut im Zelt liegen und dabei einem Hörbuch lauschen. Störtebecker BierHier gibt’s das beste Bier am Platz.

    Der Weg durch den Wald an den Strand.

    Und mit so einer Aussicht stellt sich der Strand vor.

    Und einen Strandwächter gibt es jetzt auch.
    🙂 🙂 🙂

    *Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links.Bei einem Kauf über diese Links erhalte ich eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.Das Produkt wird für Dich dadurch nicht Teurer.

    Das Zelt, das ein sehr guter Kompromiss zwischen Preis und Haltbarkeit sowie Komfort ist. Wie man in vielen Bildern sehen kann verwenden wir das schon einige Zeit. Mein Frühstücks und Allerwelts Messer.

    .

     

  • Rast #006 – Abhängen

    Rast #006 – Abhängen

    Neuer Tag am Meer, weiter geht es nach einer kurzen morgendlichen Toilette in Richtung Westen. Na ja, man kann von hier aus auch innerhalb von Deutschland nicht weiter nach Osten, denn wir sind schon ganz nahe am Rand der Republik. Jedenfalls steht heute Rügen auf unserem Plan.

    Hafen RyckErstmal losfahren und dann in „Hafen, Ryck“ zum Frühstück angehalten, mit viel Kaffee und viel Sonne, grins. Danach sind wir auf mehr oder weniger verschlungenen Pfaden (sehr kleinen Strassen) in Richtung Fähre nach Rügen gefahren.

    Jörgs Tattoo

    In Freest musst ich nochmal umdrehen und ein witziges Symbol am Strassenrand zu fotografieren. Das sieht doch aus wie mein Tattoo von der „Isle of Man„. Das ist mir schon einmal aufgefallen, das mich ein Italiener auf mein Tattoo angesprochen hat, anscheinend gibt es ein ähnliches Symbol (aber mit Weinreben) in Süditalien, bzw. Sizilien.Drei Fisch Symbol in Frees

    Nach Rügen kann man auf mehrere Arten fahren (ok auf 2) entweder nach Stralsund und dann über’n Deich, oder man sucht ein bisschen und findet eine Fähre. Das haben wir in Stahlbrode auch gemacht, also die Mopeds auf eine RoRo Fähre gefahren und gemütlich über die Ostsee geschippert. Unsere erste Fähre auf der Tour. Es sollten im Laufe der Tour noch ein paar mehr werden.

    Faehre nach RuegenUnterwegs (früher Mittag) überkommt uns der Hunger nach einer „Fisch Semmel“, ich weiss auch dass es hier „Fischbrötchen“ heisst, aber wir sind halt zwei „waschechte“ Bayern, na gut einer von uns beiden ist Bayer, der andere nicht. Also wir haben Heißhunger auf ein Fischbrötchen und halten an einem Straßenverkaufsstand an. Da stehen schon zwei uniformierte Herrn von der Fischereiaufsicht. Den einen habe wir kurz in ein Gespräch verwickelt, das mit dem Sätzen endete: „Den kontrollieren wir schon zum zweiten Mal“, „Nee der kennt seine Ware nicht sehr gut“ und „Ich darf zwar nichts sagen, aber fahrt besser nach xxxx“. Na das haben wir uns ja nicht zweimal sagen lassen, zurück zum Motorrad und die Adresse in das Navi eingegeben. War nicht weit weg und nach einer kurzen Fahrt enden wir am „Lauterbach Hafen“ und verköstigen uns mit Bratfisch und ausreichend Getränken. Es wird auch hier schon wieder ziemlich warm.

    Wir sind dann noch durch Sassnitz gefahren, weil es dort ein U-Boot Restaurant geben sollte. Aber irgendwie haben wir das nicht gefunden bzw. für uns hat es ausgesehen wie ein Museums U-Boot und nicht nach einem Restaurant.

    Allerdings hat uns der Touristische Trubel dort auch nicht so gefallen und wir sind schnell wieder los, weiter in Richtung Juliusruh. Wir hatten einen Tipp für einen Campingplatz erhalten. Der war so genial gelegen, das wir hier 2 Nächte auf dem Platz geblieben sind. Wir waren ja mehr oder weniger an einem unserer Teilziele angekommen. Der Ostsee. Mehr dazu später.

    Camping Breege

    *Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links.Bei einem Kauf über diese Links erhalte ich eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.Das Produkt wird für Dich dadurch nicht Teurer.

    Das Zelt, das ein sehr guter Kompromiss zwischen Preis und Haltbarkeit sowie Komfort ist. Wie man in vielen Bildern sehen kann, verwenden wir das schon einige Zeit.

     

  • Rast #005 – Havanna

    Rast #005 – Havanna

    Frühstück Parken

    Cappuccino braucht der Biker, ist doch logisch, oder? Wir hatten zwar ein „kleines“ Frühstück am Morgen am See, aber irgendwann ist das Gefühl übermächtig geworden. Das Gefühl nach Cappuccino. Also haben wir uns kurzerhand an den Straßenrand gestellt und sind dann gleich von einem sehr netten Motorrad begeisterten Rentner darauf hingewiesen worden, dass es unter Umständen doch sinnvoll wäre ein Parkticket für 50 Cent zu kaufen, da die Parkaufsicht (seine Worte) gerade „wie wild“ durch die Gegend rennt. Und sie es vor allen Dingen auf Touristen abgesehen haben.

    Also haben wir die Urlaubskasse um einen Euro geplündert, die der nette Herr gleich in 2 x 50 Cent Münzen gewechselt hat, Ticket gekauft und dann zum Cappu trinken gegangen. Von unserem Platz haben wir dann wirklich keine einzige Park-Aufseherin gesehen, aber lieber ein Ticket kaufen, als nachher ein Knöllchen zahlen zu müssen.

    Wenn jemand mal in diese Gegend kommt, dann vermeidet auf alle Fälle (zumindest mit einem Motorrad) diese Strasse. Warum ? Weil das eine „beschissene Straße“ ist. Also nicht wirklich aber es ist nahe dran.

    Kopfsteinpflaster am Truppenübungsplatz

    Stell Dir einfach mal vor, du musst über eine Kopfsteinstraße fahren die ungefähr so aussieht wie im Beispielbild, und nein wir hatten keine Zeit Bilder zu machen, wenn wir angehalten haben, dann nur um immer wieder unsere Plomben gerade zu rücken und alle Schrauben nach zu ziehen. Also die Straße ist in der Nähe von Ahlbeck nahe dem „Truppenübungsplatz Jägerbrück“ und ist ca. 8 km lang.

    Das waren mit Sicherheit die längsten 8 Kilometer meiner Motorradfahrer Zeit. Zuerst bin ich mit der „S1000 XR“ AUF der Strasse gefahren, aber da hat einfach ALLES geklappert. Mein Freund auf der „GS 1200 Adventure“ hinter mir hatte eher keine großartigen Probleme. Die lange Federung der GS hat ’ne Menge weggeschluckt. Dann kam mir die Idee, am Rand der Fahrbahn entlang zu fahren, aber diese Gegend ist „auf Sand gebaut“ und deswegen kam die Fuhre das ein oder andere mal echt ins schlingern. Vor allen Dingen ist das Moped mit 2 Koffern und der Attacama Gepäcktasche mit der kompletten Zeltausrüstung einigermassen vollgepackt. Also wieder zurück mittig auf die Straße und den Speed erhöhen. Am Ende bin ich dann mit knapp unter 100 km/h über die Kopfsteinpflaster Straße geheizt, nur damit es schnell zu Ende ist. Besser ist es nicht geworden, die „S1000 XR“ ist eher für glattere Strassen gedacht. Kleine Bodenwellen können der BMW S1000 XR schon ziemlich zusetzen, vor allen Dingen im Bereich der Ölablass Schraube, dazu gibt es einen anderen Blog Beitrag hier. Ich fahre immer noch mit der geklebten Ölwanne rum, weil BMW bei dem „Adventure“ Motorrad den Schaden an der Ölablass Schraube nicht ersetzen will. Na ja die Baumarkt Technik hält schon seit ca. 9000 km, muss halt nur bei jedem Ölwechsel entfernt und wieder neu angebracht werden. Aber zurück zu der Strasse.

    Endlich ist sie zu Ende und wir kommen an einem Strauß vorbei, genauer einer Straußenfeder am Strassenrand. Und da uns das gerappel eh schon fürchterlich auf die Nerven gegangen ist, machen wir hier erst mal eine Kaffee & Kuchen Pause, und dann sind wir über die Straussenfarm gewandert und haben uns das ganze genauer angesehen. Das sieht man ja nicht alle Tage.

    Strauss Männchen
    Einer der Herren ist hier nicht auf Krawall gebürstet, sondern es ist so heiss, dass er sich mit den Flügeln selber unterkühlt.

    Die Damen des Hauses schauen ganz neugierig

    Straussenbaby
    Man sollte nicht Glauben das dies früher mal Dinosaurier waren. Aber in gegensatz zu den Ur-Ur-Ur…… Ahnen sind die Kleinen hier echt Süss.

    Zeltplatz am Strand

    Der nächste Halt war dann wieder einer der größeren Zeltplätze an der Ostsee.                      Quasi hinter dem Damm ist der Platz, ein kurzer Weg durch den Wald und schon ist man am Strand. Nach dem Aufbauen der Zelte wollten wir zum Wasser, aber erst ist das übliche Biker-Latein mit: wo kommt ihr her, wo wollt ihr hin, was habt ihr geplant zu absolvieren.Havanna Bar

     

     

     

     

     

     

    Es ist schon erstaunlich wie oft man jemanden trifft, der eine ähnliche Strecke wie wir fährt. Mit meistens viel mehr Zeit als wir zur Verfügung haben, aber in ähnlicher Nähe zur Grenze.

    Aber dann: auf zum Strand.

    STRAND

    *Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links.Bei einem Kauf über diese Links erhalte ich eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.Das Produkt wird für Dich dadurch nicht Teurer.

    Mein Frühstücks- und Allerweltsmesser. Ich finde, jeder sollte zumindest ein Opinel in der Tasche haben. Das ist einfach scharf. Ich habe es nach der Lieferung zuerst in Olivenöl eingelegt, damit der Griff (Holz) kein Wasser mehr aufnehmen kann. Die Carbon Klinge blieb dabei unbehandelt.
  • Rast #004 – Braunkohle

    Rast #004 – Braunkohle

    Grenzpfosten durch BäumeNach einem kurzen Frühstück (aus dem Koffer) sind wir -an der östlichen Grenze entlang- in Richtung Norden gefahren. Der nächste Punkt auf dem Navi war der Zusammenfluss von Oder und Neiße, einfach um einen Navigationspunkt zu haben. Immer wieder lugt ein Grenzpfosten durch die Blätter. Also so sieht der Rand von Deutschland aus. Geniale Gegend, schön zu fahren, durch Wälder und am Fluss entlang. Und beim Ausschau halten nach den Grenzmarkierungen, ist links von uns immer wieder mal kurzzeitig eine riesige Abraumhalde (eher Abraumebene) zu sehen. Ich wusste ja das wir jetzt in einer Braunkohle Gegend waren (deswegen auch der Bagger von Gestern).

    Im Urlaub mit meiner Frau war ich auch schon einmal in dieser Gegend und bei der Gelegenheit haben wir uns das „Renaturierungsprojekt“ der „Cottbuser Ostsee“ angesehen. Cottbuser OstseeMehr Information dazu hier (oder auf das Bild klicken)

    Wie wir also die ersten gemütlichen und noch ausreichend frische Kilometer fahren, kommen wir an einer Gruppe Männer vorbei, die geschäftig eine mehr oder weniger zerdepperte Mauer hinter einer Kurve auf Unfallschäden untersuchen.  Kurz mal angehalten und gefragt, was denn passiert wäre und es stellt sich heraus, dass es in der Nacht vorher einen Unfall mit Fahrerflucht gegeben hat und die Mauer daher ein bisschen mitgenommen war. Aber die „Locals“ konnten uns auch eine Beschreibung zu einem Aussichtspunkt des Braunkohle Tagebaus „Jänschwalde“ geben und dort sind wir dann auch hingefahren.
    Tagebau JänschwaldeHier ein paar Daten aus Wikipedia vom Tagebau Jänschwalde in der Nähe von Cottbus: „Der Heizwert der Braunkohle liegt bei 8.400 kJ/kg; sie enthält etwa 51 % Wasser, 1 % Schwefel und 12 % Asche.„- „Braunkohle kann nur trocken gefördert werden. Das Grundwasser rund um den Tagebau muss deshalb bis unter die tiefste Abbaustufe gesenkt werden. Hunderte Pumpen bilden mehrere Ringe um die Gruben.Wasserhaushalt Cottbus (Wikipedia)

    Es sieht so aus, als wenn hier -unter anderem- extrem in den Wasserhaushalt der Gegend eingegriffen wird, vor allen Dingen, wenn man sich klar macht, dass dies hier eine ziemlich wasserreiche Gegend ist. Die Cottbuser Seenplatte und dessen verzweigten Kanäle sind nur einen Katzensprung von hier entfernt (relativ gesehen).

    Wir haben uns das aktive Abbauen einige Zeit angesehen; selbst auf die Entfernung ist zu sehen, wie der Abbau stattfindet. Im Bild oben ist das sehr gut zu sehen. Die Maschinerie bewegt sich von der Fotoposition aus gesehen von Links nach Rechts. Auf der linken Seite kann man den Abraum sehen und rechts ist das stufenförmige Abbaugebiet zu sehen, der relativ dunkle Bereich in der Mitte ist der eigentliche Kohleabbaubereich.

    Oder Neiße Zusammenfluss Wir sind dann weiter Richtung Frankfurt an der Oder gefahren und haben unterwegs in Rotzdorf dann den mehr oder weniger unaufgeregten Zusammenfluss der Neisse mit der Oder gefunden. Was mich hier am meisten erstaunt hat, ist die HÖHE über N.N. die das Navi anzeigt. Klar sind wir auf dem Parkplatz bestimmt noch mal 5 – 6 m über dem Fluss.  Also sind das dann geschätzte 30 m Gefälle bis zur Ostsee und wir sind noch nicht mal an Frankfurt an der Oder und Berlin vorbei. Es ist noch ein weiter Weg bis zur Ostsee, nur so als Gedankenspiel.

    Weiter in Richtung Frankfurt und kurz vor der Stadt bekommen meine Nasen-Geruchsrezeptoren plötzlich extrem viel zu tun. Mittag Essen Lossow (FF O)Also eigentlich war es ein sehr guter aber auch sehr dünner Geruch, der dann meinem Hirn sagt, hier gibts gutes Essen, grins. Wir haben eines der nettesten Restaurant der gesamten Reise gefunden. Natürlich sind wir erstmal daran vorbeigerauscht und mussten dann halt umdrehen. Aber es hat sich gelohnt. Zwei sehr freundliche Damen haben an der Kreuzung des Platz der Einheit, 15236 Frankfurt (Oder) (Ortsteil Lossow, genau hier : 52°17’07.1″N 14°32’58.8″E) einen kleinen Imbiss mit Hausmannskost gemacht. Und wir haben sicherlich sehr verhungert ausgesehen, grins, jedenfalls wurden wir mit der vollen Aufmerksamkeit der Köchin mit einer Suppe (zum Eintauchen) und dann einer Hauptspeise die genau die richtige Menge für uns zwei Dicken hatte. Einfach HERRLICH.

    Nicht so schön war die Durchfahrt durch Frankfurt an der Oder. Wir sind deswegen recht schnell aus der Stadt raus. Ja ich weiss wir sind Banausen, denn es gibt bestimmt ’ne Menge zu sehen und zu erforschen, aber wir sind auf einer Runde um Deutschland und nicht hier um alles ganz genau zu untersuchen. Im Wegfahren hab‘ ich überlegt, ob man sich nicht die Friedensglocke anschauen sollte, aber irgendwie hab ich mich dagegen entschieden, da ich den Teil von Frankfurt bei meinem letzten Besuch auch nicht gerade prickelnd fand.


    Wir sind dann in alter Motorradfahrer Tradition auf kleinen und kleinsten Straßen weiter Richtung Norden gefahren. Unterwegs waren wir uns nicht immer sicher, ob es nun Straßenverkehr regelkonform ist, eine Fahrspur, die als Fahrradweg ausgeschildert ist zu benutzen. Aber wer will deswegen schon umdrehen – und ehrlich wo soll hier die Rennleitung herkommen. Wir hätten auch mit 200 km/h durchbraten können, es hätte niemand bemerkt. Haben wir aber nicht gemacht, sondern sind in T-Shirt Tempo durch die willkommene Kühle der Wälder und die Hitze der offenen Felder gefahren. Am doch späten Nachmittag sind wir (auch durch Zufall) am Nachtlager angekommen. Der Campingplatz am Parsteinsee hat uns mit einer wirklich genialen Position für die Zelte ausgestattet. Hier ist die genaue Lokation : Parstein, 16230 Parsteinsee (52°55’21.2″N 14°01’38.2″E)

    Abends am Parsteinsee

    Morgen werden wir am „Havanna Beach“ ankommen, grins. Bleib dran, es kommt mehr zu der Reise. Und nur zur Information, wir sind jetzt 4 Tage unterwegs und haben es bis hier geschafft.

    Tag 4 Info

     

    *Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links.Bei einem Kauf über diese Links erhalte ich eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.Das Produkt wird für Dich dadurch nicht Teurer.

    Der BMW Navigator VI der von uns verwendet wird, falls Du auf der Suche nach einem Navigationsgerät bist.

    .

  • Rast #003 – am See

    Rast #003 – am See

    Abzweig Meissen

    Duschen am morgen, wurde aber auch Zeit, lach. Wir sind jetzt als die „saubersten Biker“ Deutschlands weiter in Richtung unseres ersten „Must Hit Point“ gefahren. Aber zuerst einmal eine morgendliche Stärkung an der lokalen Bäckerei. Weil wir Deppen vergessen hatten, am Campingplatz das Frühstück zu bestellen, lach. Anyway, wir sind dann vom „Campingplatz Rehbocktal“ zurück auf unsere Route gefahren. Na ja nicht direkt wie man ja in dem Kartenausschnitt sieht (anklicken, dann kommt die vergrößerte Version).

    Wasserscheide Nord Ostsee
    Nordsee-Ostsee-Wasserscheide bei Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Nordsee-Ostsee-Wasserscheide

    Irgendwie wollen wir ein paar Kilometer fahren und sind daher auf der Autobahn gefahren. Ja, ja, ich weiss die Gegend in der wir fahren wollten, aber es dann nicht gemacht haben, ist GENIAL, aber ist nun mal so gelaufen. Auf der anderen Seite sind wir an meinem geliebten Reifen Hersteller „HEIDENAU“ vorbeigefahren.

    Unterwegs ‚mussten‘ wir die Wasserscheide Nord / Ostsee überqueren, ist ja schon interessant bei einer Höhe von ca. 220 Meter entscheidet sich an der Stelle, ob das Wasser in Richtung Ost- oder Nordsee fließt. Ich hatte mir das immer viel wilder, höher, spektakulärer vorgestellt. Auf alle Fälle haben wir hier einen Vorgeschmack auf das kommende Wetter bekommen. Warm Warm Warm, bis zur Ostsee. Lach, was will man als Travel-Biker denn noch mehr.Wasserscheide Nord Ostsee

    Klar mussten wir ab und zu Pause machen, vor allen Dingen wenn es nach einer doch recht anspruchsvollen Berg & Talfahrt mit vielen vielen Kurven wieder ein Stück geradeaus ging. Aber das war ja irgendwie auch der Sinn der ganzen Reise. Auf der Autobahn kann jeder einmal um die Republik fahren, aber auf der Landstrasse immer in Grenznähe, da wirds dann schon aufwendiger.

    Eigentlich sind wir heute zum ersten Mal in einem quasi Urlaubsmodus. Es ist wirklich egal, wie lange wir brauchen, um an unserem Ziel anzukommen. Es spielt keine Rolle wie oft wir uns verfahren, ja das passiert sogar bei Fahrt nach dem Navi. Also wenn man sich nicht sklavisch ans Navi hält, sondern einigen -sagen wir „Gestaltungsraum“- auf der Strecke zulässt, lach.

    Zentendorf das östlichste Dorf Deutschlands Bagger 1453 Zelt Platz am See

    Dann findet man auch das östliche Dorf Deutschlands, der Schaufelbagger 1452 wurde gefunden und es findet sich natürlich auch ein wunderschöner Zeltplatz.

    Uhh beinahe hätte ich es vergessen, den ÖSTLICHSTEN (legal befahrbar) Punkt Deutschlands haben wir natürlich auch gefunden. Aber das war doch klar, oder ?

    Oestlichster Punkt Deutschlands

    *Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links.Bei einem Kauf über diese Links erhalte ich eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.Das Produkt wird für Dich dadurch nicht Teurer.

    Mein Kollege fährt einen Schubert C4 und ich normalerweise die C4 Pro Version von diesem Helm in Rot. Beide Schubert Helme sind mit der eigenen „Drop-In“ Gegensprechanlage ausgerüstet.

     

  • Rast #002 – Meissen

    Rast #002 – Meissen

    OK, diesmal weiss ich, warum wir an unserem Campingplatz gelandet sind, auch wieder zig Kilometer von der eigentlichen Tour entfernt, aber das kommt später.

    Erstmal die Reise entlang dem Bayerischen Wald Richtung Norden. Was für eine geile Motorradstrecke. Klar sind mit den vollgepackten Bikes keine Rennen oder extreme Kurven Räubereien möglich, aber das muss ja auch nicht immer sein, Jedenfalls ist die S1000XR in ihrem Element, es geht rauf und runter, enge Kurven, langestreckete Kurven, nur dass die Strasse ab und zu einmal in einem doch fragwürdigen Zustand ist, mag die Maschine nicht und klappert irgendwo hinten links. Ich habe auf der gesamten Strecke nicht rausgefunden wo das Klappern her kommt. Selbst die Werkstatt war nach der Tour einigermassen Ideen-los, wo denn dieses Geräusch nun herkommt.

    Mittelpunkt Europas

    Der ‚Mittelpunkt Europas“ ist in Deutschland, wer hätte das gedacht. Wusste ich nicht, aber irgendwann sind wir (beim 2. Frühstück) einfach drüber gestolpert. Tja und das lag dann wirklich nur ein paar km neben der geplanten Strecke, also ab in den Wald (dort wo der Pfeil ist). Wir sind der Beschilderung gefolgt, haben aber dann anscheinend einen Abzweig im Wald falsch genommen und irgendwie waren wir ja nicht auf der Suche nach dem Mittelpunkt von Europa, sondern sind auf dem Weg zum östlichsten Punkt Deutschlands. Ich hab doch schon mal gesagt, das unsere gesamte Tour eigentlich nur daraus besteht die 4 Eckpunkte Deutschland abzufahren, oder ??
    Es gibt eine wirklich gute Beschreibung der 4 Punkte mit Regeln bei der „Iron Butt Germany“ (im folgenden IBA) Organisation, hier ein Auszug aus deren Beschreibung.
    Im Norden: Deutsch-Dänischer Grenzstein am Rickelbüller Koog – Dieser Grenzstein am Grenzdamm bei Rodenäs-Markhäuser, bildet die nördlichste Stelle des deutschen Festlands.
    Im Westen: Deutsch-Niederländischer Grenzstein 309B bei Selfkant-Isenbruch – Dieser Grenzstein bei Isenbruch – Gemeinde Selfkant, bildet die westlichste Stelle des deutschen Festlands.
    Im Osten: Grenzstein in Zentendorf (Gemeinde Neißeaue – Landkreis Görlitz) – Zwischen den Ortsteilen Deschka und Zentendorf (östlichste Ortschaft Deutschlands) befindet sich in einer Flussschleife der Neiße der östlichste Punkt Deutschlands
    Im Süden: Fahrverbotstafel im Stillachtal bei Oberstdorf-Faistenoy – Unweit der Skistation „Fellhorn-Bahn“ liegt südlich von Oberstdorf im Stillachtal der „südlichste LEGAL anfahrbare Punkt Deutschlands“.
    Iron Butt Association e.V. Stand 10/2020

    Turm im Harz

    Aber die Informationen der IBA waren für uns nur die Eck-Punkt der Tour, wir wollten ja an der Grenze entlang um Deutschland fahren. Tja und nach dem Mittlepunkt Europas sind wir dann auch noch auf dieses Teil im Oberharz gestossen (wegen einer Umleitung). Na irgendwelche Assoziationen mit … ? Genau, aber dafür muss man glaube ich schon etwas älter sein um den Vergleich vor Augen zu haben.

    Anyway, UMLEITUNGEN! Was in aller Welt ist denn an der Grenze zu Tschechien los ? Hier werden Strassen gebaut, bzw. erneuert als wenn es kein morgen mehr gibt. Einmal sind wir aus lauter Verzweiflung (durch Bauarbeiten gesperrten Ortsdurchfahrten) trotzdem Off-Road durch die Baustelle gefahren und ein weiteres mal mussten wir plötzlich ein paar Kilometer durch Tschechien fahren. Na gut das war dann auch OK, gab dann halt günstigen Sprit für die Motorräder.

    Zeltplatz bei Meissen

    Ach ja, und das mit den Umleitungen hat sich dann durch den Rest des Tages gezogen. Wir hatten eine Verabredung mit Freunden zum Abendessen in Meissen und sind dann von der Strecke nochmal abgewichen und haben uns zu einem Zeltplatz kurz vor Meissen, direkt an der Elbe aufgemacht. Es war ein bisschen schade, dass wir diese schöne Gegend (Motorradtechnisch und auch landschaftlich) verliessen um ins „Innenland“ zu fahren. Aber das Abendessen hat es voll rausgerissen, grins. Es gibt doch nichts schöneres, als mit Freunden bei einem Bierchen (für uns Alkoholfrei) abends auf der Elbpromenade zu sitzen, das Wetter und -natürlich auch – die Pizza zu geniessen, smile.

    Auch die Rückfahrt zum Zeltplatz, dessen Ausstattung und die Liegefläche waren angenehm und bei dem geringen Preis mehr als OK. Wir haben dann noch ein Bierchen (diesmal mit Alkohol) vor dem Zelt verputzt und sind dann ausreichend gesättigt in den Schlafsack gekrochen.

    .