Rast #008 – Off Island

Campingplatz abräumenFrühstück, wie cool ist das denn, der Campingplatz hat einen Shop an dem es morgens frische Brötchen (ja ja, ich weiss das heißt Semmel), aber trotzdem das ist echt klasse. Kaffee und belegte Semmel und dann klappt das mit dem Packen auch viel besser.

Campingplatz aufgeraeumt

Der erste Stopp war dann auch schon wieder für die Fähre “Fähranleger Wittow“, grins, hab’ doch gesagt, dass es noch mehr Fähren werden.

Aber vorher mussten wir unbedingt nach Putgarten, Aber am Parkplatz “Kap Arkonda” war dann nix mehr mit Fahren, die wollten uns nicht zum Siebensteinerstein fahren lassen und hatten die Idee, dass wir Biker was mit Laufen am Hut haben. Nee haben wir nicht “I am a Biker not a Hiker“, grins. Also sind wir dort ohne weiteres weitergefahren und haben auch Hiddensee ausgelassen.

Warten and er FähreAber die Fähre in Wittow war nicht schlecht, es gab einen Kaffee dort, genau, EINEN Kaffee für mich, weil ich gefragt habe, lach. Das Restaurant hatte noch nicht auf, aber die Bedienung hatte ein Einsehen mit mir, wahrscheinlich weil ich so unter-koffeiniert ausgesehen habe.
Cupholder S1000 XRIch hab bei der Gelegenheit festgestellt, dass die S1000 XR einen eingebauten Cupholder (zumindest für diese mittelgroßen Pappbecher) hat. Witzig, ich mach davon ein Bild, wenn ich dran denke.
Anyway wir waren auf dem Weg nach Stralsund und dann über Rostock / Warnemünde zu einem Campingplatz, den ich vorher schon ausgesucht hatte. Auf der FähreAber mal langsam, und alles in der richtigen Reihenfolge nacheinander:

Also mal zurück zum Parkplatz “Kap Arkonda”, dort haben wir wirklich entschieden, dass wir nicht die Strecke zum Leuchtturm laufen wollten, vor allen Dingen wollten wir die Motorräder nicht aus unserer Sicht lassen. Biker-Ding, das Fahrzeug sollte nach Möglichkeiten immer in SICHTWEITE bleiben.

Zum Aalkönig
Kartenausschnitt
(c) Google

Wir sind halt weitergefahren und haben uns auf die “Jagd” nach einem Hubschrauber gemacht, der in unserer Fahrtrichtung landen wollte, aber der hat dann doch abgedreht. Auf der anderen Seite haben wir bei der Aktion einen genialen Campingplatz gefunden, den wir aber dann doch links liegen gelassen haben, weil es noch viel zu früh zum Campen war. Also weiter auf kleinen Straßen Richtung Nationalpark “Vorpommersche Boddenlandschaft”. Na ja auch nicht wirklich wegen dem Park, sondern weil mir eine Sauerländer Freundin aus alten Tagen erzählt hatte, dass sie vor einigen Tagen in der Nähe von Zingst auf einem Campingplatz war und der einfach herzallerliebst sein sollte. Klar sind wir dann natürlich auch dort hingefahren und dann weiter an der Küste entlang.

AalkönigIn Born sind wir dann über den “Zum Aalkönig” gestolpert. Da war doch was mit Fisch-Semmel, genau jetzt kam der Hunger, just in dem Moment als als wir an dem Schild vorbeiwaren, also wieder umgedreht. Und irgendwie hab ich immer noch das Gedicht mit dem Birnbaum im Kopf, genau das mit Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland. AalkönigDort sind wir zwar im Augenblick nicht, aber der Birnbaum im Garten vom “Zum Aalkönig” hat irgendeine Assoziation bei mir ausgelöst, dass ich daran denken musste und mir auch gleich eine Birne vom Baum “gemopst” habe. Der Aal war übrigens alle und ich hab ein Stück Lachs gegessen, war auch gut.

Danach ging es dann gesättigt und guter Dinge weiter Richtung Rostock, der Stadt, in der einer unsere Münchner Freund gelebt hatte und das wollten wir uns ansehen. Also sind wir guten Mutes an den Fähranleger in Rostock gefahren, um von hier dann direkt in die Innenstadt zu kommen. Es gesellt sich noch ein weiterer Motorradfahrer zu uns (weil wir eh am Ende der Schlange standen) und wir kommen so ins Gespräch und während wir so fachsimpeln kommt die Fähre, legt an, macht die vordere Klappe runter und, ja und dann funktioniert die Hydraulik für die Rampe nicht ganz und das Ding bleibt auf halben Weg stehen. Na klar dachten wir, kein Problem, da kommt bestimmt jemand von der Besatzung und schraubt irgendwo rum und dann fährt die Rampe den restlichen 1/2 m weiter runter. Es kam auch jemand von der Besatzung des Schiffs und fing an etwas zu machen. In der Zwischenzeit waren 2 weitere Biker “aufgelaufen” und wir warteten geduldig und in Gespräche vertieft auf das Absenken der Fährschiffsrampe.

Nach ca. 15 Minuten hatten wir aber keine Lust mehr uns hier die Beine in den Bauch zu stehen und die 2 “einheimischen” Biker hatten zwischenzeitlich rausbekommen wo wir hinwollten, uns erklärt dass der ausgesuchte Zeltplatz nicht mehr existiert und haben uns dann angeboten, dass sie uns auf einem “kleinem” Umweg über die Unterwarnow bringen würden und einer würde auch mit uns zu einem schönen Zeltplatz in der Nähe seines Wohnorts fahren.
So sind wir zu einem der besten Campingplätze auf der Tour gekommen. Das “Ferien-Camp Börgerende“, wenn ich nur eine Empfehlung für geniale Campingplätze aussprechen darf, dann dieser hier. Klasse Rezeptionsbereich, freundliche Begrüßung, einfachste Abwicklung, super netter fahrradfahrender Platzwart zum Einweisen und eine wunderschöne Campingwiese mit Bänken und Tischen, also alles, was der reisende Biker so braucht.

 

 

 

Herr von Ribbeck als Hörbuch


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