Vom Zeltplatz in Wackerballig zum nördlichsten Punkt des Festlands von Deutschland.
Der genaue Punkt ist im Navi programmiert, aber da ich in Flensburg keine ‘Punkte’ habe, sind wir einfach mit hoch erhobenem Kopf weitergefahren und haben den Ort “links liegen lassen”. Also mehr oder weniger ein “Straight Shot” zur anderen Seite, entlang der Grenze. Das war wirklich langweilig, also für einen Bayern, der ab und zu mal einen Berg am Horizont zu sehen gewohnt ist. Aber hier NIX, alles flach und gerade.

Enttäuschend für sie sind wir aber nicht nach Dänemark abgebogen (es ist doch die “Deutschland” Tour”) sondern weiter geradeaus zu unserem Ziel -dem nördlichsten Punkt Deutschlands- gefahren. Irgendwie müssen wir die Jungs der Grenzüberwachung aber extrem schwer mit unserer Nichtbeachtung getroffen haben.

Also wirklich wie bei den Sturmtruppler, natürlich waren zwei normal uniformierte Grenzbeamte dabei, aber auch noch ein Mannschaftswagen mit den Soldaten der dänischen Grenzpolizei.
Okay das wird jetzt Situationskomik.
Man stelle sich folgendes vor: zwei Motorradfahrer mit Kutte stehen auf dem Deich, unten am Fuß der Treppe steht ein netter dänischer Grenzbeamter der wissen will was man da oben alles sieht. Und die Antwort “na Wasser, was sonst” hatte er wirklich nicht erwartet. Er konnte sich sein Grinsen nicht verkneifen, drehte sich um ging zu seinen Kollegen mit den Worten “wir ziehen ab” und alle setzen sich in ihr Fahrzeug und fuhren wieder an ihren Grenzposten in Dänemark. Ich grins immer noch wenn ich daran denke.

Man stelle sich folgendes vor: zwei Motorradfahrer mit Kutte stehen auf dem Deich, unten am Fuß der Treppe steht ein netter dänischer Grenzbeamter der wissen will was man da oben alles sieht. Und die Antwort “na Wasser, was sonst” hatte er wirklich nicht erwartet. Er konnte sich sein Grinsen nicht verkneifen, drehte sich um ging zu seinen Kollegen mit den Worten “wir ziehen ab” und alle setzen sich in ihr Fahrzeug und fuhren wieder an ihren Grenzposten in Dänemark. Ich grins immer noch wenn ich daran denke.

Ich bin von einigen Jahren mit dem Bike nach Sylt (von Hamburg) und da gab es einen Autotransporter-Waggon der war zweigeteilt, 2/3 war Plattform für die Fahrzeuge, 1/3 war ein ganz normaler Abteilkasten wie in einem normalen Zug.

Also Motorräder können nur noch zu zweit (also nur zwei, echt) auf dem Zug mitgenommen werden, weil sonst das “Social Distancing” im geparkten Transporter nicht geht. Genau, die haben wirklich am Ende des Zugs einen Kastenwagen geparkt, der ist jetzt der “Aufenthaltsraum der Motorradfahrer” (also der beiden, die man mitnimmt). In dem Wagen sitzt auch noch ein Mitarbeiter der Bahn, der anscheinend der Funkkontakt zur Leitstelle ist. Ich fasse es nicht, wie blöd kann man eigentlich sein ??
OK, meine Entschuldigung an die Mitarbeiter der Bahn, die vor Ort diesen Mist ausbaden müssen, aber die in der Chefetage sind doch nicht mehr ganz sauber, oder ?? Wie kann man einen Zug, der so perfekt funktioniert hat mit so einer minderwertigen und unsinnigen Transportlösung ausstatten. Ich glaube die Drobrintitis oder Scheuerritis hat in der DB Fernverkehr AG extreme Zustände ausgelöst und dem Irrsinn Tür und Tor geöffnet.
Übrigens hat das so beim alten System ausgesehen. Vorn die Platform für die Bikes, hinten die Behausung für die Biker.
….
2 Antworten zu “Rast #010 – Sylt”
[…] Autoverladung geschippert. Dann kam das Desaster mit der Deutschen Bahn, aber das habe ich ja im letzten Blog schon beschrieben. Irgendwann am frühen Nachmittag sind wir auf Sylt angekommen und haben uns […]
[…] bis nach Rügen. Der Ostsee entlang nach Westen und Norden bis wir an der dänischen Grenze auf den nördlichsten Punkt gestoßen sind. Tja und da waren die 14 Tage Urlaub auch schon vorbei. Ehrlicherweise muss man aber […]