Rast #006 – Abhängen

Neuer Tag am Meer, weiter geht es nach einer kurzen morgendlichen Toilette in Richtung Westen. Na ja, man kann von hier aus auch innerhalb von Deutschland nicht weiter nach Osten, denn wir sind schon ganz nahe am Rand der Republik. Jedenfalls steht heute Rügen auf unserem Plan.

Hafen RyckErstmal losfahren und dann in „Hafen, Ryck“ zum Frühstück angehalten, mit viel Kaffee und viel Sonne, grins. Danach sind wir auf mehr oder weniger verschlungenen Pfaden (sehr kleinen Strassen) in Richtung Fähre nach Rügen gefahren.

Jörgs Tattoo

In Freest musst ich nochmal umdrehen und ein witziges Symbol am Strassenrand zu fotografieren. Das sieht doch aus wie mein Tattoo von der „Isle of Man„. Das ist mir schon einmal aufgefallen, das mich ein Italiener auf mein Tattoo angesprochen hat, anscheinend gibt es ein ähnliches Symbol (aber mit Weinreben) in Süditalien, bzw. Sizilien.Drei Fisch Symbol in Frees

Nach Rügen kann man auf mehrere Arten fahren (ok auf 2) entweder nach Stralsund und dann über’n Deich, oder man sucht ein bisschen und findet eine Fähre. Das haben wir in Stahlbrode auch gemacht, also die Mopeds auf eine RoRo Fähre gefahren und gemütlich über die Ostsee geschippert. Unsere erste Fähre auf der Tour. Es sollten im Laufe der Tour noch ein paar mehr werden.

Faehre nach RuegenUnterwegs (früher Mittag) überkommt uns der Hunger nach einer „Fisch Semmel“, ich weiss auch dass es hier „Fischbrötchen“ heisst, aber wir sind halt zwei „waschechte“ Bayern, na gut einer von uns beiden ist Bayer, der andere nicht. Also wir haben Heißhunger auf ein Fischbrötchen und halten an einem Straßenverkaufsstand an. Da stehen schon zwei uniformierte Herrn von der Fischereiaufsicht. Den einen habe wir kurz in ein Gespräch verwickelt, das mit dem Sätzen endete: „Den kontrollieren wir schon zum zweiten Mal“, „Nee der kennt seine Ware nicht sehr gut“ und „Ich darf zwar nichts sagen, aber fahrt besser nach xxxx“. Na das haben wir uns ja nicht zweimal sagen lassen, zurück zum Motorrad und die Adresse in das Navi eingegeben. War nicht weit weg und nach einer kurzen Fahrt enden wir am „Lauterbach Hafen“ und verköstigen uns mit Bratfisch und ausreichend Getränken. Es wird auch hier schon wieder ziemlich warm.

Wir sind dann noch durch Sassnitz gefahren, weil es dort ein U-Boot Restaurant geben sollte. Aber irgendwie haben wir das nicht gefunden bzw. für uns hat es ausgesehen wie ein Museums U-Boot und nicht nach einem Restaurant.

Allerdings hat uns der Touristische Trubel dort auch nicht so gefallen und wir sind schnell wieder los, weiter in Richtung Juliusruh. Wir hatten einen Tipp für einen Campingplatz erhalten. Der war so genial gelegen, das wir hier 2 Nächte auf dem Platz geblieben sind. Wir waren ja mehr oder weniger an einem unserer Teilziele angekommen. Der Ostsee. Mehr dazu später.

Camping Breege

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Das Zelt, das ein sehr guter Kompromiss zwischen Preis und Haltbarkeit sowie Komfort ist. Wie man in vielen Bildern sehen kann, verwenden wir das schon einige Zeit.

 

2 Antworten zu “Rast #006 – Abhängen”

  1. Sehr schöner Eintrag! Was Du am Bein trägst ist in südlichen Ländern ein Sonnensymbol. Drei laufende Beine, dazwischen Kornähren in der Mitte ein Götterkopf – Zack, hast Du die Flagge von Sizilien 😉

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