Bikes 'n Balls

Schlagwort: Motorrad

  • Es geht uns NICHT gut

    Es geht uns NICHT gut

    Ich habe einen Thread in Twitter gefunden, der so ziemlich genau mein eigene Lage und die vieler anderer Mitmenschen darstellt. Und daher auch mein Rant über die Oster Sonntägliche (immer noch) meiner Meinung nach dämliche Motorrad Demo. Genau so dämlich wie die demnächst stattfindende in Nürnberg.
    What the Fuck“, wer ist denn auf die Idee gekommen das es Sinnvoll ist mitten in der 3. Welle einer globalen Pandemie, zum Demonstrieren über ein nicht stattfindendes Fahrverbot in Mengen nach Nürnberg zu fahren.

    Informiert dich und dann Lies noch wie es Georg und vielen anderen geht. Falls du eine gut recherchierte Quelle brauchst, hier im Blog kannst Du dich informieren, Lese die „Drucksache 21“ und den Rest hier. Dann Entscheide selbst ob es nicht bessere Wege gibt etwas zu tun.

    ZUSATZ 07.04.21
    Am 15.05.2020 kam der Bundesrat in der Sitzung 989 zusammen. In dieser Sitzung wurde unter anderem im Tagespunkt 10 der Beschluss erörtert, der als Forderung an die Bundesregierung gerichtet ist.
    https://www.bundesrat.de/DE/plenum/bundesrat-kompakt/20/989/989-pk.html?nn=4352766#top-10
    https://www.bundesrat.de/SharedDocs/TO/989/to-node.html;jsessionid=6D540169138BB717E577B44CFF05DA58.2_cid391?cms_topNr=10#top-10

    Dieses ist ein Antrag des Landes Nordrhein-Westfalens.

    Von Georg Kresse (aka @GeorgKresse3680)

    Als sie sagten wir sollen Masken tragen, trug ich Masken Als sie sagten bleibt zu Hause, blieb ich zu Hause Als sie sagten schränkt eure sozialen Kontakte ein tat ich auch dies Und wo bin ich heute?

    Ich bin in der schlimmsten Depression seit über 10 Jahren. Es geht mir finanziell sehr schlecht. Ich bin extrem einsam. Ich habe massig Gewicht zugelegt. Ich bin hoffnungslos. Ich bin müde.

    Seit einem Jahr habe ich keine Freunde mehr besucht. Die Kassiererin im Supermarkt sieht mich öfter als meine Familie. Meine berufliche Zukunft ist ein einziges Fragezeichen. Und ich bin diese ganze Scheiße einfach nur noch leid.

    Ich gehöre zu der Mehrheit die Maßnahmen befürwortet, die sich impfen lassen will und wird. Aber ich gehöre zu der Mehrheit, die man nicht sieht und nicht hört.
    WEIL WIR UNS EBEN AN DIE SCHEISS REGELN HALTEN !!!

    Ich sehe die Deppen von Querdenkern, Nazis, Holocaust Verharmlosen und die ganzen geistig armen die ihnen hinterherlaufen. Ich sehe wie Städte, Länder und Bund vor ihnen kuschen. Ich sehe wie Gegendemonstranten gekesselt und fertig gemacht werden.

    Ich sehe und höre wie Deppen nach Freiheit schreien und wie Kinder als Waffen missbraucht werden. Ich sehe wie Polizei Hand in Hand mit ihnen sind und ihnen Herzchen Symbole machen. Ich sehe wie dieser Staat schlicht und ergreifend versagt

    Es gibt massig Länder, die es vorgemacht haben wie es zu lösen geht. Aber der Staat reagiert nicht. Aus Angst vor der Wirtschaft und dass ihre Spendengelder fehlen könnten. Gleichzeitig muss ich mit ansehen das Teile unserer Regierung schlichtweg korrupt sind.

    Das alles macht mich wütend. Das alles macht mich müde. Das alles macht mich Hoffnungslos. Vielleicht sollte die tatsächliche Mehrheit des Volkes nicht mehr leise sein. Vielleicht sollten wir endlich selbst auf die Straßen gehen. Vielleicht sollten wir endlich unbequem werden.

    Vielleicht bin ich auch nur ein 40 Jahre alter Mann der das alles leid ist. Der an manchen Tagen kein einziges Wort laut spricht. Vielleicht will ich wie so viele einfach endlich wieder leben.

     

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  • Kesselberg Demo

    Kesselberg Demo

    Kesselberg Demo
    So eine
    Schwachsinns Aktion am Kesselberg!
    Was soll das in Zeiten einer globalen Pandemie eine Demonstration gegen ein „Fahrverbot“. Wäre es nicht besser die Gruppe würde ihren „moralischen Kompass“ auf die aktuellen Probleme ausrichten. Vielleicht ’ne Aktion „Biker organisieren eine Impfstation“ oder „Biker gegen Querdenker“ oder „Essen auf Rädern“ für unsere älteren Mitbürger.

    Aber nein, den Mädels & Jungs fällt nix besseres ein als gegen eine „teilweise“ Streckensperrung zu einer Zeit zu demonstrieren, in der Pandemie und Umweltsorgen den Menschen mehr Probleme bereiten als jemals zuvor.

    Organisiert besser etwas das dem Allgemeinwohl gut tut, helft Krankenpflegern beim Einkauf, Spendet für Kindertagesstätten. Aber verdammt nochmal, Demonstriert nicht für das „Recht“ mit dem Motorrad auf einem speziellen Streckenabschnitt in deiner Freizeit fahren zu „dürfen“.

    Im Bereich Streckensperrungen sind die Vorgehensweisen der Verbände und Organisationen auf der politischen Ebene wirkungsvoller als diese im Sand verpuffende Einzelaktion. Zum Beispiel auf der Seite des B.V.D.M (Bundesverband der Motorradfahrer) findet ihr alle möglichen laufenden Verfahren gegen Streckensperrungen. Die auch einige Erfolge haben, oder noch haben werden.

    Aber diese Aktion am Kesselberg heute (04.04.21 – Ostersonntag) mit einer kompletten Sperrung der Straße für einige wenige Biker gehört meiner Meinung nach in die Kategorie „Haarsträubender Bullshit“ & „Selbstbeweihräucherung einer Gruppe„.

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  • #Sylvenstein

    #Sylvenstein

    Sylvenstein Speicher

    Strecke ungefähr
    Wie immer alle Karten (c) Google

    Ich fahre heute Motorrad (wenn die undichte Karre anspringt), weil ich einen Tag arbeitsfrei habe. Nicht nur weil das Wetter heute so gut ist und ich das Vorausgesehen habe, sondern weil ein anderer Termin abgesagt wurde und ich jetzt meine Frustration darüber loswerden muss.

    Die Temperaturen sollen heute auf 12-15 C hochgehen (so ab 11) also genau die Richtige für eine kleine Tour. Ich glaube ich check mal den Walchensee ab. Eventuell via Sylvensteinspeicher und der kleine Mautstraße.

    Ich nehme auf alle Fälle die Drohne mit, es gibt bestimmt die ein oder andere Gelegenheit das Ding fliegen zu lassen. Mehr dazu später, wenn ich wieder zurück bin. Und dann gibt es auch neuere Bilder, ich fahre ja mittlerweile eine S1000XR mit dem Namen „Izzy – Birdkiller“ das undichte Luder.

    Karte Sylvenstein Walchensee
    Wie immer, Karte (c) von Google

     


     
    Ich hab ja Versprochen ein Video von der neuen Drohne hier zu Posten.
     

     


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  • #SchlandTour21

    #SchlandTour21

    Zur Erinnerung, die „Schlandrunde“ ist mein Plan gewesen, bei der die entferntesten Punkte im Süden – Osten – Norden – Westen angefahren werden. Letztes Jahr im Herbst haben mein Buddy und ich den östlichsten und den nördlichsten Punkt Deutschlands besucht. Kann man hier nachlesen. Die #Schlandrunde20 haben wir ja nur zur Hälfte geschafft.

    2021 ist aber ein neues Jahr und vermutlich lässt mich das Pandemie-Desaster in Deutschland nun doch die 2. Hälfte der Tour fahren. Ich muss noch zum SÜDLICHSTEN und WESTLICHSTEN Punkt Deutschland, dann habe ich die „4 Corners of Germany“ geschafft.

    Was sind die „4CoG“ ? Das sind die Äusseren mit einem Fahrzeug anfahrbare Punkt in unserer Republik. Die „Iron Butt Association Germany“ hat das sehr gut Beschrieben, der Link zu der Beschreibung ist hier.
    (Ab Seite 3 sind die Koordinaten)

    Die gesamt Runde war als eine schöne coole kleine Tour geplant, die anders als beim IBA in 36 Stunden, für uns in 2 Wochen zu befahren war. Wie hier Nachzulesen ist haben wir es nur bis Cuxhafen geschafft.

    Im Mai ’21, wenn C-19 mich nicht aufhält, starte ich also auf die 2. Tour-Hälfte. Meine BMW S1000XR muss zuhause bleiben, denn ich habe eine #SASi (KTM_Adventure_Range_Folder_MY21-DE) von KTM geliehen bekommen und kann diesen 2. Teil der #Schlandrunde21 damit fahren.

    Herzlichen Dank an KTM für diese wirklich generöse Leihgabe. Zum ersten mal werde ich einen „Find-Me SPOT“ Tracker mitlaufen lassen, so das man sehen kann wo ich mich gerade befinde. Weitere Informationen dazu kommen kurz vor der Abreise. Was ist anders als beim der ersten Hälfte und wo gehts denn eigentlich hin.
    Front
    Diesmal muss ich leider allein Fahren, denn durch Job-Technische können mein Buddy und ich den Urlaub diesmal nicht zur gleichen Zeit nehmen. Die Runde geht zuerst zum südlichsten Punkt der Republik. Der ist im Stillachtal bei Oberndorf hier in Bayern. Das sind von München gerade mal unter 200 km und in knapp 3 Stunden zu schaffen. Eine sehr gute Gelegenheit die #SASi kennenzulernen denn ich bin gespannt wie ein Flitzebogen wie sich die neue KTM im Vergleich zur GS 1250 und auch zur S100XR verhält. Aber keine Panik, das wird kein Fahrzeugtest sondern eher eine Reisebeschreibung mit einem neuen Reisemotorrad.

    Camping am Bodensee
    (c) Google Maps

    Also den S-Point sollte ich so gehen früher Mittag erreicht haben und dann geht es weiter Richtung Bodensee bzw. Richtung Basel. Aber wie ich mich kenne werde ich es bis ca. Überlingen am Bodensee schaffen (nochmal knap 150 km) und dann wird es auch Zeit die erste Etappe der Tour zu Beenden. Und da fängt dann mein Problem an. Bei der durchsicht der Zeltplätze am Bodensee stolpere ich sehr häufig über Einschränkungen wie „für Zeltgäste nur auf dem Parkplatz“.

    Ich versuche das Motorrad nicht aus den Augen zu lassen wenn ich unterwegs. Wenn mein Motorrad (also das von KTM in dem Fall) nicht direkt neben dem Zelt stehen darf, dann kann ich dort nicht Übernachten. Mir ist schon klar das diese Einschränkung aus dem Platzmangel auf der „Zeltwiese“ herrührt, aber ein Biker entfernt sich von seinem Motorrad nicht weiter als die Distanz von 2 mal hinfallen, denn danach wird alles gefahren, grins.Spot Messenger Gen4

    Nächste Woche soll der SPOT Messenger kommen, dann gibt es dazu etwas. Ja genau ich bin mit Satelliten Kommunikation unterwegs, nicht mehr dieses sporadisch Funktionierende Mobile Netzwerk wo man sich von Bodenantenne zu Bodenantenne hangelt, grins. Nein RICHTIGE Globalstar Satelliten übernehmen meine Positionsmeldungen und den Nachrichtenversand. Das ist der Plan, aber wie gesagt ein Plan hält meistens nur bis zum Start der Tour und ab da wird improvisiert.

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  • Muss mal ein „Fuck“ loswerden

    Hört auf zu sagen :
    Man kann nicht über alles Witze machen
    Kannst Du. Du kannst Witze über alles machen was immer Du willst. Einige Leute werden das nicht gut finden und sie werden es Dir sagen. Und dann liegt es an dir ob du dich von deren Meinung beeinflussen lässt oder nicht.
    It’s up to you whether you give a fuck or not
    Und so weiter und so weiter, es ist ein gutes System.

     

     

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  • Navi für Biker??

    Navi für Biker??

    Multi Media S1000 XR

    Ich habe das schon gesagt das meiner Meinung nach ein Navi –> Richtig Verwendet <– ein schickes/cooles/notwendiges „Sicherheit Tool“ für Motorradfahrer ist/sein kann/wäre.

    Wichtigster Satz : „…. und das Programmieren eines GPS während der Fahrt ist eine ganz ganz DUMME Sache.

    Aber was verwendet man denn nun ?
    Auch eine gute Frage, einige stehen auf Handy’s in einer speziellen Halterung mehr oder weniger vor Witterungseinflüssen geschützt. Die gibt es von den günstigsten Chinesischen Hinterhof Klitschen für 6 Euro (inklusive Versand), meistens auch mit dem Wert entsprechenden Dichtigkeit und Haltbarkeit. Bis zum Hochpreis System vom Bajuwarischen Hochpreis Motorrad Hersteller.

    Garmin Navi GPS VAlle vergessen aber die eigentliche Gefahr für die Elektronik, denn die sieht man im ersten Moment nicht, nämlich Vibrationen.  Handy’s werden eh alle 2 Jahre getauscht und die 3x die ein Handy als Navi (Ersatz) auf dem Motorrad angebracht ist verringert nicht die Lebensdauer. Außer vielleicht man fährt einen 1 oder 2 Zylinder Vibrator aus „A“ oder „USA“ oder „JP“, oder ein indisches Bullet Diesel Motorrad, dann ist’s mit der Lebensdauer eines Handy als Navi am Bike nicht weit her. Der Grund ist das die Vibrationen den LCD Screen zerstören können und die einzelnen Bauteile vornehmlich die schwereren den Beschleunigungs Kräften beim Vibrieren nicht gewachsen sind.

    Das Vibrations und Feuchtigkeits Ding haben die speziell für Motorräder entwickelten Navi Geräte irgendwie besser drauf. Aber lohnt sich der Griff TIEF in die Geldbörse um eines der speziell für Motorräder gebauten Navigationsgeräten zu kaufen. Laut Hersteller halten diese mehr als nur einen einen Regenguss aus (eigene Erfahrung, von München nach Paris im Dauerregen, ja hält), sind durch ihre mehr oder weniger dicke Ummantelung vor Beschädigungen bei einem Runterfaller (Umfaller oder so) ganz gut geschützt. Die Displays sind meistens entspiegelt und auch mit Handschuhen mittlerweile gut bedienbar.

    Die Software der Hersteller solcher Geräte ist mittlerweile mit ein paar Schmankerl für den Biker gerüstet und fast immer gibt es eine PC Software dazu, damit FRAU/MANN am heimischen PC die Route Planen kann und mit seinen Mitfahrern auch austauschen kann.

    Garmin BasecampDas GPX Format hat sich in der Zwischenzeit (meine Meinung) also kleinster gemeinsamer Nenner bei der Routen-Weitergabe herausgestellt. Egal ob vom Hersteller A B oder C das Navi, es gibt einen Weg das sie entweder von Haus aus das GPX Format lesen können, oder es gibt im Internet einen Konverter auf das eigene Format.

    Einige Hersteller haben erkannt, das Motorradfahrer gesellige Gesellen sind und ein paar Features wie einen Buddy-Marker eingebaut, damit man sehen kann wo der Kollege herumirrt wenn man sich mal verloren hat. Oder so etwas wie Bluetooth Übertragung einer Route an das Gerät des Kollegen. Nach dem Motto „Ich Plane den Hinweg, den Rückweg machst Du dann. Und am Start der Tour tauschen wir die fehlenden Teile eben aus.“ So fühlt sich jeder als ein Teil der Planung, oder so.

    Was ich fahre?? Seit Jahren schon Garmin, ich habe mich mit MapSource und dann auch mit BaseCamp ausgesprochen wohl gefühlt.

    Meine Touren sind immer relative einfach gestrickt und in einzelne Teile oder bei Mehrtagestouren in einzelne Tage unterteilt. Ich verwende ziemlich viele Wegpunkte, die einen Sprechenden Namen haben, denn nichts ist schlimmer als die Route abzuändern und nur Wegpunkte mit dem Namen WP 001 bis WP 999 zu haben und nicht zu Wissen an welcher Stelle man nun eigentlich ein Re-Routing machen kann oder will.

    Einfache Deutschland RundeBei „WP0450_BayrischZell-Sued“ ist das ganz einfach es ist immer noch einigermaßen sortiert und Lesbar, aber ein Einfügen ist auch extrem einfach. Alle Wegpunkte einer bestimmten Gegend bekommen auch das gleiche Icon, so kann man deren Zusammengehörigkeit sofort erkennen.

    Ach so und ich verwende ein Zahlensystem das am Anfang in 10 und bei kleineren Routen in 5er Schritten geht, damit kann man die Wegpunkte immer passend setzen und muss nicht den ganzen Zahlenbaum updaten.

    Das ist und soll keine Kaufhilfe sein, es soll nur mal ein paar Aspekte bei der Navi Wahl beleuchten und aufzeigen.

    Ein ganz wichtiger Teil aus dem Bereich „Sicher Fahren mit GPS
    Artikel 3: Ein GPS verbessert die Nachtfahrt Sicherheit. Darüber wird eher selten gesprochen, aber meiner Meinung nach gibt Dir ein GPS in der Nacht eine bessere, nennen wir es mal „Road Awareness“. Soll heißen, das GPS kann dir Helfen den Streckenverlauf zu Wissen, bevor Du es dann im Scheinwerferlicht sehen kannst. NEIN, man fährt in der Nacht nicht „NACH GPS“!!
    Das Endet nur als Zeitungsnotiz.

    KEINE STRASSEGEHIRN EINSCHALTEN fehlt in noch an einigen Stellen aber das kann man sich ja Denken. Das Navi ist KEIN Ersatz für den gesunden Menschenverstand. Wenn da etwas BLAUES auf der Karte eingezeichnet ist, dann muss man einfach WISSEN das dort Wasser gemeint ist und fährt nicht einfach Blindlings dort hinein und hat dann am Ende noch die Frechheit zu sagen :„Aber das Navi hat doch ….“. Das ist eine Aussage einer Person die in der Evolutionsstufe noch unter einem Graubrot angesiedelt ist.

    Ahh und hier noch ein paar NoNo’s

    Das Handy in einer wie auch immer gearteten Tasche am Lenker ist vielleicht ganz gut, aber ehrlich wer macht sich die Mühe Tagein, Tagaus das Teil da reinfummeln und auch wieder bei jeder Gelegenheit rauszuholen.

    Ach so dann sind a noch die Übervorsichtigen, die ein wasserdichtes Handy in eine wasserdichte Schutzhülle stecken. Auch viel zu viel Aufwand. Das lohnt sich alles nur wenn man das Navi (oder Handy) nur ab und zu verwendet.

    Wenn man wirklich häufig Fährt und die Vorzüge eines Navi’s kennen und gelernt hat damit umzugehen, dann kommt man an einer Lösung wie Garmin oder TomTom oder ähnlichen nicht vorbei.

     

  • Rast #012 – Cuxhaven / München

    Rast #012 – Cuxhaven / München

    Zeltplatz SyltWarten am Zug in Sylt

    Heute heißt es von Sylt Abschied nehmen. Zuerst war da wieder die elendige Autoreisezug Fahrt im Kastenwagen. Aber dann konnten wir uns direkt auf den ersten Zielort WACKEN stürzen. Wo ist Wacken nochmal ?? Der Ort kam nämlich in einem Gespräch vorgestern auf und war eigentlich nicht in der Tour Planung. Aber einfach mal nachgeschaut und dann haben wir versucht eine einigermaßen interessante Strecke zu finden.

    WackenMein Freund hat im Ort einen Laden gesucht, gefunden, aber in dem nicht das gewünschte gefunden. Daher sind wir mehr oder weniger unverrichteter Dinge wieder los und haben uns auf den Weg zur Fähre nach Brunsbüttel gemacht.

    Hier gab es einen kurzen Aufenthalt am Nord-Ostsee-Kanal mit Kaffee und Kuchen und dann mit der Fähre rüber auf die andere Seite, um zur Fähre nach Cuxhaven zu kommen.

    Ahh Fuck, diese Fähre gibt es nicht mehr, ist aber in meinem Navi (trotz korrektem Update des Kartenmaterials) immer noch eingezeichnet. Nach einigem Fluchen haben wir uns dann der B5 / B431 anvertraut und sind nach Glückstadt zur Fähre nach Wischhafen gefahren. Dort gab es einen kilometerlangen Stau vor der Fähre, aber da ich wegen der anderen Fähre ein bisschen angefressen war, sind wir an allen Vorbeigerauscht und haben uns mehr der weniger auf die gerade ablegende Fähre geschmissen. Also wir waren die letzten Fahrzeuge, die mitgenommen wurden, nach uns ging die Tür zu.

    Nord-ostsee Kanal Fähre

    Von Wischhafen sind wir Richtung Cuxhaven gefahren. Unterwegs fällt mir auf, dass der Ort WINGST mir aus meiner Jugend bekannt vorkommt. Und dann kommen wir nach Otterndorf, mein Hirn fängt an zu suchen und hier bin ich mal in einem Jugendferienlager des Landessportbundes NRW gewesen.

    Wir haben dann in Otterndorf auch gleich ein Schild zu einem Campingplatz See Achtern Diek (https://g.page/Campingplatz-Otterndorf?share) gefunden und bei Nachfrage nach dem Jugendlager (https://goo.gl/maps/DbjWPudtZxcVbSeE8) wurde mir erklärt, dass ich anscheinend nicht der Einzige war, der als Urlauber in diese Gegend gekommen ist nachdem er als Jugendlicher hier im Ferienlager war. Die kannten die Frage schon, und das Jugendlager wurde während der Pandemie nicht geöffnet, sondern dient als Lagerplatz für Wohnmobile und Camper, die zwischengelagert werden sollen.

    Otterndorf

    Schöner Campingplatz, klasse Zeltwiese und ein kleiner Verkaufsladen, in dem wir unsere Vorräte für den Abend und den kommenden Morgen auffrischen konnten.

    Tja und dann kam der Große Kriegsrat, denn wir hatten nur noch wenige Tage Zeit, außerdem sollte eine Regenfront über Deutschland schwappen und das GENIALE Wetter beenden. Hab ich eigentlich schon mal was zu dem Wetter auf der Tour gesagt?? Abgesehen davon, dass es morgens recht feucht war, was aber der jeweiligen Lokation des Zelt geschuldet war -immer in der Nähe von Wasser-, sind wir mehr oder weniger in T-Shirt und Kutte (oben an der Dänischen Grenze mit T-Shirt, Jacke und Kutte) gefahren.

    Also Kriegsrat mit ‚’nem Bierchen in der Hand auf der Parkbank auf der Zeltwiese, über die weitere Fahrstrecke.

    Deutschland Karte 1. Hälfte

    Wir hätten es noch bis Oldenburg geschafft, wo mein Freund einige alte Bekannte und Freunde besuchen wollte. Auf der anderen Seite haben wir von hier einen guten Ausgangspunkt für die Heimreise, denn die A27 ist direkt vor der Tür und München via Hannover, Leipzig, Nürnberg sah jetzt echt machbar aus, also gerade mal 940 km, das hatten wir beide schon mal bei der Rückreise von der Isle of Man gemacht und eigentlich ist das auch kein großes Problem. Der Vorschlag wurde noch ein bisschen hin und her geredet, aber dann von uns beiden angenommen.

    Wir haben am nächsten Morgen recht früh abgebaut, bezahlt und am Kiosk noch Kaffee, Wasser und belegte Semmeln eingekauft.

    Nach einem kurzen Frühstück haben wir im Ort nochmal getankt und dann erst wieder in in Hannover, in Leipzig (also ich, die andere Maschine hat ein Mitleids-Tanken gemacht, weil 30 L Tank) nochmal in Nürnberg das Fässchen aufgefüllt und dann waren wir gegen 19:00 schon zuhause in der Garage. Wenn man 130-140 km/h am Tempomat einstellt und das Ding einfach laufen lässt, macht man echt „’ne Meile“ und die Balance zwischen Reichweite und Benzinverbrauch ist akzeptabel. Alles in allem eine sehr ruhige und event freie Rückreise.

    Was haben wir von der Tour mitgenommen.

    • Es macht Spaß mit dem Motorrad so eine Strecke zu fahren.
    • Wir fahren den 2. Teil, also die „West Route“ in 2021 (im Mai/Juni).
    • Es wird wieder gezeltet, denn nach anfänglichen („Alter, du schnarchst ja ziemlich LAUT“) Eingewöhnungen an die veränderte Umgebung hat das erstklassig funktioniert.
    • Unsere Ausrüstung (siehe auch Ausrüstungsliste, die ich noch erweitere), durch vorhergehende Erfahrung schon ziemlich optimiert, hat ausgezeichnet funktioniert.
      Alles ist heil geblieben, wir haben nichts verloren, wir haben nichts nachkaufen müssen und ich hatte noch saubere Bekleidung über, na ja für noch 2 Tage, lach.
    • Beim nächsten Trip nehme ich einen Gas-Grill und einen Camping-Stuhl mit, das hat mir gefehlt.
    • Wir haben eine Menge Leute getroffen, viel gesehen und vor allen Dingen eine wunderschöne Landschaft gesehen.
    • Die Mopeds, 1 x BMW GS 1200 Adventure und 1 x BMW S1000 XR haben ohne Probleme alles mitgemacht.

    RestbekleidungDie Daten zu der Tour und auch zu der im Mail 2021 stattfindenden 2. Hälfte München – Westgrenze – Cuxhaven und zurück kann per Mail angefordert werden, dafür einfach die Kontakt Daten aufrufen und die Anfrage stellen.

    Sollte Dir das mit der Tourbeschreibung gefallen haben, es kommt in Zukunft mehr in diesem Blog.

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    Bleibt zum Abschluss nur zu Sagen:

    DEUTSCHLAND IST SCHÖN !!

     

  • Rast #011 – Sylt #2

    Rast #011 – Sylt #2

    Schlandrunde
    Copyright der Karte by Google

    Wir hatten bei der Planung der Tour nicht damit gerechnet, dass die Strecke so interessant und schön sein würde. In einem Anfall von geistiger Umnachtung habe ich gedacht, das schaffen wir locker einmal rum um „Schland“, aber jetzt sitze ich hier in Sylt, ja ich weiß es gibt schlechtere Plätze, in der Sonne, und muss mir überlegen wie es weitergeht. Mein Freund will noch nach Wacken, das ist schon mal klar. Dann haben wir noch Oldenburg auf dem Schirm, aber vor allen Dingen sind immer noch 2 Punkte auf der MUST-Liste offen. Der Östlichste war wie erwartet ein bisschen langweilig, der Nördlichste hatte einen Aufheller durch die dänische Grenzpolizei, aber jetzt müssen wir noch fast nach Holland an den westlichsten Punkt und wieder zurück nach Bayern zum südlichsten Punkt.

    Und wir haben nur noch 4 Tage über. Vielleicht sollten wir eine komplette Re-Evaluierung der Tour machen. Mal sehen, wie es in Cuxhaven aussieht. Denn das ist unser nächstes Ziel. Aber erstmal von der Insel runter und nach Wacken, mal sehen was es dort alles gibt.

    Dann ist noch der Nord-Ostsee-Kanal zu überbrücken (das 2. Mal übrigens) und wir haben eine längere Fährtour vor uns (dachten wir jedenfalls).

    OK zurück zum Anfang. SYLT, und der Grund warum wir eigentlich hier eine Pause eingelegt haben. Eine gute Freundin von uns ist vor ein paar Jahren hier auf die Insel gezogen und arbeitet hier. Und sie hat beim Einladen des Umzugswagens gesagt, wenn wir in der Gegend sind, sollten wir einmal vorbeischauen.

    Na und, wir waren ja jetzt in der Gegend, mehr oder weniger nur eine „Zugreise“ von ihr entfernt. Mehrere Nachrichten wurden dann ausgetauscht und wir haben uns dann auf eine „Nach-Feierabend Pizza“ in Westerland verabredet. Langsam, aber sicher vom nördlichsten Punkt losgefahren und nach Niebüll zur Autoverladung geschippert. Dann kam das Desaster mit der Deutschen Bahn, aber das habe ich ja im letzten Blog schon beschrieben.

    Irgendwann am frühen Nachmittag sind wir auf Sylt angekommen und haben uns zuerst einen passenden Zeltplatz gesucht. In Rantum gab es einen schicken Platz mit den coolsten Sanitäreinrichtungen der ganzen Reise. Wirklich der ganze Sanitär-Komplex war groß, sauber und hell, ein sehr schönes Gebäude. Zack, die Zelte aufgebaut, das geht jetzt mittlerweile im Handumdrehen. Und weil wir die ganz schnellen sind, hatten wir noch Zeit für eine „Brotzeit“ bevor es zum Pizza essen ging.

    Kennt ihr doch, oder? Das Navi gibt eine „voraussichtliche“ Ankunftszeit und du hast nix besseres zu tun als zu sagen „das geht schneller“, lach. Genau so sind wir auch, also genau wie alle Biker.

    Während der Brotzeit mit den letzten Straußen-Würsten haben wir noch Bekanntschaft mit der Nachbarin geschlossen, oder besser gesagt mit ihrem Hund, lach. Der hat sofort erschnüffelt was wir Gutes dabei hatten. Und dann sind wir nach Westerland, haben uns die Innenstadt angesehen und ein Weißbier (Bleifrei) getrunken. Prruusst, ja viel weiter nördlich geht es nicht mehr in Deutschland und was machen wir? Genau, trinken ein Weißbier aus Bayreuth, lach.

    Der Abend war dann auch ein voller Erfolg, alle waren zufrieden und ich habe auf der Rückfahrt zum Platz noch ein cooles Foto gemacht, der Mond hinter einem Haus auf dem Deich im aufkommenden Nebel. Sah in echt viel viel besser aus, als ich das jemals mit der einfachen Kamera des Handys aufnehmen könnte.

    Haus auf Deich mit Mond
    Versuch den Mond über dem Haus aufzunehmen. Das Handy ist nicht sooo toll in der Nacht, aber es sah auf alle Fälle sehr schön aus.
    Ich hab schon mal gesagt das mein OPINEL das coolste Messer ist, lach. Nicht ? OK dann sag ich das hier wieder.
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  • Rast #010 – Sylt

    Rast #010 – Sylt

    Einmal die Seite wechseln

    Vom Zeltplatz in Wackerballig zum nördlichsten Punkt des Festlands von Deutschland.
    Der genaue Punkt ist im Navi programmiert, aber da ich in Flensburg keine ‚Punkte‘ habe, sind wir einfach mit hoch erhobenem Kopf weitergefahren und haben den Ort „links liegen lassen“. Also mehr oder weniger ein „Straight Shot“ zur anderen Seite, entlang der Grenze. Das war wirklich langweilig, also für einen Bayern, der ab und zu mal einen Berg am Horizont zu sehen  gewohnt ist. Aber hier NIX, alles flach und gerade.
    ZollNa ja kurz vor dem Zielpunkt wurde es nochmal lustig. An einer Stelle gibt es einen „bewachten“ Grenzübergang nach Dänemark. Ist quasi die Straßenkreuzung gewesen, 3 Seiten sind noch in Deutschland, aber die vierte Seite ist Dänemark und die Herren der Grenzüberwachung sind recht schnell aus Ihren Fahrzeugen gekommen, als sie uns gehört bzw. gesehen haben.
    Enttäuschend für sie sind wir aber nicht nach Dänemark abgebogen (es ist doch die „Deutschland“ Tour“) sondern weiter geradeaus zu unserem Ziel -dem nördlichsten Punkt Deutschlands- gefahren. Irgendwie müssen wir die Jungs der Grenzüberwachung aber extrem schwer mit unserer Nichtbeachtung getroffen haben.
    XR am nördlichsten Punkt Festland DDie könnten das „nicht beachten werden“ nicht auf sich sitzen lassen -obwohl wir wirklich freundlich in ihre Richtung gegrüßt haben-, sie sind dann hinter uns her gefahren. Nicht so ganz auffällig direkt hinter uns her wie die Deutschen Zöllner das gerne machen, aber trotzdem hinterher. Mein Freund und ich waren noch nicht ganz mit unserer Deich Besichtigung fertig als der Mannschaftswagen mit den dänischen Grenztrupplern auf dem Parkplatz aufschlug.
    Also wirklich wie bei den Sturmtruppler, natürlich waren zwei normal uniformierte Grenzbeamte dabei, aber auch noch ein Mannschaftswagen mit den Soldaten der dänischen Grenzpolizei.
    Joerg am nördlichsten Punkt vom Festland DeutschlandOkay das wird jetzt Situationskomik.
    Man stelle sich folgendes vor: zwei Motorradfahrer mit Kutte stehen auf dem Deich, unten am Fuß der Treppe steht ein netter dänischer Grenzbeamter der wissen will was man da oben alles sieht. Und die Antwort „na Wasser, was sonst“ hatte er wirklich nicht erwartet. Er konnte sich sein Grinsen nicht verkneifen, drehte sich um ging zu seinen Kollegen mit den Worten „wir ziehen ab“ und alle setzen sich in ihr Fahrzeug und fuhren wieder an ihren Grenzposten in Dänemark. Ich grins immer noch wenn ich daran denke.
    So jetzt sind wir hier am nördlichsten Punkt Deutschlands, jetzt gibt es eigentlich nur noch den Weg in den Süden. In einem Anfall von geistiger Umnachtung mit Hunger ist uns dann doch eingefallen, dass wir eine gute Freundin aus München jetzt auf Sylt wohnen haben. Was lag da dann näher als nach Sylt zu fahren um sie zu besuchen und mit ihr eine Pizza zu essen. Davor haben aber die Reise Götter erstmal eine Zugfahrt aus Niebüll eingeplant. Mein Gott ist das schwierig 2 Motorräder mit dem Zug über den Damm zu transportieren. Früher war alles besser, nee das ist nicht nur so dahergesagt.
    Ich bin von einigen Jahren mit dem Bike nach Sylt (von Hamburg) und da gab es einen Autotransporter-Waggon der war zweigeteilt, 2/3 war Plattform für die Fahrzeuge, 1/3 war ein ganz normaler Abteilkasten wie in einem normalen Zug.
    Autoshuttle SYLT neue Version :-(Aber was denen jetzt eingefallen ist die Inkompetenz der Bahn im Quadrat.
    Also Motorräder können nur noch zu zweit (also nur zwei, echt) auf dem Zug mitgenommen werden, weil sonst das „Social Distancing“ im geparkten Transporter nicht geht. Genau, die haben wirklich am Ende des Zugs einen Kastenwagen geparkt, der ist jetzt der „Aufenthaltsraum der Motorradfahrer“ (also der beiden, die man mitnimmt). In dem Wagen sitzt auch noch ein Mitarbeiter der Bahn, der anscheinend der Funkkontakt zur Leitstelle ist. Ich fasse es nicht, wie blöd kann man eigentlich sein ??
    OK, meine Entschuldigung an die Mitarbeiter der Bahn, die vor Ort diesen Mist ausbaden müssen, aber die in der Chefetage sind doch nicht mehr ganz sauber, oder ?? Wie kann man einen Zug, der so perfekt funktioniert hat mit so einer minderwertigen und unsinnigen Transportlösung ausstatten. Ich glaube die Drobrintitis oder Scheuerritis hat in der DB Fernverkehr AG extreme Zustände ausgelöst und dem Irrsinn Tür und Tor geöffnet.
    Übrigens hat das so beim alten System ausgesehen. Vorn die Platform für die Bikes, hinten die Behausung für die Biker.
    Autoshuttle SYLT alte Version
    Mehr von Sylt und der Tour, wenn ich mich wieder beruhigt habe.
    ….
  • Rast #009 – Wackerballig

    Rast #009 – Wackerballig

    TourstreckeDas wir es heute NUR bis Wackerballig schaffen (ca. 330 km) würden, war uns nicht klar, aber erstmal von Anfang an.Camping Börgerende Nach einem kurzem Frühstück aus dem Koffer haben wir den (mehr oder weniger) von Morgentau angefeuchteten Campingplatz verlassen.

    Die Länge einer Tour ist nicht immer in Kilometer zu messen. Manchmal kommt einem halt etwas dazwischen und der Vormittag ist besonders gut, wenn man sich die Zeit nimmt und an einem verführerischen Schild wie diesem stehen bleibt und dann Kaffee & Kuchen geniessen kann.

    Kaffee und Kuchen Verführung

    Mühle am StranssenrandUnd wir hatten da gerade nix besseres zu tun gehabt als anzuhalten, einen netten „Klön-snack“ mit den „locals“ zu haben und in der Sonne den Erzählungen zur Geschichte des 3 Häuser Dorfs zuzuhören. Auch eine nette Geschichte über die am Ortsrand stehende Mühle konnten die Mit-Kaffee-Trinker erzählen, so war also für ausreichend Gesprächsstoff gesorgt. Und nach der Stärkung haben wir unsere Motorräder wieder in Bewegung gesetzt und sind den kleinen Straßen nahe der Küste grobe Richtung nach Norden gefolgt. Ich weiss, es gibt auf der Strecke viel zu sehen, aber wir wollten den „Nördlichsten Punkt Deutschlands“ erreichen und hatten „keine Zeit“ für touristische Ziele, die uns die Schilder am Strassenrand permanent angezeigt haben. Fähre in LübeckNa gut unserem neuen Hobby, Fähre fahren, haben wir dann aber trotzdem in Lübeck gefrönt, nur auf der anderen Seite sind wieder soooo viiiielleee Touristen gewesen, dass wir den Cappuccino lieber später an einem kleinen Restaurant am Strassenrand getrunken haben.
    Ehrlich, auf so kleinen Straßen fahren und immer ein bis zwei Augen auf den Verkehr mit ganz vielen Kistenschiebern, die sich auch nur die Sehenswürdigkeiten ansehen ist echt ANSTRENGEND. Wir haben dann auch hinter Eckernförde die Schnellstrasse über Kappeln genommen. Warum wir ausgerechnet in Wackerballig auf den Zeltplatz gefahren sind, ist unserem Hunger zuzuschreiben. Das läuft ungefähr so, dir ist mittlerweile total langweilig, weil sich die Gegend irgendwie nicht mehr ändert. Flach, gerade, Wasser rechts, Reed Häuser links. Und dann kommt der grosse Hunger am Nachmittag. Und ein Straßenschild mit dem Ortsnamen Wackerballig und einem Restaurant Hinweis.

    Zeltplatz Wackerballig

    Na ja das hat gereicht, damit wir von der Hauptstraße abzweigen, denn wir sind ja immer noch Explorer, um dann festzustellen, dass die C-Massnahmen uns den Eintritt ins Restaurant verwehren, aber gleichzeitig sehen wir den Zeltplatz. Tja der Zeltplatz wurde dann kurzerhand angefahren, wir haben wieder einen Platz auf der leeren Zeltwiese bekommen und haben uns dann später beim örtlichen Griechen den Wanst vollgeschlagen, lach. Ach ja, und die Aussicht hatte schon wieder etwas von Postkarten Idylle, oder ?

    Strand Wackerballig

     

     

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    Ich muss hier einmal meine Hülle vom Handy lobend erwähnen. Egal wie ich das Handy auch halte, die Rückseite ist immer rutschfest genug um einen sicheren Halt zu gewährleisten. Und die Umrandung mit den abgerundeten Ecken schützte das Handy auf dieser Tour erstklassig.

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  • Rast #008 – Off Island

    Rast #008 – Off Island

    Campingplatz abräumenFrühstück, wie cool ist das denn, der Campingplatz hat einen Shop an dem es morgens frische Brötchen (ja ja, ich weiss das heißt Semmel), aber trotzdem das ist echt klasse. Kaffee und belegte Semmel und dann klappt das mit dem Packen auch viel besser.

    Campingplatz aufgeraeumt

    Der erste Stopp war dann auch schon wieder für die Fähre „Fähranleger Wittow„, grins, hab‘ doch gesagt, dass es noch mehr Fähren werden.

    Aber vorher mussten wir unbedingt nach Putgarten, Aber am Parkplatz „Kap Arkonda“ war dann nix mehr mit Fahren, die wollten uns nicht zum Siebensteinerstein fahren lassen und hatten die Idee, dass wir Biker was mit Laufen am Hut haben. Nee haben wir nicht „I am a Biker not a Hiker„, grins. Also sind wir dort ohne weiteres weitergefahren und haben auch Hiddensee ausgelassen.

    Warten and er FähreAber die Fähre in Wittow war nicht schlecht, es gab einen Kaffee dort, genau, EINEN Kaffee für mich, weil ich gefragt habe, lach. Das Restaurant hatte noch nicht auf, aber die Bedienung hatte ein Einsehen mit mir, wahrscheinlich weil ich so unter-koffeiniert ausgesehen habe.
    Cupholder S1000 XRIch hab bei der Gelegenheit festgestellt, dass die S1000 XR einen eingebauten Cupholder (zumindest für diese mittelgroßen Pappbecher) hat. Witzig, ich mach davon ein Bild, wenn ich dran denke.
    Anyway wir waren auf dem Weg nach Stralsund und dann über Rostock / Warnemünde zu einem Campingplatz, den ich vorher schon ausgesucht hatte. Auf der FähreAber mal langsam, und alles in der richtigen Reihenfolge nacheinander:

    Also mal zurück zum Parkplatz „Kap Arkonda“, dort haben wir wirklich entschieden, dass wir nicht die Strecke zum Leuchtturm laufen wollten, vor allen Dingen wollten wir die Motorräder nicht aus unserer Sicht lassen. Biker-Ding, das Fahrzeug sollte nach Möglichkeiten immer in SICHTWEITE bleiben.

    Zum Aalkönig
    Kartenausschnitt
    (c) Google

    Wir sind halt weitergefahren und haben uns auf die „Jagd“ nach einem Hubschrauber gemacht, der in unserer Fahrtrichtung landen wollte, aber der hat dann doch abgedreht. Auf der anderen Seite haben wir bei der Aktion einen genialen Campingplatz gefunden, den wir aber dann doch links liegen gelassen haben, weil es noch viel zu früh zum Campen war. Also weiter auf kleinen Straßen Richtung Nationalpark „Vorpommersche Boddenlandschaft“. Na ja auch nicht wirklich wegen dem Park, sondern weil mir eine Sauerländer Freundin aus alten Tagen erzählt hatte, dass sie vor einigen Tagen in der Nähe von Zingst auf einem Campingplatz war und der einfach herzallerliebst sein sollte. Klar sind wir dann natürlich auch dort hingefahren und dann weiter an der Küste entlang.

    AalkönigIn Born sind wir dann über den „Zum Aalkönig“ gestolpert. Da war doch was mit Fisch-Semmel, genau jetzt kam der Hunger, just in dem Moment als als wir an dem Schild vorbeiwaren, also wieder umgedreht. Und irgendwie hab ich immer noch das Gedicht mit dem Birnbaum im Kopf, genau das mit Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland. AalkönigDort sind wir zwar im Augenblick nicht, aber der Birnbaum im Garten vom „Zum Aalkönig“ hat irgendeine Assoziation bei mir ausgelöst, dass ich daran denken musste und mir auch gleich eine Birne vom Baum „gemopst“ habe. Der Aal war übrigens alle und ich hab ein Stück Lachs gegessen, war auch gut.

    Danach ging es dann gesättigt und guter Dinge weiter Richtung Rostock, der Stadt, in der einer unsere Münchner Freund gelebt hatte und das wollten wir uns ansehen. Also sind wir guten Mutes an den Fähranleger in Rostock gefahren, um von hier dann direkt in die Innenstadt zu kommen. Es gesellt sich noch ein weiterer Motorradfahrer zu uns (weil wir eh am Ende der Schlange standen) und wir kommen so ins Gespräch und während wir so fachsimpeln kommt die Fähre, legt an, macht die vordere Klappe runter und, ja und dann funktioniert die Hydraulik für die Rampe nicht ganz und das Ding bleibt auf halben Weg stehen. Na klar dachten wir, kein Problem, da kommt bestimmt jemand von der Besatzung und schraubt irgendwo rum und dann fährt die Rampe den restlichen 1/2 m weiter runter. Es kam auch jemand von der Besatzung des Schiffs und fing an etwas zu machen. In der Zwischenzeit waren 2 weitere Biker „aufgelaufen“ und wir warteten geduldig und in Gespräche vertieft auf das Absenken der Fährschiffsrampe.

    Nach ca. 15 Minuten hatten wir aber keine Lust mehr uns hier die Beine in den Bauch zu stehen und die 2 „einheimischen“ Biker hatten zwischenzeitlich rausbekommen wo wir hinwollten, uns erklärt dass der ausgesuchte Zeltplatz nicht mehr existiert und haben uns dann angeboten, dass sie uns auf einem „kleinem“ Umweg über die Unterwarnow bringen würden und einer würde auch mit uns zu einem schönen Zeltplatz in der Nähe seines Wohnorts fahren.
    So sind wir zu einem der besten Campingplätze auf der Tour gekommen. Das „Ferien-Camp Börgerende„, wenn ich nur eine Empfehlung für geniale Campingplätze aussprechen darf, dann dieser hier. Klasse Rezeptionsbereich, freundliche Begrüßung, einfachste Abwicklung, super netter fahrradfahrender Platzwart zum Einweisen und eine wunderschöne Campingwiese mit Bänken und Tischen, also alles, was der reisende Biker so braucht.

     

     

     

    Herr von Ribbeck als Hörbuch

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  • Rast #007 – Du sollst Ruhen :-)

    Freizeitcamp am Wasser
    Wittower Str. 1-2, 18556 Breege http://www.freizeitcampamwasser.de/ https://g.page/campamwasser?share

    Was steht schon in der Bibel ? Genau am 7. Tag sollst Du ruhen. Und genau das machen wir auch, nicht weil es bisher sehr anstrengend war oder weil unsere alten Körper eine Ruhepause brauchen vom „auf dem Motorrad sitzen“, nein, weil es hier einfach schön ist. Ach ja, und weil die Leute freundlich sind und weil es hier schön ist.

    Tja das wird aber eine kurze Beschreibung des heutigen Tages, wir sind immer noch auf dem Campingplatz „Freizeitcamp am Wasser“ in Breege, ich mach mal die Bilder rein und dann versteht das jeder.

    Klick auf das Bild für eine größere Version.

    Farbliche angepasst an den ZeltplatzMehr Farbe hab ich nicht ins Bild gebracht, grins. Stuhl und TischWir haben sogar „leihweise“ Stühle und einen Tisch bekommen. Unter der Auflage die Stühle zu entsorgen wenn wir wieder fahren. Frühstück im CampNatürlich ist das auch unser Frühstückstisch geworden.
    Hörbuch im ZeltMan kann so gut im Zelt liegen und dabei einem Hörbuch lauschen. Störtebecker BierHier gibt’s das beste Bier am Platz.

    Der Weg durch den Wald an den Strand.

    Und mit so einer Aussicht stellt sich der Strand vor.

    Und einen Strandwächter gibt es jetzt auch.
    🙂 🙂 🙂

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    Das Zelt, das ein sehr guter Kompromiss zwischen Preis und Haltbarkeit sowie Komfort ist. Wie man in vielen Bildern sehen kann verwenden wir das schon einige Zeit. Mein Frühstücks und Allerwelts Messer.

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