Bikes 'n Balls

Schlagwort: BMW

  • IoM Planung ist „done“ für 2022

    IoM Planung ist „done“ für 2022

    Unsere Planung der 2022er Tour zur Isle of Man um als Marshal bei der Tourist Trophy teilzunehmen ist seit heute abgeschlossen. Das ganze sie folgendermaßen aus.
    In München wird die GS 1250 Adventure auf der Plattform der „roten Lola“ geparkt. Allerdings ohne Koffer, die kommen Stilfser Jochin das Wohnmobil.

    Es wäre vielleicht ein bisschen doof die Koffer and er Maschine zu lassen, denn dann ist die über 1,10 m breit. Das macht ein Verladen umständlich, also Koffer ab und im Wohnmobil unter das Bett geschoben.

    rote Lola PlatformDie Plattform ist für 300 Kg zugelassen und die ADV wiegt ca. 260 Kg, passt also (hoffentlich), sonst wird die Suzuki DR 800 wieder hinten draufgeschnallt. Aber lieber ist mir die 1250er Adventure, weil wir diesmal auch ein bisschen länger auf der Insel bleiben. Warum?

    Ganz einfach, als Marschal hatte ich ein Ticket vom „Priority Booking“ mit der Steam Packet Company um kurz vor der TT auf die Insel und direkt nach der TT wieder von der Insel zu fahren. Das musste jetzt von einem Motorrad mit einem Fahrer von Liverpool auf ein Wohnmobil mit 2 Personen von Heysham geändert werden.

    Und da die Tourist Trophy bisher 2x ausgefallen ist, müssen Unmengen an Material und Personen zu dem Event geschafft werden, der so vielen Leuten so sehr gefehlt hat. Also lange Rede, kurzer Sinn, wir mussten einen Anreise Termin wählen der Anfang Mai die Hinfahrt zur Isle of Man hat und die Rückreise können wir erst am Mitte Juni antreten.

    Natürlich passt das nicht in den „normalen“ Urlaubskalender, aber da ich eh schon seit 03.2019 im Homeoffice arbeite und mein Arbeitgeber bisher kein Problem mit meinem wechselnden Arbeitsort im Wohnmobil hatte, arbeite ich halt bis zum Beginn meines „offiziellen“ Urlaubs einfach weiterhin remote. Das ist halt der Vorteil einer Arbeit die im Neu-Deutsch unter der Kategorie „digitaler Nomade“ läuft.
    Damit sieht die Hinfahrt folgendermaßen aus. Anreise nach Rotterdam Europort im Mai, dann mit der Fähre nach Hull. Am nächsten Morgen dann runter von der Fähre in Hull und die 250 km nach Heysham fahren, wo gegen Mittag schon die nächste Fähre auf die Isle of Man nach Douglas fährt.

    Mit dem Zeltplatz ist auch schon abgeklärt das wir dort für ca. 4 Wochen stehen dürfen. Ist auch nicht immer selbstverständlich, denn die Campingplätze sind zwar für einen Ansturm von Bikern mit Zelten gerüstet, aber das da einer gleich für mehr als 4 Wochen mit einem Wohnmobil dort rumsteht ist relative selten.

    GoosneckAllerdings wird das WoMo recht leer sein, denn wir haben ja unsere komplette Camping Ausrüstung immer noch in einer Storage-Box auf der Isle of Man. Konnte man vor 2 Jahren ja nicht Wissen das die Tourist Trophy 2-mal hintereinander ausfällt. Seis drum, diesmal kommt das Mohnmobil an den Start und wir chauffieren gemütlich auf die Insel.

    Ich freue mich jedenfalls wie ein Schnitzel, das wir jetzt alles „Planungstechnisch“ unter einen Hut gebracht haben. Jetzt muss nur noch das Wetter passen, die C-19 eine Pause einlegen, alle Freunde und Bekannten sicher auf der Insel ankommen, alle Gesund wieder nach Hause kommen. Also mehr oder weniger nur ein paar Kleinigkeiten.

     

     

  • Kommt jetzt eine neue Maschine ?

    Kommt jetzt eine neue Maschine ?

    Dank an die MotorradOnline Redaktion, die haben einige Informationen über die neue K1600 2022 geschrieben.

    BMW K 1600 2022 Euro 5-Update kommt – BMW spendiert seinen Sechszylinder-Tourenmodellen aus der K 1600-Familie eine Euro 5-Update.
    Extrakt: BMW hat seinen Supertourer K 1600 seit 2017 nahezu unverändert im Modellprogramm. … Typprüfunterlagen des Kraftfahrt Bundesamts zeigen, dass die Bayern ihren Sechszylinder auf Euro 5-Niveau bringen. Die Dokumente listen dabei die Modellvarianten K 1600 GT, K 1600 GTL und K 1600 B…. Weiterlesen hier…  

    San Francisco Golden GateDas Warten hat also ein Ende. Oder auch nicht? Vielleicht gibt es ja bald eine OFFIZIELLE Beschreibung der  neue K1600 und welche Features außer Euro 5 noch eingebaut werden. Ich habe auf der Schweizer BMW Seite nachgeschaut und dort kann man die neue schon Konfigurieren, aber der Preis, lach. Sollten BMW es aber wirklich schaffen den Motor zu Updaten, heißt Ihn ein bisschen agiler zu machen ohne Leistungslöcher einzubauen (ja ich weiß, mein Wunschdenken) dann muss „Issy – Birdkiller“, meine S1000XR, leider weichen denn aus selbst gefahrener Erfahrung (Er-Fahren) ist der Sechszylinder in dem Chassis der K1600GT das ultimative Triebwerk für entspanntes Reisen auf der langen Strecke.

    Übrigens, @BMW-Motorrad, ich hätte ausreichend Zeit bei der Vorstellung dabei zu sein, grins, nur ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl, grins. Wie wäre es mit einer Deutschland Runde im April/Mai 2022 immer an der Grenze entlang ?? Wie gesagt ich hätte Zeit dafür.

  • Richtig Aufsteigen auf’s Bike

    Richtig Aufsteigen auf’s Bike

    Nachdem ich gesehen habe das man mit MIST auch Geld machen, kann versuche ich das auch einmal. (Nicht ganz ernst gemeint)

    Also hier ist ein Video wie man ganze einfach auf ein Motorrad aufsteigt, ist zwar von 2012 aber gilt immer noch. Dieser Tipp kann das auf jedes andere Motorrad angewendet werden. Der Seitenständer hält das aus und der Hauptständer hat damit überhaupt kein Problem.

    Danke

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  • #Sylvenstein

    #Sylvenstein

    Sylvenstein Speicher

    Strecke ungefähr
    Wie immer alle Karten (c) Google

    Ich fahre heute Motorrad (wenn die undichte Karre anspringt), weil ich einen Tag arbeitsfrei habe. Nicht nur weil das Wetter heute so gut ist und ich das Vorausgesehen habe, sondern weil ein anderer Termin abgesagt wurde und ich jetzt meine Frustration darüber loswerden muss.

    Die Temperaturen sollen heute auf 12-15 C hochgehen (so ab 11) also genau die Richtige für eine kleine Tour. Ich glaube ich check mal den Walchensee ab. Eventuell via Sylvensteinspeicher und der kleine Mautstraße.

    Ich nehme auf alle Fälle die Drohne mit, es gibt bestimmt die ein oder andere Gelegenheit das Ding fliegen zu lassen. Mehr dazu später, wenn ich wieder zurück bin. Und dann gibt es auch neuere Bilder, ich fahre ja mittlerweile eine S1000XR mit dem Namen „Izzy – Birdkiller“ das undichte Luder.

    Karte Sylvenstein Walchensee
    Wie immer, Karte (c) von Google

     


     
    Ich hab ja Versprochen ein Video von der neuen Drohne hier zu Posten.
     

     


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  • #SchlandTour21

    #SchlandTour21

    Zur Erinnerung, die „Schlandrunde“ ist mein Plan gewesen, bei der die entferntesten Punkte im Süden – Osten – Norden – Westen angefahren werden. Letztes Jahr im Herbst haben mein Buddy und ich den östlichsten und den nördlichsten Punkt Deutschlands besucht. Kann man hier nachlesen. Die #Schlandrunde20 haben wir ja nur zur Hälfte geschafft.

    2021 ist aber ein neues Jahr und vermutlich lässt mich das Pandemie-Desaster in Deutschland nun doch die 2. Hälfte der Tour fahren. Ich muss noch zum SÜDLICHSTEN und WESTLICHSTEN Punkt Deutschland, dann habe ich die „4 Corners of Germany“ geschafft.

    Was sind die „4CoG“ ? Das sind die Äusseren mit einem Fahrzeug anfahrbare Punkt in unserer Republik. Die „Iron Butt Association Germany“ hat das sehr gut Beschrieben, der Link zu der Beschreibung ist hier.
    (Ab Seite 3 sind die Koordinaten)

    Die gesamt Runde war als eine schöne coole kleine Tour geplant, die anders als beim IBA in 36 Stunden, für uns in 2 Wochen zu befahren war. Wie hier Nachzulesen ist haben wir es nur bis Cuxhafen geschafft.

    Im Mai ’21, wenn C-19 mich nicht aufhält, starte ich also auf die 2. Tour-Hälfte. Meine BMW S1000XR muss zuhause bleiben, denn ich habe eine #SASi (KTM_Adventure_Range_Folder_MY21-DE) von KTM geliehen bekommen und kann diesen 2. Teil der #Schlandrunde21 damit fahren.

    Herzlichen Dank an KTM für diese wirklich generöse Leihgabe. Zum ersten mal werde ich einen „Find-Me SPOT“ Tracker mitlaufen lassen, so das man sehen kann wo ich mich gerade befinde. Weitere Informationen dazu kommen kurz vor der Abreise. Was ist anders als beim der ersten Hälfte und wo gehts denn eigentlich hin.
    Front
    Diesmal muss ich leider allein Fahren, denn durch Job-Technische können mein Buddy und ich den Urlaub diesmal nicht zur gleichen Zeit nehmen. Die Runde geht zuerst zum südlichsten Punkt der Republik. Der ist im Stillachtal bei Oberndorf hier in Bayern. Das sind von München gerade mal unter 200 km und in knapp 3 Stunden zu schaffen. Eine sehr gute Gelegenheit die #SASi kennenzulernen denn ich bin gespannt wie ein Flitzebogen wie sich die neue KTM im Vergleich zur GS 1250 und auch zur S100XR verhält. Aber keine Panik, das wird kein Fahrzeugtest sondern eher eine Reisebeschreibung mit einem neuen Reisemotorrad.

    Camping am Bodensee
    (c) Google Maps

    Also den S-Point sollte ich so gehen früher Mittag erreicht haben und dann geht es weiter Richtung Bodensee bzw. Richtung Basel. Aber wie ich mich kenne werde ich es bis ca. Überlingen am Bodensee schaffen (nochmal knap 150 km) und dann wird es auch Zeit die erste Etappe der Tour zu Beenden. Und da fängt dann mein Problem an. Bei der durchsicht der Zeltplätze am Bodensee stolpere ich sehr häufig über Einschränkungen wie „für Zeltgäste nur auf dem Parkplatz“.

    Ich versuche das Motorrad nicht aus den Augen zu lassen wenn ich unterwegs. Wenn mein Motorrad (also das von KTM in dem Fall) nicht direkt neben dem Zelt stehen darf, dann kann ich dort nicht Übernachten. Mir ist schon klar das diese Einschränkung aus dem Platzmangel auf der „Zeltwiese“ herrührt, aber ein Biker entfernt sich von seinem Motorrad nicht weiter als die Distanz von 2 mal hinfallen, denn danach wird alles gefahren, grins.Spot Messenger Gen4

    Nächste Woche soll der SPOT Messenger kommen, dann gibt es dazu etwas. Ja genau ich bin mit Satelliten Kommunikation unterwegs, nicht mehr dieses sporadisch Funktionierende Mobile Netzwerk wo man sich von Bodenantenne zu Bodenantenne hangelt, grins. Nein RICHTIGE Globalstar Satelliten übernehmen meine Positionsmeldungen und den Nachrichtenversand. Das ist der Plan, aber wie gesagt ein Plan hält meistens nur bis zum Start der Tour und ab da wird improvisiert.

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  • Rast #012 – Cuxhaven / München

    Rast #012 – Cuxhaven / München

    Zeltplatz SyltWarten am Zug in Sylt

    Heute heißt es von Sylt Abschied nehmen. Zuerst war da wieder die elendige Autoreisezug Fahrt im Kastenwagen. Aber dann konnten wir uns direkt auf den ersten Zielort WACKEN stürzen. Wo ist Wacken nochmal ?? Der Ort kam nämlich in einem Gespräch vorgestern auf und war eigentlich nicht in der Tour Planung. Aber einfach mal nachgeschaut und dann haben wir versucht eine einigermaßen interessante Strecke zu finden.

    WackenMein Freund hat im Ort einen Laden gesucht, gefunden, aber in dem nicht das gewünschte gefunden. Daher sind wir mehr oder weniger unverrichteter Dinge wieder los und haben uns auf den Weg zur Fähre nach Brunsbüttel gemacht.

    Hier gab es einen kurzen Aufenthalt am Nord-Ostsee-Kanal mit Kaffee und Kuchen und dann mit der Fähre rüber auf die andere Seite, um zur Fähre nach Cuxhaven zu kommen.

    Ahh Fuck, diese Fähre gibt es nicht mehr, ist aber in meinem Navi (trotz korrektem Update des Kartenmaterials) immer noch eingezeichnet. Nach einigem Fluchen haben wir uns dann der B5 / B431 anvertraut und sind nach Glückstadt zur Fähre nach Wischhafen gefahren. Dort gab es einen kilometerlangen Stau vor der Fähre, aber da ich wegen der anderen Fähre ein bisschen angefressen war, sind wir an allen Vorbeigerauscht und haben uns mehr der weniger auf die gerade ablegende Fähre geschmissen. Also wir waren die letzten Fahrzeuge, die mitgenommen wurden, nach uns ging die Tür zu.

    Nord-ostsee Kanal Fähre

    Von Wischhafen sind wir Richtung Cuxhaven gefahren. Unterwegs fällt mir auf, dass der Ort WINGST mir aus meiner Jugend bekannt vorkommt. Und dann kommen wir nach Otterndorf, mein Hirn fängt an zu suchen und hier bin ich mal in einem Jugendferienlager des Landessportbundes NRW gewesen.

    Wir haben dann in Otterndorf auch gleich ein Schild zu einem Campingplatz See Achtern Diek (https://g.page/Campingplatz-Otterndorf?share) gefunden und bei Nachfrage nach dem Jugendlager (https://goo.gl/maps/DbjWPudtZxcVbSeE8) wurde mir erklärt, dass ich anscheinend nicht der Einzige war, der als Urlauber in diese Gegend gekommen ist nachdem er als Jugendlicher hier im Ferienlager war. Die kannten die Frage schon, und das Jugendlager wurde während der Pandemie nicht geöffnet, sondern dient als Lagerplatz für Wohnmobile und Camper, die zwischengelagert werden sollen.

    Otterndorf

    Schöner Campingplatz, klasse Zeltwiese und ein kleiner Verkaufsladen, in dem wir unsere Vorräte für den Abend und den kommenden Morgen auffrischen konnten.

    Tja und dann kam der Große Kriegsrat, denn wir hatten nur noch wenige Tage Zeit, außerdem sollte eine Regenfront über Deutschland schwappen und das GENIALE Wetter beenden. Hab ich eigentlich schon mal was zu dem Wetter auf der Tour gesagt?? Abgesehen davon, dass es morgens recht feucht war, was aber der jeweiligen Lokation des Zelt geschuldet war -immer in der Nähe von Wasser-, sind wir mehr oder weniger in T-Shirt und Kutte (oben an der Dänischen Grenze mit T-Shirt, Jacke und Kutte) gefahren.

    Also Kriegsrat mit ‚’nem Bierchen in der Hand auf der Parkbank auf der Zeltwiese, über die weitere Fahrstrecke.

    Deutschland Karte 1. Hälfte

    Wir hätten es noch bis Oldenburg geschafft, wo mein Freund einige alte Bekannte und Freunde besuchen wollte. Auf der anderen Seite haben wir von hier einen guten Ausgangspunkt für die Heimreise, denn die A27 ist direkt vor der Tür und München via Hannover, Leipzig, Nürnberg sah jetzt echt machbar aus, also gerade mal 940 km, das hatten wir beide schon mal bei der Rückreise von der Isle of Man gemacht und eigentlich ist das auch kein großes Problem. Der Vorschlag wurde noch ein bisschen hin und her geredet, aber dann von uns beiden angenommen.

    Wir haben am nächsten Morgen recht früh abgebaut, bezahlt und am Kiosk noch Kaffee, Wasser und belegte Semmeln eingekauft.

    Nach einem kurzen Frühstück haben wir im Ort nochmal getankt und dann erst wieder in in Hannover, in Leipzig (also ich, die andere Maschine hat ein Mitleids-Tanken gemacht, weil 30 L Tank) nochmal in Nürnberg das Fässchen aufgefüllt und dann waren wir gegen 19:00 schon zuhause in der Garage. Wenn man 130-140 km/h am Tempomat einstellt und das Ding einfach laufen lässt, macht man echt „’ne Meile“ und die Balance zwischen Reichweite und Benzinverbrauch ist akzeptabel. Alles in allem eine sehr ruhige und event freie Rückreise.

    Was haben wir von der Tour mitgenommen.

    • Es macht Spaß mit dem Motorrad so eine Strecke zu fahren.
    • Wir fahren den 2. Teil, also die „West Route“ in 2021 (im Mai/Juni).
    • Es wird wieder gezeltet, denn nach anfänglichen („Alter, du schnarchst ja ziemlich LAUT“) Eingewöhnungen an die veränderte Umgebung hat das erstklassig funktioniert.
    • Unsere Ausrüstung (siehe auch Ausrüstungsliste, die ich noch erweitere), durch vorhergehende Erfahrung schon ziemlich optimiert, hat ausgezeichnet funktioniert.
      Alles ist heil geblieben, wir haben nichts verloren, wir haben nichts nachkaufen müssen und ich hatte noch saubere Bekleidung über, na ja für noch 2 Tage, lach.
    • Beim nächsten Trip nehme ich einen Gas-Grill und einen Camping-Stuhl mit, das hat mir gefehlt.
    • Wir haben eine Menge Leute getroffen, viel gesehen und vor allen Dingen eine wunderschöne Landschaft gesehen.
    • Die Mopeds, 1 x BMW GS 1200 Adventure und 1 x BMW S1000 XR haben ohne Probleme alles mitgemacht.

    RestbekleidungDie Daten zu der Tour und auch zu der im Mail 2021 stattfindenden 2. Hälfte München – Westgrenze – Cuxhaven und zurück kann per Mail angefordert werden, dafür einfach die Kontakt Daten aufrufen und die Anfrage stellen.

    Sollte Dir das mit der Tourbeschreibung gefallen haben, es kommt in Zukunft mehr in diesem Blog.

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    Bleibt zum Abschluss nur zu Sagen:

    DEUTSCHLAND IST SCHÖN !!

     

  • Rast #011 – Sylt #2

    Rast #011 – Sylt #2

    Schlandrunde
    Copyright der Karte by Google

    Wir hatten bei der Planung der Tour nicht damit gerechnet, dass die Strecke so interessant und schön sein würde. In einem Anfall von geistiger Umnachtung habe ich gedacht, das schaffen wir locker einmal rum um „Schland“, aber jetzt sitze ich hier in Sylt, ja ich weiß es gibt schlechtere Plätze, in der Sonne, und muss mir überlegen wie es weitergeht. Mein Freund will noch nach Wacken, das ist schon mal klar. Dann haben wir noch Oldenburg auf dem Schirm, aber vor allen Dingen sind immer noch 2 Punkte auf der MUST-Liste offen. Der Östlichste war wie erwartet ein bisschen langweilig, der Nördlichste hatte einen Aufheller durch die dänische Grenzpolizei, aber jetzt müssen wir noch fast nach Holland an den westlichsten Punkt und wieder zurück nach Bayern zum südlichsten Punkt.

    Und wir haben nur noch 4 Tage über. Vielleicht sollten wir eine komplette Re-Evaluierung der Tour machen. Mal sehen, wie es in Cuxhaven aussieht. Denn das ist unser nächstes Ziel. Aber erstmal von der Insel runter und nach Wacken, mal sehen was es dort alles gibt.

    Dann ist noch der Nord-Ostsee-Kanal zu überbrücken (das 2. Mal übrigens) und wir haben eine längere Fährtour vor uns (dachten wir jedenfalls).

    OK zurück zum Anfang. SYLT, und der Grund warum wir eigentlich hier eine Pause eingelegt haben. Eine gute Freundin von uns ist vor ein paar Jahren hier auf die Insel gezogen und arbeitet hier. Und sie hat beim Einladen des Umzugswagens gesagt, wenn wir in der Gegend sind, sollten wir einmal vorbeischauen.

    Na und, wir waren ja jetzt in der Gegend, mehr oder weniger nur eine „Zugreise“ von ihr entfernt. Mehrere Nachrichten wurden dann ausgetauscht und wir haben uns dann auf eine „Nach-Feierabend Pizza“ in Westerland verabredet. Langsam, aber sicher vom nördlichsten Punkt losgefahren und nach Niebüll zur Autoverladung geschippert. Dann kam das Desaster mit der Deutschen Bahn, aber das habe ich ja im letzten Blog schon beschrieben.

    Irgendwann am frühen Nachmittag sind wir auf Sylt angekommen und haben uns zuerst einen passenden Zeltplatz gesucht. In Rantum gab es einen schicken Platz mit den coolsten Sanitäreinrichtungen der ganzen Reise. Wirklich der ganze Sanitär-Komplex war groß, sauber und hell, ein sehr schönes Gebäude. Zack, die Zelte aufgebaut, das geht jetzt mittlerweile im Handumdrehen. Und weil wir die ganz schnellen sind, hatten wir noch Zeit für eine „Brotzeit“ bevor es zum Pizza essen ging.

    Kennt ihr doch, oder? Das Navi gibt eine „voraussichtliche“ Ankunftszeit und du hast nix besseres zu tun als zu sagen „das geht schneller“, lach. Genau so sind wir auch, also genau wie alle Biker.

    Während der Brotzeit mit den letzten Straußen-Würsten haben wir noch Bekanntschaft mit der Nachbarin geschlossen, oder besser gesagt mit ihrem Hund, lach. Der hat sofort erschnüffelt was wir Gutes dabei hatten. Und dann sind wir nach Westerland, haben uns die Innenstadt angesehen und ein Weißbier (Bleifrei) getrunken. Prruusst, ja viel weiter nördlich geht es nicht mehr in Deutschland und was machen wir? Genau, trinken ein Weißbier aus Bayreuth, lach.

    Der Abend war dann auch ein voller Erfolg, alle waren zufrieden und ich habe auf der Rückfahrt zum Platz noch ein cooles Foto gemacht, der Mond hinter einem Haus auf dem Deich im aufkommenden Nebel. Sah in echt viel viel besser aus, als ich das jemals mit der einfachen Kamera des Handys aufnehmen könnte.

    Haus auf Deich mit Mond
    Versuch den Mond über dem Haus aufzunehmen. Das Handy ist nicht sooo toll in der Nacht, aber es sah auf alle Fälle sehr schön aus.

    Ich hab schon mal gesagt das mein OPINEL das coolste Messer ist, lach. Nicht ? OK dann sag ich das hier wieder.
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  • Rast #010 – Sylt

    Rast #010 – Sylt

    Einmal die Seite wechseln

    Vom Zeltplatz in Wackerballig zum nördlichsten Punkt des Festlands von Deutschland.
    Der genaue Punkt ist im Navi programmiert, aber da ich in Flensburg keine ‚Punkte‘ habe, sind wir einfach mit hoch erhobenem Kopf weitergefahren und haben den Ort „links liegen lassen“. Also mehr oder weniger ein „Straight Shot“ zur anderen Seite, entlang der Grenze. Das war wirklich langweilig, also für einen Bayern, der ab und zu mal einen Berg am Horizont zu sehen  gewohnt ist. Aber hier NIX, alles flach und gerade.
    ZollNa ja kurz vor dem Zielpunkt wurde es nochmal lustig. An einer Stelle gibt es einen „bewachten“ Grenzübergang nach Dänemark. Ist quasi die Straßenkreuzung gewesen, 3 Seiten sind noch in Deutschland, aber die vierte Seite ist Dänemark und die Herren der Grenzüberwachung sind recht schnell aus Ihren Fahrzeugen gekommen, als sie uns gehört bzw. gesehen haben.
    Enttäuschend für sie sind wir aber nicht nach Dänemark abgebogen (es ist doch die „Deutschland“ Tour“) sondern weiter geradeaus zu unserem Ziel -dem nördlichsten Punkt Deutschlands- gefahren. Irgendwie müssen wir die Jungs der Grenzüberwachung aber extrem schwer mit unserer Nichtbeachtung getroffen haben.
    XR am nördlichsten Punkt Festland DDie könnten das „nicht beachten werden“ nicht auf sich sitzen lassen -obwohl wir wirklich freundlich in ihre Richtung gegrüßt haben-, sie sind dann hinter uns her gefahren. Nicht so ganz auffällig direkt hinter uns her wie die Deutschen Zöllner das gerne machen, aber trotzdem hinterher. Mein Freund und ich waren noch nicht ganz mit unserer Deich Besichtigung fertig als der Mannschaftswagen mit den dänischen Grenztrupplern auf dem Parkplatz aufschlug.
    Also wirklich wie bei den Sturmtruppler, natürlich waren zwei normal uniformierte Grenzbeamte dabei, aber auch noch ein Mannschaftswagen mit den Soldaten der dänischen Grenzpolizei.
    Joerg am nördlichsten Punkt vom Festland DeutschlandOkay das wird jetzt Situationskomik.
    Man stelle sich folgendes vor: zwei Motorradfahrer mit Kutte stehen auf dem Deich, unten am Fuß der Treppe steht ein netter dänischer Grenzbeamter der wissen will was man da oben alles sieht. Und die Antwort „na Wasser, was sonst“ hatte er wirklich nicht erwartet. Er konnte sich sein Grinsen nicht verkneifen, drehte sich um ging zu seinen Kollegen mit den Worten „wir ziehen ab“ und alle setzen sich in ihr Fahrzeug und fuhren wieder an ihren Grenzposten in Dänemark. Ich grins immer noch wenn ich daran denke.
    So jetzt sind wir hier am nördlichsten Punkt Deutschlands, jetzt gibt es eigentlich nur noch den Weg in den Süden. In einem Anfall von geistiger Umnachtung mit Hunger ist uns dann doch eingefallen, dass wir eine gute Freundin aus München jetzt auf Sylt wohnen haben. Was lag da dann näher als nach Sylt zu fahren um sie zu besuchen und mit ihr eine Pizza zu essen. Davor haben aber die Reise Götter erstmal eine Zugfahrt aus Niebüll eingeplant. Mein Gott ist das schwierig 2 Motorräder mit dem Zug über den Damm zu transportieren. Früher war alles besser, nee das ist nicht nur so dahergesagt.
    Ich bin von einigen Jahren mit dem Bike nach Sylt (von Hamburg) und da gab es einen Autotransporter-Waggon der war zweigeteilt, 2/3 war Plattform für die Fahrzeuge, 1/3 war ein ganz normaler Abteilkasten wie in einem normalen Zug.
    Autoshuttle SYLT neue Version :-(Aber was denen jetzt eingefallen ist die Inkompetenz der Bahn im Quadrat.
    Also Motorräder können nur noch zu zweit (also nur zwei, echt) auf dem Zug mitgenommen werden, weil sonst das „Social Distancing“ im geparkten Transporter nicht geht. Genau, die haben wirklich am Ende des Zugs einen Kastenwagen geparkt, der ist jetzt der „Aufenthaltsraum der Motorradfahrer“ (also der beiden, die man mitnimmt). In dem Wagen sitzt auch noch ein Mitarbeiter der Bahn, der anscheinend der Funkkontakt zur Leitstelle ist. Ich fasse es nicht, wie blöd kann man eigentlich sein ??
    OK, meine Entschuldigung an die Mitarbeiter der Bahn, die vor Ort diesen Mist ausbaden müssen, aber die in der Chefetage sind doch nicht mehr ganz sauber, oder ?? Wie kann man einen Zug, der so perfekt funktioniert hat mit so einer minderwertigen und unsinnigen Transportlösung ausstatten. Ich glaube die Drobrintitis oder Scheuerritis hat in der DB Fernverkehr AG extreme Zustände ausgelöst und dem Irrsinn Tür und Tor geöffnet.
    Übrigens hat das so beim alten System ausgesehen. Vorn die Platform für die Bikes, hinten die Behausung für die Biker.
    Autoshuttle SYLT alte Version
    Mehr von Sylt und der Tour, wenn ich mich wieder beruhigt habe.
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  • Rast #009 – Wackerballig

    Rast #009 – Wackerballig

    TourstreckeDas wir es heute NUR bis Wackerballig schaffen (ca. 330 km) würden, war uns nicht klar, aber erstmal von Anfang an.Camping Börgerende Nach einem kurzem Frühstück aus dem Koffer haben wir den (mehr oder weniger) von Morgentau angefeuchteten Campingplatz verlassen.

    Die Länge einer Tour ist nicht immer in Kilometer zu messen. Manchmal kommt einem halt etwas dazwischen und der Vormittag ist besonders gut, wenn man sich die Zeit nimmt und an einem verführerischen Schild wie diesem stehen bleibt und dann Kaffee & Kuchen geniessen kann.

    Kaffee und Kuchen Verführung

    Mühle am StranssenrandUnd wir hatten da gerade nix besseres zu tun gehabt als anzuhalten, einen netten „Klön-snack“ mit den „locals“ zu haben und in der Sonne den Erzählungen zur Geschichte des 3 Häuser Dorfs zuzuhören. Auch eine nette Geschichte über die am Ortsrand stehende Mühle konnten die Mit-Kaffee-Trinker erzählen, so war also für ausreichend Gesprächsstoff gesorgt. Und nach der Stärkung haben wir unsere Motorräder wieder in Bewegung gesetzt und sind den kleinen Straßen nahe der Küste grobe Richtung nach Norden gefolgt. Ich weiss, es gibt auf der Strecke viel zu sehen, aber wir wollten den „Nördlichsten Punkt Deutschlands“ erreichen und hatten „keine Zeit“ für touristische Ziele, die uns die Schilder am Strassenrand permanent angezeigt haben. Fähre in LübeckNa gut unserem neuen Hobby, Fähre fahren, haben wir dann aber trotzdem in Lübeck gefrönt, nur auf der anderen Seite sind wieder soooo viiiielleee Touristen gewesen, dass wir den Cappuccino lieber später an einem kleinen Restaurant am Strassenrand getrunken haben.
    Ehrlich, auf so kleinen Straßen fahren und immer ein bis zwei Augen auf den Verkehr mit ganz vielen Kistenschiebern, die sich auch nur die Sehenswürdigkeiten ansehen ist echt ANSTRENGEND. Wir haben dann auch hinter Eckernförde die Schnellstrasse über Kappeln genommen. Warum wir ausgerechnet in Wackerballig auf den Zeltplatz gefahren sind, ist unserem Hunger zuzuschreiben. Das läuft ungefähr so, dir ist mittlerweile total langweilig, weil sich die Gegend irgendwie nicht mehr ändert. Flach, gerade, Wasser rechts, Reed Häuser links. Und dann kommt der grosse Hunger am Nachmittag. Und ein Straßenschild mit dem Ortsnamen Wackerballig und einem Restaurant Hinweis.

    Zeltplatz Wackerballig

    Na ja das hat gereicht, damit wir von der Hauptstraße abzweigen, denn wir sind ja immer noch Explorer, um dann festzustellen, dass die C-Massnahmen uns den Eintritt ins Restaurant verwehren, aber gleichzeitig sehen wir den Zeltplatz. Tja der Zeltplatz wurde dann kurzerhand angefahren, wir haben wieder einen Platz auf der leeren Zeltwiese bekommen und haben uns dann später beim örtlichen Griechen den Wanst vollgeschlagen, lach. Ach ja, und die Aussicht hatte schon wieder etwas von Postkarten Idylle, oder ?

    Strand Wackerballig

     

     

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    Ich muss hier einmal meine Hülle vom Handy lobend erwähnen. Egal wie ich das Handy auch halte, die Rückseite ist immer rutschfest genug um einen sicheren Halt zu gewährleisten. Und die Umrandung mit den abgerundeten Ecken schützte das Handy auf dieser Tour erstklassig.

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  • Rast #007 – Du sollst Ruhen :-)

    Freizeitcamp am Wasser
    Wittower Str. 1-2, 18556 Breege http://www.freizeitcampamwasser.de/ https://g.page/campamwasser?share

    Was steht schon in der Bibel ? Genau am 7. Tag sollst Du ruhen. Und genau das machen wir auch, nicht weil es bisher sehr anstrengend war oder weil unsere alten Körper eine Ruhepause brauchen vom „auf dem Motorrad sitzen“, nein, weil es hier einfach schön ist. Ach ja, und weil die Leute freundlich sind und weil es hier schön ist.

    Tja das wird aber eine kurze Beschreibung des heutigen Tages, wir sind immer noch auf dem Campingplatz „Freizeitcamp am Wasser“ in Breege, ich mach mal die Bilder rein und dann versteht das jeder.

    Klick auf das Bild für eine größere Version.

    Farbliche angepasst an den ZeltplatzMehr Farbe hab ich nicht ins Bild gebracht, grins. Stuhl und TischWir haben sogar „leihweise“ Stühle und einen Tisch bekommen. Unter der Auflage die Stühle zu entsorgen wenn wir wieder fahren. Frühstück im CampNatürlich ist das auch unser Frühstückstisch geworden.
    Hörbuch im ZeltMan kann so gut im Zelt liegen und dabei einem Hörbuch lauschen. Störtebecker BierHier gibt’s das beste Bier am Platz.

    Der Weg durch den Wald an den Strand.

    Und mit so einer Aussicht stellt sich der Strand vor.

    Und einen Strandwächter gibt es jetzt auch.
    🙂 🙂 🙂

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    Das Zelt, das ein sehr guter Kompromiss zwischen Preis und Haltbarkeit sowie Komfort ist. Wie man in vielen Bildern sehen kann verwenden wir das schon einige Zeit. Mein Frühstücks und Allerwelts Messer.

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  • Rast #006 – Abhängen

    Rast #006 – Abhängen

    Neuer Tag am Meer, weiter geht es nach einer kurzen morgendlichen Toilette in Richtung Westen. Na ja, man kann von hier aus auch innerhalb von Deutschland nicht weiter nach Osten, denn wir sind schon ganz nahe am Rand der Republik. Jedenfalls steht heute Rügen auf unserem Plan.

    Hafen RyckErstmal losfahren und dann in „Hafen, Ryck“ zum Frühstück angehalten, mit viel Kaffee und viel Sonne, grins. Danach sind wir auf mehr oder weniger verschlungenen Pfaden (sehr kleinen Strassen) in Richtung Fähre nach Rügen gefahren.

    Jörgs Tattoo

    In Freest musst ich nochmal umdrehen und ein witziges Symbol am Strassenrand zu fotografieren. Das sieht doch aus wie mein Tattoo von der „Isle of Man„. Das ist mir schon einmal aufgefallen, das mich ein Italiener auf mein Tattoo angesprochen hat, anscheinend gibt es ein ähnliches Symbol (aber mit Weinreben) in Süditalien, bzw. Sizilien.Drei Fisch Symbol in Frees

    Nach Rügen kann man auf mehrere Arten fahren (ok auf 2) entweder nach Stralsund und dann über’n Deich, oder man sucht ein bisschen und findet eine Fähre. Das haben wir in Stahlbrode auch gemacht, also die Mopeds auf eine RoRo Fähre gefahren und gemütlich über die Ostsee geschippert. Unsere erste Fähre auf der Tour. Es sollten im Laufe der Tour noch ein paar mehr werden.

    Faehre nach RuegenUnterwegs (früher Mittag) überkommt uns der Hunger nach einer „Fisch Semmel“, ich weiss auch dass es hier „Fischbrötchen“ heisst, aber wir sind halt zwei „waschechte“ Bayern, na gut einer von uns beiden ist Bayer, der andere nicht. Also wir haben Heißhunger auf ein Fischbrötchen und halten an einem Straßenverkaufsstand an. Da stehen schon zwei uniformierte Herrn von der Fischereiaufsicht. Den einen habe wir kurz in ein Gespräch verwickelt, das mit dem Sätzen endete: „Den kontrollieren wir schon zum zweiten Mal“, „Nee der kennt seine Ware nicht sehr gut“ und „Ich darf zwar nichts sagen, aber fahrt besser nach xxxx“. Na das haben wir uns ja nicht zweimal sagen lassen, zurück zum Motorrad und die Adresse in das Navi eingegeben. War nicht weit weg und nach einer kurzen Fahrt enden wir am „Lauterbach Hafen“ und verköstigen uns mit Bratfisch und ausreichend Getränken. Es wird auch hier schon wieder ziemlich warm.

    Wir sind dann noch durch Sassnitz gefahren, weil es dort ein U-Boot Restaurant geben sollte. Aber irgendwie haben wir das nicht gefunden bzw. für uns hat es ausgesehen wie ein Museums U-Boot und nicht nach einem Restaurant.

    Allerdings hat uns der Touristische Trubel dort auch nicht so gefallen und wir sind schnell wieder los, weiter in Richtung Juliusruh. Wir hatten einen Tipp für einen Campingplatz erhalten. Der war so genial gelegen, das wir hier 2 Nächte auf dem Platz geblieben sind. Wir waren ja mehr oder weniger an einem unserer Teilziele angekommen. Der Ostsee. Mehr dazu später.

    Camping Breege

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    Das Zelt, das ein sehr guter Kompromiss zwischen Preis und Haltbarkeit sowie Komfort ist. Wie man in vielen Bildern sehen kann, verwenden wir das schon einige Zeit.

     

  • Rast #005 – Havanna

    Rast #005 – Havanna

    Frühstück Parken

    Cappuccino braucht der Biker, ist doch logisch, oder? Wir hatten zwar ein „kleines“ Frühstück am Morgen am See, aber irgendwann ist das Gefühl übermächtig geworden. Das Gefühl nach Cappuccino. Also haben wir uns kurzerhand an den Straßenrand gestellt und sind dann gleich von einem sehr netten Motorrad begeisterten Rentner darauf hingewiesen worden, dass es unter Umständen doch sinnvoll wäre ein Parkticket für 50 Cent zu kaufen, da die Parkaufsicht (seine Worte) gerade „wie wild“ durch die Gegend rennt. Und sie es vor allen Dingen auf Touristen abgesehen haben.

    Also haben wir die Urlaubskasse um einen Euro geplündert, die der nette Herr gleich in 2 x 50 Cent Münzen gewechselt hat, Ticket gekauft und dann zum Cappu trinken gegangen. Von unserem Platz haben wir dann wirklich keine einzige Park-Aufseherin gesehen, aber lieber ein Ticket kaufen, als nachher ein Knöllchen zahlen zu müssen.

    Wenn jemand mal in diese Gegend kommt, dann vermeidet auf alle Fälle (zumindest mit einem Motorrad) diese Strasse. Warum ? Weil das eine „beschissene Straße“ ist. Also nicht wirklich aber es ist nahe dran.

    Kopfsteinpflaster am Truppenübungsplatz

    Stell Dir einfach mal vor, du musst über eine Kopfsteinstraße fahren die ungefähr so aussieht wie im Beispielbild, und nein wir hatten keine Zeit Bilder zu machen, wenn wir angehalten haben, dann nur um immer wieder unsere Plomben gerade zu rücken und alle Schrauben nach zu ziehen. Also die Straße ist in der Nähe von Ahlbeck nahe dem „Truppenübungsplatz Jägerbrück“ und ist ca. 8 km lang.

    Das waren mit Sicherheit die längsten 8 Kilometer meiner Motorradfahrer Zeit. Zuerst bin ich mit der „S1000 XR“ AUF der Strasse gefahren, aber da hat einfach ALLES geklappert. Mein Freund auf der „GS 1200 Adventure“ hinter mir hatte eher keine großartigen Probleme. Die lange Federung der GS hat ’ne Menge weggeschluckt. Dann kam mir die Idee, am Rand der Fahrbahn entlang zu fahren, aber diese Gegend ist „auf Sand gebaut“ und deswegen kam die Fuhre das ein oder andere mal echt ins schlingern. Vor allen Dingen ist das Moped mit 2 Koffern und der Attacama Gepäcktasche mit der kompletten Zeltausrüstung einigermassen vollgepackt. Also wieder zurück mittig auf die Straße und den Speed erhöhen. Am Ende bin ich dann mit knapp unter 100 km/h über die Kopfsteinpflaster Straße geheizt, nur damit es schnell zu Ende ist. Besser ist es nicht geworden, die „S1000 XR“ ist eher für glattere Strassen gedacht. Kleine Bodenwellen können der BMW S1000 XR schon ziemlich zusetzen, vor allen Dingen im Bereich der Ölablass Schraube, dazu gibt es einen anderen Blog Beitrag hier. Ich fahre immer noch mit der geklebten Ölwanne rum, weil BMW bei dem „Adventure“ Motorrad den Schaden an der Ölablass Schraube nicht ersetzen will. Na ja die Baumarkt Technik hält schon seit ca. 9000 km, muss halt nur bei jedem Ölwechsel entfernt und wieder neu angebracht werden. Aber zurück zu der Strasse.

    Endlich ist sie zu Ende und wir kommen an einem Strauß vorbei, genauer einer Straußenfeder am Strassenrand. Und da uns das gerappel eh schon fürchterlich auf die Nerven gegangen ist, machen wir hier erst mal eine Kaffee & Kuchen Pause, und dann sind wir über die Straussenfarm gewandert und haben uns das ganze genauer angesehen. Das sieht man ja nicht alle Tage.

    Strauss Männchen
    Einer der Herren ist hier nicht auf Krawall gebürstet, sondern es ist so heiss, dass er sich mit den Flügeln selber unterkühlt.

    Die Damen des Hauses schauen ganz neugierig

    Straussenbaby
    Man sollte nicht Glauben das dies früher mal Dinosaurier waren. Aber in gegensatz zu den Ur-Ur-Ur…… Ahnen sind die Kleinen hier echt Süss.

    Zeltplatz am Strand

    Der nächste Halt war dann wieder einer der größeren Zeltplätze an der Ostsee.                      Quasi hinter dem Damm ist der Platz, ein kurzer Weg durch den Wald und schon ist man am Strand. Nach dem Aufbauen der Zelte wollten wir zum Wasser, aber erst ist das übliche Biker-Latein mit: wo kommt ihr her, wo wollt ihr hin, was habt ihr geplant zu absolvieren.Havanna Bar

     

     

     

     

     

     

    Es ist schon erstaunlich wie oft man jemanden trifft, der eine ähnliche Strecke wie wir fährt. Mit meistens viel mehr Zeit als wir zur Verfügung haben, aber in ähnlicher Nähe zur Grenze.

    Aber dann: auf zum Strand.

    STRAND

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    Mein Frühstücks- und Allerweltsmesser. Ich finde, jeder sollte zumindest ein Opinel in der Tasche haben. Das ist einfach scharf. Ich habe es nach der Lieferung zuerst in Olivenöl eingelegt, damit der Griff (Holz) kein Wasser mehr aufnehmen kann. Die Carbon Klinge blieb dabei unbehandelt.