Bikes 'n Balls

Schlagwort: Motorrad

  • D3 bis 5 – On the Road – IoM TT ’22

    D3 bis 5 – On the Road – IoM TT ’22

    Der erste Schritt bei einer Reise zur Isle of Man ist immer, wie kommt man dort hin. Wir haben die „einfache“ Variante gewählt und sind den größten Teil der (nicht Deutschland) Strecke mit der Fähre gefahren. Die P&O Ferries fahren in der Nacht von Rotterdam nach Hull in Mittelengland und ermöglichen eine Stressfreie Anreise, vor allen Dingen, weil es dann nur noch 150 Meilen auf der englischen Insel sind, bevor man auf die Fähre zur Isle of Man kommt.

    Wir haben wegen dem Fahrzeug die Fähre von Heysham gewählt. Mit dem Motorrad wäre es ganz einfach, von Hull nach Liverpool, auf die Mannanan auffahren und dann auf der Isle of Man ankommen. Wir hatten aber durch die C-19 bedingte 2-jährige Verschiebung des Rennens einen (oder besser 2) Fahrzeugwechsel und sind auf der Ben-My-Cree aus Heysham ausgewichen. Die Hull-Fähre kommt so gegen 07:30 an und die Fähre in Heysham fährt um 13:30 los. Das gab uns genügend Zeit von einer Küste der englischen Insel zur anderen zu Fahren. Selbst bei einem Zwischenfall wie Verkehrsstau, der ja in England nicht wirklich auszuschließen ist, hätten wir noch genügend Sicherheits-Spiel-Raum um relaxed, also im Urlaubsmodus, zu Fahren.

    Unser Ziel ist, wie schon seit vielen Jahren der Campingplatz „Silly Moos“ in der Nähe von Ramsey, also im Norden der Insel. Der Campingplatz hat einige Vorteile. Zuerst gibt es eine große Scheune, in der sich die Camper treffen können oder abends gemütlich auf dem Ledersofa mit seinen Buddys ein/zwei Bierchen trinken kann. Es gibt hier aber in der Scheune auch Mikrowellen, Toaster und Kühlschränke, die man kostenlos verwenden kann, um seine eigenen Mahlzeiten zuzubereiten. In der Scheune gibt es als besonderen Clou noch einen Imbisswagen, in dem jeden Morgen 3 nette Damen ein typisch englisches Frühstück vorbereiten, so man nicht seine eigenen „Materialien“ mithat.

    Viele Marshals (also die Streckenposten) der TT bevorzugen diesen Campingplatz da man hier direkten Zugang zur Rennstrecke, aber auch einen schnellen Zugang zur „Mountain-Section“ der Rennstrecke hat. Der größte Vorteil ist allerdings das man auf einem normalen Campingplatz man eher nur mit seinem Nachbarn in Kontakt kommt, aber hier bietet die Scheune von Silly Moos wunderbaren Treffpunkt für alle Camper.

    Mehr dazu später.

  • D1 + 2 – On the Road – IoM TT ’22

    D1 + 2 – On the Road – IoM TT ’22

    Geronimo'sVon München fuhr uns unsere „Kalesche“ Samstagmorgen in Richtung Sauerland. Freunde und Familie Besuchen und außerdem war Sonntag Muttertag, also haben wir das angenehme mit dem nützlichen verbunden.

    StrandviewDann ging es gemütlich in Richtung Den Haag, direkt an den Strand der Nordsee, wo Hotelzimmer für uns reserviert war. Insgesamt ist die Reise bisher ohne Komplikationen oder negative Überraschungen gelaufen. Auf der A3 hat uns eine große Truppe Biker überholt, irgendwo musste da ein Treffen sein. Der Kraftstoffverbrauch des 10 m Gespanns liegt im Augenblick bei 10,1 L/100 km, also eher weniger als ich vermutet hatte. Hier auf dem Hotelparkplatz haben wir dann, wie es sich für Jeeper gehört, neben dem kleineren Bruder unserer „Glady’s“ geparkt. two jeeps

    Wir haben Urlaub und da muss man auch einmal Auspannen, deswegen wir heute ein Strandtag eingelegt. Außerdem geht die Fähre erst am Dienstag abend von Rotterdam aus nach Hull in England. Aaaaabbbbeeeerrr vorher muss ich unbedingt noch „Hagelschlag“ (Schokoladen Flocken) mitnehmen. Der Holländische Brötchenbelag, ich hatte ganz vergessen, wie gut das Zeug schmeckt, das wirft meine ganze Diät über den Haufen.

    StrandbarNa gut, den Diätplan hat die Strandbar gestern auch schon zerlegt, mit dem leckeren Sea-Food Starter. Dabei haben wir gelernt, dass es genau 2 (zwei) Trappisten Brauereien in den Niederlanden gibt. Food StrandbarAlles noch aus der Zeit in dem Fasten ernst genommen wurde und Mönche Essen mit Bier ersetzt haben. Ich frag mich, ob Sea-Food eigentlich auch unter die Fastenregeln fällt. Wahrscheinlich schon denn das hat ausnehmend gut geschmeckt, deswegen war es bestimmt Verboten. Vor allen Dingen dieses Mango Schälchen im Bild rechts, sehr sehr gut.

    Unsere Route blende ich jetzt hier ein und dann machen wir uns jetzt auf den Weg zum Strand ein um ein bisschen Sonne zu tanken. Hier in Europa wird es angenehm warm werden in dieser kommenden Woche, aber für England (also Mittelengland) und die Isle of Man erwarte ich erstmal nicht soooo viel Sommerliche Temperaturen. Wenn es dort trocken ist, dann haben wir schon einen guten Start.

    Wir werden sehen, mehr dazu später.

    Trip so far

     

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  • Bald geht’s los – IoM TT ’22

    Bald geht’s los – IoM TT ’22

    Ich war schon lange nicht mehr so aufgeregt, wenn es um eine Reise geht.
    Normalerweise geht das so:
    – Wo fahren wir hin, ok nach Kroatien
    – Wie lange sind wir da, ok 10 Tage.
    – Moped oder Wohnmobil, ok Moped

    Diesmal ist alles anders:
    Wir sind seit 2 Jahren nicht mehr auf der Isle of Man gewesen. Ja ich verstehe, dass sich in der Zeit nicht so viel DORT ändert. Aber es soll einiges an der Strasse (Rennstrecke) gemacht worden sein. Schaun wir mal, wie der Bayer sagt. Bei uns haben sich aber ein paar Änderungen im Laufe der Zeit ergeben.

    Geplant waren ursprünglich 2 Wochen in 2020, das ist ja bekanntlich wegen C-19 ausgefallen. Dann wurde die gesamte Planung, inklusive Fähre (2 Stück, aber dazu mehr später) auf 2021 verschoben. OK, das ist dann auch ausgefallen, aus dem gleichem Grund. Dann haben sich ein paar Änderungen ergeben, so dass wir die mit dem Wohnmobil geplante Tour jetzt mit Auto und Anhänger (und Motorrad) machen. Deswegen musste die Fähre noch einmal geändert werden, jetzt aber nur der Fahrzeugtyp und nicht das Datum. Dabei habe ich dann gleich leidvoll festgestellt das ein Auto mit Anhänger um einiges Teurer ist als ein Wohnmobil ähnlicher Größe.
    Das Auto ist vorbereitet, der Anhänger ist beladen, eigentlich ist alles A-OK, warum mach ich mir den Sorgen? Vielleicht haben die letzten 2 Jahre an meinem Selbstbewusstsein geknabbert? Vielleicht sind einfach zu viele Rückschläge und Planänderungen durch nicht Steuerbare Events eingetreten, ich weiß es nicht. Jedenfalls sitze ich hier nun und überlege gerade was ich vergessen haben könnte, welche Mini-Katastrophe ich noch abfangen muss.

    Aber im Augenblick läuft alles nach Plan. Mal sehen was damit passiert, wenn er ausgeführt wird. Da fällt mir ein witziges und passendes Zitat ein von jemanden den ich bisher für so tiefgreifend Aussagen nicht auf dem Schirm hatte. Joe Perry, amerik. Rockmusiker („Aerosmith„) hat mal gesagt: „Wie bringst du Gott am einfachsten zum Lachen? Erzähl ihm deine Pläne.“ Keine Ahnung, ob das wirklich von ihm ist, aber das passt gerade.

    Wir sieht unser Plan jetzt aus?
    Abfahrt am Samstag in München, Richtung Sauerland Familie und Freunde besuchen. Ein Stopover in Arnsberg und dann geht es weiter nach Holland. Das Wetter soll warm werden, da bietet sich ein Urlaub vor dem Urlaub in Holland an. Am Strand, weil wir ja nicht genug Meer bekommen können. Und dann geht es weiter mit der Fähre nach Kingston Upon Hull, zur mittelenglischen Ostküste. Von hier sind es nur knapp 3 Stunden bis nach Heysham um von dort dann weiter auf die Isle of Man zu Schippern.

    Die ersten zwei Abende haben wir uns ins neue Park Hotel in Ramsey eingebucht, erstmal weil man nie genau wissen kann, wie das Wetter bei der Ankunft auf der Insel ist und zum anderen kommen wir erst am Abend an und ich habe wirklich keine Lust das Zelt im Dunkeln aufzubauen.
    Da wir sowieso bis zum 15. Juni hier bleiben wir die Zeltstadt“ Little Munich“ (in dem Bild noch mit Motorhome gekennzeichnet) in den darauffolgenden 2 Tage errichtet und wir ziehen dann dort am Freitag ein (so der Plan). In den darauffolgenden Tagen näher zur eigentlichen TT kommen dann die weiteren „Bewohner“ aus Deutschland, England und Wales :-), damit sind wir dann ca. 12 Leute die schon sehnsüchtig auf den Beginn der Tourist Trophy warten.

    Im Augenblick warte ich noch auf ein Funkgerät für das Auto und dann kann es von mir aus losgehen. Apropos Funkgerät, es hat sich in den letzten Jahren bewährt ein PMR Funkgerät für jeden der Gruppen-Mitglieder zu haben. Einfach aus dem Grund das die Anlage doch sehr weitläufig ist und es einfacher ist eben über Funk nach etwas zu Fragen oder in Auftrag zu geben, als erst mit der doch manchmal nicht ausreichenden Mobilfunk Abdeckung zu kämpfen. Es hat sich rausgestellt, dass die kleinen PMR`s fast bis nach Ramsey reichen. Das Testen wir dieses Jahr einmal mit einem größerem und leistungsfähigerem CB-Funk Gerät. Mehr dazu nach den Tests.

    Ach ja, ein paar kleinere Tipps zum Schluss. Wegen England und dem Brexit.
    – Soweit habe ich rausbekommen, dass man für sein Fahrzeug „unbedingt“ eine „grüne Versicherungskarte“ braucht.
    – Des weiteren benötigt man (angeblich) einen Reisepass, der normale Personalausweis bringt es nicht mehr.
    – Den Impfausweis sicherheitshalber einfach mitnehmen. Es wäre schade, wenn die Überfahrt nach England und damit dann auch der Besuch der TT an einem kleinen Stück Paier scheitern sollte.
    – Dann unbedingt die Alkoholmenge checken, die man mitnimmt. 1 Liter >22%, das war es. Nicht gerade viel, wenn der Trip einen Monat geht und die ein oder andere Party gefeiert werden wir. Aber dafür gibt es ja Amazon, einfach bei Amazon.Co.UK einen weiteren Account erstellen und dann die notwendigen Lieferungen Zollfrei und meist auch Versand-Kostenfrei direkt zum Zeltplatz liefern lassen.

    Das hat bei den letzten Tourist Trophy`s ganz ausgezeichnet funktioniert und wird auch dieses Jahr wieder in Anspruch genommen. Mittlerweil kennen sich die Leute am Campingplatz und die Delivery Fahrer schon mit Vornamen, lach.

    Jetzt gehe ich das gerade gelieferte Funkgerät in den Wagen einbauen. Mehr im Laufe dieser Woche.

  • IOMTTMA hat 2 Jahre verschwendet!

    IOMTTMA hat 2 Jahre verschwendet!

    Karte Europa mit Isle of ManWie viele Leser wissen fahre ich regelmäßig zur Isle of Man um dort als Marschall, also als Strecken Posten, an der Tourist Trophy teilzunehmen.

    Jetzt haben sich bei „Isle of Man Marshall Organisation“ (ab jetzt nur noch als #IOMTTMA beschrieben) einige organisatorische Änderungen ergeben. Unter anderem wurde die Website der #IOMTTMA sagen wir einmal „verschlimmbessert“.

    Joerg als Marshal in GoosneckBei der Einsatzplanung eines Marshall’s kann man aus einer Liste von Sessions und Locations einen Termin oder mehrere Termine auswählen. Wenn man einen oder mehrere Termine gewählt hat, den dann diese(n) abspeichert, kommt man nicht mehr zurück. Das heißt gewählte der Termin steht fest er kann nicht mehr geändert werden und was noch viel schlimmer ist es können auch keine weiteren Termine hinzugefügt werden.

    Die #IOMTTMA kann durch diesen Umstand auch nicht mehr genau nachvollziehen wie viele Marshall’s in den verschiedenen Streckenabschnitten zur Verfügung stehen. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Marshall direkt beim ersten Einloggen alle seine „Arbeitstermine“ korrekt eingegeben hat.

    Das habe ich der #IOMTTMA mitgeteilt, denn es ist ja ein signifikanter Fehler in dem Websitedesign, wenn man keine weiteren Sessions hinzufügen kann. Aber das scheint dort niemanden zu interessieren und die einzige Möglichkeit, die ich habe, um eine weitere Session für die Tourist Trophy anzugeben ist eine E-Mail an die #IOMTTMA.

    Isle of Man "The Sound"

    Diese Unzulänglichkeit im Web Design erscheint auf den ersten Blick nicht so tragisch, denn es gibt ja eine Möglichkeit einen weiteren Termin hinzuzufügen, indem man eine E-Mail an die #IOMTTMA schreibt.

    Hier sind aber zwei große Probleme. Erstens es auf der Webseite gibt es keine Übersicht über die Termine gibt, was einfach durch einen stationären Text erledigt sein könnte. Man muss also mehr doer weniger von anderen Seiten die Termine suchen an denen Rennen stattfinden und dann den gewünschten Abschnitt kennen. Für jemanden der das zu ersten Mal macht ist der ganze Vorgang weniger als durchdacht.

    Und zum anderen das eine (1) Person in der #IOMTTMA nun für circa 1000 Marshall’s die entsprechenden Session-Änderungen mit den entsprechenden Daten und Standorten in ihrer eigenen Datenbank händisch abgleichen muss. Manuell, per Hand, das muss man sich einmal vorstellen. Dies arme Person, wahrscheinlich kann man als Marshall dann auch nicht prüfen welche Termine man haben wird und in welchem Sektor der Strecke das sein wird.

    Wenn die #IOMTTMA schon eine Datenbank hat, in der aller Marshall’s mit allen Daten und Abschnitten stehen, müsste es doch einfach sein diese Übersicht im Passwort verschlüsselten Bereich des einzelnen Marshall’s anzuzeigen. Könnte man mit einen einfachen Datenbank Lookup erledigen.

    Auch das Fehlen der Übersicht als zumindest stationärer Text ist sehr schlechte User-Experience, das macht es für alle nicht einfacher.  Weiterhin fehlt auf der Website jedwede Erklärung zu dem Problem mit der Erweiterung der entsprechenden Sessions.

    Kleine Hinweise als Text auf der Seite, in der man sich einträgt, würde viele viele Rückfragen und genervt aufgebende Marschalls verhindern. Und es würde jedem, auch der armen Person, die im Office der #IOMTTMA jetzt die Datenbank per Hand ändert, die Teilnahem erleichtern.

    Marshalls in MünchenMan darf hier nicht vergessen, dass ein Großteil der Marshall’s freiwillige sind, die unter Umständen wie bei uns mehr als 1.000 km entfernt wohnen, die einen Teil ihres Urlaubes verwenden und auf eigene Kosten auf die Insel fahren.

    Wie kann man nach 2 Jahren Pause so eine Webseite bauen, für die ein Student vermutlich maximal 3 Tage braucht.

  • „Helferlein“ am Motorrad

    Hier meine Idee zu einem Beitrag in Facebook, wo es um die Frage ging wie weit man mit ABS, ESC usw. also den elektronischen Fahrhilfen klar kommt oder ob es nicht besser wäre darauf zu verzichten. Darauf habe ich in FB geschrieben:

    Hmm ich kann auch ohne, aber WARUM?
    Die Teile sind dafür da meinen Arsch am Leben zu erhalten. Solange ich nix falsch mache und meine Fahrwerte (sagen wir es mal so) in den machbaren Bereichen ist, sind die „Helferlein“ im Ruhemodus (übrigens genauso wie beim Auto).

    Wenn dann aber ein Hindernis (Kind, Traktor, Reh, such deine eigene Target Gruppe) unvermittelt auftaucht, der Regen in München das Kopfsteinpflaster etwas glitschig macht, wenn beim Start an der Ampel der Diesel des vorherfahrenden Traktors die Strasse wieder in eine Rutschbahn verwandelt hat, wenn einer der Handy haltenden Kistenschieber wieder seiner Hauptaufgabe nachgeht (Motorradfahrer Töten), dann ja genau dann bin ich so was von froh die „Helferlein“ an Bord zu haben, und zwar ALLE und wenn ich könnte, noch mehr.

    Ich bin jetzt 62 und fahre seitdem ich 15 bin auf 2-Rädern. Ich möchte auch noch mit 65, 70, 75, 80, ein Motorrad bewegen und nicht vorher wegen einer Technikunwilligkeit, die schon fast an Dummheit grenzt von einem der oben genannten (und auch einem noch nicht genannte) Fahrtechnischen Problemfälle aus diesem Leben entfernt zu werden.


    Also JA her mit den Dingern und macht noch mehr und bessere Helfer.

     

     

  • Glamping – Glamour Camping – IoM TT ’22

    Aus den verschiedensten Gründen sind wir dieses Jahr mit dem Jeep und Anhänger (inkl. Motorrad) zur Isle of Man gefahren. Und irgendwie gefällt mir diese Art von „Travel“ ziemlich gut. Zur Erklärung: Wir hatten geplant dieses Jahr mit dem Wohnmobil hierherzukommen, aber dann hätten wir nur das Motorrad zum Fahren gehabt. Manchmal geht mir das Wetter hier auf der Insel echt gegen den Strich, es hört sich zwar gut an wenn das Touristen Büro sagt „Kommt zur Isle of Man und ihr erlebt hier vier Jahreszeiten an einem Tag“. Das heisst aber auch das es eventuell Regnen kann, windig ist, Kalt und „Misty“. Klar kann man auch an solchen Tagen etwas hier unternehmen oder mit dem Auto ist das einfach einfacher und trockener als IMMER mit dem Motorrad. Ja ich weiss ich jammere auf sehr sehr hohem Niveau, grins. Denn meistens ist das Wetter hier ja A-OK, aber eben nur meistens, grins. Also deswegen Auto mit Trailer und dem Motorrad dann da drin. Und weil wir in dem Trailer Platz haben und länger als 3 Tage auf der Insel bleiben ist aus dem Camping mehr oder weniger Glamping, also Glamour Camping, geworden. Ich habe aus dem Wohnmobil das Bett ausgebaut und zerlegt im Trailer mitgenommen, Man gönnt sich ja sonst nichts. Das Bett ist schon mal geregelt.

    Dann sind Campingstühle ja ganz nett (wobei „ganz nett“ der kleine Bruder von „voll Scheiße“ ist), deswegen gibt es die THOR Campingstühle. Das ist der beste Stuhl, auf dem ich beim Camping jemals gesessen habe. Sobald ich den in meinem Bekanntenkreis gezeigt hatte, wollte jeder einen haben. Bis auf die Leute, die Ihr Zeug selbst tragen müssen, die nicht, denn der Stuhl wiegt allein schon 10 Kg, aber dafür ist er bei Wind und abends am Lagerfeuer ein echter Traum.

    Ja und da es halt manchmal auch so ein „Bone Chilling“ kaltes Wetter mit Nebel hier git, ist auch eine 4 KW Dieselheizung mit dabei, die wir aber bisher noch nicht einsetzen mussten. Es gibt zur Sicherheit auch noch die elektrische Heizung aus dem Wohnmobil, aber auch die wurde bisher noch nicht eingesetzt. Dafür hätten wir dann auch den Landstrom vom Campingplatz verwenden müssen, denn die 3 KW Heizung ist ein bisschen VIEL für unsere Stromproduktion.

    Denn unser Strom kommt ordinär von der Sonne. Natürlich ist da eine „Solargenerator“-Einheit davor geschaltet. Nach vielen Tagen und Wochen mit Suchen und Vergleichen bin ich zu dem Ergebnis gekommen, das ein „Jackery 500“ mit einem klappbaren 100W Solarpanel die günstigste Alternative zu einer vollen Solarpanel Installation auf dem Trailer ist. Das war im Wohnmobil schon cool, mal eben 560 Watt Solar Produktion auf dem Dach und ein paar Hundert Amperestunden Strom zur Verfügung zu haben.

    Vielleicht ändere ich das auch noch und baue auf den Trailer auch Solarzellen, aber für diesen Urlaub ist die Stromproduktion völlig ausreichen. So viel Geräte müssen auch nicht versorgt werden. 2 Handy’s, ein Camping-Kühlschrank, ein Notebook. Die Beleuchtung im Zelt hat seine eigenen Solarzellen und die werden unabhängig geladen.

    Na ja und dann gibt es ja immer noch unsere Kisten die schon seit 2019 hier in der Scheune stehen und unsere komplette Campingausrüstung beinhaltet. Eigentlich hätte ich nix mitbringen müssen, grins.

     

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  • IoM Planung ist „done“ für 2022

    IoM Planung ist „done“ für 2022

    Unsere Planung der 2022er Tour zur Isle of Man um als Marshal bei der Tourist Trophy teilzunehmen ist seit heute abgeschlossen. Das ganze sie folgendermaßen aus.
    In München wird die GS 1250 Adventure auf der Plattform der „roten Lola“ geparkt. Allerdings ohne Koffer, die kommen Stilfser Jochin das Wohnmobil.

    Es wäre vielleicht ein bisschen doof die Koffer and er Maschine zu lassen, denn dann ist die über 1,10 m breit. Das macht ein Verladen umständlich, also Koffer ab und im Wohnmobil unter das Bett geschoben.

    rote Lola PlatformDie Plattform ist für 300 Kg zugelassen und die ADV wiegt ca. 260 Kg, passt also (hoffentlich), sonst wird die Suzuki DR 800 wieder hinten draufgeschnallt. Aber lieber ist mir die 1250er Adventure, weil wir diesmal auch ein bisschen länger auf der Insel bleiben. Warum?

    Ganz einfach, als Marschal hatte ich ein Ticket vom „Priority Booking“ mit der Steam Packet Company um kurz vor der TT auf die Insel und direkt nach der TT wieder von der Insel zu fahren. Das musste jetzt von einem Motorrad mit einem Fahrer von Liverpool auf ein Wohnmobil mit 2 Personen von Heysham geändert werden.

    Und da die Tourist Trophy bisher 2x ausgefallen ist, müssen Unmengen an Material und Personen zu dem Event geschafft werden, der so vielen Leuten so sehr gefehlt hat. Also lange Rede, kurzer Sinn, wir mussten einen Anreise Termin wählen der Anfang Mai die Hinfahrt zur Isle of Man hat und die Rückreise können wir erst am Mitte Juni antreten.

    Natürlich passt das nicht in den „normalen“ Urlaubskalender, aber da ich eh schon seit 03.2019 im Homeoffice arbeite und mein Arbeitgeber bisher kein Problem mit meinem wechselnden Arbeitsort im Wohnmobil hatte, arbeite ich halt bis zum Beginn meines „offiziellen“ Urlaubs einfach weiterhin remote. Das ist halt der Vorteil einer Arbeit die im Neu-Deutsch unter der Kategorie „digitaler Nomade“ läuft.
    Damit sieht die Hinfahrt folgendermaßen aus. Anreise nach Rotterdam Europort im Mai, dann mit der Fähre nach Hull. Am nächsten Morgen dann runter von der Fähre in Hull und die 250 km nach Heysham fahren, wo gegen Mittag schon die nächste Fähre auf die Isle of Man nach Douglas fährt.

    Mit dem Zeltplatz ist auch schon abgeklärt das wir dort für ca. 4 Wochen stehen dürfen. Ist auch nicht immer selbstverständlich, denn die Campingplätze sind zwar für einen Ansturm von Bikern mit Zelten gerüstet, aber das da einer gleich für mehr als 4 Wochen mit einem Wohnmobil dort rumsteht ist relative selten.

    GoosneckAllerdings wird das WoMo recht leer sein, denn wir haben ja unsere komplette Camping Ausrüstung immer noch in einer Storage-Box auf der Isle of Man. Konnte man vor 2 Jahren ja nicht Wissen das die Tourist Trophy 2-mal hintereinander ausfällt. Seis drum, diesmal kommt das Mohnmobil an den Start und wir chauffieren gemütlich auf die Insel.

    Ich freue mich jedenfalls wie ein Schnitzel, das wir jetzt alles „Planungstechnisch“ unter einen Hut gebracht haben. Jetzt muss nur noch das Wetter passen, die C-19 eine Pause einlegen, alle Freunde und Bekannten sicher auf der Insel ankommen, alle Gesund wieder nach Hause kommen. Also mehr oder weniger nur ein paar Kleinigkeiten.

     

     

  • Kommt jetzt eine neue Maschine ?

    Kommt jetzt eine neue Maschine ?

    Dank an die MotorradOnline Redaktion, die haben einige Informationen über die neue K1600 2022 geschrieben.

    BMW K 1600 2022 Euro 5-Update kommt – BMW spendiert seinen Sechszylinder-Tourenmodellen aus der K 1600-Familie eine Euro 5-Update.
    Extrakt: BMW hat seinen Supertourer K 1600 seit 2017 nahezu unverändert im Modellprogramm. … Typprüfunterlagen des Kraftfahrt Bundesamts zeigen, dass die Bayern ihren Sechszylinder auf Euro 5-Niveau bringen. Die Dokumente listen dabei die Modellvarianten K 1600 GT, K 1600 GTL und K 1600 B…. Weiterlesen hier…  

    San Francisco Golden GateDas Warten hat also ein Ende. Oder auch nicht? Vielleicht gibt es ja bald eine OFFIZIELLE Beschreibung der  neue K1600 und welche Features außer Euro 5 noch eingebaut werden. Ich habe auf der Schweizer BMW Seite nachgeschaut und dort kann man die neue schon Konfigurieren, aber der Preis, lach. Sollten BMW es aber wirklich schaffen den Motor zu Updaten, heißt Ihn ein bisschen agiler zu machen ohne Leistungslöcher einzubauen (ja ich weiß, mein Wunschdenken) dann muss „Issy – Birdkiller“, meine S1000XR, leider weichen denn aus selbst gefahrener Erfahrung (Er-Fahren) ist der Sechszylinder in dem Chassis der K1600GT das ultimative Triebwerk für entspanntes Reisen auf der langen Strecke.

    Übrigens, @BMW-Motorrad, ich hätte ausreichend Zeit bei der Vorstellung dabei zu sein, grins, nur ein kleiner Wink mit dem Zaunpfahl, grins. Wie wäre es mit einer Deutschland Runde im April/Mai 2022 immer an der Grenze entlang ?? Wie gesagt ich hätte Zeit dafür.

  • Klaipeda angekommen.

    Klaipeda angekommen.

    Fährfahrten, speziell über Nacht, haben was besonderes. Wenn die Wellen ganz leicht das Boot schaukeln lassen und auf einer weichen Federn Matratze liegend einfach leicht so vor sich hin schaukelt, da ist man eingeschlafen bevor man „papperlapapp“ sagen kann.

    Also alles in allem in einer ruhigen Innenkabine ohne Unannehmlichkeiten, ist diese Reise auf der Fähre heute in Klaipeda zu Ende gegangen. Nach kurzem suchen haben wir den Campingplatz

    (Camp site „KarkleCamp“
    https://maps.app.goo.gl/33shpsqoHyegDFsBA )

    12 km von dem Hafen entfernt gefunden, das Motorrad abgeladen, zu Abend gegessen und natürlich das Stiefel Bier getrunken. Und natürlicherweise hat es bei der Ankunft gleich ein kleines Gewitter gegeben. Dafür aber auch einen wunderschönen Regenbogen. 🌈

    Morgen machen wir uns auf den Weg um, Klaipeda zu erkunden. Zum Glück haben wir das Motorrad mit damit ist es viel einfacher in die Innenstadt rein zu fahren als mit der großen „roten Lola“.

    Eine kleine Seiten Notiz, als wir gestern morgen vom Birkensee Campingplatz in Hannover losgefahren sind, hat jeder aber auch wirklich jeder der schon draußen war hinter der „roten Lola“ hinterher geguckt. Sie muss wohl einen total süßen Arsch haben. Das Wohnmobil ist auf alle Fälle immer gut für ein Gespräch und um neue Leute kennenzulernen. Ein sehr guter Kauf. Oh, noch eine Randnotiz der Spritverbrauch in Deutschland war ungefähr 16 l Diesel, und hier in Litauen kostet das Diesel 1,22. Ich habe es geschafft, genau mit einem fast leeren Tank hier anzukommen und kann so locker 120 l in beide Tanks laufen lassen.

  • Es geht los ins Baltikum

    Die „rote Lola“ ist gepackt mit Klamotten für drei Wochen. Wobei der Stapel meiner Frau signifikant kleiner ist als meiner. Na seid drum, wir haben ja eine Heizung im WoMo.

    Der erste Halt wird der Campingplatz am Birkenseen in der Nähe von Hannover. Und dann geht’s weiter nach Kiel auf die Fähre.

  • D-Tour #12 „Um-Rundet“

    D-Tour #12 „Um-Rundet“

    Mein Zeltplatz in Otterndorf (bei Cuxhaven) ist der gleiche wie bei unserer 1. Hälfte der Deutschland Runde .

    Also wirklich der gleiche also genau an der gleichen Stelle auf der gleichen zeltwiese und damit habe ich es geschafft ich bin jetzt einmal um Deutschland herum gefahren erst die rechte Seite also die östliche Hälfte mit Ralf und jetzt bin ich allein die westliche Hälfte gefahren. Ich glaube das war kürzer, denn nach einer Woche inklusive einem Aufenthalt über 2 Tage auf einem Zeltplatz bin ich schon rum ich muss das nachher zu Hause noch mal genau messen aber da sind bestimmt 1000 km weniger vielleicht auch nur 800.

    Auf alle Fälle geht es morgen nach Hause um 8 Uhr laut Kachelmanns Wetterbericht soll es hier regnen und also kurzzeitig (da lag Kachelmann schon mal FALSCH, der Regen hat morgens um 04:30 angefangen und bis 08:30 gedauert) und dann eventuell 20 Uhr soll ein schweres Gewitter in München kommen. (Kann ein, ist aber nicht passiert.). Hab nicht schon mehrfach gesagt, ein Plan hält genau bis zum Start der Ausführung. Also mein Plan ist schon mal in die Hose gegangen. Ich bin gegen 09:00 in Cuxhaven losgekommen. Und weil heute keine LKW fahren bin ich die A7 durchgefahren. Sehr Event Los, ich habe auf der Autobahn den Tempomaten auf 130 gestellt und bin mit 2 Erfrischungspausen und 3 Tankpausen in einem Rutsch nach München. Sehr langweilig, sehr stupide, aber effizient.

    Der Adaptive Tempomat KTM 1290 Super Adventure S macht eine Autobahnfahrt manchmal aufregend. Vor allen Dingen dann wenn jemand ohne die geringsten Kenntnisse von Abstand und auch Aerodynamik ca. 2 Meter vor Dir wieder einschert. Erstmal beutelt dich der Wind ganz schön und zum anderen dreht der ACC den Gashahn zu. Aber ansonsten kann man in der Grafik unten schön sehen das über große Strecken die Geschwindigkeit ziemlich konstant gehalten werden konnte.

    Beobachtungen auf der Autobahn: In Deutschland gibt es eine Unmenge an Legasthenikern. Also Leute mit Schreib und Leseschwäche. Ich vermute das diese Leute alle nicht das Handbuch ihres Autos lesen konnten.  Das runde Schild mit der 60 in der Autobahnbaustelle sollte eigentlich auch für solche Leute einfach zu handhaben sein. Einfach die Zahl auf dem Tacho suchen (dazu muss man nicht Lesen, ein Bildvergleich reicht) und dann die Geschwindigkeit soweit verringern das die Tachonadel auf der Zahl stehen bleibt. Oder die Digitalanzeige eine 60 anzeigt. Und die Breitenbeschränkung macht schon Sinn, ein X5 ist eben kein kleines Auto mit 2 Breite. Ein A6/8 übrigens auch nicht. 
    Das mit der Aerodynamik war kein Scherz, es verwirbelt dich ganz schön, wenn so ein T5 oder T6 an Dir vorbei fährt und dann auch noch mit unter 5 Meter Abstand vor Dir wieder einschert. Das verstehen die meisten Leute einfach nicht. Aber die scheren ja auch 3 Meter vor einem LKW wieder ein. Also was soll ich mich bei dieser einen Fahrt aufregen. 

    Ich hab in Greding noch einmal angehalten, den Hintern ausschütteln und ein Eis bei der Chain-Cuisine zur Abkühlung gekauft. Die letzten paar Kilometer sind immer die gefährlichsten. Deshalb nochmal die Pause, was Trinken und Essen und dann das Ende der Deutschland Tour eingeläutet.

    Zuhause zeigt der Tacho dann 3.182 km in 8t:10h: 52m, die höchste Stelle war 1164 m und die niedrigste Stelle – 14m? Wäre man andauernd gefahren hätte man das so in knapp 2 Tagen erledigen können. Aber dann wären dabei nicht die 6 1/2 Tage Pause mit Erkunden, Anschauen, Essen, Trinken und Schlafen, in der Statistik aufgetaucht. Welche Tour war jetzt nun besser? Auf der Ostseite oder auf der Westseite um die Republik. Ganz klar die Ostseite. Es gab mehr zu sehen, mehr zu Entdecken, schönere Gegend (wobei das ja bekanntlich Geschmackssache ist), die schönere Begleitung (auch gilt Geschmackssache), aber auf alle Fälle macht das zu 2. mehr Spaß. 

    Was mache ich jetzt mit den restlichen 2 Wochen Urlaub, genau wieder wegfahren. Ich bereite heute das WoMo vor, die „rote Lola“ und dann geht ab nach Zittau (also in die Gegend) und mit der Gattin zu Bikerhöhle fahren, die war noch nie dort. Deswegen nehmen wir die DR800 mit, dann können wir durch die Höhle fahren, aber das ist eine weitere Story. 

    Hier endet die Deutschland Runde 2021 genannt „SchlandTour21“.
    Zum Nachlesen hier noch die anderen Beiträge in chronologischer Reihenfolge.

    1. #SchlandTour21
    2. D-Tour #1 Vorbereitungen
    3. D-Tour #2 „Die Packliste“
    4. D-Tour #3 „Das Ziel“
    5. D-Tour #4 „Leben mit der Natur“
    6. D-Tour #5 „Vergesslichkeit“
    7. D-Tour #6 „again what learned“
    8. D-Tour #7 „Urlaub“
    9. D-Tour #8 „Asphalt“
    10. D-Tour #9 „Hot Hot Hot“
    11. D-Tour #10 „The end is near“
    12. D-Tour #11 „Gewitter“

    13. Das wird der Beitrag über die Leihmaschine von KTM, die Pro’s und Con’s. Ich hab ja jetzt noch 2 Wochen Zeit mir darüber Gedanken zu machen. 

     


    Schland21 #SASi #KTM #1290SuperAdventureS #Motorradtour #Deutschland


    Disklaimer : Die KTM 1290 Super Adventure S 2021 die ich hier Beschreibe, die auf dieser Tour fährt, ist eine kostenlose Leihstellung der : KTM Sportmotorcycle GmbH , Stallhofnerstraße 3, A-5230 Mattighofen, Österreich.

  • D-Tour #11 „Gewitter“

    D-Tour #11 „Gewitter“

    Auf meiner Wetter-App ist schon ein Tag vorher zu sehen gewesen das ich sehr wahrscheinlich auf jedem Zeltplatz am Abend Nass werden würde.

    Und wirklich auf die 1/4 Stunde genau hat es dann angefangen. Und nicht nur Regen, sondern auch FETTTER Hagel.

    Nach einer gefühlten Ewigkeit, aber wahrscheinlich nur 30 Minuten war die Gewitterfront weitergezogen und dahinter kam noch stärker Regen für ca. 1 Stunde.

    Das Zelt ist dicht, ich hatte zwar beim Hagel meine Bedenken, aber das Zelt stand Nahe genug am Baum um ausreichend geschützt zu sein. Nur muss ich die angeschlagenen Blätter vor dem Einpacken entfernen.

    Ein Video der Geräuschkulisse.

    Schland21 #Hagel #Regen #Motorradtour #Deutschland