Bikes 'n Balls

Schlagwort: ISLE OF MAN

  • Tödliche Gleichgültigkeit: Wenn ein Highway gefährlicher ist als die Isle of Man TT

    Tödliche Gleichgültigkeit: Wenn ein Highway gefährlicher ist als die Isle of Man TT

    Fünf Verkehrstote auf einem einzigen Highway-Abschnitt in Florida – während auf der berüchtigten Isle of Man TT 2025 niemand starb. Ein beschämendes Armutszeugnis für die Verkehrssicherheit in den USA.

    Ein orangefarbenes Schild am Straßenrand des U.S. Highway 1 in Florida verkündet nüchtern: „Florida Keys – 5 Fatalities This Year – Drive Carefully.“ Fünf Verkehrstote. Auf einem einzigen Straßenabschnitt. In einem Jahr. Die Warnung wirkt wie ein Schulterzucken in Schildform – als sei der Tod auf der Straße eine unvermeidliche Naturgewalt, gegen die man ohnehin nichts tun kann.

    Halten wir kurz inne und vergleichen diese Zahl mit einem Ereignis, das weltweit als eines der gefährlichsten Motorradrennen gilt: der Isle of Man Tourist Trophy. Bei der TT 2025 gab es keine tödlichen Unfälle – und das zum zweiten Mal in Folge. Null Tote bei einem Rennen, bei dem Motorräder mit über 300 km/h durch enge Ortschaften rasen, bei dem Mauern, Bäume und Bordsteinkanten die Strecke säumen. Ein Rennen, das seit jeher für seine Gefährlichkeit bekannt ist.

    Ein Highway gefährlicher als ein Todesrennen

    Die Ironie könnte kaum größer sein. Während die Veranstalter der TT in jahrelanger Arbeit Sicherheitsmaßnahmen entwickelt, Streckenabschnitte entschärft und medizinische Notfallteams strategisch positioniert haben, sterben auf einem ganz gewöhnlichen Highway in Florida mehr Menschen als bei einem der extremsten Motorsport-Events der Welt.

    Der U.S. Highway 1 durch die Florida Keys ist keine Rennstrecke. Es ist eine zweispurige Straße, auf der die erlaubte Geschwindigkeit bei etwa 70-90 km/h liegt. Keine 300 km/h. Keine engen Kurven durch mittelalterliche Dorfstraßen. Keine Fahrer, die bewusst ihr Leben riskieren. Nur ganz normale Menschen auf dem Weg zur Arbeit, in den Urlaub, nach Hause.

    Und trotzdem: fünf Tote.

    Schilder statt Sicherheit

    Die Reaktion der Behörden ist bezeichnend: Man stellt ein Schild auf. „Drive Carefully“ – fahren Sie vorsichtig. Als ob die Menschen nicht bereits vorsichtig fahren wollten. Als ob ein orangefarbenes Blech am Straßenrand das Problem lösen könnte. Es ist das politische Äquivalent zu „Thoughts and Prayers“ – gut gemeint, aber vollkommen wirkungslos.

    Wo sind die baulichen Maßnahmen? Wo sind die Geschwindigkeitskontrollen, die Mitteltrennungen, die bessere Straßenbeleuchtung? Wo sind die Investitionen in Straßeninfrastruktur, die in anderen entwickelten Ländern längst Standard sind? Auf deutschen Landstraßen gibt es Leitplanken, Wildschutzzäune, taktile Fahrbahnmarkierungen. In den Niederlanden werden Kreuzungen so gestaltet, dass gefährliche Situationen gar nicht erst entstehen können.

    In Florida gibt es ein Schild.

    Die erschreckende Normalität des Sterbens

    Besonders verstörend ist die Selbstverständlichkeit, mit der diese Todeszahlen präsentiert werden. „5 Fatalities This Year“ – als wäre das eine Wettervorhersage. Keine Empörung, kein Skandal, keine politische Debatte. Nur eine weitere Statistik auf einer langen Liste vermeidbarer Todesfälle.

    Laut der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) starben 2022 in den USA über 42.000 Menschen bei Verkehrsunfällen. Das sind mehr Tote als durch Schusswaffen (ohne Suizide). Mehr als durch Überdosierungen von verschreibungspflichtigen Medikamenten. Es ist als ob jeden Tag ein vollbesetztes Flugzeug abstürzen würde – nur dass es niemanden mehr zu interessieren scheint.

    Was die Isle of Man richtig macht

    Die Isle of Man TT hat verstanden, dass Sicherheit keine Frage des Zufalls ist, sondern des Willens. Nach tödlichen Unfällen in vergangenen Jahren wurden konkrete Maßnahmen ergriffen: verbesserte Streckenbegrenzungen, zusätzliche medizinische Versorgungspunkte, strengere technische Kontrollen der Motorräder, verpflichtende Sicherheitsbriefings für alle Teilnehmer.

    Niemand behauptet, die TT sei ungefährlich geworden. Aber die Zahlen sprechen für sich: zwei Jahre ohne Todesfall bei einem Event, das als eines der gefährlichsten der Welt gilt. Das zeigt, dass selbst unter extremsten Bedingungen Verbesserungen möglich sind – wenn man sie denn will.

    Eine Frage der Prioritäten

    Die USA geben jährlich Milliarden für den Ausbau von Highways aus, doch ein erschreckend geringer Teil fließt in Sicherheitsmaßnahmen. Stattdessen wird die Verantwortung individualisiert: „Drive Carefully“ – du bist selbst schuld, wenn etwas passiert. Diese Haltung ignoriert grundlegende Erkenntnisse der Verkehrsplanung: Menschen machen Fehler. Immer. Gute Infrastruktur ist so gestaltet, dass diese Fehler nicht tödlich enden.

    In Skandinavien verfolgt man seit Jahren die „Vision Zero“ – das Ziel, die Zahl der Verkehrstoten auf null zu reduzieren. Nicht als unerreichbare Utopie, sondern als ethische Verpflichtung und politisches Programm. Das Ergebnis: Die Verkehrstoten pro Kopf sind dort nur ein Bruchteil der amerikanischen Zahlen.

    Fazit: Schilder sind keine Sicherheitspolitik

    Wenn ein gewöhnlicher Highway in Florida gefährlicher ist als die Isle of Man TT, dann ist das kein Zufall. Es ist das Ergebnis jahrzehntelanger Vernachlässigung, fehlenden politischen Willens und einer gefährlichen Gleichgültigkeit gegenüber vermeidbaren Todesfällen.

    Fünf Menschen sind auf dem U.S. Highway 1 gestorben. Nicht bei einem waghalsigen Rennen. Nicht bei einem freiwilligen Risiko. Sondern einfach auf dem Weg durchs Leben. Und die einzige Reaktion ist ein orangefarbenes Schild, das den nächsten Fahrern rät, vorsichtig zu sein.

    Das ist nicht nur ein Versagen der Verkehrspolitik. Es ist ein Versagen der Verantwortung gegenüber denen, die diese Straßen benutzen müssen. Und es ist beschämend.

  • Planung Classic TT ’25: Fähren, Strecken

    Planung Classic TT ’25: Fähren, Strecken

    TERMIN der Classic TT 17.-27.AUG-2025

    Vorschlag 1:

    Abfahrt Koblenz
    Fr. 15.08. Mittag
    nach Rotterdam (Europoort)
    Nacht-Fähre von Rotterdam (Europoort) nach
    Kingston upon Hull
    Sa. 16.08. Travel von Hull nach Heysham über die M62 und M61
    Nachmittags Fähre
    von Heysham nach Douglas auf der Isle of Man
    (Manxman, siehe weiter unten)
    Fährpreise der SPC (Steam Packet Company) können noch nicht genau berechnet werden, da erst in ca. 3 Monaten der Buchungssystem der Steam Packet Company in der Lage ist die verfügbaren Fähren im September 2025 anzuzeigen.Fährpreise für die Überfahrt von Europoort nach Hull mit P&O sind grob geschätzt ca. 250€, u.U. kommen noch Kosten für Verpflegung hinzu (ca. 30€), das muss bei der Buchung eingegeben werden. Aus Erfahrung kann ich die angebotenen Pakete für Abendesse und Frühstück (Buffet) empfehlen.Die DFDS und STENA fahren zwar auch Häfen in der UK an, aber sind dann eher Teurer.
     
    Auf der GROSSEN Insel, also England, geht es ca. 250 km nach Westen zum Port Heysham, wo die neue Fähre „Manxman“ am frühen Nachmittag ablegt. Getankt wird am besten noch vorher in „the Netherlands“, damit man in „einem Rutsch“ nach Heysham kommt. Alles Autobahn und Gedanken zum Linksverkehr sind sicherheitshalber auf der Fähre zurückgeblieben. Je weniger darüber nachdenken, umso besser klappt das.

    Ach ja, du solltest ein gesundes Selbstbewusstsein mitbringen um im Stau auch mal zu „Filtern“, also in der Mitte durchzufahren. Ist zwar auch wie in Deutschland nicht erlaubt, aber man hat einen Termin mit einer Fähre und die Bobbies sind eher freundlich.

    Wie schon gesagt, die Preise der Fähre hier kann zum aktuellen Zeitpunkt (08.08.2024) noch nicht genannt werden, weil das Buchungssystem noch nicht so weit in die Zukunft geht. Das ist aber auch nicht sooo Tragisch. Durch die neue Fähre, die Manxman sollte es sogar möglich sein zur Classic TT einfach dort ein Stand-by Ticket zu bekommen. Aber sicher ist das halt nicht.
    Mit einer Fläche von nur 572 km² ist die „Isle of Man“ ein Kronbesitz des Vereinigten Königreichs und liegt im Zentrum der nördlichen Irischen See zwischen den Inseln Irland und Großbritannien.

    Auf der Insel wird standesgemäß GE-ZELTET, Hotels kosten einen Arm & ein Bein, ziemlich genauso wie zum Oktoberfest. Der Zeltplatz ist „Penny Bridge“ in Kirk Michael Es soll ja auch Spaß machen, nicht zu weit vom nächsten Pub und der Rennstrecke entfernt liegen.

    UPDATE Reisepass
    HINWEIS: Seit dem 01.10.2021 ist die Einreise in die UK für EU -Bürgerinnen und EU -Bürger nur noch mit einem gültigen Reisepass möglich. Dies gilt auch für Transitreisende, also auf Reisen zur „Isle of Man“.

    INFO von : https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/grossbritanniensicherheit/206408

    Ab dem 2. April 2025 ist für jede Reise eine gültige Elektronische Reisegenehmigung (ETA) vorzuweisen

    Elektronische Reisegenehmigung (ETA)

    Die britische Regierung führt schrittweise das Erfordernis einer elektronischen Einreisegenehmigung (Electronic travel authorization/ETA) ein. Für deutsche Staatsangehörige wird dies ab dem 2. April 2025 gelten; ein entsprechender Antrag auf eine ETA kann bereits ab dem 5. März 2025 gestellt werden.

    Die einmal erteilte Reisegenehmigung gilt für beliebig viele Einreisen für die Dauer von jeweils max. 180 Tagen innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren (oder, sollte dies vor Ablauf der zwei Jahre der Fall sein, bis der für die Beantragung genutzte Reisepass seine Gültigkeit verliert). Die ETA-Beantragung ist gebührenpflichtig (zehn GBP). Weitere Informationen und zu gegebener Zeit auch Links zur Beantragung des ETA bietet die britische Regierung. 

    Rückreise:
    28.08. Fähre von Douglas nach Liverpool bzw. Heysham

    Die Rückreise ist für den 28./29.08. geplant. Die Rückreise durch den „Snowdonia Park“, an der Westküste entlang, per kleinem Zelt auf Campingplätzen (Strecke kommt noch).

    Kleiner Informationsblog, aus WIKIPEDIA

    Eryri-Nationalpark (walisisch Parc Cenedlaethol Eryri; englisch Eryri National Park; ehemals Snowdonia-Nationalpark)

    Eryri-Nationalpark ist eine Region im Norden von Wales und als Nationalpark geschützt. Sie ist für ihre spektakulären Bergketten bekannt. Der frühere englische Name leitet sich vom höchsten Berg Wales’, dem 1085 m hohen Snowdon, ab. Der walisische Name (Eryri) stammt vom Wort „eryr“ (deutsch „Adler“) ab. Am 16. November 2022 beschloss die Verwaltung des Snowdonia-Nationalparks, künftig den walisischen Namen für den Park zu verwenden.

    Der Eryri-Nationalpark ist 2170 km² groß und damit der drittgrößte in Großbritannien. Er war 1951 der erste der drei walisischen Nationalparks und der dritte in England und Wales, der als solcher ausgezeichnet wurde. Anders als vergleichbare Nationalparks in anderen Ländern gehört das Gebiet zu knapp 70 Prozent Privateigentümern, das zusammen mit dem öffentlichen Land von einer zentralen Planungsbehörde koordiniert wird.

    Im Park leben 26.000 Menschen. Diese betreiben im Land, das überwiegend aus Bergen und offenen Flächen besteht, noch Landwirtschaft.

     

    Dann in der Nähe von Poole am Ärmelkanal in ein Gasthaus „Smugglers Inn“. Von Poole gibt es eine Fähre nach Cherbourg in Frankreich. Dann an der Normandie Küste langsam in Richtung Paris.

    In Paris im „Bois de Boulogne“ übernachten und ein bisschen in Paris erkunden. https://goo.gl/maps/yJkMshG5sW3fay3A6

    Weiter von Paris dann in Richtung Verdun, Luxemburg, dann zum Schluss Koblenz
    https://goo.gl/maps/EHPJcCSefdpMVxfr6

    Wenn das Wetter zum Zelten nicht mitspielt, dann wird auf eine Autobahn gewechselt und der direkte Weg nach Hause eingeschlagen. So sieht der Plan im Augenblick aus.




  • Er fängt wieder an: Planung 2024

    Er fängt wieder an: Planung 2024

    Kurzer Rückblick auf ’23, die geplanten Reisen zur Isle of Man TT im Mai/Juni und zum MGP im September sind beide wegen Terminproblemen ausgefallen.

    Dafür gab es aber zwei Touren nach Südfrankreich einmal um zu checken ob die Tour Paul Ricard Tour die ich für zwei US-Freunde geplant hatte, wirklich funktioniert. Er sieht in Wirklichkeit immer anders aus als man das am Computer geplant hat.

    Und dann die 2. Tour mit meinen zwei Freunden zur „Bol d Or“ (Abschluss Rennen der Motorrad Langstrecken Meisterschaft, 24 h Rennen) auf dem Circuit Paul Ricard in der Nähe von Le Castellet. Der Bericht dazu kommt noch.

    Wie sieht der vorläufige Plan für 2024 aus? Hier ein paar Ansätze ( wenn nix dabei steht ist es MIT ZELT, also Camping 🏕️ )


    – CANCELED – Isle of Man TT oder Classic (hab noch ein Fährt Ticket übertragen von 23, Ticket auf ’25 verschoben)

    – Im Rahmen der ELBE Tour ’24 zur Pekelne Doly, die Bikerhöhle in Tschechien.

    – CANCEL : Bol d Or im September

    – 1 Woche Elbe Tour, von der Mündung bis zur Quelle, Retro Tour mit z900 RS.

    – Normandie? Rundtour? JULI ??

    – Andalusien mit Auto und Anhänger im Februar.

    – Luxembourgische Schweiz (Müllerthal), Wochenendtrip im JULI

    More to come

  • Anreise Plan für die Classic TT / MGP 2023 Update 2612

    Anreise Plan für die Classic TT / MGP 2023 Update 2612

    Tourist Trophy will start on Monday 29th May and conclude on Saturday 10th June 2023
    Manx Grand Prix will start on Sunday 20th August and conclude on Monday 28th August 2023

    Hier fällt mir ein witziges und passendes Zitat ein von jemanden den ich bisher für so tiefgreifend Aussagen nicht auf dem Schirm hatte. Joe Perry, amerik. Rockmusiker („Aerosmith„) hat mal gesagt:

    Wie bringst du Gott am einfachsten zum Lachen? Erzähl ihm deine Pläne.

    Keine Ahnung, ob das wirklich von ihm ist, aber das passt gerade. Nachfolgend also mein Plan für die 2023 Isle of Man Tour zur „Classic TT“ die auch „Manxx Grand Prix“ (MGP) genannt wird. Der kalendarische Plan:

    Kaledarischer Plan

    Hier die Einzelheiten soweit bekannt oder planbar. Es ist mir natürlich klar das nicht jeder eben 4 Wochen (31 Tage) Zeit hat umso eine Reise zu machen. Falls jemand einen Teil oder nur die „Classic TT“ machen möchte, bin ich für jede Gesellschaft dankbar. Alle Übernachten (bis auf 2x Hotel) werden im Zelt stattfinden. Nur der Zeltplatz auf der IoM ist fest gebucht, alles andere wird „on the Fly“ gemacht.

    In der Karte ist die grüne Strecke die Anreise und die rote Strecke die Rückreisen Planung.

    • Fähre Liverpool Douglas (Isle of Man)
      Meine Fähre geht am 14.08.23 um 10:30 von Liverpool.
      Ich habe für die Hin und Rückreise 192 Euro bezahlt,
      1 Mann, 1 Bike
    • Der Zeltplatz, auf dem ich meine kleine Hütte (orange 2) aufschlagen werde ist die Camp Site „Silly Moos“ im Norden der Insel, nähe Ramsey

    Hier sind die verschiedenen Links zur Camp Site.

    Warum fahre ich genau auf diesen Campingplatz? Hmm, wahrscheinlich weil die einen Ochsen nach mir benannt haben, lach.

    Heifer Joerg

    Und vielleicht wegen der „Party Scheune“. Normalerweise findet man auf einem Campingplatz seinen Nachbarn und das wars, aber hier sind viele beim Frühstück am Imbisswagen, oder beim Mittagessen, oder beim abendlichen Bierchen in einer Scheune, die einem Münchner Bierzelt alle Ehre macht. Das mit dem Wetter-Schutz ist nicht zu verachten, man befindet sich ja mitten in der Irischen See.

    • Die Hinreise von Koblenz aus, geht erstmal nach Holland und dann evtl. Belgien und weiter nach England. Ich habe noch keine Ahnung, ob ich eine Fähre von Dünkirchen, Calais oder das Tunnel von Calais nehmen werden. Das wird eher kurzfristig vor Ort entschieden. Kommt auch aufs Wetter an.
    • Meine Rückreise ist für den 02.09.23 geplant, ich werde nach dem Rennende versuchen über Standby bei der SPC (Steam-Packet-Company – die Fährgesellschaft) ein paar Tag früher die Insel zu verlassen. Damit hätte ich mehr Zeit für die Rückreise über die Parks. Aber das ist noch nicht sicher. Sicher ist nur das ich am 02.09. auf der IoM wieder losfahren kann.
    • In England werde ich an der Ostküste langsam in Richtung Hull und dann in Richtung Liverpool fahren. Immer wieder unterbrochen von Übernachtungen auf Campingplätzen die erst gegen Mittag gesucht werden.
    • Liverpool ist eine Ausnahme, dort geht es in ein Hotel das ca. 20 Fahrminuten vom Fährterminal entfernt ist. Einfach wegen meiner Bequemlichkeit. Die Abfahrtszeit der Fähre um 10:30 ist so eine ungünstige Zeit für Camper das ich halt diesen Weg gewählt habe.
    • Auf der Isle of Man bin ich dann für die gesamte Zeit auf der Camp Site Silly Moos eingebucht. Die Kosten hier betragen (wenn ich mich recht Erinnere) 15 Pfund pro Tag pro Person. Alles inklusive außer Strom, aber da ich ja eh Zelt ist das sowieso kein Problem für mich.
    • Die Rückereise durch den Snowdonia Park, an der Westküste entlang, per kleinem Zelt auf Campingplätzen. Dann in der Nähe von Poole am Ärmelkanal in ein Gasthaus „Smugglers Inn“ und mit Freunden ein paar Drinks nehmen.
    • Von Poole mit der Fähre weiter nach Cherbourg in Frankreich und dort dann an der Normandie Küste langsam in Richtung Paris.
    • Paris in „Bois de Boulogne“ übernachten und ein bisschen in Paris erkunden. Das wird aber noch geplant.
      https://goo.gl/maps/yJkMshG5sW3fay3A6
    • Weiter von Paris dann in Richtung Verdun und Luxembourg und dann nach Hause.
      https://goo.gl/maps/EHPJcCSefdpMVxfr6

    Wenn das Wetter zum Zelten nicht mitspielt, dann wird auf eine Autobahn gewechselt und der direkte Weg nach Hause eingeschlagen. So sieht der Plan im Augenblick aus.  Kosten Übersicht:

    Fähre Liverpool 192€
    Fähre Dover 100€
    Fähre Cherbourg 200€
    Hotel Liverpool 90€
    Hotel Poole 250€
    Zeltplatz Silly Moos für 20 Tage 310€
    Gesamtkosten ca. 1.150 €

    Die Kostenaufstellung ist ohne Zeltplätze auf der Rundreise in England und Frankreich. Aus Erfahrung weiß ich das es Plätze von 8€ bis 50€ gibt, daher kann ich hier keine genaueren Angaben machen.

    Ach so, es gibt auf der Isle of Man mehrere Rennstrecken (ich habe die Rennstrecken in dem GPX und KML File in ROT markiert), aber für mich ist auf diesem Trip der Tourist Trophy Course wichtig. Der Zeltplatz ist übrigens im Norden der Insel, ziemlich genau zwischen Ramsey und der A3 Markierung unterhalb von Kirk Andreas. 

     

    Ein mehr Lesestoff zur Insel gibt hier bei „Bikes`n Balls“.
    Bikes ’n Balls ein Blog über Bikes und anderes: #2 „IOM“ – Synonym für echte Biker (in den 80er) (bikesnballs.com)

    Bikes ’n Balls ein Blog über Bikes und anderes: #3 IoM WoMo MGP ’21 (bikesnballs.com)

    Bikes ’n Balls ein Blog über Bikes und anderes: #4 IoM Motorrad Anreise (bikesnballs.com)

    Bikes ’n Balls ein Blog über Bikes und anderes: D3 bis 5 – On the Road – IoM TT ’22 (bikesnballs.com)

    Bikes ’n Balls ein Blog über Bikes und anderes: D1 + 2 – On the Road – IoM TT ’22 (bikesnballs.com)

    Bikes ’n Balls ein Blog über Bikes und anderes: Bald geht’s los – IoM TT ’22 (bikesnballs.com)


    UPDATE 22.01.2023

    Zwei gleiche Navigations Dateien, einmal GPX und einmal KML.
    Das ist eine PLANUNGS Datei mit ALLEN Punkten und ALLEN Strecken dieser Tour.
    Das heist nicht das ich diese auch fahren werde, nur ist es besser alle diese Strecken im Navi zu haben, damit man im Bedarfsfall Routen auswählen kann und nicht erst langwierig suchen und erstellen muss.

    GPX File vom Round Trip ist hier
    KML File vom Round Trip ist hier

    Du kannst diese gerne für deine eigenen Bedürfnisse anpassen. Wenn Du sie weiter gibst machen einen Vermerk dran das Du sie von „Bikes ’n Balls“ hast.


     

  • Zwischenspiel – Techno Hinterland – IoM TT ’22

    Zwischenspiel – Techno Hinterland – IoM TT ’22

    Dampflok Isle of ManWas ist denn eigentlich mit der IOMTTMA los?
    Sitzen dort nur technologische Hinterwäldler?

    Typisches Beispiel heute: das Training bzw. die Streckensperrung sollte um 12:00 stattfinden, aber durch das Wetter (das man hier eben nicht so genau vorhersagen kann) wurde die Session auf 18:00 verschoben.

    Die Marshall’s Organisation hatten 2 Jahre Zeit, um die Informationskette bis zum Marshal zu verbessern.
    Beispiele, was man hätte machen können:

    • Marshall JoergAuf der IOMTTMA Web-Seite im Marshalsbereich, wo sich jeder Marschal einbuchen musste, um das Online-Training zu machen, könnte es einen Terminplan mit Ankündigungen geben. Nicht so schwierig, eine Person im Tower sitzt bei der Rennleitung, speichert dort alle wichtigen Informationen für die Marshals und updated die Seite regelmäßig (nicht alle 100 Jahre, sondern im Minuten Takt, wenn notwendig). Wenn man es noch komfortable machen will, Nachrichten Markieren für einen speziellen Sektor oder für den kompletten Rennkurs.
    • Steve HislopDie IOMTTMA hat aufgrund der Online-Registrierung für die meisten Marschalls eine Mobile-Telefon Nummer und SURE oder MANX Telekom könnten als Sponsor einen SMS-Burst (Broadcast) aussenden, wenn notwendig, wie zum Beispiel „Session auf 18:00 verschoben“. Alles in Allem ist die Kommunikation mit den Marshals an der Strecke eher steinzeitlich, extrem langsam und im besten Fall sporadisch. Die Marshals müssen sich mit einem Deputy Marshall in Verbindung setzen, um aktuelle Informationen zu erhalten.
    • Der größte Hammer ist allerdings die Verwendung von Facebook.
      WAS in aller Welt ist die Kommunikation mit den Marshals über Facebook bitte. Die größte Datenkrake der Welt wird dazu verwendet, den Marshals Informationen zu senden? Ticken die noch richtig?
      Das ist ja fast genauso beschissen wie die Verwendung von Twitter durch Politiker.
    • Es kann doch nicht sein, dass man kurz vor Beginn der Veranstaltung noch Umbesetzungen machen muss, weil ein Posten nicht mit der minimum Besetzung ausgerüstet war und am Ende dann noch jemand „aus den Büschen“ gekrochen ist, der eine Benachrichtigung über seinen Nachbarn via Facebook bekommen hat, um an einem Standort die minimum Besatzung Marshal’s zu haben.
    • UPDATE zur WEB-Seite der IOMTTMA:
      Elven Glen from above the TrackWie ich durch Gespräche mit anderen mitbekommen habe, wurde der TTMA schon angeboten die WEB-Site KOSTENLOS auf einen moderneren Stand mit mehr Interaktionsmöglichkeiten für die Marshals upzudaten. Das wurde aber abgelehnt, da die WEB-Seite nur von einer Firma bearbeitet werden darf (kann) die das IOM Government bestimmt hat. So einen Job möchte ich auch mal haben, die Regierung bestimmt das ich und nur ich an einem System arbeiten darf und kontrolliert nicht das Ergebnis. Ich habe zwar währen meiner Marshal Zeit hier dem Governor die Handgeschüttelt, aber leider da noch nicht gewusst das er bzw. seine Regierung für diese miese Seite verantwortlich ist.

    .

     

  • Zwischenspiel – VIDEO 1 – IoM TT ’22

    Zwischenspiel – VIDEO 1 – IoM TT ’22

    Mittlerweile sind wir schon einige Tage auf der Insel und haben mehrere Videos aufgenommen. Diese habe ich im Kanal von Bikes ’n Balls veröffentlicht.

    Soweit haben wir :

    Barn-Flight    einen Flug mit der Drohne durch die leere Scheune damit man einmal eine Idee von der Größe bekommt.

    Windy Corner to Creg Ny Baa                

    Zweiter Tag auf der Isle of Man, hier ein kurzes Video von der Strecke die von Windy Corner zur Creg Ny Bar Backroad. Heute mit dem Jeep die ich vor 2 Jahren mit dem Motorrad gefahren bin.

    Point Of Ayre

    Auch mit dem Jeep, zum Point of Ayre, dem nördlichsten Punkt auf der Isle of Man, ein sehr schöner Naturpark. Wie immer alles Street Legal gefahren.

    GREEN LANES

    Jeep, ein kleiner Clip von einer Greenlane Fahrt mit dem Jeep, der Berg hinter dem Campingplatz, sehr sehr schön, aber leider sieht man nicht wie eng und steil das ist.

    Runde Rennkurs IoM

    Eine komplette Runde auf der Isle of Man Rennstrecke, mit meiner GS 1250 Adv. , alles „Street Legal“. Man sollte sich hier an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten, denn wenn es Dumm läuft, könnte man von der Polizei von der Insel verwiesen werden.
    Peel to Ramsey Von Peel nach Ramsey auf der Isle of Man, ca. 17 Min reine Fahrzeit. Ein Teil ging über den TT Rennkurs und der wurde 5 Min. nach der Ankunft in Ramsey für die Rennen gesperrt. Hier sieht man deutlich, wie nahe die Zuschauern an einigen Stellen an der Strecke sind.
    Update: 09.06.22
    More to Come
  • D3 bis 5 – On the Road – IoM TT ’22

    D3 bis 5 – On the Road – IoM TT ’22

    Der erste Schritt bei einer Reise zur Isle of Man ist immer, wie kommt man dort hin. Wir haben die „einfache“ Variante gewählt und sind den größten Teil der (nicht Deutschland) Strecke mit der Fähre gefahren. Die P&O Ferries fahren in der Nacht von Rotterdam nach Hull in Mittelengland und ermöglichen eine Stressfreie Anreise, vor allen Dingen, weil es dann nur noch 150 Meilen auf der englischen Insel sind, bevor man auf die Fähre zur Isle of Man kommt.

    Wir haben wegen dem Fahrzeug die Fähre von Heysham gewählt. Mit dem Motorrad wäre es ganz einfach, von Hull nach Liverpool, auf die Mannanan auffahren und dann auf der Isle of Man ankommen. Wir hatten aber durch die C-19 bedingte 2-jährige Verschiebung des Rennens einen (oder besser 2) Fahrzeugwechsel und sind auf der Ben-My-Cree aus Heysham ausgewichen. Die Hull-Fähre kommt so gegen 07:30 an und die Fähre in Heysham fährt um 13:30 los. Das gab uns genügend Zeit von einer Küste der englischen Insel zur anderen zu Fahren. Selbst bei einem Zwischenfall wie Verkehrsstau, der ja in England nicht wirklich auszuschließen ist, hätten wir noch genügend Sicherheits-Spiel-Raum um relaxed, also im Urlaubsmodus, zu Fahren.

    Unser Ziel ist, wie schon seit vielen Jahren der Campingplatz „Silly Moos“ in der Nähe von Ramsey, also im Norden der Insel. Der Campingplatz hat einige Vorteile. Zuerst gibt es eine große Scheune, in der sich die Camper treffen können oder abends gemütlich auf dem Ledersofa mit seinen Buddys ein/zwei Bierchen trinken kann. Es gibt hier aber in der Scheune auch Mikrowellen, Toaster und Kühlschränke, die man kostenlos verwenden kann, um seine eigenen Mahlzeiten zuzubereiten. In der Scheune gibt es als besonderen Clou noch einen Imbisswagen, in dem jeden Morgen 3 nette Damen ein typisch englisches Frühstück vorbereiten, so man nicht seine eigenen „Materialien“ mithat.

    Viele Marshals (also die Streckenposten) der TT bevorzugen diesen Campingplatz da man hier direkten Zugang zur Rennstrecke, aber auch einen schnellen Zugang zur „Mountain-Section“ der Rennstrecke hat. Der größte Vorteil ist allerdings das man auf einem normalen Campingplatz man eher nur mit seinem Nachbarn in Kontakt kommt, aber hier bietet die Scheune von Silly Moos wunderbaren Treffpunkt für alle Camper.

    Mehr dazu später.

  • D1 + 2 – On the Road – IoM TT ’22

    D1 + 2 – On the Road – IoM TT ’22

    Geronimo'sVon München fuhr uns unsere „Kalesche“ Samstagmorgen in Richtung Sauerland. Freunde und Familie Besuchen und außerdem war Sonntag Muttertag, also haben wir das angenehme mit dem nützlichen verbunden.

    StrandviewDann ging es gemütlich in Richtung Den Haag, direkt an den Strand der Nordsee, wo Hotelzimmer für uns reserviert war. Insgesamt ist die Reise bisher ohne Komplikationen oder negative Überraschungen gelaufen. Auf der A3 hat uns eine große Truppe Biker überholt, irgendwo musste da ein Treffen sein. Der Kraftstoffverbrauch des 10 m Gespanns liegt im Augenblick bei 10,1 L/100 km, also eher weniger als ich vermutet hatte. Hier auf dem Hotelparkplatz haben wir dann, wie es sich für Jeeper gehört, neben dem kleineren Bruder unserer „Glady’s“ geparkt. two jeeps

    Wir haben Urlaub und da muss man auch einmal Auspannen, deswegen wir heute ein Strandtag eingelegt. Außerdem geht die Fähre erst am Dienstag abend von Rotterdam aus nach Hull in England. Aaaaabbbbeeeerrr vorher muss ich unbedingt noch „Hagelschlag“ (Schokoladen Flocken) mitnehmen. Der Holländische Brötchenbelag, ich hatte ganz vergessen, wie gut das Zeug schmeckt, das wirft meine ganze Diät über den Haufen.

    StrandbarNa gut, den Diätplan hat die Strandbar gestern auch schon zerlegt, mit dem leckeren Sea-Food Starter. Dabei haben wir gelernt, dass es genau 2 (zwei) Trappisten Brauereien in den Niederlanden gibt. Food StrandbarAlles noch aus der Zeit in dem Fasten ernst genommen wurde und Mönche Essen mit Bier ersetzt haben. Ich frag mich, ob Sea-Food eigentlich auch unter die Fastenregeln fällt. Wahrscheinlich schon denn das hat ausnehmend gut geschmeckt, deswegen war es bestimmt Verboten. Vor allen Dingen dieses Mango Schälchen im Bild rechts, sehr sehr gut.

    Unsere Route blende ich jetzt hier ein und dann machen wir uns jetzt auf den Weg zum Strand ein um ein bisschen Sonne zu tanken. Hier in Europa wird es angenehm warm werden in dieser kommenden Woche, aber für England (also Mittelengland) und die Isle of Man erwarte ich erstmal nicht soooo viel Sommerliche Temperaturen. Wenn es dort trocken ist, dann haben wir schon einen guten Start.

    Wir werden sehen, mehr dazu später.

    Trip so far

     

    .

  • Bald geht’s los – IoM TT ’22

    Bald geht’s los – IoM TT ’22

    Ich war schon lange nicht mehr so aufgeregt, wenn es um eine Reise geht.
    Normalerweise geht das so:
    – Wo fahren wir hin, ok nach Kroatien
    – Wie lange sind wir da, ok 10 Tage.
    – Moped oder Wohnmobil, ok Moped

    Diesmal ist alles anders:
    Wir sind seit 2 Jahren nicht mehr auf der Isle of Man gewesen. Ja ich verstehe, dass sich in der Zeit nicht so viel DORT ändert. Aber es soll einiges an der Strasse (Rennstrecke) gemacht worden sein. Schaun wir mal, wie der Bayer sagt. Bei uns haben sich aber ein paar Änderungen im Laufe der Zeit ergeben.

    Geplant waren ursprünglich 2 Wochen in 2020, das ist ja bekanntlich wegen C-19 ausgefallen. Dann wurde die gesamte Planung, inklusive Fähre (2 Stück, aber dazu mehr später) auf 2021 verschoben. OK, das ist dann auch ausgefallen, aus dem gleichem Grund. Dann haben sich ein paar Änderungen ergeben, so dass wir die mit dem Wohnmobil geplante Tour jetzt mit Auto und Anhänger (und Motorrad) machen. Deswegen musste die Fähre noch einmal geändert werden, jetzt aber nur der Fahrzeugtyp und nicht das Datum. Dabei habe ich dann gleich leidvoll festgestellt das ein Auto mit Anhänger um einiges Teurer ist als ein Wohnmobil ähnlicher Größe.
    Das Auto ist vorbereitet, der Anhänger ist beladen, eigentlich ist alles A-OK, warum mach ich mir den Sorgen? Vielleicht haben die letzten 2 Jahre an meinem Selbstbewusstsein geknabbert? Vielleicht sind einfach zu viele Rückschläge und Planänderungen durch nicht Steuerbare Events eingetreten, ich weiß es nicht. Jedenfalls sitze ich hier nun und überlege gerade was ich vergessen haben könnte, welche Mini-Katastrophe ich noch abfangen muss.

    Aber im Augenblick läuft alles nach Plan. Mal sehen was damit passiert, wenn er ausgeführt wird. Da fällt mir ein witziges und passendes Zitat ein von jemanden den ich bisher für so tiefgreifend Aussagen nicht auf dem Schirm hatte. Joe Perry, amerik. Rockmusiker („Aerosmith„) hat mal gesagt: „Wie bringst du Gott am einfachsten zum Lachen? Erzähl ihm deine Pläne.“ Keine Ahnung, ob das wirklich von ihm ist, aber das passt gerade.

    Wir sieht unser Plan jetzt aus?
    Abfahrt am Samstag in München, Richtung Sauerland Familie und Freunde besuchen. Ein Stopover in Arnsberg und dann geht es weiter nach Holland. Das Wetter soll warm werden, da bietet sich ein Urlaub vor dem Urlaub in Holland an. Am Strand, weil wir ja nicht genug Meer bekommen können. Und dann geht es weiter mit der Fähre nach Kingston Upon Hull, zur mittelenglischen Ostküste. Von hier sind es nur knapp 3 Stunden bis nach Heysham um von dort dann weiter auf die Isle of Man zu Schippern.

    Die ersten zwei Abende haben wir uns ins neue Park Hotel in Ramsey eingebucht, erstmal weil man nie genau wissen kann, wie das Wetter bei der Ankunft auf der Insel ist und zum anderen kommen wir erst am Abend an und ich habe wirklich keine Lust das Zelt im Dunkeln aufzubauen.
    Da wir sowieso bis zum 15. Juni hier bleiben wir die Zeltstadt“ Little Munich“ (in dem Bild noch mit Motorhome gekennzeichnet) in den darauffolgenden 2 Tage errichtet und wir ziehen dann dort am Freitag ein (so der Plan). In den darauffolgenden Tagen näher zur eigentlichen TT kommen dann die weiteren „Bewohner“ aus Deutschland, England und Wales :-), damit sind wir dann ca. 12 Leute die schon sehnsüchtig auf den Beginn der Tourist Trophy warten.

    Im Augenblick warte ich noch auf ein Funkgerät für das Auto und dann kann es von mir aus losgehen. Apropos Funkgerät, es hat sich in den letzten Jahren bewährt ein PMR Funkgerät für jeden der Gruppen-Mitglieder zu haben. Einfach aus dem Grund das die Anlage doch sehr weitläufig ist und es einfacher ist eben über Funk nach etwas zu Fragen oder in Auftrag zu geben, als erst mit der doch manchmal nicht ausreichenden Mobilfunk Abdeckung zu kämpfen. Es hat sich rausgestellt, dass die kleinen PMR`s fast bis nach Ramsey reichen. Das Testen wir dieses Jahr einmal mit einem größerem und leistungsfähigerem CB-Funk Gerät. Mehr dazu nach den Tests.

    Ach ja, ein paar kleinere Tipps zum Schluss. Wegen England und dem Brexit.
    – Soweit habe ich rausbekommen, dass man für sein Fahrzeug „unbedingt“ eine „grüne Versicherungskarte“ braucht.
    – Des weiteren benötigt man (angeblich) einen Reisepass, der normale Personalausweis bringt es nicht mehr.
    – Den Impfausweis sicherheitshalber einfach mitnehmen. Es wäre schade, wenn die Überfahrt nach England und damit dann auch der Besuch der TT an einem kleinen Stück Paier scheitern sollte.
    – Dann unbedingt die Alkoholmenge checken, die man mitnimmt. 1 Liter >22%, das war es. Nicht gerade viel, wenn der Trip einen Monat geht und die ein oder andere Party gefeiert werden wir. Aber dafür gibt es ja Amazon, einfach bei Amazon.Co.UK einen weiteren Account erstellen und dann die notwendigen Lieferungen Zollfrei und meist auch Versand-Kostenfrei direkt zum Zeltplatz liefern lassen.

    Das hat bei den letzten Tourist Trophy`s ganz ausgezeichnet funktioniert und wird auch dieses Jahr wieder in Anspruch genommen. Mittlerweil kennen sich die Leute am Campingplatz und die Delivery Fahrer schon mit Vornamen, lach.

    Jetzt gehe ich das gerade gelieferte Funkgerät in den Wagen einbauen. Mehr im Laufe dieser Woche.

  • IOMTTMA hat 2 Jahre verschwendet!

    IOMTTMA hat 2 Jahre verschwendet!

    Karte Europa mit Isle of ManWie viele Leser wissen fahre ich regelmäßig zur Isle of Man um dort als Marschall, also als Strecken Posten, an der Tourist Trophy teilzunehmen.

    Jetzt haben sich bei „Isle of Man Marshall Organisation“ (ab jetzt nur noch als #IOMTTMA beschrieben) einige organisatorische Änderungen ergeben. Unter anderem wurde die Website der #IOMTTMA sagen wir einmal „verschlimmbessert“.

    Joerg als Marshal in GoosneckBei der Einsatzplanung eines Marshall’s kann man aus einer Liste von Sessions und Locations einen Termin oder mehrere Termine auswählen. Wenn man einen oder mehrere Termine gewählt hat, den dann diese(n) abspeichert, kommt man nicht mehr zurück. Das heißt gewählte der Termin steht fest er kann nicht mehr geändert werden und was noch viel schlimmer ist es können auch keine weiteren Termine hinzugefügt werden.

    Die #IOMTTMA kann durch diesen Umstand auch nicht mehr genau nachvollziehen wie viele Marshall’s in den verschiedenen Streckenabschnitten zur Verfügung stehen. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Marshall direkt beim ersten Einloggen alle seine „Arbeitstermine“ korrekt eingegeben hat.

    Das habe ich der #IOMTTMA mitgeteilt, denn es ist ja ein signifikanter Fehler in dem Websitedesign, wenn man keine weiteren Sessions hinzufügen kann. Aber das scheint dort niemanden zu interessieren und die einzige Möglichkeit, die ich habe, um eine weitere Session für die Tourist Trophy anzugeben ist eine E-Mail an die #IOMTTMA.

    Isle of Man "The Sound"

    Diese Unzulänglichkeit im Web Design erscheint auf den ersten Blick nicht so tragisch, denn es gibt ja eine Möglichkeit einen weiteren Termin hinzuzufügen, indem man eine E-Mail an die #IOMTTMA schreibt.

    Hier sind aber zwei große Probleme. Erstens es auf der Webseite gibt es keine Übersicht über die Termine gibt, was einfach durch einen stationären Text erledigt sein könnte. Man muss also mehr doer weniger von anderen Seiten die Termine suchen an denen Rennen stattfinden und dann den gewünschten Abschnitt kennen. Für jemanden der das zu ersten Mal macht ist der ganze Vorgang weniger als durchdacht.

    Und zum anderen das eine (1) Person in der #IOMTTMA nun für circa 1000 Marshall’s die entsprechenden Session-Änderungen mit den entsprechenden Daten und Standorten in ihrer eigenen Datenbank händisch abgleichen muss. Manuell, per Hand, das muss man sich einmal vorstellen. Dies arme Person, wahrscheinlich kann man als Marshall dann auch nicht prüfen welche Termine man haben wird und in welchem Sektor der Strecke das sein wird.

    Wenn die #IOMTTMA schon eine Datenbank hat, in der aller Marshall’s mit allen Daten und Abschnitten stehen, müsste es doch einfach sein diese Übersicht im Passwort verschlüsselten Bereich des einzelnen Marshall’s anzuzeigen. Könnte man mit einen einfachen Datenbank Lookup erledigen.

    Auch das Fehlen der Übersicht als zumindest stationärer Text ist sehr schlechte User-Experience, das macht es für alle nicht einfacher.  Weiterhin fehlt auf der Website jedwede Erklärung zu dem Problem mit der Erweiterung der entsprechenden Sessions.

    Kleine Hinweise als Text auf der Seite, in der man sich einträgt, würde viele viele Rückfragen und genervt aufgebende Marschalls verhindern. Und es würde jedem, auch der armen Person, die im Office der #IOMTTMA jetzt die Datenbank per Hand ändert, die Teilnahem erleichtern.

    Marshalls in MünchenMan darf hier nicht vergessen, dass ein Großteil der Marshall’s freiwillige sind, die unter Umständen wie bei uns mehr als 1.000 km entfernt wohnen, die einen Teil ihres Urlaubes verwenden und auf eigene Kosten auf die Insel fahren.

    Wie kann man nach 2 Jahren Pause so eine Webseite bauen, für die ein Student vermutlich maximal 3 Tage braucht.

  • Glamping – Glamour Camping – IoM TT ’22

    Aus den verschiedensten Gründen sind wir dieses Jahr mit dem Jeep und Anhänger (inkl. Motorrad) zur Isle of Man gefahren. Und irgendwie gefällt mir diese Art von „Travel“ ziemlich gut. Zur Erklärung: Wir hatten geplant dieses Jahr mit dem Wohnmobil hierherzukommen, aber dann hätten wir nur das Motorrad zum Fahren gehabt. Manchmal geht mir das Wetter hier auf der Insel echt gegen den Strich, es hört sich zwar gut an wenn das Touristen Büro sagt „Kommt zur Isle of Man und ihr erlebt hier vier Jahreszeiten an einem Tag“. Das heisst aber auch das es eventuell Regnen kann, windig ist, Kalt und „Misty“. Klar kann man auch an solchen Tagen etwas hier unternehmen oder mit dem Auto ist das einfach einfacher und trockener als IMMER mit dem Motorrad. Ja ich weiss ich jammere auf sehr sehr hohem Niveau, grins. Denn meistens ist das Wetter hier ja A-OK, aber eben nur meistens, grins. Also deswegen Auto mit Trailer und dem Motorrad dann da drin. Und weil wir in dem Trailer Platz haben und länger als 3 Tage auf der Insel bleiben ist aus dem Camping mehr oder weniger Glamping, also Glamour Camping, geworden. Ich habe aus dem Wohnmobil das Bett ausgebaut und zerlegt im Trailer mitgenommen, Man gönnt sich ja sonst nichts. Das Bett ist schon mal geregelt.

    Dann sind Campingstühle ja ganz nett (wobei „ganz nett“ der kleine Bruder von „voll Scheiße“ ist), deswegen gibt es die THOR Campingstühle. Das ist der beste Stuhl, auf dem ich beim Camping jemals gesessen habe. Sobald ich den in meinem Bekanntenkreis gezeigt hatte, wollte jeder einen haben. Bis auf die Leute, die Ihr Zeug selbst tragen müssen, die nicht, denn der Stuhl wiegt allein schon 10 Kg, aber dafür ist er bei Wind und abends am Lagerfeuer ein echter Traum.

    Ja und da es halt manchmal auch so ein „Bone Chilling“ kaltes Wetter mit Nebel hier git, ist auch eine 4 KW Dieselheizung mit dabei, die wir aber bisher noch nicht einsetzen mussten. Es gibt zur Sicherheit auch noch die elektrische Heizung aus dem Wohnmobil, aber auch die wurde bisher noch nicht eingesetzt. Dafür hätten wir dann auch den Landstrom vom Campingplatz verwenden müssen, denn die 3 KW Heizung ist ein bisschen VIEL für unsere Stromproduktion.

    Denn unser Strom kommt ordinär von der Sonne. Natürlich ist da eine „Solargenerator“-Einheit davor geschaltet. Nach vielen Tagen und Wochen mit Suchen und Vergleichen bin ich zu dem Ergebnis gekommen, das ein „Jackery 500“ mit einem klappbaren 100W Solarpanel die günstigste Alternative zu einer vollen Solarpanel Installation auf dem Trailer ist. Das war im Wohnmobil schon cool, mal eben 560 Watt Solar Produktion auf dem Dach und ein paar Hundert Amperestunden Strom zur Verfügung zu haben.

    Vielleicht ändere ich das auch noch und baue auf den Trailer auch Solarzellen, aber für diesen Urlaub ist die Stromproduktion völlig ausreichen. So viel Geräte müssen auch nicht versorgt werden. 2 Handy’s, ein Camping-Kühlschrank, ein Notebook. Die Beleuchtung im Zelt hat seine eigenen Solarzellen und die werden unabhängig geladen.

    Na ja und dann gibt es ja immer noch unsere Kisten die schon seit 2019 hier in der Scheune stehen und unsere komplette Campingausrüstung beinhaltet. Eigentlich hätte ich nix mitbringen müssen, grins.

     

    b

    c

    d

    e

    f

    g

    h

    i

     

  • IoM Planung ist „done“ für 2022

    IoM Planung ist „done“ für 2022

    Unsere Planung der 2022er Tour zur Isle of Man um als Marshal bei der Tourist Trophy teilzunehmen ist seit heute abgeschlossen. Das ganze sie folgendermaßen aus.
    In München wird die GS 1250 Adventure auf der Plattform der „roten Lola“ geparkt. Allerdings ohne Koffer, die kommen Stilfser Jochin das Wohnmobil.

    Es wäre vielleicht ein bisschen doof die Koffer and er Maschine zu lassen, denn dann ist die über 1,10 m breit. Das macht ein Verladen umständlich, also Koffer ab und im Wohnmobil unter das Bett geschoben.

    rote Lola PlatformDie Plattform ist für 300 Kg zugelassen und die ADV wiegt ca. 260 Kg, passt also (hoffentlich), sonst wird die Suzuki DR 800 wieder hinten draufgeschnallt. Aber lieber ist mir die 1250er Adventure, weil wir diesmal auch ein bisschen länger auf der Insel bleiben. Warum?

    Ganz einfach, als Marschal hatte ich ein Ticket vom „Priority Booking“ mit der Steam Packet Company um kurz vor der TT auf die Insel und direkt nach der TT wieder von der Insel zu fahren. Das musste jetzt von einem Motorrad mit einem Fahrer von Liverpool auf ein Wohnmobil mit 2 Personen von Heysham geändert werden.

    Und da die Tourist Trophy bisher 2x ausgefallen ist, müssen Unmengen an Material und Personen zu dem Event geschafft werden, der so vielen Leuten so sehr gefehlt hat. Also lange Rede, kurzer Sinn, wir mussten einen Anreise Termin wählen der Anfang Mai die Hinfahrt zur Isle of Man hat und die Rückreise können wir erst am Mitte Juni antreten.

    Natürlich passt das nicht in den „normalen“ Urlaubskalender, aber da ich eh schon seit 03.2019 im Homeoffice arbeite und mein Arbeitgeber bisher kein Problem mit meinem wechselnden Arbeitsort im Wohnmobil hatte, arbeite ich halt bis zum Beginn meines „offiziellen“ Urlaubs einfach weiterhin remote. Das ist halt der Vorteil einer Arbeit die im Neu-Deutsch unter der Kategorie „digitaler Nomade“ läuft.
    Damit sieht die Hinfahrt folgendermaßen aus. Anreise nach Rotterdam Europort im Mai, dann mit der Fähre nach Hull. Am nächsten Morgen dann runter von der Fähre in Hull und die 250 km nach Heysham fahren, wo gegen Mittag schon die nächste Fähre auf die Isle of Man nach Douglas fährt.

    Mit dem Zeltplatz ist auch schon abgeklärt das wir dort für ca. 4 Wochen stehen dürfen. Ist auch nicht immer selbstverständlich, denn die Campingplätze sind zwar für einen Ansturm von Bikern mit Zelten gerüstet, aber das da einer gleich für mehr als 4 Wochen mit einem Wohnmobil dort rumsteht ist relative selten.

    GoosneckAllerdings wird das WoMo recht leer sein, denn wir haben ja unsere komplette Camping Ausrüstung immer noch in einer Storage-Box auf der Isle of Man. Konnte man vor 2 Jahren ja nicht Wissen das die Tourist Trophy 2-mal hintereinander ausfällt. Seis drum, diesmal kommt das Mohnmobil an den Start und wir chauffieren gemütlich auf die Insel.

    Ich freue mich jedenfalls wie ein Schnitzel, das wir jetzt alles „Planungstechnisch“ unter einen Hut gebracht haben. Jetzt muss nur noch das Wetter passen, die C-19 eine Pause einlegen, alle Freunde und Bekannten sicher auf der Insel ankommen, alle Gesund wieder nach Hause kommen. Also mehr oder weniger nur ein paar Kleinigkeiten.