Bikes 'n Balls

Schlagwort: Sicherheit

  • IOMTTMA hat 2 Jahre verschwendet!

    IOMTTMA hat 2 Jahre verschwendet!

    Karte Europa mit Isle of ManWie viele Leser wissen fahre ich regelmäßig zur Isle of Man um dort als Marschall, also als Strecken Posten, an der Tourist Trophy teilzunehmen.

    Jetzt haben sich bei „Isle of Man Marshall Organisation“ (ab jetzt nur noch als #IOMTTMA beschrieben) einige organisatorische Änderungen ergeben. Unter anderem wurde die Website der #IOMTTMA sagen wir einmal „verschlimmbessert“.

    Joerg als Marshal in GoosneckBei der Einsatzplanung eines Marshall’s kann man aus einer Liste von Sessions und Locations einen Termin oder mehrere Termine auswählen. Wenn man einen oder mehrere Termine gewählt hat, den dann diese(n) abspeichert, kommt man nicht mehr zurück. Das heißt gewählte der Termin steht fest er kann nicht mehr geändert werden und was noch viel schlimmer ist es können auch keine weiteren Termine hinzugefügt werden.

    Die #IOMTTMA kann durch diesen Umstand auch nicht mehr genau nachvollziehen wie viele Marshall’s in den verschiedenen Streckenabschnitten zur Verfügung stehen. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Marshall direkt beim ersten Einloggen alle seine „Arbeitstermine“ korrekt eingegeben hat.

    Das habe ich der #IOMTTMA mitgeteilt, denn es ist ja ein signifikanter Fehler in dem Websitedesign, wenn man keine weiteren Sessions hinzufügen kann. Aber das scheint dort niemanden zu interessieren und die einzige Möglichkeit, die ich habe, um eine weitere Session für die Tourist Trophy anzugeben ist eine E-Mail an die #IOMTTMA.

    Isle of Man "The Sound"

    Diese Unzulänglichkeit im Web Design erscheint auf den ersten Blick nicht so tragisch, denn es gibt ja eine Möglichkeit einen weiteren Termin hinzuzufügen, indem man eine E-Mail an die #IOMTTMA schreibt.

    Hier sind aber zwei große Probleme. Erstens es auf der Webseite gibt es keine Übersicht über die Termine gibt, was einfach durch einen stationären Text erledigt sein könnte. Man muss also mehr doer weniger von anderen Seiten die Termine suchen an denen Rennen stattfinden und dann den gewünschten Abschnitt kennen. Für jemanden der das zu ersten Mal macht ist der ganze Vorgang weniger als durchdacht.

    Und zum anderen das eine (1) Person in der #IOMTTMA nun für circa 1000 Marshall’s die entsprechenden Session-Änderungen mit den entsprechenden Daten und Standorten in ihrer eigenen Datenbank händisch abgleichen muss. Manuell, per Hand, das muss man sich einmal vorstellen. Dies arme Person, wahrscheinlich kann man als Marshall dann auch nicht prüfen welche Termine man haben wird und in welchem Sektor der Strecke das sein wird.

    Wenn die #IOMTTMA schon eine Datenbank hat, in der aller Marshall’s mit allen Daten und Abschnitten stehen, müsste es doch einfach sein diese Übersicht im Passwort verschlüsselten Bereich des einzelnen Marshall’s anzuzeigen. Könnte man mit einen einfachen Datenbank Lookup erledigen.

    Auch das Fehlen der Übersicht als zumindest stationärer Text ist sehr schlechte User-Experience, das macht es für alle nicht einfacher.  Weiterhin fehlt auf der Website jedwede Erklärung zu dem Problem mit der Erweiterung der entsprechenden Sessions.

    Kleine Hinweise als Text auf der Seite, in der man sich einträgt, würde viele viele Rückfragen und genervt aufgebende Marschalls verhindern. Und es würde jedem, auch der armen Person, die im Office der #IOMTTMA jetzt die Datenbank per Hand ändert, die Teilnahem erleichtern.

    Marshalls in MünchenMan darf hier nicht vergessen, dass ein Großteil der Marshall’s freiwillige sind, die unter Umständen wie bei uns mehr als 1.000 km entfernt wohnen, die einen Teil ihres Urlaubes verwenden und auf eigene Kosten auf die Insel fahren.

    Wie kann man nach 2 Jahren Pause so eine Webseite bauen, für die ein Student vermutlich maximal 3 Tage braucht.

  • „Helferlein“ am Motorrad

    Hier meine Idee zu einem Beitrag in Facebook, wo es um die Frage ging wie weit man mit ABS, ESC usw. also den elektronischen Fahrhilfen klar kommt oder ob es nicht besser wäre darauf zu verzichten. Darauf habe ich in FB geschrieben:

    Hmm ich kann auch ohne, aber WARUM?
    Die Teile sind dafür da meinen Arsch am Leben zu erhalten. Solange ich nix falsch mache und meine Fahrwerte (sagen wir es mal so) in den machbaren Bereichen ist, sind die „Helferlein“ im Ruhemodus (übrigens genauso wie beim Auto).

    Wenn dann aber ein Hindernis (Kind, Traktor, Reh, such deine eigene Target Gruppe) unvermittelt auftaucht, der Regen in München das Kopfsteinpflaster etwas glitschig macht, wenn beim Start an der Ampel der Diesel des vorherfahrenden Traktors die Strasse wieder in eine Rutschbahn verwandelt hat, wenn einer der Handy haltenden Kistenschieber wieder seiner Hauptaufgabe nachgeht (Motorradfahrer Töten), dann ja genau dann bin ich so was von froh die „Helferlein“ an Bord zu haben, und zwar ALLE und wenn ich könnte, noch mehr.

    Ich bin jetzt 62 und fahre seitdem ich 15 bin auf 2-Rädern. Ich möchte auch noch mit 65, 70, 75, 80, ein Motorrad bewegen und nicht vorher wegen einer Technikunwilligkeit, die schon fast an Dummheit grenzt von einem der oben genannten (und auch einem noch nicht genannte) Fahrtechnischen Problemfälle aus diesem Leben entfernt zu werden.


    Also JA her mit den Dingern und macht noch mehr und bessere Helfer.

     

     

  • D-Tour #9 „Hot Hot Hot“

    D-Tour #9 „Hot Hot Hot“

    Ich muss noch mal ein Wort zu dem letzten Campingplatz sagen. Der war wirklich Klasse, die Sanitäranlagen sehr sauber, alles hat wunderbar funktioniert das Personal bei der Annahme war wirklich freundlich und hat alles genau erklärt. Also alles in allem ein genialer Campingplatz wenn man mit dem Zelt unterwegs ist.

    Na ja was macht man dann in der Eifel wenn man noch ein bisschen Zeit totzuschlagen hat? Man fährt natürlich zur Biker Ranch. Das ist der Treffpunkt für Motorradfahrer in der Gegend und immer eine Anreise wert.

    Auch wenn bei meiner Ankunft das Lokal gerade erst 2 Minuten öffnet hatte, hat sich die Bedienung ohne grosses Federlesen daran gemacht mir einen Kaffee organisieren. Ich kann immer nur sagen die Leute sind Super Super nett hier.

    Braunkohle Tagebau in Garzweiler, immer wieder in den Nachrichten, auf die ein oder andere Weise. Na klar sieht das erstmal sehr Strange aus, wenn die Bagger tiefe Rinnen in die Erde machen und der Abraum über Kilometer von A nach B transportiert wird.

    Ich will mir hier kein Urteil über die Sache erlauben, da ich nicht genügend Quellen für ein „Educated“ Meinung untersucht habe. Was ich aber gesehen habe, nicht nur hier sondern auch in anderen Tagebau Gegenden, wird versucht eine grossflächige Re-Naturierung zu machen. Ich hab irgendwann was über die Görlitzer Ostsee geschrieben. Ein mehrere Jahrzehnte dauerndes Projekt, das aber vermutlich zu meinem Lebende eine wundervolle Freizeit Seen Landschaft sein wird. Und auch hier in Garzweiler nimmt man das Thema der Renaturierung ernst. Sagt die RWE Webseite.

    Hier habe ich zum ersten Mal eine „Vorbeifahr Reinwerf Mülltonne“ gesehen (also die Grüne). War mir völlig neu das es so was gibt. Tja und dann hab ich mein 4. Europäisches Land durchfahren und dabei ist mir die Orange „Fahrradfahrer Vorbeifahr Müll Reinwerf Tonne“ aufgefallen. Jetzt sitze ich hier an meinem Zelt auf dem Campingplatz und denke drüber nach, wer jetzt von wem Abgeschaut hat.

    Ich denke aber das die Holländer das zuerst hatten und dann hat sich ein Mitdenken am Skywalk Garzweiler daran erinnert und den gleichen genialen Müllfänger dort angebracht. Wer immer das war, ich ziehe meinen Hut.

    Achtet Mal drauf, wenn ihr dort seit und den Skywalk betretet, die Schilder hat bestimmt ein Bayer gemacht. „Nicht HUPFEN“ sagt doch kein NRW’ler, oder Besucher haben die Punkte über dem ‚ü‘ abgekratzt. Kann auch sein, ich fand es sehr Lustig.

    In der Zweck der ganzen Tour war ja die vier Eckpunkte von Deutschland anzufahren. Im Herbst haben mein Freund Ralf und ich schon den östlichsten und den nördlichsten Punkt Deutschlands angefahren. Und bei dieser „SchlandTour21“ war der südlichste und heute auch der westlichste Punkt besucht.

    Ich muss zugeben, dass dieser westlichste Punkt, einer der touristisch schönsten Stellen ist für eine mehr oder weniger einfache Grenze ist.

    Hier hat man sich wirklich Mühe gegeben mit Beschilderung und Informationstafeln dem Besucher die Besonderheit dieser speziellen Location zu erklären. Nämlich dass er jetzt hier an dem besagten Punkt Ende Gelände mit Deutschlands ist.

    Ja und dann bin ich natürlich nach Holland reingefahren weil es eh auf der Strecke lag um zum nächsten Wegpunkt zukommen.

    Allerdings gibt es hier sowie im angrenzenden Nordrhein-Westfalen derzeitig eine Hitzewarnung. Wir ca 33 Grad Celsius was hart an der Obergrenze des normalen Temperaturbereichs für diese Gegend ist.

    Ich habe beim Motorradfahren entgegen aller Sicherheitsbedenken die jemand anders haben könnte, auf Sommer umgestellt und bin im T-Shirt mit Jethelm weitergefahren.

    Das ist ja sonst nicht zum Aushalten. An der Grenze hatte ich dann die Auswahl Fisch oder Eis. Die beiden Boden standen direkt nebeneinander. Ich habe mich aber für Eis und Kaffee entschieden und hab den Bratfisch (obwohl er mich gereizt hatte) ignoriert und bin dann zügig in Richtung Campingplatz gefahren.

    Hierbei habe ich mich mal wieder, trotz Navi, verfranzt und bin an einem völlig anderem Platz gelandet als zu dem ich eigentlich wollte.

    Auf der anderen Seite war das wieder so ein Glücksgriff der wahrscheinlich deshalb passiert weil ich mich eher Treiben lassen als einem genauen Plan zu verfolgen.

    Wie die Bildern zeigen habe ich den meiner Meinung nach bisher schönsten Platz auf dieser Reise bekommen.

    Morgen geht’s weiter in Richtung „Norden“, mal sehen wo ich dann Lande.

    Schland21 #SASi #KTM #1290SuperAdventureS #Motorradtour #Deutschland


    Disklaimer : Die KTM 1290 Super Adventure S 2021 die ich hier Beschreibe, die auf dieser Tour fährt, ist eine kostenlose Leihstellung der : KTM Sportmotorcycle GmbH , Stallhofnerstraße 3, A-5230 Mattighofen, Österreich.

  • D-Tour #8 „Asphalt“

    D-Tour #8 „Asphalt“

    Ja, heute morgen habe ich mich aufgerafft, das Zelt eingepackt, den Schlafsack zusammengerollt, alles zusammen „getrödelt“, so dass es gut hinten auf der Sitzbank der SASi Platz findet nicht wackelt und vor allen Dingen nicht runterfällt und dann bin ich wieder losgefahren.

    Sidenote: die Spracherkennung des Handy’s macht beim Diktieren aus dem Wort SASi das Wort Cersei, nur gut das die eine sich nicht wie die andere verhält.

    Ok, Asphalt, der Stoff auf dem wir Biker meistens fahren. Gibt es in den unterschiedlichsten Ausprägungen und Qualitäten. Am miesesten ist der wo auf einer Kurvigen Strecke die Mitte aufgebrochen ist und dann mehr oder weniger Patchworkartig zu-ge-pfuscht wurde und das dann wieder aufgebrochen ist. Da kannst du keine saubere Linie fahren. Und am besten ist er wie jeder weiss in Frankreich, ich habe keine Ahnung was die da reingemischt haben, aber das Zeug hält das Bike in der Spur. OK der Asphalt dort FRISST auch Profil wie Sau, aber er hält auch wie Sau 🙂

    Ich habe aber das Gefühle das bei diesen „Hinterhofstrassen“ (ja das hab ich schon Erklärt) in Deutschland die Qualität der Strasse eher auf der Minus Seite ist, während der Asphalt auf der anderen Grenzseite auch bei diesen „Winzlingsstrassen“ phänomenal gut ist. Ich weiss ich könnte jetzt wieder auf unseren Andy Sch. kloppen, mach ich aber nicht. Denn in den Gemeinden ist das Bild fast umgekehrt.

    Daher glaube ich das es an dem Willen der bundesländischen Behörde liegt. Also, meine lieben „Strassenbau-Minister“ in Bayern, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Saarland Nordrhein-Westfalen.

    Beim nächsten Urlaub, nicht mit dem Bundeswehr Flieger nach was-weiss-ich-den-wohin, sondern mit dem Kleinwagen des Bediensteten, ins Auslands-Grenzgebiet deines Bundeslandes (muss man sicherlich so genau Erklären). Und immer mal wieder die Flussseite wechseln. Schon witzig wie sich sehr viele Grenzen an Flüssen orientieren. Na jedenfalls werdet ihr dann einen signifikante Unterschiede in der Strassenbeschaffenheit feststellen. Macht das mal.

    Der SASi hat der Wechsel nix ausgemacht, aus lauter Faulheit hab ich den Automatik Modus der Federung auf Weich gestellt und bin „very confortable“ auf der einen wie auf der anderen Grenzseite gefahren. (Bild oben Deutschland mit Aussicht auf Belgien)

    Ich bin jetzt langsam wirklich der Meinung dass man diese Tour umbenennen sollte. Mir fällt da einen „Faulenzer Tour“, „Eurotour“, „Straßen-Erkundungstour“, Gammel Tour“ und in den nächsten paar Tagen werden wir noch mehr Namen dafür einfallen aber ich glaube wir lassen die ursprüngliche „Schlandtour“, stehen.

    Hey, eventuell bekomme ich ja mehr Leser wenn ich mehr „Food Porn Bilder“ mache? Nee keine Angst, mach ich nicht, nur hier die Ausnahme. Das Restaurant „Weltenbummler“ lag heute auf dem Weg. Und es war Mittag und ich hatte Hunger. Bei den derzeitigen Aussentemperaturen und der noch zu fahrendem Strecke hab ich mich für einen Salat entschieden. Am Nachmittag gab’s dann noch Kaffe und Äpfel Kuchen, aber das Bild davon erspare ich euch und poste lieber eines der KTM 1290 Super Adventure S 🙂

    Ach so zu guter letzt, viele Leute meckern immer über die überlaufen Campingplätze. Ich habe ohne viel Suchen, zumindest mit dem Zelt, immer einen Platz bekommen und der in der Nähe der Rurtalsperre sieht so aus.

    Morgen geht’s zu Polo nach Jüchen 🙂 kleiner Abstecher den „Wing Commander“ zu treffen („a story for another time“). Ach ja und um eine Dose Kettenspray zu kaufen, hab meine Zuhause Vergessen. Und ne neue Sonnenbrille, meine ist heute kaputt gegangen, Bügel gebrochen. Vielleicht Tauschen die bei Polo ja die Brille, hab ich vor 3 Jahren dort ja auch gekauft, lach. Kann da Mal jemand aus der Leserschaft anrufen und dann bereitlegen lassen, ich so gegen 10:45 – 11:00 dort.

    Und mit Sicherheit der einzige mit einem österreichischen Nummertaferl.

    Schland21 #SASi #KTM #1290SuperAdventureS #Motorradtour #Deutschland


    Disklaimer : Die KTM 1290 Super Adventure S 2021 die ich hier Beschreibe, die auf dieser Tour fährt, ist eine kostenlose Leihstellung der : KTM Sportmotorcycle GmbH , Stallhofnerstraße 3, A-5230 Mattighofen, Österreich.

  • Richtig Aufsteigen auf’s Bike

    Richtig Aufsteigen auf’s Bike

    Nachdem ich gesehen habe das man mit MIST auch Geld machen, kann versuche ich das auch einmal. (Nicht ganz ernst gemeint)

    Also hier ist ein Video wie man ganze einfach auf ein Motorrad aufsteigt, ist zwar von 2012 aber gilt immer noch. Dieser Tipp kann das auf jedes andere Motorrad angewendet werden. Der Seitenständer hält das aus und der Hauptständer hat damit überhaupt kein Problem.

    Danke

    .

     

     

  • Kesselberg Demo

    Kesselberg Demo

    Kesselberg Demo
    So eine
    Schwachsinns Aktion am Kesselberg!
    Was soll das in Zeiten einer globalen Pandemie eine Demonstration gegen ein „Fahrverbot“. Wäre es nicht besser die Gruppe würde ihren „moralischen Kompass“ auf die aktuellen Probleme ausrichten. Vielleicht ’ne Aktion „Biker organisieren eine Impfstation“ oder „Biker gegen Querdenker“ oder „Essen auf Rädern“ für unsere älteren Mitbürger.

    Aber nein, den Mädels & Jungs fällt nix besseres ein als gegen eine „teilweise“ Streckensperrung zu einer Zeit zu demonstrieren, in der Pandemie und Umweltsorgen den Menschen mehr Probleme bereiten als jemals zuvor.

    Organisiert besser etwas das dem Allgemeinwohl gut tut, helft Krankenpflegern beim Einkauf, Spendet für Kindertagesstätten. Aber verdammt nochmal, Demonstriert nicht für das „Recht“ mit dem Motorrad auf einem speziellen Streckenabschnitt in deiner Freizeit fahren zu „dürfen“.

    Im Bereich Streckensperrungen sind die Vorgehensweisen der Verbände und Organisationen auf der politischen Ebene wirkungsvoller als diese im Sand verpuffende Einzelaktion. Zum Beispiel auf der Seite des B.V.D.M (Bundesverband der Motorradfahrer) findet ihr alle möglichen laufenden Verfahren gegen Streckensperrungen. Die auch einige Erfolge haben, oder noch haben werden.

    Aber diese Aktion am Kesselberg heute (04.04.21 – Ostersonntag) mit einer kompletten Sperrung der Straße für einige wenige Biker gehört meiner Meinung nach in die Kategorie „Haarsträubender Bullshit“ & „Selbstbeweihräucherung einer Gruppe„.

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  • Isch‘ ‚abe ein neues Moped

    Isch‘ ‚abe ein neues Moped

    So jetzt ist es soweit, ich habe ein neues Motorrad 🙂

    Die ersten 700 km sind auf der Uhr, trotz strömenden Regens gestern und einer ausgiebigen Nachtfahrt vorgestern.
    Kössen mit "Issy"Was hab ich bisher rausgefunden ?? Ich LIEBE sie 🙂 Hab ihr sogar einen Namen gegeben, was doch recht selten vorkommt. „ISSY“ abgewandelt von „Esmeralda“, ja genau die mit „Quasimodo“ und so 🙂
    Also eigentlich müsste sie einen Kampfnamen bekommen „Issy – Birdkiller“, lach. In den letzten zwei Tage hat sie auch schon 2 von diesen „selbstmörderischen“ Flugwesen erledigt. Einen mit dem linken Zusatzscheinwerfer und den anderen mit dem linken Lenkerende. Alles Leichtgewichte, aber doch ein schöner Schreck.

    Ansonsten spare ich mir hier die Auflistung der Features, nehm‘ den Katalog und mache einen Strich von oben bis unten (ohne 716er Option und Aufkleber Schicki Micki). Aber das Display ist schon genial. Auf meiner „alten“ GS 1250er Adv war das schon nicht schlecht, aber dieses hier ist noch um eine Evolutionsstufe besser. Und die „größere“ Scheibe bringt echten Windschutz am Oberkörper und Schultern. Das Visier ist im Windstrom und bleibt im Regen wirklich sauber (na ja so ziemlich). Mal sehen ob ich heute Nacht noch ein paar KM drauf drehen kann, muss morgen (Freitag) zur ersten Inspektion und da sollten 1.000 km auf der Uhr stehen (oder so).

    UPDATE : 187 € später ist heute (mit 952 km) die Einfahrkontrolle auch erledigt. Die Koffer haben ihre roten Deckelchen, die Maschine läuft wie eine EINS. Also kann ich morgen mit meinem Buddy beruhigt in Urlaub nach Tschechien fahren. Gepäck ist auch schon gepackt, muss nur noch aufgeschnallt werden, grins. Die Atacama Gepäckrolle wird mir sicher gute Dienste leisten. Aber was braucht man denn schon für 1 Woche unter Männern, lach.
    Dazu gibts bestimmt bald mehr.

     

  • Was ist einer Racer ?

    Was ist einer Racer ?

    Wenn ich mir die gängigen Videos auf YouTube zu dem Thema anschaue, dann sehe ich immer wieder irgendwelche Leute die mit ihren Motorrädern extrem schnell/schräg über normale Strassen fahren.

    Das sind keine Racer, das sind Irre.

    Ein Racer ist jemand der sich mit anderen misst, der Hobby zu seinem Beruf gemacht hat und im jahrelangen Training zumindest die Grundzügen erlernt und durch Ausdauer und Ausbildung zu dem gemacht hat was es ist. Wer Rennen fährt hat auch eine Lizenz dazu.

    Irre kann jeder sein, wenn man Irre genug ist, dann setzt man sich auf eine Boden-Boden-Rakete und wundert sich nachher das man den Ritt überlebt hat. Das hat mit „Racer“ sein absolut nix zu tun.

    Valentino Rossi, Marc Marquez, Michael Dunlop sind Racer.

    Der Irre von nebenan der sich mit Hilfe des Bettelgelds von der Oma und einem Kleinkredit der Bank eine gebrauchte Hayabusa finanziert hat und damit im T-Shirt über die Bahn mit 300 km/h fliegt und sich dabei filmt ist einfach nur ein Irrer.

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  • Windsurfen mit dem Motorrad

    Windsurfen mit dem Motorrad

    Ich habe in der Runde meiner Buddies rumgefragt wer eine kleine Frühjahrsrunde fahren möchte, denn die Temperaturen sind durch den Föhnsturm (falls es Föhn war, auf alle Fälle war es ein Sturm) bei ca. +15 C gewesen. Das reicht eigentlich der größten Frostbeule um ne Runde zu Biken. Aber irgendwie habe ich heute sowieso nur 2 (ja ZWEI) Motorradfahrer gesehen.
    Lag es an der Strecke ?? Das Dachauer Hinterland ?

    Irgendwie gefällt mir die Gegend, es gibt so viele leere Straßen die man Befahren kann. Es gibt echt schöne Streckenabschnitte, die einem Fahrer zeigen das er besser mit seiner Maschine umgehen kann, oder im Wald landet oder im Feld oder auf einer Wiese, wenn er sich nicht an die gepostete Höchstgeschwindigkeit hält. Grins.

    Das Wetter heute hat einige Biker Buddies abgeschreckt zu Fahren, weil es Windig ist. Wir sind doch sowieso die „Reiter im Sturm„, wenn wir fahren, oder ?

    Stärke 0: Windstille, unter 1 Kilometer pro Stunde
    Stärke 1: leiser Luftzug, 1 bis 5 Kilometer pro Stunde
    Stärke 2: leichte Brise, bis 11 km/h,
    Stärke 3: schwache Brise, bis 19 km/h,
    Stärke 4: mäßiger Wind, bis 28 km/h,
    Stärke 5: frische Brise, bis 38 km/h,
    Stärke 6: starker Wind, bis 49 km/h,
    Stärke 7: steifer Wind, bis 61 km/h,
    Stärke 8: stürmischer Wind, bis 74 km/h,
    Stärke 9: Sturm, bis 88 km/h,
    Stärke 10: schwerer Sturm, bis 102 km/h,
    Stärke 11: orkanartiger Sturm, bis 117 km/h,
    Stärke 12: Orkan, ab 118 km/h, schwere Verwüstungen.

    Also wenn wir die normale Geschwindigkeit auf einer Landstraße fahre, sind wir eh schon im Bereich von 100 km/h also zwischen Sturmstärke 9 und 10. Und fährt man mit Landstraßen Tempo + MwSt (wie so gern in einigen Foren beschrieben wird) ist der Fahrtwind schon in Orkanstärke. Die Skala kommt übrigens von SHZ.DE.

    Wieso ist der Wind für so viele Biker ein Problem?

    Ich vermute das es dem ungeübten Fahrer UNBEHANGEN bereitet wenn er auf einer geraden Strecke in Schräglage fahren muss weil der Wind von der Seite kommt. Es gibt natürlich keine Trainings (also zu einer festgesetzten Zeit) an denen man das Fahren bei Wind üben könnte, aber das Frühjahr/Herbst in Bayern ist immer gut für den ein oder anderen Sturm Tag.

    Ich habe die Gelegenheit beim Schopf genommen und bin Mittags losgefahren, einmal weil’s Sonntag ist und ich im Wochenende Modus bin und zum anderen weil der Föhn die Temperaturen auf über 15 Grad ansteigen lassen wird. Vom München ging es in Richtung Sulzemoos auf der Autobahn.

    Zum Akklimatisieren (an den Wind) erstmal mit 100 km/h hinter einem Auto hinterher und dann so ab Langwieder See (nach der Baustelle) schneller mit 140 km/h. Laut Skala liegt jetzt an meinem Bike eine Windströmung an, die jetzt mehr als Orkanstärke hat, die an Land „Schwerste Sturmschäden und Verwüstungen“ hervorrufen würde und der „…sehr selten im Landesinneren“ ist. Als Biker nehmen wir den Orkan mit einer Stärke von 13-15 bei einer Autobahnfahrt ohne größere Probleme in Kauf.

    >202 km/h ist übrigens das Ende der offiziellen Skala und ist dann Windstärke 17. Na gut dann bin ich heute auch kurz mal >17 schnell gewesen, lach.

    Ist schon erstaunlich, wenn dann der „steife“ Wind mit unter 50 km/h von der Seite kommen einige Fahrer aus ihrer Komfortzone raus. Man müsste mal einen Mathematik-Studenten damit beauftragen, wie ein Vektor wohl aussehen würde, wenn man mit 120 km/h auf der Landstraße fährt und der Wind von 90 Grad seitlich mit 50 km/h kommt. Na klar, merkt man das aber welche Kraft wirkt da eigentlich und macht es wirklich so viel aus ?? Man ist ja schließlich mehr als doppelt so schnell unterwegs. Hmm, kennt jemand jemanden ??

    Mir persönlich gefällt es bei Wind zu fahren, ich habe keine hausgemachte Abneigung gegen Wind, weil er schon seit mehr als 42 Jahren ein Teil meines Motorradfahrer Lebens ist. Na klar nervt es ungemein wenn man z.B. Belgien durchqueren muss weil man nach Frankreich zum 24h Rennen will und die steife Brise zwingt dich immer mit Schräglage auf der pfeilgeraden Autobahn zu fahren. Das sah man an den damaligen Reifen auf einer Seite gewaltig weniger Profil. Heutzutage macht es mir noch nicht mehr etwas aus, wenn der Wind von vorn kommt, weil das die Verkleidungsscheibe des Motorrads fast alles abfängt und der eventuell erhöhte Benzinverbrauch bei normaler Fahrweise eigentlich nicht mehr auffällt.

    Tipp am Ende ?
    Wenn Du ein Problem mit dem Motorrad fahren bei einer steiferen Brise hast und Du diese Angst / Unbehagen / Unwohlsein ablegen willst, such dir jemanden der Spaß am Fahren hat und dem Wind nix ausmacht, dann kann nur noch die Übung den Meister machen.

    Erfahrung kommt ja schließlich von Er-Fahren.
  • Das NERVT gewaltig

    Das NERVT gewaltig

    Da fährst Du so „mirnichtsdirnichts“ mit dem Motorrad durch die Gegend und erlebst immer wieder die tollsten Sachen. Hier mal ein paar Beispiele.

    – Autobahn : Fahr mit ca. 150 km/h rechts und da kommt so ein Mini-Van mit Frau am Steuer und Kindern auf dem Rücksitz und Sie „verfolgt“ ein Auto mit ca. 10m Abstand, während das Handy die rechte Ohrmuschel bedeckt. Keine Ahnung warum, aber das fand ich ein bisschen „Strange“.

    – Autobahn: Schon mal mit der geposteten Geschw.-Beschränkung (Baustelle, Gefahrenstelle usw.) auf der Autobahn gefahren. Schaut mal nach Links und beobachtet, wer Euch überholt (und es werden eine Menge sein). Mir ergibt sich ein Bild das es meistens jüngere Menschen sind, die irgendwie nicht Lesen können.

    – Landstrasse: Fahre so mit 95-100 km/h auf meiner Spur (ziemlich mittig) und aus dem Gegenverkehr schert ein Fahrzeug aus um das für ihn/sie vorrausfahrende zu Überholen.
    Das er/sie mich nicht gesehen hat halte ich mal für unwahrscheinlich, da ich gerade in dem Moment meine Nebelscheinwerfer an hatte (sind natürlich sonst aus, grins). Und Überhört haben konnte er/sie mich auch nicht, da aus reinem Reflex die „laute“ Hupe benutzt wurde.

    – Landstrasse: Wir fahren in einer Grupe von 4 Fahrzeugen, mit dem für Gruppen angemessenem Sicherheitsabstand und da kommt doch glatt ein Cabrio und „presst“ sich an die Position 3, also vorn und hinten 2 Bikes.
    Warum ?? Es geht eh‘ nicht schneller, weil vor uns ein riesig lange Schlange ist und das Auto einfach nicht weiterkommt.

    Hier ein Aufruf an den Cabrio Fahrer: MOGEL DICH NICHT IN MOTORRAD-GRUPPEN REIN!!, DU KOMMST EH‘ NICHT WEITER WENN WIR NICHT WEITERKOMMEN!!

    Na ja ich könnte jetzt noch eine Menge solcher Sachen aufzählen, aber ich denke das jeder andere Motorradfahrer auch eine Unmenge solcher Geschichten zu Erzählen hätte.

  • Richtiges Verhalten am Unfallort

    Richtiges Verhalten am Unfallort

    Unfallbeteiligte haben die Pflicht, unverzüglich anzuhalten und die Unfallstelle abzusichern, um Folgeunfälle zu vermeiden. Stellen Sie das Warndreieck in ausreichendem Abstand auf (zulässige Höchstgeschwindigkeit in Metern). Vergewissern Sie sich über die Unfallfolgen und helfen Sie Verletzten.

    Ihr Verhalten an der Unfallstelle.
    •Versuchen Sie Ruhe zu bewahren.
    •Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.
    •Ziehen Sie die Warnweste über.
    •Achten Sie auf den fließenden Verkehr.
    •Verlassen Sie die Fahrbahn so rasch wie möglich und begeben Sie sich an einen
    sicheren Ort (auf Autobahnen z. B. hinter der Schutzplanke).
    •Bei Dunkelheit müssen die Fahrzeuge grundsätzlich beleuchtet bleiben.
    •Verschaffen Sie sich einen Überblick (Verletzte, Schaden, Ausmaß).
    •Leisten Sie Erste Hilfe; helfen mehrere Personen, sollten Aufgaben aufgeteilt werden.
    •Verständigen Sie Hilfsdienste über die Notrufnummern 112 oder 110.

    112 verbindet – ohne Vorwahl
    **Anrufe aus dem Fest- oder Mobilfunknetz sind in allen EU-Mitgliedstaaten kostenlos. Die Notrufzentralen sind häufig mehrsprachig besetzt. Auch außerhalb der EU, etwa in der Schweiz oder in der Türkei, ist die 112 als Notrufnummer eingerichtet und ohne Vorwahl zu erreichen.

    Polizei verständigen.
    Rufen Sie die Polizei immer bei Unfällen mit Verletzten (Motorradunfall ist IMMER mit Personenschaden anzusehen) und bei bedeutendem Sachschaden, Unfallflucht, Verdacht einer Straftat (z. B. Alkohol oder Drogen) oder bei unklarer Sachlage .

    … was noch zu beachten ist.
    •Geben Sie Ihre Unfallbeteiligung zu erkennen.
    •Teilen Sie Name und Anschrift, Fahrzeug und Kennzeichen, Art der Beteiligung sowie
    die Haftpflichtversicherung anderen Unfallbeteiligten mit (siehe Unfallkarte hinten).
    •Notieren Sie die Personalien von Unfallzeugen.
    •Erstellen Sie zusammen mit anderen Beteiligten ein Unfallprotokoll mit
    Skizze (Unfallbögen der Versicherungen erleichtern dies).
    •Fotografieren Sie Schäden und die Unfallstelle aus verschiedenen Perspektiven. Bei den Übersichtsaufnahmen möglichst auffällige Punkte (Verkehrszeichen, Bäume usw.) mit aufnehmen.
    •Unfallstelle Verlassen: Ist niemand bereit, die Feststellungen über Ihre Unfallbeteiligung zu treffen, muss eine angemessene Zeit gewartet werden, bis die Unfallstelle verlassen werden darf. Hinterlassen Sie Name und Anschrift am Unfallort und verständigen Sie unverzüglich eine Polizeidienststelle.
    •Versicherung: Informieren Sie umgehend Ihre Versicherung und setzen Sie sich mit der gegnerischen Unfallversicherung in Verbindung.

    Unfallstelle räumen.
    Nach der Unfallaufnahme müssen Scherben beseitigt und das Warndreieck weggeräumt werden, damit der Verkehr wieder ungehindert fließen kann

  • BREMSEN wie’n PROFI

    BREMSEN wie’n PROFI

    Bremsen, pahh das kann ja nicht soooo schwer sein, machen ja 4,1 Millionen Biker jedes Jahr mehrfach. Also was schreibt man darüber. Hmm, schon mal richtig gebremst ?

    Ich meine RICHTIG, so aus 150 km/h auf 0 km/h weil da ein Stauende oder ein Trecker oder ein sonstiges „Aua-machendes“ Hindernis stand ? Na jedenfalls wenn ich die Leute beim Motorrad-Sicherheit Training so höre, wie sie häufig versuchen sich einen guten Mix zwischen Vorder- und Hinterrad Bremse ausdenken, oder in ihren vagen Erinnerungen an die Fahrschulausbildung rumkramen.

    Dann kommt meistens so ein Scheiß wie „Ich bremse 60 % vorne und 40 % hinten“. Das mag ja alles stimmen was der Fahrer da macht, aber das ist nicht RICHTIG bremsen.

    Ist man mit einem Brocken wie einer Rocket III mit knapp 380 Kilogramm LEERGEWICHT ausgerüstet, oder mit einer Suzuki GSX 14000 ohne ABS aber mit auch so um die 260 Kilo Gewicht, wird richtiges Bremsen schon schwierig.

    So geht richtig bremsen !

    Schon mal MotoGP im Fernsehen geschaut, die haben immer so geniale Slow-Mo Einspielungen, die z.B. zeigen wie der Rennfahrer so aus 240 km/h vor einer Kurve auf 80 runterbremst. Dabei ist bei so einer „maximal“ Bremsung sehr häufig das Hinterrad in der Luft.

    Was soll also jetzt die Aussage 60% vorn und 40% hinten? Dass ich 40% meiner Bremsleistung verschenke ? Na klar, ist das im normalen Betrieb Fahrbetrieb eventuell in Ordnung. So nach dem Motto: „Ach, bleib ich doch mal da vorne stehen“. Dann hab ich ja auch Zeit mir Gedanken um den Bremsdruck an der Hinterachse und den Bremsdruck am Hebel vorn zu machen.

    Aber wehe es ist eine Bremsung nach dem Motto „Heilige Scheiße, da steht ja ein Trecker im Weg“, dann sollte der Fahrer geflissentlich RICHTIGES GUTES BREMSEN drauf haben, sonst übernehmen das End-Bremsen die meist sehr harte Teile des Hindernisses. Und da wird es schon ziemlich schwierig mit dem 40% hier und 60% da. Jetzt kommt es darauf an 100% Bremsleistung hinzubringen.

    Die modernen Motorräder haben seit 2016 verpflichtend ein ABS an Board. Das ist auch gut so, denn kein Mensch (außer den Bunt-Ledernen Racer der MotoGP), also kein Otto-Normalverbraucher kann starkes / plötzliches / nicht geplantes Bremsen ohne Unterstützung so gut hinbekommen wie er das MIT ABS machen kann.

    Und hier muss jetzt auch keiner ankommen, mit „Wenn das mal kaputt geht kannst du es nicht mehr reparieren„, So ein Bullshit, das macht man beim Auto ja auch nicht.

    Oder der hier. „Es gibt eine Situation, in der es besser ist ohne ABS zu Bremsen„, ach menno, wenn man keine Ahnung hat: einfach mal …… Natürlich gibt es Situationen in denen ein ABS System eventuell besser ausgeschaltet wäre oder man ohne ABS besser bremsen kann. ABER DAS TRIFFT NUR AUF AUSNAHMEN ZU.

    Im normalen Motorradfahrer Leben sind eben die alltags Situationen wie nasse Fahrbahn, wechselnder Asphalt, idiotische Kistenschieber auf der Straße. Da kann und wird ein ABS System den Bremsweg um einen signifikanten Anteil verkürzen. Meistens in dem Bereich, der dem Biker den Arsch rettet.

    Also wie geht richtiges Bremsen ? Erklären kann man das schon, nur ist es viel viel ZIELFÜHRENDER ein entsprechendes Sicherheitstraining bei einem der bekannten Anbieter zu buchen und das Erlernte dann im normalen Straßenverkehr bremswegverringernd einsetzen. Einfach bei Google „motorrad sicherheitstraining“ eingeben und anmelden.

    Kleiner Hinweis : SQUEEEEEZZZ 🙂
    Stell Dir einfach vor Du hast eine halbe Zitrone in der Hand, dann musst Du am Anfang auch nur mit relativ geringer Kraft pressen, um Saft rauszubekommen, aber am Ende musst Du den Druck verstärken um die Reste noch raus zu bekommen. Geht beim Bremsen genauso.

    Durch die „dynamische“ Gewichtsverlagerung (Google Fragen), ist es notwendig, dass der Vorderradreifen genügend Zeit hat, seine „Latsch“ zu vergrößern und damit immer größere Bremsverzögerung zuzulassen. Aber wie gesagt, ein Training ist immer besser als jede mehr oder weniger statische Beschreibung hier.