Bikes 'n Balls

Kategorie: Reisen

  • Tag 1 – Elbe Tour

    Heute musste ich mich echt zusammreissen und mit dem Packen anfangen. Die Isomatte und der Schlafsack haben sich so gut angefühlt. Lach.

    Aber es hilft ja nix, wenn du los willst musst du Anfangen. Wo? Spielt keine Rolle, aber Anfangen.

    Kaum sind 30 Min. vergangen, schon ist das Motorrad gepackt. Jetzt noch den Platz zahlen (35€ für 1 ⛺ Zelt, 1 Mann und 1 🏍️ Motorrad für 2 Nächte), und losfahren.

    Am Ende hab ich dann in Hamburg voll verkackt. Und das bei knapp 28° und brennender Sonnenschein.

    Ein bisschen vor mich hin geträumt, Und dann war es echt schwierig den „Rechten Weg zu finden. Aber mit vereinten Kräften (meine Ignoranz und dem ausdauernden Neurouten vom Navi) sind wir, die „Black Betty“ und ich endlich auf der Deichstraße angekommen und dort ging es dann mit vielen genialen Ausblicken auf die Elbe weiter zur Fähre Zollenspieker.

    Die Elbe verwandelt sich immer mehr vom industriell genutzten Fluss mit Groß-Schiffen zu einem ruhig dahingleitenden Fluss der zum verweilen und relaxen „auffordert“ als mit einem Container Schiff drauf (oder ist das DRÜBER) zu fahren.

    Die Anreise zum Campingplatz 🏕️ ( mit Google Maps gesucht, einfach Camping in der Suche eingegeben und den genommen der am Wasser liegt), war auch einfach. Nur das ich keine Vorräte mit habe nervt ein bisschen.

    Also alles aufbauen, einen Koffer komplett leeren und dann zum Netto gefahren. Getränke, Semmel, Käse für heute Abend und morgen zum Frühstück.

    Jetzt einfach relaxen undie Aussicht auf den Fluss genießen.

    Tipp : Kauft keine LÄTTA wenn sie im Koffer (selbst in einer Iso-Tasche) bei Außentemperaturen von 28° Transportiert werden muss. Zumindest nicht auf der Seite lagern, das gibt eine RIESEN SAUEREI!!

    Zelt steht, im Schatten aufgebaut, Netto war nur 6 Min. Entfernt. Alles gut heute.

    Mal sehen wo ich morgen Ende.

    Zum Teil 2 geht es hier

  • Elbe Tour `24 (Endlich)

    Elbe Tour `24 (Endlich)

    2023 war für mich kein Jahr um größere Touren zu machen, obwohl die Elbe Tour schon ziemlich ausführlich geplant war. Und auch der bisherige Sommer ’24 war bisher nicht gerade prickelnd für Motorradfahrer.

    Viel zu Nass für meinen Geschmack, obwohl ich auch schon einige KM hinter mir habe, meistens Touren mit den „United Biker Koblenz“ (in Zukunft kurz : UBK) in der näheren Umgebung (um Koblenz herum).

    Aber jetzt, der Wetterbericht bzw. der Kachelmann informiert über einen großen Wetterumschwung mit Motorradtechnisch guten Temperaturen und einem eingeschränktem Niederschlag. Und natürlich passt das (zufällig) genau in meine Planung rein.

    Vor ein paar Jahren bin ich mit meiner Frau schon mal eine Rheintour gefahren, also von der Quelle zu Mündung, jetzt kommt der nächst größere Fluss die Elbe dran. Diesmal allein und anders herum, von der Mündung zu Quelle. Das hat einen Grund, ich habe nämlich eine Eintrittskarte für den MotoGP am Sachsenring in 2 Wochen. Wie Geil 🙂

    Anyway, der Trip startet am kommenden Sonntag und geht (laut meinem Plan) bis zum Montag in 2 Wochen.
    Ein kleiner Abriss über Pläne 🙂

    Hier fällt mir ein witziges und passendes Zitat ein von jemanden den ich bisher für so tiefgreifend Aussagen nicht auf dem Schirm hatte. Joe Perry, amerik. Rockmusiker („Aerosmith„) hat mal gesagt:

    Wie bringst du Gott am einfachsten zum Lachen? Erzähl ihm deine Pläne.

    Aber zurück zum eigentlichen Thema. Anfahrt von Koblenz (Bolz Platz 07:30 Sonntag Morgen, falls noch jemand mit will, grins), nach Cuxhaven an der Nordsee, da wo die Elbe im Meer endet.

    Und wie man an dem gepacktem Motorrad sieht hab ich ein Zelt mit,  das wird wieder eine ZELT Tour. Endlich, „Back to the Roots“ 🙂

    Das Probe Aufbauen hat auch funktioniert und die Anzahl der Teile die mitkommen wurde drastisch reduziert.

    Alles was dann nicht dabei ist, muss unterwegs hinzugefügt werden, aber ich bin mir sicher das ich eine passende Auswahl getroffen habe

    Zelt, Isomatte, Schlafsack, Stuhl und Tisch sind die Grundausstattung.

    Dann kommen noch Sanitär und „Küchen“ Artikel dazu.

    Ein paar Wechselklamotten und das ist dann schon alles.

    Ich bin zum Motorradfahren unterwegs und nicht um ein „Glamping“ Urlaub zu machen.

    Wie läuft die geplante Strecke ? Von Cuxhaven den Fluss rauf über Hamburg, Magdeburg, Dresden, Aussig, kurzer Umweg nach Prag, Kolin und dann zur „Spindler Mühle“.

    Das ist der Plan. An der Spindler Mühle ein Tag zum erkunden der Gegend und der Wanderung zur Quelle der Elbe. Dann über die „Bikerhöhle“ zurück zum Sachsenring, MotoGP anschauen. Tja und zum Schluss dann ein „Straight Shot“ zurück nach Hause.

    Ob das alles so genau passieren wird, steht in den Sternen, aber das ist der Plan 🙂

    Mehr dazu nach dem Start.

     

  • Er fängt wieder an: Planung 2024

    Er fängt wieder an: Planung 2024

    Kurzer Rückblick auf ’23, die geplanten Reisen zur Isle of Man TT im Mai/Juni und zum MGP im September sind beide wegen Terminproblemen ausgefallen.

    Dafür gab es aber zwei Touren nach Südfrankreich einmal um zu checken ob die Tour Paul Ricard Tour die ich für zwei US-Freunde geplant hatte, wirklich funktioniert. Er sieht in Wirklichkeit immer anders aus als man das am Computer geplant hat.

    Und dann die 2. Tour mit meinen zwei Freunden zur „Bol d Or“ (Abschluss Rennen der Motorrad Langstrecken Meisterschaft, 24 h Rennen) auf dem Circuit Paul Ricard in der Nähe von Le Castellet. Der Bericht dazu kommt noch.

    Wie sieht der vorläufige Plan für 2024 aus? Hier ein paar Ansätze ( wenn nix dabei steht ist es MIT ZELT, also Camping 🏕️ )


    – CANCELED – Isle of Man TT oder Classic (hab noch ein Fährt Ticket übertragen von 23, Ticket auf ’25 verschoben)

    – Im Rahmen der ELBE Tour ’24 zur Pekelne Doly, die Bikerhöhle in Tschechien.

    – CANCEL : Bol d Or im September

    – 1 Woche Elbe Tour, von der Mündung bis zur Quelle, Retro Tour mit z900 RS.

    – Normandie? Rundtour? JULI ??

    – Andalusien mit Auto und Anhänger im Februar.

    – Luxembourgische Schweiz (Müllerthal), Wochenendtrip im JULI

    More to come

  • Zum Col de Bonette

    Zum Col de Bonette

    Ich liebe Motorradfahren in den Bergen. Deshalb habe ich mich entschieden, in der kommenden Woche auch ein bisschen die französischen Seealpen zu erkunden, eine Region voller atemberaubender Landschaften, kurvenreicher Straßen und historischer Orte. Auf der Route ist auch ein Highlight des Motorradfahrer Lebens, der „Col de Bonette“, den höchsten befahrbaren Pass Europas mit 2802 Metern über dem Meeresspiegel.

    Dieser Abschnitt der Reise startet in Monaco. Es ein kleines Stück entlang der Küste nach Westen, bis Menton erreicht ist, eine charmante Stadt mit einer mittelalterlichen Festung. Hier passt es immer eine kurze Pause zu machen, um die Altstadt zu besichtigen und einen Kaffee zu trinken, bevor es weitergeht.

    Man verlässt die Küste und folgte der „Route Napoleon“, einer berühmten Straße, die Napoleon Bonaparte bei seiner Rückkehr aus dem Exil im Jahr 1815 nahm. Die Straße schlängelte sich durch grüne Hügel und malerische Dörfer wie Grasse, Castellane und Digne-les-Bains. Hier heisst es GENIESSEN, die Aussicht und die frische Luft, während man durch die Landschaft rollt.

    Eine interessante Haltestelle auf der Route ist Barcelonnette, einer kleinen Stadt mit einem alpinen Flair und einer spanischen Geschichte. Die Stadt war einst ein Zentrum des Textilhandels mit Mexiko und viele Einwohner wanderten dorthin aus. Sie brachten ihre Kultur und Architektur mit zurück und schufen so eine einzigartige Mischung aus Frankreich und Mexiko. Hier kann man mitten in Frankreich in einem mexikanischen Restaurant zu Abend Essen und einige lokale Spezialitäten wie den Ubaye-Käse probieren.

    Ab hier geht es in wirklich in die Seealpen. Die Landschaft wurde immer spektakulärer, je höher kommt. Bald is das Skigebiet ISOLA erreich und die schroffen Gipfel, tiefen Schluchten und türkisfarbenen Seen sind zu bewundern. Hier gibt es viele Aussichtspunkten, um Fotos zu machen, oder einfach anzuhalten und die beruhigende Wirkung der Umwelt aus sich wirken zu lassen.

    Weiter geht die Tour dann zum „Col de Bonette“. Die Straße ist eine Herausforderung für Fahrer und Motorrad, aber für den versierten Biker ist sie auch ein Genuss für die Sinne. Es geht durch enge Kurven, steile Anstiege und Abfahrten und wechselnde Wetterbedingungen immer weiter hinauf. Hier kann man spürten das neben Blut auch Adrenalin in Adern fließt und das Glück bei schönem Wetter solch eine Reise zu machen geht zu Herzen.

    Schließlich wird der Gipfel des Passes erreicht, wo ein Schild verkündete: “Col de Bonette – 2802 m – Sommet de l’Europe”. Hier muss man vom Motorrad absteigen und die 360-Grad-Aussicht auf die umliegenden Berge bewundern. Man fühlt sich wie auf dem Dach der Welt. Ein paar Selfies mit dem Schild gehen immer und plauderte mit anderen Motorradfahrern, die ebenfalls den Pass erobert hatten.

    Dann geht es wieder den Pass hinunter und nach Briancon, wo die Reise weitergeht über den Col de Galibier der auch über 2500 m hoch aber eine andere Geschichte ist. Diese Tour ist sicherlich eine unvergessliche Erfahrung und man hat man einige der schönsten Orte Frankreichs Alpen gesehen. Ich würde diese Reise jedem empfehlen, der Motorradfahren liebt und ein kleines Abenteuer sucht.

  • Eine Ära geht zu ENDE

    Eine Ära geht zu ENDE

    1982 bin ich zum ersten Mal auf die Isle of Man fahren, mit deiner uralten CX 500. Wir haben in Laurel Bends übernachtet. Auf einer Wiese neben einem kleinen Bachlauf keine Dusche, keine Toilette, dafür sind wir nach Ramsay ins Hallenbad gefahren.

    Dann ist für mich einige Jahre Pause gewesen, ich hab was anderes gemacht, hab ein bisschen in den USA rumgehangen und bin daher nicht zur Isle of Man gekommen. Aber 2016 habe ich es wieder geschafft.

    Ersten Besuch auf der Isle of Man im neuen Jahrtausend gemacht. Da ich keinen Platz auf einem anderen Campingplatz gefunden habe, hat es mich nach Silly Moos verschlagen.

    Das war einfach gesagt der Glücksgriff des Jahrhunderts. In meinem ganzen Leben habe ich noch keine freundlichere und zuvorkommender Platzbetreiber getroffen als Fiona und Brian.

    Irgendwie haben wir zueinander gefunden? Und trotz der Sprachbarriere zähle ich die beiden zu meinen Freunden. Leider sind sie nicht mehr in der Lage den Campingplatz zu betreiben und damit geht für mich eine Ära zu ende.

    I am keeping that tabbert for ever.

    Ich kann Leider nicht alles aufschreiben was mich gerade bewegt, zu viele Tränen im Auge, aber vielleicht zeigen die nachfolgenden Bilder das Silly Moos zu den genialsten Plätzen auf der Isle of Man gehört hat.

    Vielen Dank an Fiona meine „Lady od the Barn“ und an Brian unseren „Pyjama Farmer“ und Anstey 🙂

    Ich werde eure Gastfreundschaft, eure Freundschaft und die Zeit mit euch nie Vergessen. Sobald ich es schaffe auf die Isle of Man zu kommen, werde ich euch Besuchen, wo immer es euch bis dahin hingeführt hat. Vielen Vielen Vielen Dank für alles.

     

    Guck mal Mamma, Silly Moos Bikes 🙂

     

    Most actual Information board

     

    Tja da gab es doch ein Tattoo 🙂

     

    Ich hatte die Ehre mal IN der Scheune mein Zelt aufzubauen.

     

    Auch meiner Frau hat es gefallen, weil es einfach SCHÖN ist.

     

    Security is making it`s rounds but not at our Fire 🙂

    Little Munich, eine Zeltstadt auf dem Zeltplatz

     

    Des Elektrikers Alptraum, aber man geht mit der Zeit und hat für jedes Handy einen Ladeplatz

     

    So viele Insider : „No Fiona, we are not burning the campsite down“

     

    Hier werden die aktuellen „Einwohner“ von Little Munich aufgeführt.

     

    Die „Party“ Scheune von oben 🙂

     

    Little Munich kennt auf dem Platz jeder

     

    And last but not least : Insider Joke 🙂 If you know you know.

     

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  • Le Mans 2023 -5

    Le Mans 2023 -5

    Bin angekommen, Zuhause. Das sollte ich jedenfalls immer meiner Mutter mitteilen, wenn ich mit dem Motorrad unterwegs war. Na ja das ist mit moderner Technik zwar ein netter Zug vom Sohn, aber eigentlich sagt jedem der es wissen will, mein Tracker wo ich mich befinde. Also wenn ich auf Tour bin und mit 10 Minuten Verzögerung, Grins.

    Bist Du schon mal von einem 24h Rennen in Frankreich nach Hause gefahren? Mach mal, das ist ein interessantes Erlebnis. Warum? Na wegen der Leute und den Motorrädern und den Franzosen und vor allen Dingen, weil du dann ein tolles Rennen gesehen haben wirst.

    Aber zurück zur Rückfahrt. Nach dem 24h Rennen gehen mehr oder weniger 80 % der Besucher auf die Autobahn in Richtung Paris. Und wenn ich die Besucherzahlen vom Rennen richtig recherchiert habe sind das ungefähr 250.000 Besucher, davon 80 % sind dann 200.000 Leute. Von denen fahren low-guessed 40 % mit dem Motorrad. Dann sind das ca. 80.000 Motorräder die mehr oder weniger auf der gleichen Autobahn sind. 

    Und die Bewohner der Gegend schauen sich dieses Schauspiel von den Autobahnbrücken, an Straßenkreuzungen oder einfach vom Rand der Autobahn an. Und es ist ein cooles Gefühl da mitzufahren und alle die winkenden Leute zu sehen.

    Rein wirtschaftlich sind die Rennen in Le Mans für die Region eine große Einnahme Quelle. „Laut einem Artikel auf motorsport-total.com generiert das 24-Stunden-Rennen von Le Mans weit über 50 Millionen Euro allein durch das Rennen 1.“ Hier findet ja nicht nur das 24h Rennen für Motorräder, sondern auch eines das jeder „Gas-Head“ kennt. Das Autorennen 24 Stunden von Le Mans. 

    Zurück zu meiner Rückfahrt. Alles mehr oder weniger „Easy Beezy“, ich habe vor der Autobahn nochmal die K1600 vollgetankt und bin dann bin kurz vor Reims gekommen. Hier wurde es dann so kalt das ich meine lange Unterwäsche, die Heizweste und diesmal auch den beheizten Handschuh angezogen habe. In Luxemburg noch mal den „billigen Sprit“ gebunkert und weiter durch die Nacht in Richtung Boppard. Natürlich hat es kurz nach der Luxemburger Grenze angefangen zu regnen, was anderes hatte ich von der Eifel ja auch nicht erwartet. Aber der RUKKA Anzug hat sich einmal mehr als völlig wasserdichter warmer Motorrad Kombi bewährt. Ich hatte ja bei der Abfahrt in Le Mans und dann später auch in Paris bei ca. 20 C die Angst das ich im RUKKA ein bisschen wie in einer Sauna bin, aber durch die Lüftungslöcher im Rücken und an der Seite war auch das sehr angenehm. Ich vermute ab 25 C muss sich das Thermo-Futter entfernen aber das ist OK so.

    16:00 in Le Mans losgefahren und gegen 23:00 zuhause angekommen, heist 7 Stunden reine Fahrzeit mit 2 x Tanken und 1 x Bekleidungswechsel Stop, nicht schlecht für einen „alten Mann“, lach. Aber auch hier muss ich sagen, dass ein Teil der Einfachheit dieser Tour zu einem großen Teil der Technik des Motorrads geschuldet ist. Sitzheizung, Griffheizung und ein verstellbares Windshield machen das Reisen Temperature-Technisch angenehm. Die ASR/ABS Kombination der „elektronischen Helfer“ nimmt einem eine Menge an Ängsten für plötzlichen Fahrmanövern. Tja und der Tempomat ist schon seit längerem mein BESTER FREUND auf Touren. Zum einen verhindert er staatliche Plünderung meiner Reisekasse, nur weil die Beschilderung der Speed-Limits „Ausländerfeindlich“ aufgestellt ist. Und zum anderen macht er das Fahren wirklich zu einer Entspannten Sache, denn ich kann mich jetzt viel mehr auf den Verkehr um mich herum konzentrieren.

    Im Normalfall muss man ja immer damit Rechnen das ein „Cager“ beim Schreiben einer WhatsApp Nachricht aus der Spur läuft und deinen Weg blockiert, oder das er durch ein Telefongespräch abgelenkt ist und seine Karre in die reinrammen will. Eigentlich hilft es hier „Defensiv Schnell“ zu fahren, aber mein einem landesweiten Speed Limit ist das natürlich nicht immer eine Option. Diesmal ging es aber eher darum festzustellen woher die anderen Motorradfahrer kamen und wie schnell sie an Dir vorbeifahren. UND ob ich mich traue das Limit im Pulk mit den anderen zu Überschreiten. Also die Antwort dazu ist NA KLAR 🙂 und die nicht sichtbare Präsenz der Polizei hat ein Übriges dazu getan das wir nicht mit den vorgeschriebenen 130 km/h gefahren sind. Nun ist auch klar warum ich relative früh (schnell) wieder zuhause war. 

    K1600 ready to go

    Ehrlicherweise muss ich aber zugeben das mit dem Trip über die 780 km in einem Rutsch auch noch weh tut. Ich muss noch ein bisschen meinen Körper trainieren, lach. Im Herbst geht es ja auch eine lange 12 Tage Tour nach Paul Ricard, meistens auf der Landstraße und mitten durch die Alpen. Böse Zungen (nein ihr seid nicht mehr meine Freunde) behaupten zwar das liegt an meinem Alter, aber ich bin mir sicher, dass ich mit ausreichendem Training solche Touren besser überstehe und das es mir dann nicht in allen Gelenken weh tut, lach. Also rauf aus Moped und Fahren sag ich nur, das Wetter wird ja auch besser.

     

     

     

  • Le Mans 2023 -4a

    Le Mans 2023 -4a

    Neuer Fahrstil ?

    Neuer Fahrstil, oder nur eine Marotte eine einzelnen Fahrer, das ist hier die Frage? Ich tippe auf Marotte. Aber die ausführlichere Erklärung was im Video zu sehen ist kommt jetzt hier im Text.

    Wenn Rennfahrer schnell auf eine Kurve zu fahren, hier in diesem Fall eine Rechtskurve, dann machen manche Fahrer vor der Kurve das rechte Bein raus um angeblich die Schlinger-Kontrolle des Motorrads beim Bremsen zu verbessern sagt jedenfalls Valentino Rossi.

    In dem Video ist jetzt ein Fahrer zu sehen, den ich mehrfach heute und auch bei den Trainings gestern und Vorgestern beobachtet habe, der in der Rechtskurve das linke Bein von der Fußraste nimmt. Alle anderen Fahrer machen das nicht die haben das Bein in der Rechtskurve auf der linken Fußraste und nur dieser Fahrer lässt sein Bein da rechts raushängen, als wenn er sich weiter auf der rechten Seite runterhängen wollen würde.

    Sieht komisch aus wenn man das sieht. Ich vermute dass er mit diesem Fahrstil zurechtkommt und schnell unterwegs ist, sonst würde er nicht bei den 24h Motos in Le Mans fahren.

    Aussicht auf die Strecke

    Ich will ja nicht sagen dass das Wetter besser geworden ist, denn es ist immer noch so scheißen Kalt dass ich immer noch die elektrische Heizweste trage aber ja es ist besser geworden denn es Regnet nicht mehr.

    Der Wetter Forecast sagt etwas von Temperaturen um 5 Grad am Sonntagmorgen um 6 Uhr. Das wird ziemlich Kalt bei dem Wind werden. Wahrscheinlich werde ich beim Aufstehen wieder Raureif auf den Zelten und den Motorrädern sehen so wie wir das vor ein paar Jahren schon mal hatten.

  • Le Mans 2023 -4

    Le Mans 2023 -4

    Man war das Kalt heute Nacht. Das erste mal das die elektr. Heizweste die ganze Nacht durchgelaufen ist.

    Eco-Mode der Heizweste

    Dann hab ich ja schon ein paar mal erwähnt das die Geräusch Kulisse auf dem Zeltplätze aus 24h Motorenlärm mit Fehlzündungen im Sekunden Takt besteht. Sound Files und Videos dazu kommen noch.

    Heute morgen hab ich erfahren, das es anscheinend ein Trend geworden ist Krach zu machen. Ich konnte mir nie Vorstellen das jemand so etwas zu seinem eigenen Bike macht, also eine lange Zeit bis in den Drehzalbegrenzer zu drehen, dann dort den Notausschalter zum Erzeugen von Fehlzündugen zu verwenden.

    Und ich war immer der Meinung, die Motorräder dafür geklaut worden sind. Mitnichten, da werden Unfall-Maschinen für günstiges Geld aufgekauft, soweit restauriert das entweder nur der Motor läuft oder das man damit auch fahren kann. Und dann kommen die Dinger auf einen Hänger und werden auf den Zeltplätze transportiert.

    Die „Produzenten“ der Lärmkulisse haben sogar (wie gestern Nacht beobachtet) eine anschauliche Besuchermenge die ihnen bei der Erzeugung der mehr oder weniger melodischen Sound Kulisse zu jubeln.

    Eigentlich sind wir drauf gekommen, weil ich und auch meine Zelt-Kollegen uns gewundert haben warum der Lärm grösstenteils von einem Zeltplätze auf der anderen Straßenseite stammt. Bis wir erfahren haben wo die Bikes herkommen und viel wichtiger wie sie hier her Transportiert wurden. Und da in unserem Zeltbereich keine Autos oder Anhänger erlaubt sind ist es hier auch „ruhiger“, grins.

    Zufahrt zu unseren Zelten

    Wenn es morgen wieder nach Hause geht, hoffe ich das bis Sonntag Nachmittag diese Matschstrecke einigermassen ausgetrocknet ist, sonst muss ich mir mit der K1600 einen andern Weg von der Wiese runter suchen.

    Ich hatte mit für meine elektr. Geräte wie Handy, GoPro, Heizweste zwei grosse Powerbänke mitgenommen, genau wie ein Solarpanel zum Landen selbiger. Aber das Wetter spielt einfach nicht mit. Es ist SCHEISS Kalt, so das die elektr. Heizweste häufig angemacht wird und zum anderen scheint einfach die Sonne nicht. Also Nicht Nicht, und vor allen Dingen nicht in ausreichender Stärke um ein bis zwei Amperestunden in die Powerbanks zu drücken.

    Aber es gibt ja Abhilfe. In Paul Ricard habe ich schon eine Powerbank mit einem Aufdruck zur Bol D Or gekauft und hier gab es heute einen neuen aus der 20.000er Serie mit einem 24h Motos Motiv.

    Damit sollte das „Strom“ Problem erstmal erledigt sein. Sollte jemand vorbei kommen wollen, ich sitze hier : https://w3w.co/auswandern.ganze.haustier

    Wie immer ich freue mich natürlich über jedes Like hier.

  • Le Man’s 2023 – e

    Gestern waren es fast 800 km (770 um genau zu sein), bei Temperaturen zwischen 3 Grad in der Eifel, 8 C in Luxemburg, 6 C kurz vor Reims. Da haben die letzten 250 km Paris – Le Man’s bei 12C den Körper nicht aufwärmen können. Hab ich gemerkt, bei Zeltaufbau und bei der nachfolgenden Wanderung an der Strecke sind meine Gelenke und Muskeln schon ganz schön Steif gewesen.

    Deutlich habe ich das heute Vormittag bei der Wanderung zur Tribüne gemerkt, es geht nämlich schon wieder besser. Kann auch an der Wärme im Schlafsacks (mehrlagig) gelegen haben, aber heut klappt das laufen schon wieder fast normal. Ja die Gelenke tun auch noch weh, aber das legt sich hoffentlich wenn es morgen warm werden sollte.

    Kleiner Hinweis für Zelter hier, NEHMT einen In-Ear Gehörschutz mit, die Geräuschkulisse ist 24h technisch schon laut, aber anscheinend ist das Rennen der Auftakt zum „Wie Laut ist mein Auspuff und wie oft kann man das Ding Knallen lassen!“ Wochenende.

    Also Gehörschutz einpacken sonst wird das nix mit Schlafen.

    Mehr später. Training geht los.

  • Le Mans 2023 – 2

    Le Mans 2023 – 2

    Alles wurde gepackt und dann nochmal zerlegt und wieder gepackt. Jetzt passt es (hoffentlich). Das Bike steht schon in Startposition, weil ich morgen Früh keine Lust haben werde um zur Garage zu laufen. Ich werde eh viel zu viel Klamotten anhaben (oder zu wenig).

    K1600 ready to go

    Koffer sind dran und gefüllt, links das Zeug da sich nicht brauche und rechts die Kaltwetter Handschuh, eine weitere Jacke und anderer Kleinkram den man auf der Tour brauchen könnte. Warum ist das nun im rechten Koffer und wäre es nicht möglich das auch in den linken Koffer zu packen. Möglich ist das schon, aber da der Seitenständer das Motorrad sich Links lehnt und die Koffer sogenannte „Side-Loader“ sind, würde beim Seitenständerabstellen des Bikes und dem Öffnen des linken Koffers alles rausfallen können. Beim rechten Koffer ist das eher erschwert, weil der ja in einem gewissen Winkel geöffnet werden würde.

    Tja bleibt noch das Wetter. Na gut es ist April aber das muss ja jetzt auch nicht sein, oder? Ich habe bei YouTube Kanal ein kurzes Video (5 Tage in 3:30 Min) mit dem animierten Wetter bzw. der animierten Regenvorschau gespeichert. Der Link ist hier. Das sieht aber auch nur für das 24h Rennen einigermaßen gut aus. Vor allen Dingen, wenn es nachts trocken bleibt ist es als Camper so auch als Motorradfahrer einfacher. Ich habe auf alle Fälle ausreichend Regenklamotten mit, man kann nie gut genug vorbeireitet zu so einem Event fahren.

    Mal schauen ob ich diesmal so ein Bild hinbekomme wie in einem meiner ersten Besuche in Le Mans, Mitte der 80er Jahre.

    Allerdings bin ich mir SICHER dass diese Fotoausrichtung heute nicht mehr möglich ist, denn da habe ich mit einem Analog Fotoapparat (mit einem DIA Film geladen) AUF der Rennstrecke bei Start und Ziel gestanden, denn in den 80er war es durchaus üblich, dass die Strecke vor dem eigentlichen Ende des Rennens von den Fans gestürmt wurde um den Sieger zu feiern. Dessen Vorsprung war dabei allerdings mehrere Runden und nicht mehr wenige Sekunden wie heute normal.

     

    Also alle Daumen drücken das es einigermaßen trocken bleibt und dass dieses Jahr das 24h Rennen wieder überzeugt.

    Ab Donnerstag ist auch wieder der Tracker eingeschaltet, so kann man der Tour im 10 Min Abstand folgen. Der Link dazu ist: 
    https://maps.findmespot.com/s/W1P3

    Ansonsten ist natürlich die Lokation bis auf 3x3m genau wieder bei What3Words zu finden, wenn ich einen Platz für das Zelt gefunden habe. Ich vermute es wird ungefähr hier sein: https://what3words.com/folge.bewunderte.enthusiastische
    Wenn der Zeltplatz dann gefunden, das Zelt aufgebaut und ich mein erstes Bierchen getrunken habe, wird die Lokation genauer sein.

    Das Program der Veranstaltung kann hier gefunden werden, allerdings in English: Program | 24H Motos ’23

     

    Und ja ich freue mich über jedes Like 🙂

  • Le Mans 2023

    Le Mans 2023

    BMW K1600

    Es ist so weit. Ich bin unterwegs um mir ein 24h Rennen in Frankreich anzuschauen. Letztes Jahr war ich in Paul Ricard und diesmal geht es nach Le Mans in der Region Pays de la Loire. Es werden ca. 760 km über Luxemburg (zum günstigen Tanken) und diesmal mache ich einen größeren Umweg um Paris, einfach um den Streikenden aus dem Weg zu gehen.

    Karte Umfahrung Paris N104

    Wir sind vor Jahren über die N104 gefahren um damals der Pariser Umweltzone ein Schnippchen zu schlagen. Das wäre zwar jetzt nicht notwendig, das Moped hat ja eine „Clean Air“ Plakette. Aber die Streiks, so wichtig sie auch für die Franzosen sind, stören dann doch bei Fahren.

    Zelt Testaufbau

    Wie ich vielleicht schon einmal erwähnt hatte, bin ich in Paul Ricard im Herbst letzten Jahres gezwungen gewesen ein neues Zelt zu kaufen, weil in der Vorbereitung bzw. beim Packen das Gestänge vergessen wurde. Das habe ich diesmal anders gemacht. Zuerst ein neues Zelt gekauft und dann das Zelt sicherheitshalber einmal aufgebaut um nicht wieder wie ein Depp dazustehen.

    Ab Donnerstag ist auch wieder der Tracker eingeschaltet, so kann man der Tour im 10 Min Abstand folgen. Der Link dazu ist:  https://maps.findmespot.com/s/W1P3

    Ansonsten ist natürlich die Lokation bis auf 3x3m genau wieder bei What3Words zu finden, wenn ich einen Platz für das Zelt gefunden habe. Ich vermute es wird ungefähr hier sein: https://what3words.com/folge.bewunderte.enthusiastische
    Wenn der Zeltplatz dann gefunden, das Zelt aufgebaut und ich mein erstes Bierchen getrunken habe, wird die Lokation genauer sein.

    Das Program der Veranstaltung kann hier gefunden werden, allerdings in English: Program | 24H Motos ’23

    Mehr kommt hier, wenn ich dort bin.

     

     

    Und ja ich freue mich über jedes Like 🙂

     


  • Doppel Franzose

    Doppel Franzose

    Ich bin von meinen ersten Motorradveranstaltungen an einen Fan von 24h Motorrad Rennen. Da Oschersleben und auch der Nürburgring die 24h Rennen für Motorräder aufgrund von nachvollziehbaren Gründen eingestellt haben, ist meine alte Flame „Frankreich“ wieder in den Fokus gekommen.

    2022 war ich schon zum „Scouten“ in Paul Ricard und ich habe mich auf neue Verliebt. Nee nicht in eine andere Frau (na ja in ein Tattoo schon, lach, aber sonst würde man sich das ja nicht Stechen lassen), sondern in die Veranstaltung „Bol ‚d Or“.

    Und da es gerade Winterlich kalt und Arbeitstechnisch langsam ist, habe ich den Navigator angeschmissen und zwei schicke Touren aus schon gefahrenen Strecken gebaut.

    Alle Touren sind eher für den „Retro-Biker“ ausgelegt, also wie in den Anfangsjahren mit einfachem Bike und Zelt. Sollte jemand unbedingt ins Hotel müssen, weil zu Alt oder zu „mimimi“, lach, dann bitte einfach selber die Tour abändern.

    Zuerst für den April (14.04. – 16.04.) eine Tour zu den 24h MOTO von Le Mans. Hin gehts relative simpel auf der Autobahn, dann ist aber die Rückreise eher Landstraßen lastig.

    Von Boppard in Richtung Paris, da muss man so oder so durch Luxembourg fahren, einfach um dort günstig nochmal den Tank aufzufüllen.  Auf der Rücktour ist nach 200 km Autobahn erstmal Schluss in Paris. Zelten in Bois de Boulogne und dann eine kleine Runde zum Eiffelturm und der Ave. des Champs-Elysees vom Place de la Concord bis zum Arc de Triomphe.

    Dann über die Landstraße an dem Fluss Marne entlang nach Verdun und von dort wieder über Luxembourg (ja zum Tanken, lach) nach Boppard

    Im September (14.09. – 17.09.) zu meiner Lieblingsveranstaltung der „Bol ‚d Or“ auf dem Circuit Paul Ricard in der Nähe von Le Castellet. Die Hinfahrt ist wieder eine mehr oder weniger direkte Autobahntour bis zur Rennstrecke.

    Ob man das jetzt in einem oder 2 Tagen macht ist jedem selbst überlassen, aber los gehts wieder in Boppard und dann Richtung Mulhouse weiter nach Lyon und immer an der Rhone entlang bis nach Aix-en-Provence. Dort dann auf die Landstraße und die letzten Kilometer zur Rennstrecke.

    Die Rückreise kann dann mehrere Wege nehmen, einmal vi dem Gorge du Verdon, zum Nationalpark Mercantour (der mit dem Col de la Bonette) und dann der Route les Alps durch den Nationalpark Vanoise (und dem nicht minder spektakulären Col du Galibier) nach Val d‘ Isere und dann über Genf durch Frankreich nach Dole.

    Von dort wieder auf der Autobahn bin nach Boppard. Natürlich können oder müssen alle Strecken an die Wetterverhältnisse angepasst werden.

    Als Alternative gibt es noch einen anderen Weg der an der Französich / Italienischen Küste entlang kurz vor Genua auf die Autobahn in Richtung Gardasee abbiegt. Von dort gemütlich durch die Alpen den Gavia rauf, den Stelvio wieder runter und über Lichtenstein zum Bodensee und im Schwarzwald entweder auf die Autobahn nach Hause oder über die Landstraße in Richtung Strassburg und dann am Rhein entlang bis Boppard.

     

    Hier sind die Routen, als GPX für Garmin und andere Navigations Systeme und als KML um in Google Earth einfach „mitzufliegen“.

    LE MANS GPX KML
    LE CASTELLET GPX KML

    Bei Weiterverwendung der Routen freue ich mich über eine wohlwollende Nennung.