Bikes 'n Balls

Kategorie: Motorrad

  • Ein elektrisches Abenteuer beginnt

    Ein elektrisches Abenteuer beginnt

    Wie wir vom Gladiator zum Stromer wurden

    Es gibt Momente im Leben, da muss man einfach mutig sein. Neue Wege gehen. Sich auf Experimente einlassen. Und genau so ein Moment war es, als wir beschlossen haben: Der „alte“ Jeep Gladiator muss gehen – und zwar nicht irgendwohin, sondern direkt in liebevolle neue Hände. Verkauft! 

    Und dann kam die große Frage: Was kommt danach?

    Die Antwort fanden wir im Herbst 2024, irgendwo zwischen September und Oktober, als die Blätter fielen und unsere Entscheidung feststand: Ein Stromer muss her! Aber nicht irgendeiner. Nein, es sollte schon etwas Besonderes sein. Etwas mit Charakter. Etwas mit… nun ja… Technik!

    Denn seien wir ehrlich: Als technikaffiner Ex-IT’ler habe ich eine gewisse Schwäche für Gadgets, Apps, digitale Spielereien und alles, was mehr kann als nur von A nach B fahren.

    Die Wahl fiel auf den XPENG G6.

    Für alle, die jetzt denken „Was ist ein XPENG?“ – keine Sorge, das dachten wir anfangs auch. Aber nach ein paar Stunden auf xpeng.com und dem Studium aller technischen Daten war klar: Das ist genau das richtige Auto für uns.

    Die Tech-Specs sind beeindruckend (die kann man übrigens alle auf der XPENG-Website nachlesen, falls jemand Lust auf Datenblätter hat – ich könnte stundenlang darüber philosophieren).

    Aber zurück zu den wirklich wichtigen Kriterien bei der Autowahl. Für mich gab es zwei absolute Alleinstellungsmerkmale, die das neue Auto erfüllen musste:

    Erstens: Es sollte schneller laden können, als meine Frau für ihren Toilettengang benötigt. Ja, richtig gelesen. Und ja, beide – sowohl das Auto als auch meine Frau – haben hier ein bemerkenswertes Alleinstellungsmerkmal.

    Ich sage nur: Schnellladefunktion ist nicht nur bei Elektroautos ein Thema. Wer an Autobahnraststätten schon mal ungeduldig auf seine bessere Hälfte gewartet hat, weiß, wovon ich spreche.

    Der XPENG G6 schafft das übrigens tatsächlich – beeindruckende Ladegeschwindigkeiten von ca. 12 Minuten um den Akku von 10 auf 80 % aufzufüllen, solange die Ladesäule die beachtlichen 450 kw maximal Ladeleistung überhaupt schafft, irgendwo ist immer ein Bottle-Neck.

    Zweitens: Das neue Auto sollte auch unseren Motorradanhänger ziehen können. Denn was nützt der schönste Stromer, wenn man sein Hobby in der Garage stehen lassen muss? Also war eine Anhängerkupplung absolutes Muss. Kein Kompromiss. Nicht verhandelbar. Der XPENG G6 kann das – und zwar richtig gut mit 1.600 Kg. Und es gibt eine BLACK Edition, lach.

    Soweit, so gut. Die Entscheidung war gefallen. Aber wo um alles in der Welt findet man in der Nähe von Koblenz einen XPENG-Händler? Ich meine, das ist jetzt nicht gerade die Marke, die man an jeder Ecke findet. Mercedes, VW, Audi – ja klar, überall. Aber XPENG?

    Die Antwort lautet: Koblenz-Lützel. Genau dort, in der Andernacher Straße 232, gibt es tatsächlich einen XPENG-Händler. (Ich versuche ja, Namen wegen Werbung und so weglassen – aber wenn es jemanden interessiert, dort ist er zu finden.)

    Also packten wir die Sachen, stiegen in unseren treuen Jeep Gladiator und machten uns auf den Weg. Vom Hunsrück nach Koblenz – eine Fahrt, die wir schon hundertmal gemacht haben, aber diesmal war es anders. Diesmal ging es nicht nur um Einkaufen oder einen Ausflug. Diesmal ging es um die Zukunft. Um Elektromobilität. Um Innovation. Um… okay, ich bin vielleicht ein bisschen zu euphorisch.

    Und dann trafen wir ihn: Den Verkäufer. Und was soll ich sagen? Ein patenter Typ! Nicht aufdringlich, nicht übertrieben verkäuferisch, sondern kompetent, freundlich und vor allem: Er wusste, wovon er sprach. Das schätze ich. Keine leeren Floskeln, keine hohlen Versprechungen – einfach ehrliche Beratung und jemand, der sein Produkt kennt und liebt.

    Nach einem zweiten Besuch – man will ja nichts überstürzen, auch wenn die Vorfreude schon groß war – war es dann soweit: Der Kaufvertrag wurde fertig gemacht. Unterschriften gesetzt. Hände geschüttelt. Der XPENG G6 gehörte offiziell bald uns.

    Und jetzt? Jetzt heißt es warten. Warten auf die Auslieferung. Warten auf den Moment, in dem wir das erste Mal hinter dem Lenkrad sitzen, den sanften Elektromotor starten (oder besser gesagt: einschalten) und lautlos losgleiten. Warten auf die erste Fahrt mit dem Motorradanhänger. Warten auf den ersten Ladestopp – und darauf, ob das Auto wirklich schneller fertig ist als meine Frau.

    Die Vorfreude ist riesig. Die Erwartungen hoch. Und die Neugier auf das elektrische Abenteuer, das vor uns liegt, noch größer. Wir sind bereit für die Zukunft. Bereit für neue Erfahrungen. Bereit für den XPENG G6.

    Und wer weiß – vielleicht schreibe ich ja bald den nächsten Bericht: „Unsere ersten 500 Kilometer im Stromer – oder wie ich lernte, Tankstellen nicht mehr zu vermissen.“

    Bis dahin: Die Spannung steigt!

  • Tödliche Gleichgültigkeit: Wenn ein Highway gefährlicher ist als die Isle of Man TT

    Tödliche Gleichgültigkeit: Wenn ein Highway gefährlicher ist als die Isle of Man TT

    Fünf Verkehrstote auf einem einzigen Highway-Abschnitt in Florida – während auf der berüchtigten Isle of Man TT 2025 niemand starb. Ein beschämendes Armutszeugnis für die Verkehrssicherheit in den USA.

    Ein orangefarbenes Schild am Straßenrand des U.S. Highway 1 in Florida verkündet nüchtern: „Florida Keys – 5 Fatalities This Year – Drive Carefully.“ Fünf Verkehrstote. Auf einem einzigen Straßenabschnitt. In einem Jahr. Die Warnung wirkt wie ein Schulterzucken in Schildform – als sei der Tod auf der Straße eine unvermeidliche Naturgewalt, gegen die man ohnehin nichts tun kann.

    Halten wir kurz inne und vergleichen diese Zahl mit einem Ereignis, das weltweit als eines der gefährlichsten Motorradrennen gilt: der Isle of Man Tourist Trophy. Bei der TT 2025 gab es keine tödlichen Unfälle – und das zum zweiten Mal in Folge. Null Tote bei einem Rennen, bei dem Motorräder mit über 300 km/h durch enge Ortschaften rasen, bei dem Mauern, Bäume und Bordsteinkanten die Strecke säumen. Ein Rennen, das seit jeher für seine Gefährlichkeit bekannt ist.

    Ein Highway gefährlicher als ein Todesrennen

    Die Ironie könnte kaum größer sein. Während die Veranstalter der TT in jahrelanger Arbeit Sicherheitsmaßnahmen entwickelt, Streckenabschnitte entschärft und medizinische Notfallteams strategisch positioniert haben, sterben auf einem ganz gewöhnlichen Highway in Florida mehr Menschen als bei einem der extremsten Motorsport-Events der Welt.

    Der U.S. Highway 1 durch die Florida Keys ist keine Rennstrecke. Es ist eine zweispurige Straße, auf der die erlaubte Geschwindigkeit bei etwa 70-90 km/h liegt. Keine 300 km/h. Keine engen Kurven durch mittelalterliche Dorfstraßen. Keine Fahrer, die bewusst ihr Leben riskieren. Nur ganz normale Menschen auf dem Weg zur Arbeit, in den Urlaub, nach Hause.

    Und trotzdem: fünf Tote.

    Schilder statt Sicherheit

    Die Reaktion der Behörden ist bezeichnend: Man stellt ein Schild auf. „Drive Carefully“ – fahren Sie vorsichtig. Als ob die Menschen nicht bereits vorsichtig fahren wollten. Als ob ein orangefarbenes Blech am Straßenrand das Problem lösen könnte. Es ist das politische Äquivalent zu „Thoughts and Prayers“ – gut gemeint, aber vollkommen wirkungslos.

    Wo sind die baulichen Maßnahmen? Wo sind die Geschwindigkeitskontrollen, die Mitteltrennungen, die bessere Straßenbeleuchtung? Wo sind die Investitionen in Straßeninfrastruktur, die in anderen entwickelten Ländern längst Standard sind? Auf deutschen Landstraßen gibt es Leitplanken, Wildschutzzäune, taktile Fahrbahnmarkierungen. In den Niederlanden werden Kreuzungen so gestaltet, dass gefährliche Situationen gar nicht erst entstehen können.

    In Florida gibt es ein Schild.

    Die erschreckende Normalität des Sterbens

    Besonders verstörend ist die Selbstverständlichkeit, mit der diese Todeszahlen präsentiert werden. „5 Fatalities This Year“ – als wäre das eine Wettervorhersage. Keine Empörung, kein Skandal, keine politische Debatte. Nur eine weitere Statistik auf einer langen Liste vermeidbarer Todesfälle.

    Laut der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) starben 2022 in den USA über 42.000 Menschen bei Verkehrsunfällen. Das sind mehr Tote als durch Schusswaffen (ohne Suizide). Mehr als durch Überdosierungen von verschreibungspflichtigen Medikamenten. Es ist als ob jeden Tag ein vollbesetztes Flugzeug abstürzen würde – nur dass es niemanden mehr zu interessieren scheint.

    Was die Isle of Man richtig macht

    Die Isle of Man TT hat verstanden, dass Sicherheit keine Frage des Zufalls ist, sondern des Willens. Nach tödlichen Unfällen in vergangenen Jahren wurden konkrete Maßnahmen ergriffen: verbesserte Streckenbegrenzungen, zusätzliche medizinische Versorgungspunkte, strengere technische Kontrollen der Motorräder, verpflichtende Sicherheitsbriefings für alle Teilnehmer.

    Niemand behauptet, die TT sei ungefährlich geworden. Aber die Zahlen sprechen für sich: zwei Jahre ohne Todesfall bei einem Event, das als eines der gefährlichsten der Welt gilt. Das zeigt, dass selbst unter extremsten Bedingungen Verbesserungen möglich sind – wenn man sie denn will.

    Eine Frage der Prioritäten

    Die USA geben jährlich Milliarden für den Ausbau von Highways aus, doch ein erschreckend geringer Teil fließt in Sicherheitsmaßnahmen. Stattdessen wird die Verantwortung individualisiert: „Drive Carefully“ – du bist selbst schuld, wenn etwas passiert. Diese Haltung ignoriert grundlegende Erkenntnisse der Verkehrsplanung: Menschen machen Fehler. Immer. Gute Infrastruktur ist so gestaltet, dass diese Fehler nicht tödlich enden.

    In Skandinavien verfolgt man seit Jahren die „Vision Zero“ – das Ziel, die Zahl der Verkehrstoten auf null zu reduzieren. Nicht als unerreichbare Utopie, sondern als ethische Verpflichtung und politisches Programm. Das Ergebnis: Die Verkehrstoten pro Kopf sind dort nur ein Bruchteil der amerikanischen Zahlen.

    Fazit: Schilder sind keine Sicherheitspolitik

    Wenn ein gewöhnlicher Highway in Florida gefährlicher ist als die Isle of Man TT, dann ist das kein Zufall. Es ist das Ergebnis jahrzehntelanger Vernachlässigung, fehlenden politischen Willens und einer gefährlichen Gleichgültigkeit gegenüber vermeidbaren Todesfällen.

    Fünf Menschen sind auf dem U.S. Highway 1 gestorben. Nicht bei einem waghalsigen Rennen. Nicht bei einem freiwilligen Risiko. Sondern einfach auf dem Weg durchs Leben. Und die einzige Reaktion ist ein orangefarbenes Schild, das den nächsten Fahrern rät, vorsichtig zu sein.

    Das ist nicht nur ein Versagen der Verkehrspolitik. Es ist ein Versagen der Verantwortung gegenüber denen, die diese Straßen benutzen müssen. Und es ist beschämend.

  • Wie? 19.000 km in einem Jahr?

    Wie? 19.000 km in einem Jahr?

    Was ist Dir das auch schon passiert?

    Du bringst dein Motorrad, so mir nichts dir nichts zum Händler deines Vertrauens, um einen Garantiefall abarbeiten zu lassen. Fragte dich die Dame am Tresen: „Wieviel Kilometer hat die Maschine auf dem Tacho?“.  Du antwortest 19.000 Kilometer. Und du siehst dann das erstaunte Gesicht der Mitarbeiterin, die dann sagt: “Das Motorrad ist doch erst ein Jahr alt!“. „Normalerweise fahren unsere Kunden nur zwischen 5.000 und 7.000 Kilometer.“

    Fahren die Leute heute nicht mehr soweit? Ist das Motorrad eher ein Gerät, das nur im Nahbereich verwendet wird. Oder wird bei einer Fernreise das Bike eher auf dem Anhänger transportiert??

     Das neue Motorrad ist im September ´23 ins Haus gekommen. Die ersten 1.000 Kilometer mussten zügig gefahren werden, die erste Inspektion musste noch vor der Abfahrt nach Südfrankreich fertig gestellt sein? Also Mitte September mit Freunden für 2 Wochen nach. Frankreich zum 24 Stunden Rennen in Paul Ricard, mit einem Abstecher am George du Verdon und dann an der Grand Route des Alps zurück nach Hause.

    Das wars dann aber auch mit den längeren Touren. Ansonsten bin ich mit den „United Biker Koblenz“ an Wochenenden die ein oder andere Tour gefahren. Aber alles im Rahmen von 100 bis 250 Kilometer.

    2024 bin ich im Januar mit dem Motorrad für ein paar Tage in Spanien rumgefahren. Ja, im Januar habe ich das Motorrad per Anhänger nach Spanien hin und her transportiert. Das Wetter in Spanien im Januar ist echt klasse.

    Die restliche Zeit im Januar, Februar und auch im März, bin ich am Wochenende öfters mit den „United Biker Koblenz“ unterwegs gewesen, manchmal Samstags und Sonntags.

    Wenn man die ganzen Wochenenden zusammenrechnet, kommt auch hier eine respektable Distanz zusammen.

    Im April war zwar das 24 Stunden Rennen in Frankreich geplant. Aber da hat mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das war so dermaßen kalt, dass ich am letzten Tag vor der Abfahrt gesagt habe, nee, das mach ich nicht. Kalt hatte ich schon im letzten Jahr und irgendwie hat mir die Motivation für einen weiteren Kälte Trip gefehlt.

    Im Juni bin ich zweimal nach. Spa Franco-Champs in Belgien gefahren. Zum 8 Stunden Rennen. Warum zweimal? Ich wohne jetzt im Hunsrück in Rheinland-Pfalz und das ist nur ein Katzensprung nach Spa für mich.

    Der erste längere Tritt war meine Elbe Zelt Tour, die sich dann bis in den Juli reingezogen hat, weil ich ein Besuch beim Sachsenring zum Moto GP angeschlossen habe.

    Im August war ich eine Woche unterwegs in Polen, mit dem Auto hin, dort auf dem Campingplatz d en Wagen und Anhänger geparkt und mit dem Motorrad an der polnischen Küste entlanggefahren. Eine Woche lang, großartig die Gegend, das Meer, die Leute.

    Der Rest des Jahres, also bis zum Ende Oktober, bestand dann wieder daraus, mehr oder weniger an Wochenenden den ein oder anderen Tag. Mit dem Motorrad Strecken hier an der Mosel und am Rhein zu fahren.

    Wie dabei über 19.000 Kilometer zusammenkommen konnten, ist mir ein Rätsel.

    Passiert euch das auch so?

  • Steuerbetrüger oder einfach doofe Leute

    Steuerbetrüger oder einfach doofe Leute

    Was will mir dieses Schild sagen.

    Dass der Geschäftsinhaber ein Steuerbetrüger ist oder dass er zu doof ist sich einen günstigen Serviceanbieter zu suchen?

    Es geht doch bei anderen Läden. Das nachfolgende Bild ist von einem Bier Ausschank.

    Ich bin dieses Wochenende hier am Sachsenring und schaue mir den MotoGP an. Das ist eine internationale Veranstaltung, die Zuschauer aus allen Teilen dieser Welt anzieht.

    Die hier auch Einkaufen möchten. Nicht jeder, wie z.b Engländer, möchten seine landeseigene Währung in Euros umtauschen müssen.

    Besonders wenn man es aus seinem Heimatland gewohnt ist, an jeder kleinsten Bude, mit einer Geld,- Kreditkarte oder eine Handy App zu bezahlen.

    Bei den Preisen die die hier aufrufen, z.B für eine Scheibe Brot mit Käse überbacken und einem Bier (0,4l) fragt man sich, ob das nicht alles einfach Steuerbetrug ist. Wenn man als Kunde schon so doof ist hier einzukaufen unterstützt man eventuell jemanden der in seine eigene Tasche wirtschaftet und ein Sozialschmarotzer ist.

    Ich sehe Firmen, die keine Steuern zahlen oder Steuern hinterziehen als Sozialschmarotzer. Meine Meinung.

    Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber wenn ich hier über die Fanmeile gehe und auf Nachfrage bei zwanzig Shops genau zwei Shops  eine Alternative Zahlung mit Geldkarte oder  Handy-App anbieten dann kommt der Verdacht hoch das alle die Barzahlung bestanden eventuell in die eigene Tasche arbeiten.

    Ein junger Mann sagte mir: „das habe ich schon mal gehört.“. Ja ich weiß wir sind hier in Sachsen, aber Sachsen ist nicht am Arsch der Welt. Sachsen gehört zu den moderneren Bundesländern Deutschlands.

    Ich verstehe auch die Geschäftsinhaber nicht, sie öffnen dem Betrug durch ihre Mitarbeiter Tür und Tor weil keine der Verkäufe nachgehalten wird. Und sind wir mal ehrlich, jede einzelne Verkaufsbude, jeder einzelne Verkaufsshop hier am Sachsenring ist eine Goldgrube vor allen Dingen wenn sie Essen und Getränke anbieten. Von den ganzen Fanartikeln will ich gar nicht erst reden.

    Da kostet eine Jacke mal ganz schnell 60 €. Wie will man nachhalten dass das Cash-geschäft durchgeführt wurde und nicht die Jacke eventuell unter der Hand verkauft bzw das Geld einfach eingesteckt wurde. In solchen Fällen ist eine Kreditkartenzahlung auch für den Geschäftsinhaber viel sicherer und verhindert den Betrug durch Mitarbeiter.

    Und wenn ich schon ein fahrendes Geschäft habe, dann bin ich sicherlich Intelligent genug mir einen günstigen Service Provider für die Zahlungsabwicklung zu organisieren.

    Es kostet heute keinen Arm und keinen Bein mehr, Applikationen sind verfügbar, für jedes Handy Android oder iOS.

    Vielleicht sollte der Veranstalter/Eigentümer des Sachsenrings darauf drängen dass die Besucher auch ohne Bargeld hier an den Verkaufsshops bezahlen können.

    Ist das Land Sachsen nicht auch am Sachsenring beteiligt, die könnten doch einen Spezialvertrag mit einer Landeseigenen Bank und allen Ausstellern/Verkäufern hier machen.

    Hätte für alle Seiten Vorteile. Mehr Steuereinnahmen, weniger Betrug, einfache Handhabung von ausländischen Gästen.

    Es geht es geht auch hier am Sachsenring ohne Probleme, denn der offizielle Fanshop der kann das. So wünscht man sich das als Besucher bei allen Shops.

    Vielleicht sollte der Sachsenring (und das Land Sachsen) drüber nachdenken den Besuchern eine moderne und zukunftsorientierte Region zu präsentieren, der Event wird schließlich weltweit im Fernsehen übertragen.

    Aber ich bin nur ein Mensch, ich kann mich irren sollte ich hier völlig falsch liegen kann man mich gerne belehren.

  • Tag 0 – Elbe Tour

    Das kennt man doch, oder? Alles ist gepackt und geprüft und man könnte sofort losfahren, aber da muss noch eine Kleinigkeit (Kabel zum Laden, Taschenlampe oder ähnl.) verpackt werden und man fängt an darüber Nachzudenken, „Brauche ich das wirklich“ , „Wo wir das im Gepäck verstaut“, „Ach komm für den kleinen Bluetooth Lautsprecher findet sich bestimmt noch ein Platz“, usw., usw.

    Die Taschenlampe lädt, der BT-Lautsprecher findet mit Sicherheit einen Platz auf dem Motorrad, die Anzahl der Ladekabel hat sich gerade um 1 erhöht.

    Kaffee, Multi-Fuel-Kocher, Wasser-„Kessel“, ein (relative) stabiler Tisch und ein Leichtgewicht von Stuhl ist dabei.  Tickets für den MotoGP sind auch sicher verpackt. Der Anhänger hängt am Auto und ist fertig angeschlossen und gesichert. Nur für den Fall das die „Black Betty“ meint den Dienst einstellen zu wollen.

    Soviel Vorbereitungen habe ich schon lange nicht mehr gemacht, aber ich bin auch schon lange nicht mehr für 2 Wochen unterwegs gewesen mit MINIMALER Ausrüstung.

  • Zum Col de Bonette

    Zum Col de Bonette

    Ich liebe Motorradfahren in den Bergen. Deshalb habe ich mich entschieden, in der kommenden Woche auch ein bisschen die französischen Seealpen zu erkunden, eine Region voller atemberaubender Landschaften, kurvenreicher Straßen und historischer Orte. Auf der Route ist auch ein Highlight des Motorradfahrer Lebens, der „Col de Bonette“, den höchsten befahrbaren Pass Europas mit 2802 Metern über dem Meeresspiegel.

    Dieser Abschnitt der Reise startet in Monaco. Es ein kleines Stück entlang der Küste nach Westen, bis Menton erreicht ist, eine charmante Stadt mit einer mittelalterlichen Festung. Hier passt es immer eine kurze Pause zu machen, um die Altstadt zu besichtigen und einen Kaffee zu trinken, bevor es weitergeht.

    Man verlässt die Küste und folgte der „Route Napoleon“, einer berühmten Straße, die Napoleon Bonaparte bei seiner Rückkehr aus dem Exil im Jahr 1815 nahm. Die Straße schlängelte sich durch grüne Hügel und malerische Dörfer wie Grasse, Castellane und Digne-les-Bains. Hier heisst es GENIESSEN, die Aussicht und die frische Luft, während man durch die Landschaft rollt.

    Eine interessante Haltestelle auf der Route ist Barcelonnette, einer kleinen Stadt mit einem alpinen Flair und einer spanischen Geschichte. Die Stadt war einst ein Zentrum des Textilhandels mit Mexiko und viele Einwohner wanderten dorthin aus. Sie brachten ihre Kultur und Architektur mit zurück und schufen so eine einzigartige Mischung aus Frankreich und Mexiko. Hier kann man mitten in Frankreich in einem mexikanischen Restaurant zu Abend Essen und einige lokale Spezialitäten wie den Ubaye-Käse probieren.

    Ab hier geht es in wirklich in die Seealpen. Die Landschaft wurde immer spektakulärer, je höher kommt. Bald is das Skigebiet ISOLA erreich und die schroffen Gipfel, tiefen Schluchten und türkisfarbenen Seen sind zu bewundern. Hier gibt es viele Aussichtspunkten, um Fotos zu machen, oder einfach anzuhalten und die beruhigende Wirkung der Umwelt aus sich wirken zu lassen.

    Weiter geht die Tour dann zum „Col de Bonette“. Die Straße ist eine Herausforderung für Fahrer und Motorrad, aber für den versierten Biker ist sie auch ein Genuss für die Sinne. Es geht durch enge Kurven, steile Anstiege und Abfahrten und wechselnde Wetterbedingungen immer weiter hinauf. Hier kann man spürten das neben Blut auch Adrenalin in Adern fließt und das Glück bei schönem Wetter solch eine Reise zu machen geht zu Herzen.

    Schließlich wird der Gipfel des Passes erreicht, wo ein Schild verkündete: “Col de Bonette – 2802 m – Sommet de l’Europe”. Hier muss man vom Motorrad absteigen und die 360-Grad-Aussicht auf die umliegenden Berge bewundern. Man fühlt sich wie auf dem Dach der Welt. Ein paar Selfies mit dem Schild gehen immer und plauderte mit anderen Motorradfahrern, die ebenfalls den Pass erobert hatten.

    Dann geht es wieder den Pass hinunter und nach Briancon, wo die Reise weitergeht über den Col de Galibier der auch über 2500 m hoch aber eine andere Geschichte ist. Diese Tour ist sicherlich eine unvergessliche Erfahrung und man hat man einige der schönsten Orte Frankreichs Alpen gesehen. Ich würde diese Reise jedem empfehlen, der Motorradfahren liebt und ein kleines Abenteuer sucht.

  • Le Mans 2023 -5

    Le Mans 2023 -5

    Bin angekommen, Zuhause. Das sollte ich jedenfalls immer meiner Mutter mitteilen, wenn ich mit dem Motorrad unterwegs war. Na ja das ist mit moderner Technik zwar ein netter Zug vom Sohn, aber eigentlich sagt jedem der es wissen will, mein Tracker wo ich mich befinde. Also wenn ich auf Tour bin und mit 10 Minuten Verzögerung, Grins.

    Bist Du schon mal von einem 24h Rennen in Frankreich nach Hause gefahren? Mach mal, das ist ein interessantes Erlebnis. Warum? Na wegen der Leute und den Motorrädern und den Franzosen und vor allen Dingen, weil du dann ein tolles Rennen gesehen haben wirst.

    Aber zurück zur Rückfahrt. Nach dem 24h Rennen gehen mehr oder weniger 80 % der Besucher auf die Autobahn in Richtung Paris. Und wenn ich die Besucherzahlen vom Rennen richtig recherchiert habe sind das ungefähr 250.000 Besucher, davon 80 % sind dann 200.000 Leute. Von denen fahren low-guessed 40 % mit dem Motorrad. Dann sind das ca. 80.000 Motorräder die mehr oder weniger auf der gleichen Autobahn sind. 

    Und die Bewohner der Gegend schauen sich dieses Schauspiel von den Autobahnbrücken, an Straßenkreuzungen oder einfach vom Rand der Autobahn an. Und es ist ein cooles Gefühl da mitzufahren und alle die winkenden Leute zu sehen.

    Rein wirtschaftlich sind die Rennen in Le Mans für die Region eine große Einnahme Quelle. „Laut einem Artikel auf motorsport-total.com generiert das 24-Stunden-Rennen von Le Mans weit über 50 Millionen Euro allein durch das Rennen 1.“ Hier findet ja nicht nur das 24h Rennen für Motorräder, sondern auch eines das jeder „Gas-Head“ kennt. Das Autorennen 24 Stunden von Le Mans. 

    Zurück zu meiner Rückfahrt. Alles mehr oder weniger „Easy Beezy“, ich habe vor der Autobahn nochmal die K1600 vollgetankt und bin dann bin kurz vor Reims gekommen. Hier wurde es dann so kalt das ich meine lange Unterwäsche, die Heizweste und diesmal auch den beheizten Handschuh angezogen habe. In Luxemburg noch mal den „billigen Sprit“ gebunkert und weiter durch die Nacht in Richtung Boppard. Natürlich hat es kurz nach der Luxemburger Grenze angefangen zu regnen, was anderes hatte ich von der Eifel ja auch nicht erwartet. Aber der RUKKA Anzug hat sich einmal mehr als völlig wasserdichter warmer Motorrad Kombi bewährt. Ich hatte ja bei der Abfahrt in Le Mans und dann später auch in Paris bei ca. 20 C die Angst das ich im RUKKA ein bisschen wie in einer Sauna bin, aber durch die Lüftungslöcher im Rücken und an der Seite war auch das sehr angenehm. Ich vermute ab 25 C muss sich das Thermo-Futter entfernen aber das ist OK so.

    16:00 in Le Mans losgefahren und gegen 23:00 zuhause angekommen, heist 7 Stunden reine Fahrzeit mit 2 x Tanken und 1 x Bekleidungswechsel Stop, nicht schlecht für einen „alten Mann“, lach. Aber auch hier muss ich sagen, dass ein Teil der Einfachheit dieser Tour zu einem großen Teil der Technik des Motorrads geschuldet ist. Sitzheizung, Griffheizung und ein verstellbares Windshield machen das Reisen Temperature-Technisch angenehm. Die ASR/ABS Kombination der „elektronischen Helfer“ nimmt einem eine Menge an Ängsten für plötzlichen Fahrmanövern. Tja und der Tempomat ist schon seit längerem mein BESTER FREUND auf Touren. Zum einen verhindert er staatliche Plünderung meiner Reisekasse, nur weil die Beschilderung der Speed-Limits „Ausländerfeindlich“ aufgestellt ist. Und zum anderen macht er das Fahren wirklich zu einer Entspannten Sache, denn ich kann mich jetzt viel mehr auf den Verkehr um mich herum konzentrieren.

    Im Normalfall muss man ja immer damit Rechnen das ein „Cager“ beim Schreiben einer WhatsApp Nachricht aus der Spur läuft und deinen Weg blockiert, oder das er durch ein Telefongespräch abgelenkt ist und seine Karre in die reinrammen will. Eigentlich hilft es hier „Defensiv Schnell“ zu fahren, aber mein einem landesweiten Speed Limit ist das natürlich nicht immer eine Option. Diesmal ging es aber eher darum festzustellen woher die anderen Motorradfahrer kamen und wie schnell sie an Dir vorbeifahren. UND ob ich mich traue das Limit im Pulk mit den anderen zu Überschreiten. Also die Antwort dazu ist NA KLAR 🙂 und die nicht sichtbare Präsenz der Polizei hat ein Übriges dazu getan das wir nicht mit den vorgeschriebenen 130 km/h gefahren sind. Nun ist auch klar warum ich relative früh (schnell) wieder zuhause war. 

    K1600 ready to go

    Ehrlicherweise muss ich aber zugeben das mit dem Trip über die 780 km in einem Rutsch auch noch weh tut. Ich muss noch ein bisschen meinen Körper trainieren, lach. Im Herbst geht es ja auch eine lange 12 Tage Tour nach Paul Ricard, meistens auf der Landstraße und mitten durch die Alpen. Böse Zungen (nein ihr seid nicht mehr meine Freunde) behaupten zwar das liegt an meinem Alter, aber ich bin mir sicher, dass ich mit ausreichendem Training solche Touren besser überstehe und das es mir dann nicht in allen Gelenken weh tut, lach. Also rauf aus Moped und Fahren sag ich nur, das Wetter wird ja auch besser.

     

     

     

  • Le Mans 2023

    Le Mans 2023

    BMW K1600

    Es ist so weit. Ich bin unterwegs um mir ein 24h Rennen in Frankreich anzuschauen. Letztes Jahr war ich in Paul Ricard und diesmal geht es nach Le Mans in der Region Pays de la Loire. Es werden ca. 760 km über Luxemburg (zum günstigen Tanken) und diesmal mache ich einen größeren Umweg um Paris, einfach um den Streikenden aus dem Weg zu gehen.

    Karte Umfahrung Paris N104

    Wir sind vor Jahren über die N104 gefahren um damals der Pariser Umweltzone ein Schnippchen zu schlagen. Das wäre zwar jetzt nicht notwendig, das Moped hat ja eine „Clean Air“ Plakette. Aber die Streiks, so wichtig sie auch für die Franzosen sind, stören dann doch bei Fahren.

    Zelt Testaufbau

    Wie ich vielleicht schon einmal erwähnt hatte, bin ich in Paul Ricard im Herbst letzten Jahres gezwungen gewesen ein neues Zelt zu kaufen, weil in der Vorbereitung bzw. beim Packen das Gestänge vergessen wurde. Das habe ich diesmal anders gemacht. Zuerst ein neues Zelt gekauft und dann das Zelt sicherheitshalber einmal aufgebaut um nicht wieder wie ein Depp dazustehen.

    Ab Donnerstag ist auch wieder der Tracker eingeschaltet, so kann man der Tour im 10 Min Abstand folgen. Der Link dazu ist:  https://maps.findmespot.com/s/W1P3

    Ansonsten ist natürlich die Lokation bis auf 3x3m genau wieder bei What3Words zu finden, wenn ich einen Platz für das Zelt gefunden habe. Ich vermute es wird ungefähr hier sein: https://what3words.com/folge.bewunderte.enthusiastische
    Wenn der Zeltplatz dann gefunden, das Zelt aufgebaut und ich mein erstes Bierchen getrunken habe, wird die Lokation genauer sein.

    Das Program der Veranstaltung kann hier gefunden werden, allerdings in English: Program | 24H Motos ’23

    Mehr kommt hier, wenn ich dort bin.

     

     

    Und ja ich freue mich über jedes Like 🙂

     


  • Elbe Tour 2023

    Elbe Tour 2023

    Hier kommt die Elbe Tour für Juli ’23

    Im Juli werde ich meiner Eingebung folgen und wie schon bei der „Rhein Tour“, an einem Fluss, nämlich der der Elbe entlangfahren. OK diesmal etwas anders, denn es wird eine „Back to the Root“ Tour. Das heist nicht im Hotel übernachten, sondern mit dem Zelt und auf einem „Retro-Bike“ entlang des Flusslaufs der Elbe.

    Los geht es an der Polnisch-Tschechischen Grenze, mit einem Tag Aufenthalt um die Quelle zu ERWANDERN. Ja ja, „I am a Biker, not a Hiker“ aber die Quelle kann man halt nur per Pedes erreichen.  Vom Camping Platz des Ortes „Spindlermühle“ geht es zu Fuß für ca. 3 Stunden den Berg rauf bis zur Quelle. Dann nochmal drei Stunden zurück, aber das muss „Mann“ machen, wenn es eine Quelle zur Mündung Tour werden soll.


    Am nächsten Tag gehts langsam aber beständig in Richtung Hamburg, bzw. nach Cuxhaven. Dort ist laut
    Wikipedia die Mündung der Elbe in die Nordsee eingetragen. Wie an der Übersichtkarte oben zu sehen ist, geht es nach Möglichkeit recht nahe am Fluss entlang. Die Elbe ist offiziell 1094 km lang, ich vermute aber, dass die Tour etwas länger wird.

    Der Zeitplan für die gesamte Tour sieht 6 Fahrtage für die Tour vor. Das sind bei geschätzten 1.200 km ca. 200 km am Tag. Das lässt Zeit für’s Sightseeing, für zahlreiche Stopps zwischendurch. So muss das auch sein, denn es gibt so viel interessantes auf der Strecke zu Entdecken.

    Ich habe hier noch eine GPX Datei (V6 Garmin u.a.) sowie eine KML Datei (V6 Google Maps, bzw. Google Earth) in den Google Drive FolderElbe 2023gestellt. Beim Klicken auf den Link der Datei sollte der Download automatisch starten. Beim Klicken auf den Link zum Verzeichnis sollte dieses sich öffnen. Bei Fragen, einfach Fragen.

    Hier ein Informativer Auszug aus dem Wikipedia Eintrag der Elbe.

    Zunächst durchquert der Fluss das nördliche Tschechien (Böhmen) in einem weiten Bogen, fließt dann durch Deutschland und dabei unter anderem durch die Städte DresdenMagdeburg und Hamburg und mündet schließlich bei Cuxhaven in die Nordsee. Während der deutschen Teilung bis 1990 war die Mittelelbe zwischen Schnackenburg und Lauenburg auf beinahe 100 km auch Grenzfluss. Es liegen am Mittellauf etliche sehr schutzwürdige Biotope.

  • Anreise Plan für die Classic TT / MGP 2023 Update 2612

    Anreise Plan für die Classic TT / MGP 2023 Update 2612

    Tourist Trophy will start on Monday 29th May and conclude on Saturday 10th June 2023
    Manx Grand Prix will start on Sunday 20th August and conclude on Monday 28th August 2023

    Hier fällt mir ein witziges und passendes Zitat ein von jemanden den ich bisher für so tiefgreifend Aussagen nicht auf dem Schirm hatte. Joe Perry, amerik. Rockmusiker („Aerosmith„) hat mal gesagt:

    Wie bringst du Gott am einfachsten zum Lachen? Erzähl ihm deine Pläne.

    Keine Ahnung, ob das wirklich von ihm ist, aber das passt gerade. Nachfolgend also mein Plan für die 2023 Isle of Man Tour zur „Classic TT“ die auch „Manxx Grand Prix“ (MGP) genannt wird. Der kalendarische Plan:

    Kaledarischer Plan

    Hier die Einzelheiten soweit bekannt oder planbar. Es ist mir natürlich klar das nicht jeder eben 4 Wochen (31 Tage) Zeit hat umso eine Reise zu machen. Falls jemand einen Teil oder nur die „Classic TT“ machen möchte, bin ich für jede Gesellschaft dankbar. Alle Übernachten (bis auf 2x Hotel) werden im Zelt stattfinden. Nur der Zeltplatz auf der IoM ist fest gebucht, alles andere wird „on the Fly“ gemacht.

    In der Karte ist die grüne Strecke die Anreise und die rote Strecke die Rückreisen Planung.

    • Fähre Liverpool Douglas (Isle of Man)
      Meine Fähre geht am 14.08.23 um 10:30 von Liverpool.
      Ich habe für die Hin und Rückreise 192 Euro bezahlt,
      1 Mann, 1 Bike
    • Der Zeltplatz, auf dem ich meine kleine Hütte (orange 2) aufschlagen werde ist die Camp Site „Silly Moos“ im Norden der Insel, nähe Ramsey

    Hier sind die verschiedenen Links zur Camp Site.

    Warum fahre ich genau auf diesen Campingplatz? Hmm, wahrscheinlich weil die einen Ochsen nach mir benannt haben, lach.

    Heifer Joerg

    Und vielleicht wegen der „Party Scheune“. Normalerweise findet man auf einem Campingplatz seinen Nachbarn und das wars, aber hier sind viele beim Frühstück am Imbisswagen, oder beim Mittagessen, oder beim abendlichen Bierchen in einer Scheune, die einem Münchner Bierzelt alle Ehre macht. Das mit dem Wetter-Schutz ist nicht zu verachten, man befindet sich ja mitten in der Irischen See.

    • Die Hinreise von Koblenz aus, geht erstmal nach Holland und dann evtl. Belgien und weiter nach England. Ich habe noch keine Ahnung, ob ich eine Fähre von Dünkirchen, Calais oder das Tunnel von Calais nehmen werden. Das wird eher kurzfristig vor Ort entschieden. Kommt auch aufs Wetter an.
    • Meine Rückreise ist für den 02.09.23 geplant, ich werde nach dem Rennende versuchen über Standby bei der SPC (Steam-Packet-Company – die Fährgesellschaft) ein paar Tag früher die Insel zu verlassen. Damit hätte ich mehr Zeit für die Rückreise über die Parks. Aber das ist noch nicht sicher. Sicher ist nur das ich am 02.09. auf der IoM wieder losfahren kann.
    • In England werde ich an der Ostküste langsam in Richtung Hull und dann in Richtung Liverpool fahren. Immer wieder unterbrochen von Übernachtungen auf Campingplätzen die erst gegen Mittag gesucht werden.
    • Liverpool ist eine Ausnahme, dort geht es in ein Hotel das ca. 20 Fahrminuten vom Fährterminal entfernt ist. Einfach wegen meiner Bequemlichkeit. Die Abfahrtszeit der Fähre um 10:30 ist so eine ungünstige Zeit für Camper das ich halt diesen Weg gewählt habe.
    • Auf der Isle of Man bin ich dann für die gesamte Zeit auf der Camp Site Silly Moos eingebucht. Die Kosten hier betragen (wenn ich mich recht Erinnere) 15 Pfund pro Tag pro Person. Alles inklusive außer Strom, aber da ich ja eh Zelt ist das sowieso kein Problem für mich.
    • Die Rückereise durch den Snowdonia Park, an der Westküste entlang, per kleinem Zelt auf Campingplätzen. Dann in der Nähe von Poole am Ärmelkanal in ein Gasthaus „Smugglers Inn“ und mit Freunden ein paar Drinks nehmen.
    • Von Poole mit der Fähre weiter nach Cherbourg in Frankreich und dort dann an der Normandie Küste langsam in Richtung Paris.
    • Paris in „Bois de Boulogne“ übernachten und ein bisschen in Paris erkunden. Das wird aber noch geplant.
      https://goo.gl/maps/yJkMshG5sW3fay3A6
    • Weiter von Paris dann in Richtung Verdun und Luxembourg und dann nach Hause.
      https://goo.gl/maps/EHPJcCSefdpMVxfr6

    Wenn das Wetter zum Zelten nicht mitspielt, dann wird auf eine Autobahn gewechselt und der direkte Weg nach Hause eingeschlagen. So sieht der Plan im Augenblick aus.  Kosten Übersicht:

    Fähre Liverpool 192€
    Fähre Dover 100€
    Fähre Cherbourg 200€
    Hotel Liverpool 90€
    Hotel Poole 250€
    Zeltplatz Silly Moos für 20 Tage 310€
    Gesamtkosten ca. 1.150 €

    Die Kostenaufstellung ist ohne Zeltplätze auf der Rundreise in England und Frankreich. Aus Erfahrung weiß ich das es Plätze von 8€ bis 50€ gibt, daher kann ich hier keine genaueren Angaben machen.

    Ach so, es gibt auf der Isle of Man mehrere Rennstrecken (ich habe die Rennstrecken in dem GPX und KML File in ROT markiert), aber für mich ist auf diesem Trip der Tourist Trophy Course wichtig. Der Zeltplatz ist übrigens im Norden der Insel, ziemlich genau zwischen Ramsey und der A3 Markierung unterhalb von Kirk Andreas. 

     

    Ein mehr Lesestoff zur Insel gibt hier bei „Bikes`n Balls“.
    Bikes ’n Balls ein Blog über Bikes und anderes: #2 „IOM“ – Synonym für echte Biker (in den 80er) (bikesnballs.com)

    Bikes ’n Balls ein Blog über Bikes und anderes: #3 IoM WoMo MGP ’21 (bikesnballs.com)

    Bikes ’n Balls ein Blog über Bikes und anderes: #4 IoM Motorrad Anreise (bikesnballs.com)

    Bikes ’n Balls ein Blog über Bikes und anderes: D3 bis 5 – On the Road – IoM TT ’22 (bikesnballs.com)

    Bikes ’n Balls ein Blog über Bikes und anderes: D1 + 2 – On the Road – IoM TT ’22 (bikesnballs.com)

    Bikes ’n Balls ein Blog über Bikes und anderes: Bald geht’s los – IoM TT ’22 (bikesnballs.com)


    UPDATE 22.01.2023

    Zwei gleiche Navigations Dateien, einmal GPX und einmal KML.
    Das ist eine PLANUNGS Datei mit ALLEN Punkten und ALLEN Strecken dieser Tour.
    Das heist nicht das ich diese auch fahren werde, nur ist es besser alle diese Strecken im Navi zu haben, damit man im Bedarfsfall Routen auswählen kann und nicht erst langwierig suchen und erstellen muss.

    GPX File vom Round Trip ist hier
    KML File vom Round Trip ist hier

    Du kannst diese gerne für deine eigenen Bedürfnisse anpassen. Wenn Du sie weiter gibst machen einen Vermerk dran das Du sie von „Bikes ’n Balls“ hast.


     

  • Zwischenspiel – VIDEO 1 – IoM TT ’22

    Zwischenspiel – VIDEO 1 – IoM TT ’22

    Mittlerweile sind wir schon einige Tage auf der Insel und haben mehrere Videos aufgenommen. Diese habe ich im Kanal von Bikes ’n Balls veröffentlicht.

    Soweit haben wir :

    Barn-Flight    einen Flug mit der Drohne durch die leere Scheune damit man einmal eine Idee von der Größe bekommt.

    Windy Corner to Creg Ny Baa                

    Zweiter Tag auf der Isle of Man, hier ein kurzes Video von der Strecke die von Windy Corner zur Creg Ny Bar Backroad. Heute mit dem Jeep die ich vor 2 Jahren mit dem Motorrad gefahren bin.

    Point Of Ayre

    Auch mit dem Jeep, zum Point of Ayre, dem nördlichsten Punkt auf der Isle of Man, ein sehr schöner Naturpark. Wie immer alles Street Legal gefahren.

    GREEN LANES

    Jeep, ein kleiner Clip von einer Greenlane Fahrt mit dem Jeep, der Berg hinter dem Campingplatz, sehr sehr schön, aber leider sieht man nicht wie eng und steil das ist.

    Runde Rennkurs IoM

    Eine komplette Runde auf der Isle of Man Rennstrecke, mit meiner GS 1250 Adv. , alles „Street Legal“. Man sollte sich hier an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten, denn wenn es Dumm läuft, könnte man von der Polizei von der Insel verwiesen werden.
    Peel to Ramsey Von Peel nach Ramsey auf der Isle of Man, ca. 17 Min reine Fahrzeit. Ein Teil ging über den TT Rennkurs und der wurde 5 Min. nach der Ankunft in Ramsey für die Rennen gesperrt. Hier sieht man deutlich, wie nahe die Zuschauern an einigen Stellen an der Strecke sind.
    Update: 09.06.22
    More to Come
  • IoM Planung ist „done“ für 2022

    IoM Planung ist „done“ für 2022

    Unsere Planung der 2022er Tour zur Isle of Man um als Marshal bei der Tourist Trophy teilzunehmen ist seit heute abgeschlossen. Das ganze sie folgendermaßen aus.
    In München wird die GS 1250 Adventure auf der Plattform der „roten Lola“ geparkt. Allerdings ohne Koffer, die kommen Stilfser Jochin das Wohnmobil.

    Es wäre vielleicht ein bisschen doof die Koffer and er Maschine zu lassen, denn dann ist die über 1,10 m breit. Das macht ein Verladen umständlich, also Koffer ab und im Wohnmobil unter das Bett geschoben.

    rote Lola PlatformDie Plattform ist für 300 Kg zugelassen und die ADV wiegt ca. 260 Kg, passt also (hoffentlich), sonst wird die Suzuki DR 800 wieder hinten draufgeschnallt. Aber lieber ist mir die 1250er Adventure, weil wir diesmal auch ein bisschen länger auf der Insel bleiben. Warum?

    Ganz einfach, als Marschal hatte ich ein Ticket vom „Priority Booking“ mit der Steam Packet Company um kurz vor der TT auf die Insel und direkt nach der TT wieder von der Insel zu fahren. Das musste jetzt von einem Motorrad mit einem Fahrer von Liverpool auf ein Wohnmobil mit 2 Personen von Heysham geändert werden.

    Und da die Tourist Trophy bisher 2x ausgefallen ist, müssen Unmengen an Material und Personen zu dem Event geschafft werden, der so vielen Leuten so sehr gefehlt hat. Also lange Rede, kurzer Sinn, wir mussten einen Anreise Termin wählen der Anfang Mai die Hinfahrt zur Isle of Man hat und die Rückreise können wir erst am Mitte Juni antreten.

    Natürlich passt das nicht in den „normalen“ Urlaubskalender, aber da ich eh schon seit 03.2019 im Homeoffice arbeite und mein Arbeitgeber bisher kein Problem mit meinem wechselnden Arbeitsort im Wohnmobil hatte, arbeite ich halt bis zum Beginn meines „offiziellen“ Urlaubs einfach weiterhin remote. Das ist halt der Vorteil einer Arbeit die im Neu-Deutsch unter der Kategorie „digitaler Nomade“ läuft.
    Damit sieht die Hinfahrt folgendermaßen aus. Anreise nach Rotterdam Europort im Mai, dann mit der Fähre nach Hull. Am nächsten Morgen dann runter von der Fähre in Hull und die 250 km nach Heysham fahren, wo gegen Mittag schon die nächste Fähre auf die Isle of Man nach Douglas fährt.

    Mit dem Zeltplatz ist auch schon abgeklärt das wir dort für ca. 4 Wochen stehen dürfen. Ist auch nicht immer selbstverständlich, denn die Campingplätze sind zwar für einen Ansturm von Bikern mit Zelten gerüstet, aber das da einer gleich für mehr als 4 Wochen mit einem Wohnmobil dort rumsteht ist relative selten.

    GoosneckAllerdings wird das WoMo recht leer sein, denn wir haben ja unsere komplette Camping Ausrüstung immer noch in einer Storage-Box auf der Isle of Man. Konnte man vor 2 Jahren ja nicht Wissen das die Tourist Trophy 2-mal hintereinander ausfällt. Seis drum, diesmal kommt das Mohnmobil an den Start und wir chauffieren gemütlich auf die Insel.

    Ich freue mich jedenfalls wie ein Schnitzel, das wir jetzt alles „Planungstechnisch“ unter einen Hut gebracht haben. Jetzt muss nur noch das Wetter passen, die C-19 eine Pause einlegen, alle Freunde und Bekannten sicher auf der Insel ankommen, alle Gesund wieder nach Hause kommen. Also mehr oder weniger nur ein paar Kleinigkeiten.