Bikes 'n Balls

Kategorie: FRANKREICH

  • Er fängt wieder an: Planung 2024

    Er fängt wieder an: Planung 2024

    Kurzer Rückblick auf ’23, die geplanten Reisen zur Isle of Man TT im Mai/Juni und zum MGP im September sind beide wegen Terminproblemen ausgefallen.

    Dafür gab es aber zwei Touren nach Südfrankreich einmal um zu checken ob die Tour Paul Ricard Tour die ich für zwei US-Freunde geplant hatte, wirklich funktioniert. Er sieht in Wirklichkeit immer anders aus als man das am Computer geplant hat.

    Und dann die 2. Tour mit meinen zwei Freunden zur „Bol d Or“ (Abschluss Rennen der Motorrad Langstrecken Meisterschaft, 24 h Rennen) auf dem Circuit Paul Ricard in der Nähe von Le Castellet. Der Bericht dazu kommt noch.

    Wie sieht der vorläufige Plan für 2024 aus? Hier ein paar Ansätze ( wenn nix dabei steht ist es MIT ZELT, also Camping 🏕️ )


    – CANCELED – Isle of Man TT oder Classic (hab noch ein Fährt Ticket übertragen von 23, Ticket auf ’25 verschoben)

    – Im Rahmen der ELBE Tour ’24 zur Pekelne Doly, die Bikerhöhle in Tschechien.

    – CANCEL : Bol d Or im September

    – 1 Woche Elbe Tour, von der Mündung bis zur Quelle, Retro Tour mit z900 RS.

    – Normandie? Rundtour? JULI ??

    – Andalusien mit Auto und Anhänger im Februar.

    – Luxembourgische Schweiz (Müllerthal), Wochenendtrip im JULI

    More to come

  • Zum Col de Bonette

    Zum Col de Bonette

    Ich liebe Motorradfahren in den Bergen. Deshalb habe ich mich entschieden, in der kommenden Woche auch ein bisschen die französischen Seealpen zu erkunden, eine Region voller atemberaubender Landschaften, kurvenreicher Straßen und historischer Orte. Auf der Route ist auch ein Highlight des Motorradfahrer Lebens, der „Col de Bonette“, den höchsten befahrbaren Pass Europas mit 2802 Metern über dem Meeresspiegel.

    Dieser Abschnitt der Reise startet in Monaco. Es ein kleines Stück entlang der Küste nach Westen, bis Menton erreicht ist, eine charmante Stadt mit einer mittelalterlichen Festung. Hier passt es immer eine kurze Pause zu machen, um die Altstadt zu besichtigen und einen Kaffee zu trinken, bevor es weitergeht.

    Man verlässt die Küste und folgte der „Route Napoleon“, einer berühmten Straße, die Napoleon Bonaparte bei seiner Rückkehr aus dem Exil im Jahr 1815 nahm. Die Straße schlängelte sich durch grüne Hügel und malerische Dörfer wie Grasse, Castellane und Digne-les-Bains. Hier heisst es GENIESSEN, die Aussicht und die frische Luft, während man durch die Landschaft rollt.

    Eine interessante Haltestelle auf der Route ist Barcelonnette, einer kleinen Stadt mit einem alpinen Flair und einer spanischen Geschichte. Die Stadt war einst ein Zentrum des Textilhandels mit Mexiko und viele Einwohner wanderten dorthin aus. Sie brachten ihre Kultur und Architektur mit zurück und schufen so eine einzigartige Mischung aus Frankreich und Mexiko. Hier kann man mitten in Frankreich in einem mexikanischen Restaurant zu Abend Essen und einige lokale Spezialitäten wie den Ubaye-Käse probieren.

    Ab hier geht es in wirklich in die Seealpen. Die Landschaft wurde immer spektakulärer, je höher kommt. Bald is das Skigebiet ISOLA erreich und die schroffen Gipfel, tiefen Schluchten und türkisfarbenen Seen sind zu bewundern. Hier gibt es viele Aussichtspunkten, um Fotos zu machen, oder einfach anzuhalten und die beruhigende Wirkung der Umwelt aus sich wirken zu lassen.

    Weiter geht die Tour dann zum „Col de Bonette“. Die Straße ist eine Herausforderung für Fahrer und Motorrad, aber für den versierten Biker ist sie auch ein Genuss für die Sinne. Es geht durch enge Kurven, steile Anstiege und Abfahrten und wechselnde Wetterbedingungen immer weiter hinauf. Hier kann man spürten das neben Blut auch Adrenalin in Adern fließt und das Glück bei schönem Wetter solch eine Reise zu machen geht zu Herzen.

    Schließlich wird der Gipfel des Passes erreicht, wo ein Schild verkündete: “Col de Bonette – 2802 m – Sommet de l’Europe”. Hier muss man vom Motorrad absteigen und die 360-Grad-Aussicht auf die umliegenden Berge bewundern. Man fühlt sich wie auf dem Dach der Welt. Ein paar Selfies mit dem Schild gehen immer und plauderte mit anderen Motorradfahrern, die ebenfalls den Pass erobert hatten.

    Dann geht es wieder den Pass hinunter und nach Briancon, wo die Reise weitergeht über den Col de Galibier der auch über 2500 m hoch aber eine andere Geschichte ist. Diese Tour ist sicherlich eine unvergessliche Erfahrung und man hat man einige der schönsten Orte Frankreichs Alpen gesehen. Ich würde diese Reise jedem empfehlen, der Motorradfahren liebt und ein kleines Abenteuer sucht.

  • Le Mans 2023 -5

    Le Mans 2023 -5

    Bin angekommen, Zuhause. Das sollte ich jedenfalls immer meiner Mutter mitteilen, wenn ich mit dem Motorrad unterwegs war. Na ja das ist mit moderner Technik zwar ein netter Zug vom Sohn, aber eigentlich sagt jedem der es wissen will, mein Tracker wo ich mich befinde. Also wenn ich auf Tour bin und mit 10 Minuten Verzögerung, Grins.

    Bist Du schon mal von einem 24h Rennen in Frankreich nach Hause gefahren? Mach mal, das ist ein interessantes Erlebnis. Warum? Na wegen der Leute und den Motorrädern und den Franzosen und vor allen Dingen, weil du dann ein tolles Rennen gesehen haben wirst.

    Aber zurück zur Rückfahrt. Nach dem 24h Rennen gehen mehr oder weniger 80 % der Besucher auf die Autobahn in Richtung Paris. Und wenn ich die Besucherzahlen vom Rennen richtig recherchiert habe sind das ungefähr 250.000 Besucher, davon 80 % sind dann 200.000 Leute. Von denen fahren low-guessed 40 % mit dem Motorrad. Dann sind das ca. 80.000 Motorräder die mehr oder weniger auf der gleichen Autobahn sind. 

    Und die Bewohner der Gegend schauen sich dieses Schauspiel von den Autobahnbrücken, an Straßenkreuzungen oder einfach vom Rand der Autobahn an. Und es ist ein cooles Gefühl da mitzufahren und alle die winkenden Leute zu sehen.

    Rein wirtschaftlich sind die Rennen in Le Mans für die Region eine große Einnahme Quelle. „Laut einem Artikel auf motorsport-total.com generiert das 24-Stunden-Rennen von Le Mans weit über 50 Millionen Euro allein durch das Rennen 1.“ Hier findet ja nicht nur das 24h Rennen für Motorräder, sondern auch eines das jeder „Gas-Head“ kennt. Das Autorennen 24 Stunden von Le Mans. 

    Zurück zu meiner Rückfahrt. Alles mehr oder weniger „Easy Beezy“, ich habe vor der Autobahn nochmal die K1600 vollgetankt und bin dann bin kurz vor Reims gekommen. Hier wurde es dann so kalt das ich meine lange Unterwäsche, die Heizweste und diesmal auch den beheizten Handschuh angezogen habe. In Luxemburg noch mal den „billigen Sprit“ gebunkert und weiter durch die Nacht in Richtung Boppard. Natürlich hat es kurz nach der Luxemburger Grenze angefangen zu regnen, was anderes hatte ich von der Eifel ja auch nicht erwartet. Aber der RUKKA Anzug hat sich einmal mehr als völlig wasserdichter warmer Motorrad Kombi bewährt. Ich hatte ja bei der Abfahrt in Le Mans und dann später auch in Paris bei ca. 20 C die Angst das ich im RUKKA ein bisschen wie in einer Sauna bin, aber durch die Lüftungslöcher im Rücken und an der Seite war auch das sehr angenehm. Ich vermute ab 25 C muss sich das Thermo-Futter entfernen aber das ist OK so.

    16:00 in Le Mans losgefahren und gegen 23:00 zuhause angekommen, heist 7 Stunden reine Fahrzeit mit 2 x Tanken und 1 x Bekleidungswechsel Stop, nicht schlecht für einen „alten Mann“, lach. Aber auch hier muss ich sagen, dass ein Teil der Einfachheit dieser Tour zu einem großen Teil der Technik des Motorrads geschuldet ist. Sitzheizung, Griffheizung und ein verstellbares Windshield machen das Reisen Temperature-Technisch angenehm. Die ASR/ABS Kombination der „elektronischen Helfer“ nimmt einem eine Menge an Ängsten für plötzlichen Fahrmanövern. Tja und der Tempomat ist schon seit längerem mein BESTER FREUND auf Touren. Zum einen verhindert er staatliche Plünderung meiner Reisekasse, nur weil die Beschilderung der Speed-Limits „Ausländerfeindlich“ aufgestellt ist. Und zum anderen macht er das Fahren wirklich zu einer Entspannten Sache, denn ich kann mich jetzt viel mehr auf den Verkehr um mich herum konzentrieren.

    Im Normalfall muss man ja immer damit Rechnen das ein „Cager“ beim Schreiben einer WhatsApp Nachricht aus der Spur läuft und deinen Weg blockiert, oder das er durch ein Telefongespräch abgelenkt ist und seine Karre in die reinrammen will. Eigentlich hilft es hier „Defensiv Schnell“ zu fahren, aber mein einem landesweiten Speed Limit ist das natürlich nicht immer eine Option. Diesmal ging es aber eher darum festzustellen woher die anderen Motorradfahrer kamen und wie schnell sie an Dir vorbeifahren. UND ob ich mich traue das Limit im Pulk mit den anderen zu Überschreiten. Also die Antwort dazu ist NA KLAR 🙂 und die nicht sichtbare Präsenz der Polizei hat ein Übriges dazu getan das wir nicht mit den vorgeschriebenen 130 km/h gefahren sind. Nun ist auch klar warum ich relative früh (schnell) wieder zuhause war. 

    K1600 ready to go

    Ehrlicherweise muss ich aber zugeben das mit dem Trip über die 780 km in einem Rutsch auch noch weh tut. Ich muss noch ein bisschen meinen Körper trainieren, lach. Im Herbst geht es ja auch eine lange 12 Tage Tour nach Paul Ricard, meistens auf der Landstraße und mitten durch die Alpen. Böse Zungen (nein ihr seid nicht mehr meine Freunde) behaupten zwar das liegt an meinem Alter, aber ich bin mir sicher, dass ich mit ausreichendem Training solche Touren besser überstehe und das es mir dann nicht in allen Gelenken weh tut, lach. Also rauf aus Moped und Fahren sag ich nur, das Wetter wird ja auch besser.

     

     

     

  • Le Mans 2023 -4a

    Le Mans 2023 -4a

    Neuer Fahrstil ?

    Neuer Fahrstil, oder nur eine Marotte eine einzelnen Fahrer, das ist hier die Frage? Ich tippe auf Marotte. Aber die ausführlichere Erklärung was im Video zu sehen ist kommt jetzt hier im Text.

    Wenn Rennfahrer schnell auf eine Kurve zu fahren, hier in diesem Fall eine Rechtskurve, dann machen manche Fahrer vor der Kurve das rechte Bein raus um angeblich die Schlinger-Kontrolle des Motorrads beim Bremsen zu verbessern sagt jedenfalls Valentino Rossi.

    In dem Video ist jetzt ein Fahrer zu sehen, den ich mehrfach heute und auch bei den Trainings gestern und Vorgestern beobachtet habe, der in der Rechtskurve das linke Bein von der Fußraste nimmt. Alle anderen Fahrer machen das nicht die haben das Bein in der Rechtskurve auf der linken Fußraste und nur dieser Fahrer lässt sein Bein da rechts raushängen, als wenn er sich weiter auf der rechten Seite runterhängen wollen würde.

    Sieht komisch aus wenn man das sieht. Ich vermute dass er mit diesem Fahrstil zurechtkommt und schnell unterwegs ist, sonst würde er nicht bei den 24h Motos in Le Mans fahren.

    Aussicht auf die Strecke

    Ich will ja nicht sagen dass das Wetter besser geworden ist, denn es ist immer noch so scheißen Kalt dass ich immer noch die elektrische Heizweste trage aber ja es ist besser geworden denn es Regnet nicht mehr.

    Der Wetter Forecast sagt etwas von Temperaturen um 5 Grad am Sonntagmorgen um 6 Uhr. Das wird ziemlich Kalt bei dem Wind werden. Wahrscheinlich werde ich beim Aufstehen wieder Raureif auf den Zelten und den Motorrädern sehen so wie wir das vor ein paar Jahren schon mal hatten.

  • Le Mans 2023 -4

    Le Mans 2023 -4

    Man war das Kalt heute Nacht. Das erste mal das die elektr. Heizweste die ganze Nacht durchgelaufen ist.

    Eco-Mode der Heizweste

    Dann hab ich ja schon ein paar mal erwähnt das die Geräusch Kulisse auf dem Zeltplätze aus 24h Motorenlärm mit Fehlzündungen im Sekunden Takt besteht. Sound Files und Videos dazu kommen noch.

    Heute morgen hab ich erfahren, das es anscheinend ein Trend geworden ist Krach zu machen. Ich konnte mir nie Vorstellen das jemand so etwas zu seinem eigenen Bike macht, also eine lange Zeit bis in den Drehzalbegrenzer zu drehen, dann dort den Notausschalter zum Erzeugen von Fehlzündugen zu verwenden.

    Und ich war immer der Meinung, die Motorräder dafür geklaut worden sind. Mitnichten, da werden Unfall-Maschinen für günstiges Geld aufgekauft, soweit restauriert das entweder nur der Motor läuft oder das man damit auch fahren kann. Und dann kommen die Dinger auf einen Hänger und werden auf den Zeltplätze transportiert.

    Die „Produzenten“ der Lärmkulisse haben sogar (wie gestern Nacht beobachtet) eine anschauliche Besuchermenge die ihnen bei der Erzeugung der mehr oder weniger melodischen Sound Kulisse zu jubeln.

    Eigentlich sind wir drauf gekommen, weil ich und auch meine Zelt-Kollegen uns gewundert haben warum der Lärm grösstenteils von einem Zeltplätze auf der anderen Straßenseite stammt. Bis wir erfahren haben wo die Bikes herkommen und viel wichtiger wie sie hier her Transportiert wurden. Und da in unserem Zeltbereich keine Autos oder Anhänger erlaubt sind ist es hier auch „ruhiger“, grins.

    Zufahrt zu unseren Zelten

    Wenn es morgen wieder nach Hause geht, hoffe ich das bis Sonntag Nachmittag diese Matschstrecke einigermassen ausgetrocknet ist, sonst muss ich mir mit der K1600 einen andern Weg von der Wiese runter suchen.

    Ich hatte mit für meine elektr. Geräte wie Handy, GoPro, Heizweste zwei grosse Powerbänke mitgenommen, genau wie ein Solarpanel zum Landen selbiger. Aber das Wetter spielt einfach nicht mit. Es ist SCHEISS Kalt, so das die elektr. Heizweste häufig angemacht wird und zum anderen scheint einfach die Sonne nicht. Also Nicht Nicht, und vor allen Dingen nicht in ausreichender Stärke um ein bis zwei Amperestunden in die Powerbanks zu drücken.

    Aber es gibt ja Abhilfe. In Paul Ricard habe ich schon eine Powerbank mit einem Aufdruck zur Bol D Or gekauft und hier gab es heute einen neuen aus der 20.000er Serie mit einem 24h Motos Motiv.

    Damit sollte das „Strom“ Problem erstmal erledigt sein. Sollte jemand vorbei kommen wollen, ich sitze hier : https://w3w.co/auswandern.ganze.haustier

    Wie immer ich freue mich natürlich über jedes Like hier.

  • Le Man’s 2023 – e

    Gestern waren es fast 800 km (770 um genau zu sein), bei Temperaturen zwischen 3 Grad in der Eifel, 8 C in Luxemburg, 6 C kurz vor Reims. Da haben die letzten 250 km Paris – Le Man’s bei 12C den Körper nicht aufwärmen können. Hab ich gemerkt, bei Zeltaufbau und bei der nachfolgenden Wanderung an der Strecke sind meine Gelenke und Muskeln schon ganz schön Steif gewesen.

    Deutlich habe ich das heute Vormittag bei der Wanderung zur Tribüne gemerkt, es geht nämlich schon wieder besser. Kann auch an der Wärme im Schlafsacks (mehrlagig) gelegen haben, aber heut klappt das laufen schon wieder fast normal. Ja die Gelenke tun auch noch weh, aber das legt sich hoffentlich wenn es morgen warm werden sollte.

    Kleiner Hinweis für Zelter hier, NEHMT einen In-Ear Gehörschutz mit, die Geräuschkulisse ist 24h technisch schon laut, aber anscheinend ist das Rennen der Auftakt zum „Wie Laut ist mein Auspuff und wie oft kann man das Ding Knallen lassen!“ Wochenende.

    Also Gehörschutz einpacken sonst wird das nix mit Schlafen.

    Mehr später. Training geht los.

  • Le Mans 2023 – 2

    Le Mans 2023 – 2

    Alles wurde gepackt und dann nochmal zerlegt und wieder gepackt. Jetzt passt es (hoffentlich). Das Bike steht schon in Startposition, weil ich morgen Früh keine Lust haben werde um zur Garage zu laufen. Ich werde eh viel zu viel Klamotten anhaben (oder zu wenig).

    K1600 ready to go

    Koffer sind dran und gefüllt, links das Zeug da sich nicht brauche und rechts die Kaltwetter Handschuh, eine weitere Jacke und anderer Kleinkram den man auf der Tour brauchen könnte. Warum ist das nun im rechten Koffer und wäre es nicht möglich das auch in den linken Koffer zu packen. Möglich ist das schon, aber da der Seitenständer das Motorrad sich Links lehnt und die Koffer sogenannte „Side-Loader“ sind, würde beim Seitenständerabstellen des Bikes und dem Öffnen des linken Koffers alles rausfallen können. Beim rechten Koffer ist das eher erschwert, weil der ja in einem gewissen Winkel geöffnet werden würde.

    Tja bleibt noch das Wetter. Na gut es ist April aber das muss ja jetzt auch nicht sein, oder? Ich habe bei YouTube Kanal ein kurzes Video (5 Tage in 3:30 Min) mit dem animierten Wetter bzw. der animierten Regenvorschau gespeichert. Der Link ist hier. Das sieht aber auch nur für das 24h Rennen einigermaßen gut aus. Vor allen Dingen, wenn es nachts trocken bleibt ist es als Camper so auch als Motorradfahrer einfacher. Ich habe auf alle Fälle ausreichend Regenklamotten mit, man kann nie gut genug vorbeireitet zu so einem Event fahren.

    Mal schauen ob ich diesmal so ein Bild hinbekomme wie in einem meiner ersten Besuche in Le Mans, Mitte der 80er Jahre.

    Allerdings bin ich mir SICHER dass diese Fotoausrichtung heute nicht mehr möglich ist, denn da habe ich mit einem Analog Fotoapparat (mit einem DIA Film geladen) AUF der Rennstrecke bei Start und Ziel gestanden, denn in den 80er war es durchaus üblich, dass die Strecke vor dem eigentlichen Ende des Rennens von den Fans gestürmt wurde um den Sieger zu feiern. Dessen Vorsprung war dabei allerdings mehrere Runden und nicht mehr wenige Sekunden wie heute normal.

     

    Also alle Daumen drücken das es einigermaßen trocken bleibt und dass dieses Jahr das 24h Rennen wieder überzeugt.

    Ab Donnerstag ist auch wieder der Tracker eingeschaltet, so kann man der Tour im 10 Min Abstand folgen. Der Link dazu ist: 
    https://maps.findmespot.com/s/W1P3

    Ansonsten ist natürlich die Lokation bis auf 3x3m genau wieder bei What3Words zu finden, wenn ich einen Platz für das Zelt gefunden habe. Ich vermute es wird ungefähr hier sein: https://what3words.com/folge.bewunderte.enthusiastische
    Wenn der Zeltplatz dann gefunden, das Zelt aufgebaut und ich mein erstes Bierchen getrunken habe, wird die Lokation genauer sein.

    Das Program der Veranstaltung kann hier gefunden werden, allerdings in English: Program | 24H Motos ’23

     

    Und ja ich freue mich über jedes Like 🙂

  • Le Mans 2023

    Le Mans 2023

    BMW K1600

    Es ist so weit. Ich bin unterwegs um mir ein 24h Rennen in Frankreich anzuschauen. Letztes Jahr war ich in Paul Ricard und diesmal geht es nach Le Mans in der Region Pays de la Loire. Es werden ca. 760 km über Luxemburg (zum günstigen Tanken) und diesmal mache ich einen größeren Umweg um Paris, einfach um den Streikenden aus dem Weg zu gehen.

    Karte Umfahrung Paris N104

    Wir sind vor Jahren über die N104 gefahren um damals der Pariser Umweltzone ein Schnippchen zu schlagen. Das wäre zwar jetzt nicht notwendig, das Moped hat ja eine „Clean Air“ Plakette. Aber die Streiks, so wichtig sie auch für die Franzosen sind, stören dann doch bei Fahren.

    Zelt Testaufbau

    Wie ich vielleicht schon einmal erwähnt hatte, bin ich in Paul Ricard im Herbst letzten Jahres gezwungen gewesen ein neues Zelt zu kaufen, weil in der Vorbereitung bzw. beim Packen das Gestänge vergessen wurde. Das habe ich diesmal anders gemacht. Zuerst ein neues Zelt gekauft und dann das Zelt sicherheitshalber einmal aufgebaut um nicht wieder wie ein Depp dazustehen.

    Ab Donnerstag ist auch wieder der Tracker eingeschaltet, so kann man der Tour im 10 Min Abstand folgen. Der Link dazu ist:  https://maps.findmespot.com/s/W1P3

    Ansonsten ist natürlich die Lokation bis auf 3x3m genau wieder bei What3Words zu finden, wenn ich einen Platz für das Zelt gefunden habe. Ich vermute es wird ungefähr hier sein: https://what3words.com/folge.bewunderte.enthusiastische
    Wenn der Zeltplatz dann gefunden, das Zelt aufgebaut und ich mein erstes Bierchen getrunken habe, wird die Lokation genauer sein.

    Das Program der Veranstaltung kann hier gefunden werden, allerdings in English: Program | 24H Motos ’23

    Mehr kommt hier, wenn ich dort bin.

     

     

    Und ja ich freue mich über jedes Like 🙂

     


  • Doppel Franzose

    Doppel Franzose

    Ich bin von meinen ersten Motorradveranstaltungen an einen Fan von 24h Motorrad Rennen. Da Oschersleben und auch der Nürburgring die 24h Rennen für Motorräder aufgrund von nachvollziehbaren Gründen eingestellt haben, ist meine alte Flame „Frankreich“ wieder in den Fokus gekommen.

    2022 war ich schon zum „Scouten“ in Paul Ricard und ich habe mich auf neue Verliebt. Nee nicht in eine andere Frau (na ja in ein Tattoo schon, lach, aber sonst würde man sich das ja nicht Stechen lassen), sondern in die Veranstaltung „Bol ‚d Or“.

    Und da es gerade Winterlich kalt und Arbeitstechnisch langsam ist, habe ich den Navigator angeschmissen und zwei schicke Touren aus schon gefahrenen Strecken gebaut.

    Alle Touren sind eher für den „Retro-Biker“ ausgelegt, also wie in den Anfangsjahren mit einfachem Bike und Zelt. Sollte jemand unbedingt ins Hotel müssen, weil zu Alt oder zu „mimimi“, lach, dann bitte einfach selber die Tour abändern.

    Zuerst für den April (14.04. – 16.04.) eine Tour zu den 24h MOTO von Le Mans. Hin gehts relative simpel auf der Autobahn, dann ist aber die Rückreise eher Landstraßen lastig.

    Von Boppard in Richtung Paris, da muss man so oder so durch Luxembourg fahren, einfach um dort günstig nochmal den Tank aufzufüllen.  Auf der Rücktour ist nach 200 km Autobahn erstmal Schluss in Paris. Zelten in Bois de Boulogne und dann eine kleine Runde zum Eiffelturm und der Ave. des Champs-Elysees vom Place de la Concord bis zum Arc de Triomphe.

    Dann über die Landstraße an dem Fluss Marne entlang nach Verdun und von dort wieder über Luxembourg (ja zum Tanken, lach) nach Boppard

    Im September (14.09. – 17.09.) zu meiner Lieblingsveranstaltung der „Bol ‚d Or“ auf dem Circuit Paul Ricard in der Nähe von Le Castellet. Die Hinfahrt ist wieder eine mehr oder weniger direkte Autobahntour bis zur Rennstrecke.

    Ob man das jetzt in einem oder 2 Tagen macht ist jedem selbst überlassen, aber los gehts wieder in Boppard und dann Richtung Mulhouse weiter nach Lyon und immer an der Rhone entlang bis nach Aix-en-Provence. Dort dann auf die Landstraße und die letzten Kilometer zur Rennstrecke.

    Die Rückreise kann dann mehrere Wege nehmen, einmal vi dem Gorge du Verdon, zum Nationalpark Mercantour (der mit dem Col de la Bonette) und dann der Route les Alps durch den Nationalpark Vanoise (und dem nicht minder spektakulären Col du Galibier) nach Val d‘ Isere und dann über Genf durch Frankreich nach Dole.

    Von dort wieder auf der Autobahn bin nach Boppard. Natürlich können oder müssen alle Strecken an die Wetterverhältnisse angepasst werden.

    Als Alternative gibt es noch einen anderen Weg der an der Französich / Italienischen Küste entlang kurz vor Genua auf die Autobahn in Richtung Gardasee abbiegt. Von dort gemütlich durch die Alpen den Gavia rauf, den Stelvio wieder runter und über Lichtenstein zum Bodensee und im Schwarzwald entweder auf die Autobahn nach Hause oder über die Landstraße in Richtung Strassburg und dann am Rhein entlang bis Boppard.

     

    Hier sind die Routen, als GPX für Garmin und andere Navigations Systeme und als KML um in Google Earth einfach „mitzufliegen“.

    LE MANS GPX KML
    LE CASTELLET GPX KML

    Bei Weiterverwendung der Routen freue ich mich über eine wohlwollende Nennung.

  • D-Tour #7 „Urlaub“

    D-Tour #7 „Urlaub“

    Ist das schon Urlaub, oder immer noch meine angeborene Faulheit?

    Ich habe mich heute morgen spontan entschlossen einen „Relax Dienstag“ einzuführen. Und der ist heute. Was ist für heute geplant? Kaffee trinken, Essen kochen denn ich war gestern einkaufen, ein bisschen mit dem Moped rumfahren und in Schengen gucken ob noch alles da ist. Und sonsten nix. Fühlt sich an wie ein guter Plan.

    Eine gute Frage hab ich gestern von einem Leser bekommen. „Hast du irgendwann mal keine Lust Motorrad zu Fahren?“

    Erstmal hab ich die Frage nicht Verstanden. Ich fahre jetzt schon seit circa 1975 auf diesen einspurigen Fahrzeugen mit dem zweifelhaft Gleichgewichtsverhalten. Also wirklich seit Mitte der 70er gab es, wenn ich mich recht Erinnere, in meinem ganzen Leben keine Zeit in der ich nicht Motorrad gefahren bin. Ja ab und zu ne kleine Zwangspause im Winter, aber auch da bin ich hin und wieder unterwegs gewesen wenn die Straßen trocken waren.

    Auf der anderen Seite hatte ich heute morgen keine Lust die Motorrad Tour weiter zu fahren sondern habe den Zeltplatz hier um eine Tag verlängert. Aber das ist eher dem Umstand Rechnung getragen, das ich keine Lust hatte schon wieder das Zelt abzubauen. Es ist wirklich schön hier auf dem Campingplatz Mosela.

    Ich denke ich werde gleich wieder auf dem Motorrad sitzen und durch die Gegend Gondeln.

    Wenn ich am der Mosel in diesem Bereich bin, habe ich fast immer das Ziel in Schengen vorbeifahren und ein Bild machen. Keine Ahnung ob das schon als Fetisch zahlt, aber tief in meinem Herzen bin ich mit Sicherheit Europäer.

    Einer meiner Kollegen vom BVDM hat einen vor einiger Zeit einen sehr zutreffenden Beitrag zu den für uns Biker Vorteile der Europäischen Gemeinschaft geschrieben. Meiner Meinung nach hat er damit völlig Recht.

    Passend für uns war heute der Platz in Schengen beflagt, also hab ich die SASi gleich mal zwischen die Flagge von D & A gestellt. Und dann nochmal zwischen die Säulen. Hab auch bei meiner Fotosession die „Thumbs up“ von der vorbei schlendernden Polizeitruppe bekommen. Keine Ahnung wofür, aber eher für das schicke „Bike“ als für meine „Balls“ da zu Parken, lach. Da waren sie wieder die „Bikes ’n Balls“ lach.

    Kein Wind, Temperaturen zwischen 28C und (jetzt am frühen Nachmittag) von 30C, das ist nur im Schatten oder auf dem Bike mit Fahrtwind auszuhalten.

    Auf der Erkundungs Tour hab ich mehrfach wieder die Grenzen von Luxemburg, Frankreich und Deutschland überfahren. Zwischenzeitlich kurz einen Schnelltest für den Zeltplatz gemacht (negativ) und eine WUNDERSCHÖNE Strasse im Wald bei sehr coole 24C gefunden. Aber der Reihe nach.

    Ich bin in meinem jugendlichen Leichtsinn auf der Suche nach einem Ziel für heute, auf das „Fort de Koenigsmacker“ gestossen. Die Gegend hat auf der Karte nach genialen kleinen Strassen ausgesehen und es war nur ein paar KM in Frankreich.

    Also los, ins Navi eingeben, mit der Option „Kurvenreich“ und dann langsam losgefahren. Da lag dann Schengen direkt auf dem Weg den ich mir ausgedacht hatte und dort wurden die Bilder weiter oben gemacht.

    Es kam natürlich wie es kommen musste und die Zufahrt lag in einem Militärische Sperrgebiet. Ich mach ja schon vieles mit deutschen Truppen- übungsplätzen (also manchmal diese komischen Schilder ignorieren, weil man dort so schön Off-Road’en kann), aber hier Frankreich halte ich die 160 Horses der KTM im Zaum und fahre dort nicht rein.

    Die SASi hat übrigens einen Flaschenhalter, lach. Nee die O-Saft Flasche passte dort genau rein.

    Na jedenfalls bin ich dort nicht in das Militärgelände rein und hab versucht „aussen rum“ einen anderen Weg zum Fort zu finden. Was ich gefunden habe ist diese wunderschöne Strasse mitten durch den Wald.

    Hier war es Temperaturtechnisch ganz gut auszuhalten und der Geruch im Wald ist immer ziemlich einzigartig. Habt ihr das auch, wenn ihr mit dem Motorrad fahrt, das man einen „Sniff“ eines eigenartigen / nicht erwarteten / bekannten Geruch mitbekommt. Ich hatte heute diese Auswahl : Zwiebel – Knoblauch – Kakao – Moderich. Alles im Wald also fern von Häusern und Menschen- ansammlungen.

    Zwiebel/Knoblauch/Moder verstehe ich ja noch, aber Kakao? Darüber hab ich mir mehrere Kilometer Gedanken gemacht. Wenn der Typ im 18.Jahrhundert die Entfernungsmessung (#4 bei „again what learned“ ) so wie sie war, gelassen hätte könnte ich jetzt sagen, ich habe mir über den Kakao Geruch ca. 15 Min Gedanken gemacht.

    Aber mal ehrlich mitten im Wald, na ja mein Covid-19 Test war ja auch Negativ. Eigentlich müsste man die Leute nur durch den Wald wandern lassen und nachher fragen was sie gerochen haben. Bei obiger Auswahl alles I.O. bei der Aussage „Nix“ ab ins Krankenhaus

    Und zu guter Letzt, bevor ich bei dem Supermarkt, mit A am Anfang und I am Ende, meine Wasservorräte aufgestockt habe, musste ich noch ein Rennen fahren. Grins. Gegen einen Kranwagen. Lach.

    Stell dir vor du bist auf so einer kleinen Strassen wie der im Bild oben unterwegs und von deiner überhöhten Position kannst du links vor dir die Hauptstrasse sehen die du nehmen musst (sagt jedenfalls das Navi).

    Also von deiner Position kannst du auf der unterhalb von dir liegenden Landstrasse einen Kranwagen sehen, der eine ellenlange Kolonne hinter sich herschleppt. Da fängt doch jeder an ein Rennen gegen den Kranwagen zu fahren, oder fahrt ihr dann gleichmäßig weiter?

    Nur um dann an der Kreuzung anzukommen wenn der „Gegner“ gerade durchfährt und ihr mit ein bisschen mehr Bums noch vor ihm auf die leere Strasse gekommen wärt. Aber nein jetzt musst du stehen bleiben im der sengenden Hitze und erstmal 40 Autos durchlassen.

    Nee mein Ding ist das Warten nicht. Deshalb hab ich der KTM die Sporen gegeben und nachdem ich die Federung gestern schon auf Automatik gestellt hatte, bügelt die Super Adventure alle „Bumps & Bruise“ der Strasse weg und lässt es fast Spielerisch aussehen noch an dem Stopschild anzuhalten und trotzdem vor dem 4-achsigen Gegner auf die Strasse zu fahren. Das Vorderrad beim Beschleunigen kurz anlüften und dann wieder den Anker auszuwerfen, denn hier in Frankreich ist 80 km/h auf der Landstrasse.

    1.Gang, dann 2.Gang und schon wieder Bremsen beim Hochschalten und den 3. Gang rein, damit man gemütlich Polizei konform Weiterrollen kann. Das Teil ist mörderisch zu schnell für Frankreich, grins.

    Man muss eine Urlaubskasse nicht von der Rennleitung plündern lassen. In keinem Land.


    Schland21 #SASi #KTM #1290SuperAdventureS #Motorradtour #Deutschland


    Disklaimer : Die KTM 1290 Super Adventure S 2021 die ich hier Beschreibe, die auf dieser Tour fährt, ist eine kostenlose Leihstellung der : KTM Sportmotorcycle GmbH , Stallhofnerstraße 3, A-5230 Mattighofen, Österreich.