Bikes 'n Balls

Schlagwort: Deutschland

  • Wie? 19.000 km in einem Jahr?

    Wie? 19.000 km in einem Jahr?

    Was ist Dir das auch schon passiert?

    Du bringst dein Motorrad, so mir nichts dir nichts zum Händler deines Vertrauens, um einen Garantiefall abarbeiten zu lassen. Fragte dich die Dame am Tresen: „Wieviel Kilometer hat die Maschine auf dem Tacho?“.  Du antwortest 19.000 Kilometer. Und du siehst dann das erstaunte Gesicht der Mitarbeiterin, die dann sagt: “Das Motorrad ist doch erst ein Jahr alt!“. „Normalerweise fahren unsere Kunden nur zwischen 5.000 und 7.000 Kilometer.“

    Fahren die Leute heute nicht mehr soweit? Ist das Motorrad eher ein Gerät, das nur im Nahbereich verwendet wird. Oder wird bei einer Fernreise das Bike eher auf dem Anhänger transportiert??

     Das neue Motorrad ist im September ´23 ins Haus gekommen. Die ersten 1.000 Kilometer mussten zügig gefahren werden, die erste Inspektion musste noch vor der Abfahrt nach Südfrankreich fertig gestellt sein? Also Mitte September mit Freunden für 2 Wochen nach. Frankreich zum 24 Stunden Rennen in Paul Ricard, mit einem Abstecher am George du Verdon und dann an der Grand Route des Alps zurück nach Hause.

    Das wars dann aber auch mit den längeren Touren. Ansonsten bin ich mit den „United Biker Koblenz“ an Wochenenden die ein oder andere Tour gefahren. Aber alles im Rahmen von 100 bis 250 Kilometer.

    2024 bin ich im Januar mit dem Motorrad für ein paar Tage in Spanien rumgefahren. Ja, im Januar habe ich das Motorrad per Anhänger nach Spanien hin und her transportiert. Das Wetter in Spanien im Januar ist echt klasse.

    Die restliche Zeit im Januar, Februar und auch im März, bin ich am Wochenende öfters mit den „United Biker Koblenz“ unterwegs gewesen, manchmal Samstags und Sonntags.

    Wenn man die ganzen Wochenenden zusammenrechnet, kommt auch hier eine respektable Distanz zusammen.

    Im April war zwar das 24 Stunden Rennen in Frankreich geplant. Aber da hat mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das war so dermaßen kalt, dass ich am letzten Tag vor der Abfahrt gesagt habe, nee, das mach ich nicht. Kalt hatte ich schon im letzten Jahr und irgendwie hat mir die Motivation für einen weiteren Kälte Trip gefehlt.

    Im Juni bin ich zweimal nach. Spa Franco-Champs in Belgien gefahren. Zum 8 Stunden Rennen. Warum zweimal? Ich wohne jetzt im Hunsrück in Rheinland-Pfalz und das ist nur ein Katzensprung nach Spa für mich.

    Der erste längere Tritt war meine Elbe Zelt Tour, die sich dann bis in den Juli reingezogen hat, weil ich ein Besuch beim Sachsenring zum Moto GP angeschlossen habe.

    Im August war ich eine Woche unterwegs in Polen, mit dem Auto hin, dort auf dem Campingplatz d en Wagen und Anhänger geparkt und mit dem Motorrad an der polnischen Küste entlanggefahren. Eine Woche lang, großartig die Gegend, das Meer, die Leute.

    Der Rest des Jahres, also bis zum Ende Oktober, bestand dann wieder daraus, mehr oder weniger an Wochenenden den ein oder anderen Tag. Mit dem Motorrad Strecken hier an der Mosel und am Rhein zu fahren.

    Wie dabei über 19.000 Kilometer zusammenkommen konnten, ist mir ein Rätsel.

    Passiert euch das auch so?

  • Tag 9 – Elbe Tour

    Kennst du das, du hast ein Ziel, du kannst es jetzt schon am Horizont sehen und willst nur noch hin, egal wie.

    So ging es mir heute, nachdem ich die gefühlt 36 Umleitung gefahren bin. So wie das auf der Straße im Augenblick aussieht wird ganz Tschechien umgebaut an jeder Kreuzung gibt es eine durchfahrt verboten Umleitung Sackgasse Beschilderung die man Navi natürlich nicht kennt. 

    Folglicherweise habe ich heute mehrfach, aber wirklich mehrfach die Route neu planen müssen.

    Und irgendwann hatte ich dann am frühen Nachmittag keinen Bock mehr und die Navigation ohne dem Flusslauf zu folgen, direkt auf die Spindler Mühle als direktes Ziel gesetzt.

    Da waren es dann noch 50 km und ich bin direkt hierher gefahren.

    Ja unterwegs gab es natürlich auch wieder was zu sehen Raketen, Umleitung (ohne Bild), den Fluss und Autos.

    Ich bin heute relativ früh am Campingplatz bei der Spindler Mühle angekommen und habe das Zelt fast  direkt am Fluss aufgebaut.

    Morgen entscheide ich je nach Wetterlage wie es weitergeht.

    Entweder laufe ich die 8 km bis zur Quelle hoch (im Augenblick ziemlich Unwahrscheinlich, bin immer noch Biker und kein Hocker), oder wenn das Wetter nicht so prickelnd ist, mache ich mich langsam  auf den Weg zum Sachsenring denn dort wartet ja der MotoGP MotoGP auf mich. Das Programm geht dort schon am Donnerstag los.

    Je nach Wetterlage könnte es sein, dass ich die „Biker Höhle“, die bei Pekelné doly (oder auch „Teufels Höhle“) besuchen werde.

    Auf alle Fälle ist hier der Wetter-Kachelmann der entscheidende Faktor .

  • Tag 8 – Elbe Tour

    Tag 8 – Elbe Tour

    Gleich zu Anfang, NEIN ich bin immer noch nicht angekommen, also an der Elbe Quelle. Zeittechnisch hab ich eine Stop in Prag gemacht.

    Das ist mir ja auch noch nie passiert. Abgewiesen, weil der Zeltplatz Voll ist.

    Also was willst du machen, ich schlurfe also geknickt zu meinem Motorrad zurück und suche mir einen anderen Campingplatz auf dieser Insel in Google Maps, da kommt der junge Mann wieder raus und sagt dass ich doch noch bleiben kann, wenn ich mich nicht auf einen Wohnwagenstellplatz stelle.

    Ich habe ihm dann erklärt, dass ich morgen früh sowieso spätestens um 8 Uhr wieder weg bin und er hat mich dann reingelassen und mir einen Platz zugewiesen der auch wirklich gut war.

    Den Platz hat die „IZZY -BIRDKILLER“ zur ölenden s******* gemacht.  Im Bild oben sieht man doch die schmal Mauerkante von der grünen Hütte kommen. Harry und ich haben in 2020 glaube ich, rechts auf der Plattenfläche genächtigt.

    Dann beim Losfahr sind wir beide über diese Kante gefahren. Harry mit einer danach immer noch unbeschadet GS und ich eben mit leckenden Karre.

    Aber zurück zu Elbe Tour.

    Nach einem reichhaltigem Frühstück ging’s an der Elbe entlang in Richtung Strom aufwärts. Ist die Elbe und im Deutschen Grenzbereich nur noch relativ schmal und eher mit Ausflugsbooten bestückt, ändert sich der Anblick auf der Tschechischen Seite relativ schnell.

    Der Fluss wird durch Staustufen und Schleusen auf , ich sag mal, Moselbreite (kurz vor Koblenz) verändert. UND es fahre auch wieder grössere Schiffe auf dem Fluss.

    Und die Autofahrer sind anders irgendwie scheint wohl Tschechien das Land mit den meisten Formel 1 fahren zu sein. Also zumindestens nach der Reaktionszeit die diese Personen haben müssen, denn wenn sie mir 10 cm hinten auf dem Nummernschild hängen muss ihre Reaktionszeit genial sein, also Formel 1 Fahrer.

    Ich glaube die meisten tschechischen Fahrer sind einfach nur Idioten die keinen Sicherheitsabstand einhalten können. Ja ich weiß jetzt kommen die Heulsusen wieder ich kann das nicht pauschalieren, andere Autofahrer sind auch so. So extrem hatte ich das meine Erinnerung nach noch nie, oder es kann natürlich sein dass sie keine deutsche Motorradfahrer mögen, auch möglich.

    Ich bleibe erstmal bei meiner Meinung das sind alles hochgradige Idioten, 10 cm hinten auf dem Nummernschild drauf, also echt was der Scheiß soll frage ich mich. Es geht sowieso nicht weiter weil vor mir halt auch Autos sind. Auf einer leeren Straße würde ich das Auto ja nie so nah an mich rankommen lassen.

    Aber zurück zum Erleben, hier mein n neueste TikTok Video mit einem Springbrunnen.

    Tolle Monumente und Denkmälern gibt es hier in jedem 2. Ort zu sehen.

    In Aussig bin ich dann von einem Regenschauer überrascht worden. Deswegen das Bild durch den Spiegel gemacht, schnell hinter mir lassen, grins.

    Und dann fing der eher „unleidliche“ Teil an. Die Straße wird plötzlich zu einer Fahrradstraße, umdrehen, neuen Weg suchen. Und das passierte dann so oft, das ich wirklich froh war als der Abbiegehinweis nach Prag kam.

    Der Platz in Prag ist mitten in der Moldau, übrigens Prag ist auch eine einzige Baustelle, für 3,8 km habe ich 17 Minuten gebraucht. Neuer Rekord im Langsam fahren. Aber der Platz entschädigt (so man drauf kommt, also erst reservieren wenn du was grösseres als ein Zelt hast), die Moldau ist direkt vor deiner Nase, du kannst die Strassenbahnen durchs Tunnel fahren sehen, die Kathedrale St.Peter & Paul ist auch schön zu SEHEN . Klick mal auf den Link, die haben die Immerseview weiter aufgebohrt, klasse Feature sind da zu sehen.

    Und vom Zeltplatz kommt man mit einer kleinen Flachboden Fähre schnell auf die andere Seite (die mit dem Bier, Witz für Insider)

    2021 und gestern 🙂 immer noch gut 🙂

    Übrigens gestern war auch „Kanada Day“ nur falls du vergessen hast einem Freund zu Gratulieren.

  • Tag 7 – Elbe Tour

    Tag 7 – Elbe Tour

    Na, was fällt an dem Besteckkasten vom Frühstück Buffet auf?

    SEKUNDE Bedenkzeit?

    Genau das sind scharfe Messer drin. Man muss also nicht mit einem „dullen“ Buttermesser (oder was sonst noch im Angebot ist) die Semmel zusammendrücken und/oder zerrupfen. Genial gemacht.

    Gestern Morgen, also am Tag 7 der Elbe Tour hab ich denn Sonntag ausgekostet und bin erst so gegen 10:00 los. Nein es lag am Sonntag und nicht am Bier 🍻 🍻 🍻 beim Fussball, grins. Der Zeltplatz in TORGAU ist eine Empfehlung wert. Super netter Betreiber, Kaufland gleich um die Ecke, Sanitär Anlagen super gepflegt. Was will man mehr. Ach so günstig war es auch noch.

    Bis Dresden gibt es auch keine Bilder. Erstmal ist der Abschnitt doch ein bisschen langweilig. Zweitens bin ich etwas schneller unterwegs gewesen (nicht mit mehr Speed NEEEEIIINN ,sondern mit weniger Pause, grins) um einer fetten Gewitterzelle, die im Navi eingeblendet und am Himmel überdeutlich zusehen war, zu entfliehen

    Meine erste Pause hab ich also erst gegen Mittag gemacht. An der Elbe, in einem Western „Like“ Restaurant.

    Kaffee geht immer, grins.

    Das ist der Aussenbereich mit Imbiss im Bus und einer Tanzfläche, vermutlich für „Line Dance“ Veranstaltungen (oder ähnlichem).

    Dresden hat soooo viele Baustellen, das ich bestimmt 5 * in eine Vollsperrung reingekommen bin.

    Dann aber auf dem Weg nach HEIDENAU (leider hat mein Lieblings Reifenhersteller am Sonntag geschlossen, hey!!) ist es ein bisschen besser geworden, weniger Sperrungen, weniger Baustellen.

    Hier ein paar Bilder von der anderen Flussseite.

    Was gab es noch zu sehen? Ich wollte ja AN der Elbe ENTLANG fahren, aber das ist an vielen Stellen leider nicht möglich. Der „Elbe Rand Weg“ ist auf Navi’s häufig als Straße gekennzeichnet, aber ist fast immer für Motorfahrzeuge gesperrt. Da tummelten sich am Sonntagbauch viel zu viele Radler.

    Ich gehöre zur Gruppe der E-Biker, alleine meinem Alter und meiner Kondition als Bleistift ✏️ Verbieger geschuldet, lach. Aber was einige der E-Motorisierten Radler hier machen und mit welch einer Geschwindigkeit sie an ihren Bio-Pedalisten vorbei braten, ist schon (vornehm ausgedrückt) erstaunlich.

    ELBE SANDSTEIN GEBIRGE steht auf meinem Navi und die Bastei. Allerdings von der drüberen Seite, ich bin vor vielen Jahren mit meiner Frau dort oben als Übernachtungsgast gewesen und konnte runterschauen.

    Heute wollte ich mir die ganze Sache von der anderen Seite ansehen.

    Vermutlich habe ich ein „Cryptochrom-Protein“ , grins. Wenn nicht, dann hätte ich gerne eines. Vermutlich sind es aber nur meine der  Brieftauben gleichen Navigationsfähigkeiten, die mich hier hergeführt haben, denn auch hier sind mehr Baustellen und Straßensperrungen als ich Finger habe.

    Am Ende war es dann doch eher Enttäuschend, ja sieht schon cool aus, aber die ganzen Leute da, die Eintritt oder Parkgebühren, die Preise der Restaurationen. Also bin ich relative schnell wieder losgefahren, weiter in Richtung Tschechien.

    In Königstein habe ich dann einen schönen Platz an der Elbe gefunden. Und weil es heute mein 7. Tourtag war gab’s ein Schnitzel mit Pommes.

    Der Zeltplatz ist auch schön gelegen, direkt an der Elbe, das einzige das mich im Zelt gestört hat ist die Bahnlinie direkt hinter dem Platz. Aber man kann nicht alles haben

    Gleich geht’s weiter nach Tschechien, der Quelle der Elbe entgegen.

  • Tag 6 – Elbe Tour

    Wie kein Tag 5, nee der ist doch ausgefallen. Wir waren doch in der Ostkantine und haben dort gefrühstückt. Und weil wir mit dem Auto eines Camping Nachbarn gefahren sind, bin ich ins Fresskoma gefallen und habe einen Elbestrandtag gemacht.

    Heute morgen habe ich mich mit dem Frühstück bekochen lassen auch nicht schlecht günstig und ich muss keinen heißen Gaskocher einpacken also alles gut. Ach ja und es hat geschmeckt.

    Ich muss sagen das mit dem Einpacken klappt immer besser ich bin in ca 30 Minuten fertig und habe alles ratzfatz verpackt.

    Und um jetzt nicht jede einzelne Fähre die ich heute genommen habe, übrigens einen persönlicher Rekord ich glaube es waren sechs Seilzug Fähren heute. Also um eben nicht jede einzelne Fähre hier jetzt aufzuführen, sind hier jetzt zwei Bilder eine Fähre die ich heute gefahren bin stellvertretend für die anderen.

    Einige dieser Seilzug wären können richtig was also nicht nur Fahrräder und Motorräder und Autos transportieren. Nee wie man auf dem letzten Bild sieht, kann da auch ein voll beladener Lkw drauf dann ist allerdings das Ding voll. Ich habe eine andere Fähre heute gesehen die hatte zwei Traktoren mit Heuwender-Anbaugeräten dran, die sind auch mitgekommen zwei Stück.

    Ich habe davon ein Video mit der GoPro gemacht, wenn ich zu Hause bin wird das dann in YouTube  gepostet.

    Fähren fahren macht richtig Spaß auf der anderen Seite ist es auch sehr zeitintensiv. Man bleibt halt immer länger am Fähranleger um zu gucken wie die Fähresobfährt, grins. Und natürlich um zu schauen was denn die anderen Leute machen. Einfach gutrs Begaffen der anderen die auf die Fähre fahren.

    Das ist wirklich Relaxend, ich kann sagen es wird immer ruhiger auf dieser Tour.

    Ich Baller nicht mit 130 über di Landstraße (das ist nur ein Beispiel, würde ich NIE machen), auf vielen Straßen bin ich mit U-Hu unterwegs. Eigentlich ein Unding mit dem Motorrad, lach.

    Heißt aber auch, es ist mir so langsam egal ob ich heute oder morgen das Planziel erreiche. Ich kann auch übermorgen ankommen spielt keine Rolle. Ich würde schon gerne die Quelle der Elbe erreichen, aber zur Not fahre ich halt am Freitag morgen direkt vom wo auch immer ich bin zum Sachsenring.

    Die Waffel steckt da komisch drin, erinnert an einem ausgestreckten Mittelfinger, lach.

    Hier in Torgau habe ich einen schönen großen schattigen Campingplatz gefunden, mit Sitzgelegenheiten, so dass ich also mein kaputten Stuhl, hab ich ja noch gar nicht erzählt, also mein kaputten Stuhl nicht verwenden muss.

    Böse Zungen behaupten ich würde nur Jägermeister trinken und Red Bull und Bier, aber das stimmt gar nicht.

    Ja ich mag alle diese Getränke, aber hier auf dem Campingplatz gibt es selbstgemachte Zitronenlimonade. WIe geil ist das denn.

    Das schmeckt einfach so gut ich habe glaube ich schon die dritte Flasche getrunken.

    WLAN ist auch gut, die Geschwindigkeit reicht sicherlich aus um heute Abend das Fußball Desaster Deutschland am Handy zu Schauen. Die Akkus sind voll, grins.

  • Tag 4 – Elbe Tour

    Heute morgen bin ich glatt um 6 Uhr aufgestanden, ja weil die Vögel in den Bäumen über mir wieder ihr geplärre angefangen haben, aber wir hatten einen Plan.

    WIR,  Wer ist Wir?

    Wir, wir sind zwei nette Leute die ich auf dem Zeltplatz gestern kennengelernt habe und bei 1,2,3 Bierchen ist mir dann eingefallen dass meine Freund Ralph mir den Tipp mit der „Ost Kantine“ in Oschersleben gemacht hat.

    . Ml esHeute morgen um 07:00 ins Auto eines der beiden Camper und die Kantine zum Frühstücken besucht.

    Ein tolles Museumsareal für Erinnerung an die ehemalige DDR.

    Viele viele Fahrzeuge im Aussengelände.

    Die erwähnte „Ostalgie Kantine & Klubhaus der Werktätigen „Ernst Thälmann“ mit vielen „typisch ostdeutschen“ Gerichten aber das könnt ihr euch alles selbst auf deren Webseite ansehen.

    Ich muss sagen, mein Rührei Frühstück heute morgen war wie vorher gesagt ein Gedicht.

    Hier noch ein paar weitere Bilder, wenn ihr in der Gegend von Oschersleben seid, hinfahren, die machen um 06:00 auf und schließen um 14:00. Wochenende und Feiertags geschlossen.

    Und ein LINK ZUR WEBSEITE

    Ich? Ich mache heute einen ruhigen Elbe-Strand-Tag, ziemlich genau hier –>

    Morgen geht es dann weiter Richtung Wittenberg, ich will mir anschauen wo die Thesen an die Tür geschlagen wurden. Ob das was wird, hängt stark vom Wetter ab.

    Diese als „Elbe Tour“ geplante Reise, wird zur zum einen zu einer „Erlebnis Tour“ und auf der anderen Seite zu einer „Relaxe Tour“, genauso muss das.

  • Tag 3 – Elbe Tour

    Ich habe doch glatt Vergessen von gestern zu Erwähnen daß eine Fahrradfahrerin ein kleines bisschen ängstlich war auf einer mehr oder weniger Offroad Strecken die nur aus zwei Platten Linien bestanden. Sie ist doch glatt in die Gras Böschung reingefahren um mich mich vorbei zu lassen. Ich weiß nicht was sie erwartet hat.

     Ich mag ja dick sein, aber so dick bin ich nun auch wieder nicht, es ist schließlich ein Motorrad, auch wenn Koffer daran sind.

    Aber zurück zum heutigen Tag Nummer 3 auf der Elbetour.

    Nachdem ich den Campingplatz am “Kamerer See” heute Morgen um 7 Uhr verlassen habe um dem angekündigten Gewitter auszuweichen (traue niemals einer Wetter App) um ein paar Kilometer zu machen bevor der “grosse Regen” anfängt. 

    Mit 2 Gierseilfähren die heute gefahren wurden, ist der Rekord von Gestern (eine Fähre) gebrochen. Ein paar KM Offroad Strecke sind jetzt auch im “Streckenbuch” der XR, obwohl gestern auch schon 3 KM auf dem Konto verbucht werden konnten. 

    Und ja die XR ist ziemlich durchgerüttelt worden auf dem Kopfsteinpflaster das anscheinend in kleineren Dörfern gang und gäbe ist.

    Ein Gespräch mit einem “Insider” hier auf dem Campingplatz kam zu dem Ergebnis das man mindestens mit 60 km/h fahren muss um das Rütteln in einem erträglichen Rahmen zu bringen. In einer 30er Zone halte ich das allerdings für eine starke Gefährdung meines Führerscheins.

    Alle Campingplätze die auf meinem Plan standen waren mehr oder weniger nicht so richtig mein Ding. Mal haben Bäume gefällt, mal waren es die fehlenden Sanitär Anlagen, oder der gesamt Eindruck war nicht so prickelnd.

    Am Ende war es dann der Campingplatz Magdeburg, der mein nächstes Domizil wurde. Nicht das die Anfahrt auch nur Ansatzweise einen Hinweis auf den Platz und seine Lage an der Elbe gegeben hätte. Aber trotz der Industrie Waste-Land Vibes bin ich durchgefahren und habe einen der bisher nettesten Plätze Tour gefunden. Wenn Camping , dann hier.

    Sicherheitshalber habe ich zuerst die Plane aufgezogen um im trockenen das Zelt aufzubauen aber am Ende stellt sich heraus dass die Wetter-App mal wieder total Bullshit erzählt hat.

    Es ist jetzt 19:30 Uhr und wir haben genau vier Tropfen Wasser bekommen, also vom Himmel, zwischenzeitlich habe ich schon drei Bier getrunken aber rund um uns herum donnert und blitzt es und die Webcam für Magdeburg hat angezeigt dass es dort Starkregen gegeben hat. 

    Vielleicht war die Wetter-App doch nicht so falsch, ich bin nur in einer mehr oder weniger sicheren gegend gelandet.

    Bis auf die zwei Gierseilfähren heute ist er nicht viel passiert. Ich bin über schöne Straßen durch kleine Dörfer und holprige Basaltblockstein Straßen gefahren.

    Also alles in allem genau das was ich erwartet hatte wenn man an der Elbe entlang fährt. ein Schiffshebewerk auf dem Weg, eine Bottich-Brücke die Kanäle überwindet, alles das was man so eben auf einer Elbe Tour erwartet.

    Nein mal ehrlich, es war eine schöne ausgeglichene Tour auf tollen Straßen die Kurven, Steigungen, Wälder und alles was das Motorradfahrer Herz begehrt, geboten haben.

    Morgen geht es zur “Ostalgie Kantine & Klubhaus der Werktätigen „Ernst Thälmann” in Oschersleben, nicht “genau” ein Teil der Elbetour, aber wenn mein Freund Ralph sagt:” Fahr da hin und hab ein RICHTIGES Frühstück”, dann mache ich das. 

    Heißt also  ziemlich früh loslegen, die “Kantine” machen schon um 06:00 auf, das werde ich zwar nicht schaffen aber zur 2. Frühstück Zeit sollte ich dann da sein.

    Am Ende des Tages werde ich wahrscheinlich um Wittenberg (das mit den 10 Thesen) herum Enden. Mal sehen was die so an Campingplätzen haben.

    Ach so fast hätte ich die Störche vergessen irgendwie unterwegs an einem Punkt waren Störche auf einem Mast, ich vermute dass die Bewohner der Gegend einen Storchennest dort aufgesetzt haben.

    Aber zum Glück hat mein Handy ja einen ganz hervorragenden Zoom und deswegen gibt es jetzt hier noch Bilder direkt aus dem Nest

    Ach ja, da ist noch ein so ein Ding. Warum in aller Welt macht man an die Stadtschilder (ich weiß nicht genau ob das der richtige Begriff ist)  Gummistiefel dran. Hat man Angst davor dass es nicht genug Regnet oder dass man mehr Regen haben will. Ich weiß es nicht.

    Das war nicht nur an diesem einen Ortsschild, an manchen hängen sogar zwei oder drei oder vier von diesen Gummistiefeln, keine Turnschuhe, Gummistiefel. Warum?

    Die Erklärung mit den Gummistiefel kam zuerst von einem Freund aus Kanada

    Hier geht es WEITER zum Tag 4.

  • Tag 2  – Elbetour

    Immer an der Elbe entlang.

    Heute morgen ging’s erstmal ein Clicks an der Elbe Abwärts, und dann per Brücke über den Fluss.

    Ja ich habe heute morgen schon um 06:00 das erste Mal den Fuss aus dem Zelt gestreckt. Warum? Böse Zungen behaupten ich habe “ senile Bettflucht “ aber ich glaube es lag an der Vogelbevölkerung in den Bäumen und Büschen rund herum. Die kleinen Kackbratzen habe schon um 04:30 ihr Lieder intoniert

    Ein Bekannter hat mich gefragt ob ich verstehen würde was Vögel so singen. Das hab ich natürlich verneint, mit der Aussage: “ Wer weiss den so was.“ Und dann meinte er wüsste es:“ das einzige was die Singen ist immer wieder und wieder –> FIIIICCCKKKEENNN <– “ Wenn man mal drüber Nachdenkt könnte es stimmen.

    Aber ich fahre an der Elbe entlang weilmes schön ist und nicht weil ich Hobby – Ornithologen werden will.

    Ich laufe des Tages wurde es immer wärmer, für einige Zeit wurden 32° am Motorrad (während der Fahrt natürlich) angezeigt.

    Ich bin heute mit dieser „Gier – Seil -Zug“ Fähte gefahren. Hab dort einen sehr sehr netten Biker getroffen und wir haben die Wartezeit auf die Fähre mit „Benzin-Gesprachen“ verbracht, ach und einhellig über die „Rennleitung“ und deren technischem „Minderverstand“. Ich glaube das ist überall so, kommen 2 Biker ins Gespräch und das Thema geht in Richtung Cops, wird mit 99% Sicherheit festgestellt das beide Biker die Sheriffs aus tiefsten Herzen –> nicht mögen<–. Nicht Hassen, denn sie sind auch nur Menschen, aber definitiv wirklich nicht mögen. Ich sag’s ja immer wieder: „Der natürliche Gegner des Bikers ist die Rennleitung“.

    Zurück zur Elbe. Ne Gierseilfähre hängt an einem Seil das irgendwo Flussaufwärts verankert ist. Dann wird das Fährschiff in einem bestimmten Winkel zur Flussrichtung gestellt und durch das anströmende Wasser wird sie dann in eine Richtung geschoben (meine laienhaften Erklärung).

    Ahh der Tipp mit dem heutigem Zeltplatz kam auch von dem lokalen Biker auf der Fähre.

    Hier ein paar Bilder.

    Falls jemand die genaue Lokation braucht, bitte sehr.

    Morgen, so das Wetter es zulässt wollte ich bis Wittenberg (dem Wittenberg vom Luther) fahren. Ich habe keine Ahnung ob das Klappt, vermutlich nicht, denn ich hab noch einen Tipp zum Thema Essen von meinem Freund Ralph bekommen. Das heißt ich muss auf der Höhe von Magdeburg einen kleinen Abstecher machen. Und wenn das Stimmt was er sagt, dann Fälle ich dort ins Fress-Koma und baue besser mein Zelt in der Nähe auf, grins.

    Hier der Plan:

    Was dann wirklich erreicht wird, sehen ich morgen Abend. Hoffentlich Trocken.

    Das sagt WINDY für morgen Nachmittag für meine Gegend vorraus. Hoffentlich bleibe ich in dem Regenfreien Korridor.

    Wenn nicht, das hier meine Sicht aus dem Zelt, ich mach einfach ne Plane drüber und gut ist’s.  lch bleibe ich halt einen Tag länger hier. Wir werden sehen.

    Und hier geht es zum Tag 3

  • Tag 1 – Elbe Tour

    Heute musste ich mich echt zusammreissen und mit dem Packen anfangen. Die Isomatte und der Schlafsack haben sich so gut angefühlt. Lach.

    Aber es hilft ja nix, wenn du los willst musst du Anfangen. Wo? Spielt keine Rolle, aber Anfangen.

    Kaum sind 30 Min. vergangen, schon ist das Motorrad gepackt. Jetzt noch den Platz zahlen (35€ für 1 ⛺ Zelt, 1 Mann und 1 🏍️ Motorrad für 2 Nächte), und losfahren.

    Am Ende hab ich dann in Hamburg voll verkackt. Und das bei knapp 28° und brennender Sonnenschein.

    Ein bisschen vor mich hin geträumt, Und dann war es echt schwierig den „Rechten Weg zu finden. Aber mit vereinten Kräften (meine Ignoranz und dem ausdauernden Neurouten vom Navi) sind wir, die „Black Betty“ und ich endlich auf der Deichstraße angekommen und dort ging es dann mit vielen genialen Ausblicken auf die Elbe weiter zur Fähre Zollenspieker.

    Die Elbe verwandelt sich immer mehr vom industriell genutzten Fluss mit Groß-Schiffen zu einem ruhig dahingleitenden Fluss der zum verweilen und relaxen „auffordert“ als mit einem Container Schiff drauf (oder ist das DRÜBER) zu fahren.

    Die Anreise zum Campingplatz 🏕️ ( mit Google Maps gesucht, einfach Camping in der Suche eingegeben und den genommen der am Wasser liegt), war auch einfach. Nur das ich keine Vorräte mit habe nervt ein bisschen.

    Also alles aufbauen, einen Koffer komplett leeren und dann zum Netto gefahren. Getränke, Semmel, Käse für heute Abend und morgen zum Frühstück.

    Jetzt einfach relaxen undie Aussicht auf den Fluss genießen.

    Tipp : Kauft keine LÄTTA wenn sie im Koffer (selbst in einer Iso-Tasche) bei Außentemperaturen von 28° Transportiert werden muss. Zumindest nicht auf der Seite lagern, das gibt eine RIESEN SAUEREI!!

    Zelt steht, im Schatten aufgebaut, Netto war nur 6 Min. Entfernt. Alles gut heute.

    Mal sehen wo ich morgen Ende.

    Zum Teil 2 geht es hier

  • Campingplätze entlang der Tour

    Campingplätze entlang der Tour

    Campingplatz Birkensee (Laatzen)
    Anfahrt: Koordinaten- Nord 52°18’13“ Ost 9°51’44“
    22,00 (2 Personen, 1 WoMo 8 m, inkl. Dusche & Strom)

    Campingplatz direkt am See, sehr freundlicher Empfang.
    Von München aus ist es fast ein bisschen zu weit, um hier eine erste Rast zu machen, aber wir wollten am nächsten Tag weiter nach Kiel zur Fähre. Da passte der Zwischenstopp in Laatzen (bei Hannover) ganz gut.

    Hier der Link zur Webseite des Campingplatzes
    Der Birkensee – Campingplatz Birkensee (hotel-birkensee-hannover.de)


    Bergsee Camp (Bergsee Delliehausen)
    30,00 (2 Personen, 1 WoMo 8 m, inkl. Dusche, 3 € Strom)

    Auf dem Weg zurück nach München sind wir kurz vor Hamburg losgefahren und haben in der Nähe von Kassel, mehr oder weniger durch Zufall, das Bergsee Camp in Delliehause (im Naturpark Solling) gefunden. Das war der ruhigste Campingplatz auf der ganzen Rückfahrt. Hier könnte ich mehrere Tage nur mit Wandern, Meditieren und Abhängen verbringen. Leider hatten wir einen Termin 2 Tage später in München und konnten nur eine Nacht bleiben. Diesen Platz werden wir mit Sicherheit noch einmal besuchen.

    Hier der Link zur Seite des Campingplatzes.
    BergseeCamp im Solling


    See Camping Langlau (Brombachsee)
    30,50 (2 Personen, 1 WoMo 8 m, inkl. Strom u. Dusche)
    Anreise: SeeCamping Langlau – Seestraße 30 , 91738 Pfofeld – Langlau

    Von Kassel aus ist der Brombachsee kurz vor München. Aber da wir noch Zeit hatten, sind wir hier eingekehrt und der Campingplatz hat nicht enttäuscht. Für uns der größte Platz den bisher besucht hatten, sehr ordentlich ausgestattet. Es gibt ein italienisches Restaurant, direkt vor dem Eingang des Campingplatzes, dass morgens einen Brötchenservice anbietet.

    Hier der Link zur Seite des Campingplatzes.
    Camping am Brombachsee (zv-brombachsee.de)


    Campingplatz Vogelzunge
    20,00€ (2 Personen, WoMo 8 m, inkl. Strom, 1€ Dusche)

    Von der Fähre Kiel sind es zirka 70 Kilometer bis zum Campingplatz Vogelzunge. Genau die richtige Entfernung, wenn man abends von der Fähre runterfährt und einen Platz zum Übernachten sucht.

    Ein schöner, ruhiger Platz am Mühlenteich. Bei der Navigation muss man ein bisschen aufpassen, denn im Nachbarort gibt es auch eine Schulstrasse und so hat man Ruck-Zuck 8 km mehr auf dem Tacho. Das ist allerdings kein Problem, denn der Blick über die Landschaft verzeiht den kleinen Umweg. BAB Abfahrt Bad Bramstedt und dann immer über die Umgehungsstraße. Der Brötchenservice ist ganz große Klasse.


    Alle Bilder in diesem Artikel sind aus der Webseite der entsprechenden Campingplatze entnommen.

  • D-Tour #12 „Um-Rundet“

    D-Tour #12 „Um-Rundet“

    Mein Zeltplatz in Otterndorf (bei Cuxhaven) ist der gleiche wie bei unserer 1. Hälfte der Deutschland Runde .

    Also wirklich der gleiche also genau an der gleichen Stelle auf der gleichen zeltwiese und damit habe ich es geschafft ich bin jetzt einmal um Deutschland herum gefahren erst die rechte Seite also die östliche Hälfte mit Ralf und jetzt bin ich allein die westliche Hälfte gefahren. Ich glaube das war kürzer, denn nach einer Woche inklusive einem Aufenthalt über 2 Tage auf einem Zeltplatz bin ich schon rum ich muss das nachher zu Hause noch mal genau messen aber da sind bestimmt 1000 km weniger vielleicht auch nur 800.

    Auf alle Fälle geht es morgen nach Hause um 8 Uhr laut Kachelmanns Wetterbericht soll es hier regnen und also kurzzeitig (da lag Kachelmann schon mal FALSCH, der Regen hat morgens um 04:30 angefangen und bis 08:30 gedauert) und dann eventuell 20 Uhr soll ein schweres Gewitter in München kommen. (Kann ein, ist aber nicht passiert.). Hab nicht schon mehrfach gesagt, ein Plan hält genau bis zum Start der Ausführung. Also mein Plan ist schon mal in die Hose gegangen. Ich bin gegen 09:00 in Cuxhaven losgekommen. Und weil heute keine LKW fahren bin ich die A7 durchgefahren. Sehr Event Los, ich habe auf der Autobahn den Tempomaten auf 130 gestellt und bin mit 2 Erfrischungspausen und 3 Tankpausen in einem Rutsch nach München. Sehr langweilig, sehr stupide, aber effizient.

    Der Adaptive Tempomat KTM 1290 Super Adventure S macht eine Autobahnfahrt manchmal aufregend. Vor allen Dingen dann wenn jemand ohne die geringsten Kenntnisse von Abstand und auch Aerodynamik ca. 2 Meter vor Dir wieder einschert. Erstmal beutelt dich der Wind ganz schön und zum anderen dreht der ACC den Gashahn zu. Aber ansonsten kann man in der Grafik unten schön sehen das über große Strecken die Geschwindigkeit ziemlich konstant gehalten werden konnte.

    Beobachtungen auf der Autobahn: In Deutschland gibt es eine Unmenge an Legasthenikern. Also Leute mit Schreib und Leseschwäche. Ich vermute das diese Leute alle nicht das Handbuch ihres Autos lesen konnten.  Das runde Schild mit der 60 in der Autobahnbaustelle sollte eigentlich auch für solche Leute einfach zu handhaben sein. Einfach die Zahl auf dem Tacho suchen (dazu muss man nicht Lesen, ein Bildvergleich reicht) und dann die Geschwindigkeit soweit verringern das die Tachonadel auf der Zahl stehen bleibt. Oder die Digitalanzeige eine 60 anzeigt. Und die Breitenbeschränkung macht schon Sinn, ein X5 ist eben kein kleines Auto mit 2 Breite. Ein A6/8 übrigens auch nicht. 
    Das mit der Aerodynamik war kein Scherz, es verwirbelt dich ganz schön, wenn so ein T5 oder T6 an Dir vorbei fährt und dann auch noch mit unter 5 Meter Abstand vor Dir wieder einschert. Das verstehen die meisten Leute einfach nicht. Aber die scheren ja auch 3 Meter vor einem LKW wieder ein. Also was soll ich mich bei dieser einen Fahrt aufregen. 

    Ich hab in Greding noch einmal angehalten, den Hintern ausschütteln und ein Eis bei der Chain-Cuisine zur Abkühlung gekauft. Die letzten paar Kilometer sind immer die gefährlichsten. Deshalb nochmal die Pause, was Trinken und Essen und dann das Ende der Deutschland Tour eingeläutet.

    Zuhause zeigt der Tacho dann 3.182 km in 8t:10h: 52m, die höchste Stelle war 1164 m und die niedrigste Stelle – 14m? Wäre man andauernd gefahren hätte man das so in knapp 2 Tagen erledigen können. Aber dann wären dabei nicht die 6 1/2 Tage Pause mit Erkunden, Anschauen, Essen, Trinken und Schlafen, in der Statistik aufgetaucht. Welche Tour war jetzt nun besser? Auf der Ostseite oder auf der Westseite um die Republik. Ganz klar die Ostseite. Es gab mehr zu sehen, mehr zu Entdecken, schönere Gegend (wobei das ja bekanntlich Geschmackssache ist), die schönere Begleitung (auch gilt Geschmackssache), aber auf alle Fälle macht das zu 2. mehr Spaß. 

    Was mache ich jetzt mit den restlichen 2 Wochen Urlaub, genau wieder wegfahren. Ich bereite heute das WoMo vor, die „rote Lola“ und dann geht ab nach Zittau (also in die Gegend) und mit der Gattin zu Bikerhöhle fahren, die war noch nie dort. Deswegen nehmen wir die DR800 mit, dann können wir durch die Höhle fahren, aber das ist eine weitere Story. 

    Hier endet die Deutschland Runde 2021 genannt „SchlandTour21“.
    Zum Nachlesen hier noch die anderen Beiträge in chronologischer Reihenfolge.

    1. #SchlandTour21
    2. D-Tour #1 Vorbereitungen
    3. D-Tour #2 „Die Packliste“
    4. D-Tour #3 „Das Ziel“
    5. D-Tour #4 „Leben mit der Natur“
    6. D-Tour #5 „Vergesslichkeit“
    7. D-Tour #6 „again what learned“
    8. D-Tour #7 „Urlaub“
    9. D-Tour #8 „Asphalt“
    10. D-Tour #9 „Hot Hot Hot“
    11. D-Tour #10 „The end is near“
    12. D-Tour #11 „Gewitter“

    13. Das wird der Beitrag über die Leihmaschine von KTM, die Pro’s und Con’s. Ich hab ja jetzt noch 2 Wochen Zeit mir darüber Gedanken zu machen. 

     


    Schland21 #SASi #KTM #1290SuperAdventureS #Motorradtour #Deutschland


    Disklaimer : Die KTM 1290 Super Adventure S 2021 die ich hier Beschreibe, die auf dieser Tour fährt, ist eine kostenlose Leihstellung der : KTM Sportmotorcycle GmbH , Stallhofnerstraße 3, A-5230 Mattighofen, Österreich.

  • Rast #008 – Off Island

    Rast #008 – Off Island

    Campingplatz abräumenFrühstück, wie cool ist das denn, der Campingplatz hat einen Shop an dem es morgens frische Brötchen (ja ja, ich weiss das heißt Semmel), aber trotzdem das ist echt klasse. Kaffee und belegte Semmel und dann klappt das mit dem Packen auch viel besser.

    Campingplatz aufgeraeumt

    Der erste Stopp war dann auch schon wieder für die Fähre „Fähranleger Wittow„, grins, hab‘ doch gesagt, dass es noch mehr Fähren werden.

    Aber vorher mussten wir unbedingt nach Putgarten, Aber am Parkplatz „Kap Arkonda“ war dann nix mehr mit Fahren, die wollten uns nicht zum Siebensteinerstein fahren lassen und hatten die Idee, dass wir Biker was mit Laufen am Hut haben. Nee haben wir nicht „I am a Biker not a Hiker„, grins. Also sind wir dort ohne weiteres weitergefahren und haben auch Hiddensee ausgelassen.

    Warten and er FähreAber die Fähre in Wittow war nicht schlecht, es gab einen Kaffee dort, genau, EINEN Kaffee für mich, weil ich gefragt habe, lach. Das Restaurant hatte noch nicht auf, aber die Bedienung hatte ein Einsehen mit mir, wahrscheinlich weil ich so unter-koffeiniert ausgesehen habe.
    Cupholder S1000 XRIch hab bei der Gelegenheit festgestellt, dass die S1000 XR einen eingebauten Cupholder (zumindest für diese mittelgroßen Pappbecher) hat. Witzig, ich mach davon ein Bild, wenn ich dran denke.
    Anyway wir waren auf dem Weg nach Stralsund und dann über Rostock / Warnemünde zu einem Campingplatz, den ich vorher schon ausgesucht hatte. Auf der FähreAber mal langsam, und alles in der richtigen Reihenfolge nacheinander:

    Also mal zurück zum Parkplatz „Kap Arkonda“, dort haben wir wirklich entschieden, dass wir nicht die Strecke zum Leuchtturm laufen wollten, vor allen Dingen wollten wir die Motorräder nicht aus unserer Sicht lassen. Biker-Ding, das Fahrzeug sollte nach Möglichkeiten immer in SICHTWEITE bleiben.

    Zum Aalkönig
    Kartenausschnitt
    (c) Google

    Wir sind halt weitergefahren und haben uns auf die „Jagd“ nach einem Hubschrauber gemacht, der in unserer Fahrtrichtung landen wollte, aber der hat dann doch abgedreht. Auf der anderen Seite haben wir bei der Aktion einen genialen Campingplatz gefunden, den wir aber dann doch links liegen gelassen haben, weil es noch viel zu früh zum Campen war. Also weiter auf kleinen Straßen Richtung Nationalpark „Vorpommersche Boddenlandschaft“. Na ja auch nicht wirklich wegen dem Park, sondern weil mir eine Sauerländer Freundin aus alten Tagen erzählt hatte, dass sie vor einigen Tagen in der Nähe von Zingst auf einem Campingplatz war und der einfach herzallerliebst sein sollte. Klar sind wir dann natürlich auch dort hingefahren und dann weiter an der Küste entlang.

    AalkönigIn Born sind wir dann über den „Zum Aalkönig“ gestolpert. Da war doch was mit Fisch-Semmel, genau jetzt kam der Hunger, just in dem Moment als als wir an dem Schild vorbeiwaren, also wieder umgedreht. Und irgendwie hab ich immer noch das Gedicht mit dem Birnbaum im Kopf, genau das mit Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland. AalkönigDort sind wir zwar im Augenblick nicht, aber der Birnbaum im Garten vom „Zum Aalkönig“ hat irgendeine Assoziation bei mir ausgelöst, dass ich daran denken musste und mir auch gleich eine Birne vom Baum „gemopst“ habe. Der Aal war übrigens alle und ich hab ein Stück Lachs gegessen, war auch gut.

    Danach ging es dann gesättigt und guter Dinge weiter Richtung Rostock, der Stadt, in der einer unsere Münchner Freund gelebt hatte und das wollten wir uns ansehen. Also sind wir guten Mutes an den Fähranleger in Rostock gefahren, um von hier dann direkt in die Innenstadt zu kommen. Es gesellt sich noch ein weiterer Motorradfahrer zu uns (weil wir eh am Ende der Schlange standen) und wir kommen so ins Gespräch und während wir so fachsimpeln kommt die Fähre, legt an, macht die vordere Klappe runter und, ja und dann funktioniert die Hydraulik für die Rampe nicht ganz und das Ding bleibt auf halben Weg stehen. Na klar dachten wir, kein Problem, da kommt bestimmt jemand von der Besatzung und schraubt irgendwo rum und dann fährt die Rampe den restlichen 1/2 m weiter runter. Es kam auch jemand von der Besatzung des Schiffs und fing an etwas zu machen. In der Zwischenzeit waren 2 weitere Biker „aufgelaufen“ und wir warteten geduldig und in Gespräche vertieft auf das Absenken der Fährschiffsrampe.

    Nach ca. 15 Minuten hatten wir aber keine Lust mehr uns hier die Beine in den Bauch zu stehen und die 2 „einheimischen“ Biker hatten zwischenzeitlich rausbekommen wo wir hinwollten, uns erklärt dass der ausgesuchte Zeltplatz nicht mehr existiert und haben uns dann angeboten, dass sie uns auf einem „kleinem“ Umweg über die Unterwarnow bringen würden und einer würde auch mit uns zu einem schönen Zeltplatz in der Nähe seines Wohnorts fahren.
    So sind wir zu einem der besten Campingplätze auf der Tour gekommen. Das „Ferien-Camp Börgerende„, wenn ich nur eine Empfehlung für geniale Campingplätze aussprechen darf, dann dieser hier. Klasse Rezeptionsbereich, freundliche Begrüßung, einfachste Abwicklung, super netter fahrradfahrender Platzwart zum Einweisen und eine wunderschöne Campingwiese mit Bänken und Tischen, also alles, was der reisende Biker so braucht.

     

     

     

    Herr von Ribbeck als Hörbuch

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