Bikes 'n Balls

Schlagwort: Camping

  • D-Tour #12 „Um-Rundet“

    D-Tour #12 „Um-Rundet“

    Mein Zeltplatz in Otterndorf (bei Cuxhaven) ist der gleiche wie bei unserer 1. Hälfte der Deutschland Runde .

    Also wirklich der gleiche also genau an der gleichen Stelle auf der gleichen zeltwiese und damit habe ich es geschafft ich bin jetzt einmal um Deutschland herum gefahren erst die rechte Seite also die östliche Hälfte mit Ralf und jetzt bin ich allein die westliche Hälfte gefahren. Ich glaube das war kürzer, denn nach einer Woche inklusive einem Aufenthalt über 2 Tage auf einem Zeltplatz bin ich schon rum ich muss das nachher zu Hause noch mal genau messen aber da sind bestimmt 1000 km weniger vielleicht auch nur 800.

    Auf alle Fälle geht es morgen nach Hause um 8 Uhr laut Kachelmanns Wetterbericht soll es hier regnen und also kurzzeitig (da lag Kachelmann schon mal FALSCH, der Regen hat morgens um 04:30 angefangen und bis 08:30 gedauert) und dann eventuell 20 Uhr soll ein schweres Gewitter in München kommen. (Kann ein, ist aber nicht passiert.). Hab nicht schon mehrfach gesagt, ein Plan hält genau bis zum Start der Ausführung. Also mein Plan ist schon mal in die Hose gegangen. Ich bin gegen 09:00 in Cuxhaven losgekommen. Und weil heute keine LKW fahren bin ich die A7 durchgefahren. Sehr Event Los, ich habe auf der Autobahn den Tempomaten auf 130 gestellt und bin mit 2 Erfrischungspausen und 3 Tankpausen in einem Rutsch nach München. Sehr langweilig, sehr stupide, aber effizient.

    Der Adaptive Tempomat KTM 1290 Super Adventure S macht eine Autobahnfahrt manchmal aufregend. Vor allen Dingen dann wenn jemand ohne die geringsten Kenntnisse von Abstand und auch Aerodynamik ca. 2 Meter vor Dir wieder einschert. Erstmal beutelt dich der Wind ganz schön und zum anderen dreht der ACC den Gashahn zu. Aber ansonsten kann man in der Grafik unten schön sehen das über große Strecken die Geschwindigkeit ziemlich konstant gehalten werden konnte.

    Beobachtungen auf der Autobahn: In Deutschland gibt es eine Unmenge an Legasthenikern. Also Leute mit Schreib und Leseschwäche. Ich vermute das diese Leute alle nicht das Handbuch ihres Autos lesen konnten.  Das runde Schild mit der 60 in der Autobahnbaustelle sollte eigentlich auch für solche Leute einfach zu handhaben sein. Einfach die Zahl auf dem Tacho suchen (dazu muss man nicht Lesen, ein Bildvergleich reicht) und dann die Geschwindigkeit soweit verringern das die Tachonadel auf der Zahl stehen bleibt. Oder die Digitalanzeige eine 60 anzeigt. Und die Breitenbeschränkung macht schon Sinn, ein X5 ist eben kein kleines Auto mit 2 Breite. Ein A6/8 übrigens auch nicht. 
    Das mit der Aerodynamik war kein Scherz, es verwirbelt dich ganz schön, wenn so ein T5 oder T6 an Dir vorbei fährt und dann auch noch mit unter 5 Meter Abstand vor Dir wieder einschert. Das verstehen die meisten Leute einfach nicht. Aber die scheren ja auch 3 Meter vor einem LKW wieder ein. Also was soll ich mich bei dieser einen Fahrt aufregen. 

    Ich hab in Greding noch einmal angehalten, den Hintern ausschütteln und ein Eis bei der Chain-Cuisine zur Abkühlung gekauft. Die letzten paar Kilometer sind immer die gefährlichsten. Deshalb nochmal die Pause, was Trinken und Essen und dann das Ende der Deutschland Tour eingeläutet.

    Zuhause zeigt der Tacho dann 3.182 km in 8t:10h: 52m, die höchste Stelle war 1164 m und die niedrigste Stelle – 14m? Wäre man andauernd gefahren hätte man das so in knapp 2 Tagen erledigen können. Aber dann wären dabei nicht die 6 1/2 Tage Pause mit Erkunden, Anschauen, Essen, Trinken und Schlafen, in der Statistik aufgetaucht. Welche Tour war jetzt nun besser? Auf der Ostseite oder auf der Westseite um die Republik. Ganz klar die Ostseite. Es gab mehr zu sehen, mehr zu Entdecken, schönere Gegend (wobei das ja bekanntlich Geschmackssache ist), die schönere Begleitung (auch gilt Geschmackssache), aber auf alle Fälle macht das zu 2. mehr Spaß. 

    Was mache ich jetzt mit den restlichen 2 Wochen Urlaub, genau wieder wegfahren. Ich bereite heute das WoMo vor, die „rote Lola“ und dann geht ab nach Zittau (also in die Gegend) und mit der Gattin zu Bikerhöhle fahren, die war noch nie dort. Deswegen nehmen wir die DR800 mit, dann können wir durch die Höhle fahren, aber das ist eine weitere Story. 

    Hier endet die Deutschland Runde 2021 genannt „SchlandTour21“.
    Zum Nachlesen hier noch die anderen Beiträge in chronologischer Reihenfolge.

    1. #SchlandTour21
    2. D-Tour #1 Vorbereitungen
    3. D-Tour #2 „Die Packliste“
    4. D-Tour #3 „Das Ziel“
    5. D-Tour #4 „Leben mit der Natur“
    6. D-Tour #5 „Vergesslichkeit“
    7. D-Tour #6 „again what learned“
    8. D-Tour #7 „Urlaub“
    9. D-Tour #8 „Asphalt“
    10. D-Tour #9 „Hot Hot Hot“
    11. D-Tour #10 „The end is near“
    12. D-Tour #11 „Gewitter“

    13. Das wird der Beitrag über die Leihmaschine von KTM, die Pro’s und Con’s. Ich hab ja jetzt noch 2 Wochen Zeit mir darüber Gedanken zu machen. 

     


    Schland21 #SASi #KTM #1290SuperAdventureS #Motorradtour #Deutschland


    Disklaimer : Die KTM 1290 Super Adventure S 2021 die ich hier Beschreibe, die auf dieser Tour fährt, ist eine kostenlose Leihstellung der : KTM Sportmotorcycle GmbH , Stallhofnerstraße 3, A-5230 Mattighofen, Österreich.

  • D-Tour #11 „Gewitter“

    D-Tour #11 „Gewitter“

    Auf meiner Wetter-App ist schon ein Tag vorher zu sehen gewesen das ich sehr wahrscheinlich auf jedem Zeltplatz am Abend Nass werden würde.

    Und wirklich auf die 1/4 Stunde genau hat es dann angefangen. Und nicht nur Regen, sondern auch FETTTER Hagel.

    Nach einer gefühlten Ewigkeit, aber wahrscheinlich nur 30 Minuten war die Gewitterfront weitergezogen und dahinter kam noch stärker Regen für ca. 1 Stunde.

    Das Zelt ist dicht, ich hatte zwar beim Hagel meine Bedenken, aber das Zelt stand Nahe genug am Baum um ausreichend geschützt zu sein. Nur muss ich die angeschlagenen Blätter vor dem Einpacken entfernen.

    Ein Video der Geräuschkulisse.

    Schland21 #Hagel #Regen #Motorradtour #Deutschland

  • D-Tour #10 „The end is near“

    D-Tour #10 „The end is near“

    Der Begriff „Senile Bettflucht“ sagt was, oder? Jedenfalls hatte ich heute morgen so etwas. Keine Ahnung warum, aber als ich heute um 7 Uhr dreißig Uhr losgefahren bin ( da war schon alles verpackt und aufgerödelt), hatte noch keine Futterstation auf dem Campingplatz auf. Wie lange schlafen diese ‚Camper‘ eigentlich. Es gibt Dinge zu tun und Sachen anzuschauen, warum schlafen die noch.

    Ich bin jedenfalls los und nach einer guten Stunde fängt mein Magen an zu knurren, Kaffee und was festes musste her. Also habe ich kurzerhand beim Aldi angehalten, Brot, Wurst und Käse gekauft und dann weitergefahren und ein lauschiges Plätzchen im Wald gesucht. Dabei bin ich an diesem Parkplatz vorbei gekommen der mir geradezu genial für die Wetterlage als Frühstücksplatz getaugt hat. Zack angehalten das gerade gekaufte Futter ausgepackt, die Kaffeemaschine, also eigentlich den Gaskocher angeheizt mit Wasserkessel und erstmal gefrühstückt.

    Ich habe es ja nicht so mit besonderen Eigenschaften von Städten oder touristischen Zeugs. Aber dieser Park in Kleve hat wirklich sehr schön ausgesehen ich bin sogar umgedreht und hab Fotos gemacht.

    Auf der anderen Seite kam dann diese Brücke nach Emmerich und Emmerich. Und Emmerich ist nicht schön, irgendwie hat da der Landschafts/Städteplaner nicht aufgepasst. Der Ort sieht komisch aus, sogar von der Brücke. Oder schlimmer von der Brücke. Emmerich sieht von dort wirklich sehr komisch aus. Da gibt’s ein riesen Industriegebiet und dann kommt der Ort mit einem wunderschönen Kirchturm. Das passt alles nicht. Aber wer bin ich darüber zu urteilen.

    Ist der Biker dann in Twist stellt er fest dass dies eine Moorlandschaft ist. Ich habe rechts und links der Strasse gesehen wie Torf abgebaut wurde und dann ist mir aufgefallen dass hier Ölpumpen in Betrieb sind. Gibt’s da einen Zusammenhang zwischen einem Moor/Torfgebiet und Öl Vorräten?

    Ich hatte mir extra einen Wegpunkt für die „Texas Ranch“ gemacht. Endlich mal einen Texas Burger essen. Aber leider war ich zu früh dort. Das Restaurant hatte noch nicht geöffnet. Pech gehabt, also beide Seiten. Die Ranch, weil ich nicht Gast werden konnte und ich weil ich nicht ihr Gast sein durfte. Vielleicht beim nächsten Besuch.

    Das soll er jetzt hier keine Campingplatz Review werden aber den Campingplatz am Dreiländerseeneck, den braucht kein Mensch glaube ich.

    Die SASi musste aufs Schiff heute, weil sie ein Motorrad ist und kein Boot. Und weil ich zu doof war und das Ems Tunnel nicht gefunden habe. Irgendwie ist mir die Texas Ranch dazwischen gekommen, die Abfahrt ist nämlich genau direkt vor dem Ems Tunnel.

    Na ja eine Fährfahrt ist immer gut und der Fährmann war auch sehr freundlich und hat uns zwei mitgenommen. Man könnte annehmen dass sie die Rettungsringe in den Farben von KTM gemacht haben, sieht jedenfalls sehr schön aus. Von der Fähre habe ich beim Campingplatz Knock angerufen und gefragt ob sie einen Platz für ein einzelnes Zelt haben und so sieht’s jetzt bei mir aus.

    Ich hab jetzt noch diese Strecke vor mir (Kartenausschnitt oben) bis nach Cuxhaven. Zur Erinnerung, das war der „Endpunkt“ unseres 1.Teils der „Schlandrunde“. Wenn ich (vermutlich) morgen dort ankommen, dann bin ich einmal um Deutschland gefahren.

    Und jetzt? Ich habe noch 2 Wochen Urlaub. Am 03.07. hab ich abends eine Reservierung beim Griechen in…, ja wo eigentlich? Peter, ich hoffe du hast die Reservierung nicht Vergessen, lach.

    Ich überleg mir morgen auf der Fahrt nach Cuxhaven was ich mit den Rest 2 Wochen noch machen werde. Jetzt verziehe ich mich erstmal ins Zelt denn es gewittert gerade. Und bevor ich überraschend Nass werde, gehe ich lieber nach „Innen“.

    Ich habe schon alles vorbereitet das Zelt ist relativ sicher verankert mal sehen was heute Nacht passiert. Aber ich denke das Zelt ist dicht, grins. Steffen R. du bist der erste dem ich Berichten werde.

    Schland21 #SASi #KTM #1290SuperAdventureS #Motorradtour #Deutschland


    Disklaimer : Die KTM 1290 Super Adventure S 2021 die ich hier Beschreibe, die auf dieser Tour fährt, ist eine kostenlose Leihstellung der : KTM Sportmotorcycle GmbH , Stallhofnerstraße 3, A-5230 Mattighofen, Österreich.

  • D-Tour #8 „Asphalt“

    D-Tour #8 „Asphalt“

    Ja, heute morgen habe ich mich aufgerafft, das Zelt eingepackt, den Schlafsack zusammengerollt, alles zusammen „getrödelt“, so dass es gut hinten auf der Sitzbank der SASi Platz findet nicht wackelt und vor allen Dingen nicht runterfällt und dann bin ich wieder losgefahren.

    Sidenote: die Spracherkennung des Handy’s macht beim Diktieren aus dem Wort SASi das Wort Cersei, nur gut das die eine sich nicht wie die andere verhält.

    Ok, Asphalt, der Stoff auf dem wir Biker meistens fahren. Gibt es in den unterschiedlichsten Ausprägungen und Qualitäten. Am miesesten ist der wo auf einer Kurvigen Strecke die Mitte aufgebrochen ist und dann mehr oder weniger Patchworkartig zu-ge-pfuscht wurde und das dann wieder aufgebrochen ist. Da kannst du keine saubere Linie fahren. Und am besten ist er wie jeder weiss in Frankreich, ich habe keine Ahnung was die da reingemischt haben, aber das Zeug hält das Bike in der Spur. OK der Asphalt dort FRISST auch Profil wie Sau, aber er hält auch wie Sau 🙂

    Ich habe aber das Gefühle das bei diesen „Hinterhofstrassen“ (ja das hab ich schon Erklärt) in Deutschland die Qualität der Strasse eher auf der Minus Seite ist, während der Asphalt auf der anderen Grenzseite auch bei diesen „Winzlingsstrassen“ phänomenal gut ist. Ich weiss ich könnte jetzt wieder auf unseren Andy Sch. kloppen, mach ich aber nicht. Denn in den Gemeinden ist das Bild fast umgekehrt.

    Daher glaube ich das es an dem Willen der bundesländischen Behörde liegt. Also, meine lieben „Strassenbau-Minister“ in Bayern, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Saarland Nordrhein-Westfalen.

    Beim nächsten Urlaub, nicht mit dem Bundeswehr Flieger nach was-weiss-ich-den-wohin, sondern mit dem Kleinwagen des Bediensteten, ins Auslands-Grenzgebiet deines Bundeslandes (muss man sicherlich so genau Erklären). Und immer mal wieder die Flussseite wechseln. Schon witzig wie sich sehr viele Grenzen an Flüssen orientieren. Na jedenfalls werdet ihr dann einen signifikante Unterschiede in der Strassenbeschaffenheit feststellen. Macht das mal.

    Der SASi hat der Wechsel nix ausgemacht, aus lauter Faulheit hab ich den Automatik Modus der Federung auf Weich gestellt und bin „very confortable“ auf der einen wie auf der anderen Grenzseite gefahren. (Bild oben Deutschland mit Aussicht auf Belgien)

    Ich bin jetzt langsam wirklich der Meinung dass man diese Tour umbenennen sollte. Mir fällt da einen „Faulenzer Tour“, „Eurotour“, „Straßen-Erkundungstour“, Gammel Tour“ und in den nächsten paar Tagen werden wir noch mehr Namen dafür einfallen aber ich glaube wir lassen die ursprüngliche „Schlandtour“, stehen.

    Hey, eventuell bekomme ich ja mehr Leser wenn ich mehr „Food Porn Bilder“ mache? Nee keine Angst, mach ich nicht, nur hier die Ausnahme. Das Restaurant „Weltenbummler“ lag heute auf dem Weg. Und es war Mittag und ich hatte Hunger. Bei den derzeitigen Aussentemperaturen und der noch zu fahrendem Strecke hab ich mich für einen Salat entschieden. Am Nachmittag gab’s dann noch Kaffe und Äpfel Kuchen, aber das Bild davon erspare ich euch und poste lieber eines der KTM 1290 Super Adventure S 🙂

    Ach so zu guter letzt, viele Leute meckern immer über die überlaufen Campingplätze. Ich habe ohne viel Suchen, zumindest mit dem Zelt, immer einen Platz bekommen und der in der Nähe der Rurtalsperre sieht so aus.

    Morgen geht’s zu Polo nach Jüchen 🙂 kleiner Abstecher den „Wing Commander“ zu treffen („a story for another time“). Ach ja und um eine Dose Kettenspray zu kaufen, hab meine Zuhause Vergessen. Und ne neue Sonnenbrille, meine ist heute kaputt gegangen, Bügel gebrochen. Vielleicht Tauschen die bei Polo ja die Brille, hab ich vor 3 Jahren dort ja auch gekauft, lach. Kann da Mal jemand aus der Leserschaft anrufen und dann bereitlegen lassen, ich so gegen 10:45 – 11:00 dort.

    Und mit Sicherheit der einzige mit einem österreichischen Nummertaferl.

    Schland21 #SASi #KTM #1290SuperAdventureS #Motorradtour #Deutschland


    Disklaimer : Die KTM 1290 Super Adventure S 2021 die ich hier Beschreibe, die auf dieser Tour fährt, ist eine kostenlose Leihstellung der : KTM Sportmotorcycle GmbH , Stallhofnerstraße 3, A-5230 Mattighofen, Österreich.

  • D-Tour #3 „Das Ziel“

    Ich habe das schon mal in einem anderen Beitrag zitiert:
    Im Auto sitzt man immer in einem Abteil, und weil man so daran gewöhnt ist, merkt man nicht, dass alles, was man durchs Autofenster sieht, auch wieder bloß Fernsehen ist. Man ist passiver Zuschauer, und alles zieht gleichförmig eingerahmt vorüber. Auf dem Motorrad ist der Rahmen weg. Man ist mit allem ganz in Fühlung. Man ist mitten drin in der Szene, anstatt sie nur zu betrachten, und das Gefühl der Gegenwärtigkeit ist überwältigend.“

    Robert M. Pirsig

    Da stellt sich eigentlich nicht mehr die Frage warum fahre ich eigentlich um Deutschland, wenn man doch auch nach Kroatien ans Meer, nach Frankreich an 2 Meere, usw. fahren kann. Tja das ganze ist doch die in der „Not“ geborene Idee der Deutschland Runde, also einmal ganz rum und das haben wir halt nur 1/2 geschafft und jetzt mache ich den 2. Teil.

    Klar hätte ich auch nach „Pusemuckelanton“ fahren können (ja ja die Sauerländer in der Leserschaft verstehen das Wort schon), aber wir haben halt beim ersten Teil festgestellt wie schön Deutschland eigentlich ist.

    Freundliche Menschen, tolle Landschaft, immer was zum Anschauen, Freunde und Bekannte auf dem Weg. Also alles in allem ein schönes Urlaubsland.

    Ohhhohh, ich höre mich ja jetzt fast wie das Tourismus Büro Deutschland an, lach.

    Manchmal kann man auch auf das Fahren verzichten, frei nach dem Motto „Der Kaptain kennt den Weg“, grins. Auf jeden Fall hab ich heute schon (ungeplant) einen Punkt abgehakt. Fähre fahren, grins. Entweder aussen rum nach Konstanz zum Zeltplatz oder mit der Fähre. Ich lasse gerne andere Leute meinen Hintern von A nach B schippern.

    Wie geht’s mir mit der SASi ? Echt gut, voll der Powerhobel. Entweder sind die anderen in meine Richtung Reisenden die totalen ‚Luschen‘, wie kann man auf einer Landstrasse mit weitgeschungenen Kurven nur 70 fahren, oder ich hab n‘ anderes Gen das bei mir immer einen kleinen Geschwindigkeitsrausch auslöst wenn das Motorrad mitmacht.

    OK, einen Lob muss ich KTM machen. Der ‚Adaptive Tempomat‘ ist für Leute wie mich die gar nicht genug Gadgets am Bike haben können, eine Show in Tüten, heißt übersetzt, das Ding ist einsame Spitze. Ich hab noch nie so viel von der Gegend gesehen.

    Also ja, ich bin voll Begeistert.

    Noch ein Wort zum Zeltplatz

    Ich parke mein Bike und das Zelt auf ner Wiese unter einem Apfelbaum in „Walking Distance“ , meiner wohlgemerkt, zum Bodensee. Wie geil ist der denn, Sanitäranlage ist riesig und super gepflegt und einfach wirklich Sauber. Sollte jemand einen wirklich Genialen Campingplatz suchen, dann zumindest am Bodensee würde ich hier mal reinschauen.

    Campingplatz Seepark Fliesshorn
    Am Fließhorn 1, 78465 Konstanz

    https://maps.app.goo.gl/gjTgbFj2jbhWXcby9

    Morgen geht’s weiter Richtung Französische Grenze.


    #Schland21 #SASi #KTM #1290SuperAdventureS #Motorradtour #Deutschland
    Disklaimer : Die KTM 1290 Super Adventure S 2021 die ich hier Beschreibe, die auf dieser Tour fährt, ist eine kostenlose Leihstellung der : KTM Sportmotorcycle GmbH , Stallhofnerstraße 3, A-5230 Mattighofen, Österreich.

  • D-Tour #2 „Die Packliste“

    D-Tour #2 „Die Packliste“

    Nein keine Angst hier kommt jetzt keine einfache Liste mit 4 Boxershorts und 5 T-Shirts. Eher so was wie, was muss man eigentlich auf einer Tour mit dem Motorrad mithaben und was nicht. Und ja ich bin mir sicher das der ein der andere das ein oder andere Teil mehr oder weniger mitnimmt, aber das ist meine Aufstellung, grins. Also als erste braucht man 4 Boxershorts und 5 T-Shirts, lach.

    Die SASi mal von der Seite
    KTM 1290 Super Adventure S 2021 Seitenansicht Rechts

    Nee mal ehrlich, das Fahrzeug meiner Wahl und natürlich auch der Generosität von KTM gedankt, ist eine neue KTM Super Adventure S 2021 kurz SASi genannt. Die braucht auf der Tour wahrscheinlich nichts außer Sprit, also vermutlich nicht nicht mal Kettenpflege, aber ich nehme auf alle Fälle eine kleine Spraydose mit. (#1)

    Der Fahrer hat seine „Fahrerausstattung“ die mehr oder weniger aus einer Hose, Jacke, Stiefel und Kleinzeug besteht. Eventuell noch ein Regenkombi, denn obwohl alle und sogar Herr Kachelmann geniales Reisewetter vorhersagen ist nicht sicher ob das wirklich stimmt. (#2)

    Lenker und Display der SASi
    KTM 1290 Super Adventure S 2021 Lenker und Display

    Übernachten ist auf dem Zeltplatz geplant, beinhaltet also ein Zelt, Schlafsack, Isomatte. Verpflegung morgens und abends gibt es am Platz. Zur Not hab ich noch ein Taschenmesser und Travel Essbesteck dabei. (#3 & #4)

    Zum Fahren haben wir früher (in den 80er) Karten verwendet und sind auch angekommen (sagt man), aber seit meinem kleinen Aufenthalt in Silicon Valley bin auch ich in der Neuzeit angekommen und verwende ein Navi, das ist neben einer Unmenge an mehr oder weniger hilfreichen Apps auf meinem Handy. (#5)

    OK und dann noch ein paar Kleinigkeiten (#6#123)
    – Sonnen und Mückenschutz
    – Bekleidung für Warm, Kalt, Trocken, Nass
    – Kleinkram wie: Taschenlampen, Solarzelle, Ladekabel, Strom-Adapter für verschiedene Hardware, Notebook, Fernglas, Action-Cam, Drohne, Speicherkarten, Powerpacks, Trinkbecher, Sonnenbrille, Spot-Messenger, Sanitärbedarf, Kopfschmerztabletten

    Motor der SASi
    KTM 1290 Super Adventure S 2021 Motor mit 160 PS und 138 Nm Drehmoment

    Hab ich noch was Vergessen ? Ich wusste doch das diese Liste nicht lang wird, eigentlich mehr Strom-gedöns als anderes Zeugs. UND, das hier ist die Planung, ich habe keinen Schimmer wie die wirkliche Beladung dann aussehen wird, aber ich versuche es schlank und leicht zu halten, auch wenn die SASi einen für Adventure-Fahrten optimierter V2 mit 160 PS und 138 Nm Drehmoment hat, grins.


    Alle Bilder auf dieser Seite sind Copyright by KTM. Und kommen von dieser  WEB-Seite


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    Wer hat nicht von Opinel Messer gehört?
    Die No 9 in Carbon ist der tägliche Begleiter auf Motorradtouren, vom Brotschneiden über Margarine streichen bis einen Zahnstocher aus einem Ast schnitzen, es gibt nix was dieses Messer nicht schon gemacht haben könnte.


    #Schland21 #SASi #KTM #1290SuperAdventureS #IronButtGermany #Motorradtour #SPOTMessenger #GlobalStar #1000PSAT

     

  • Rast #007 – Du sollst Ruhen :-)

    Freizeitcamp am Wasser
    Wittower Str. 1-2, 18556 Breege http://www.freizeitcampamwasser.de/ https://g.page/campamwasser?share

    Was steht schon in der Bibel ? Genau am 7. Tag sollst Du ruhen. Und genau das machen wir auch, nicht weil es bisher sehr anstrengend war oder weil unsere alten Körper eine Ruhepause brauchen vom „auf dem Motorrad sitzen“, nein, weil es hier einfach schön ist. Ach ja, und weil die Leute freundlich sind und weil es hier schön ist.

    Tja das wird aber eine kurze Beschreibung des heutigen Tages, wir sind immer noch auf dem Campingplatz „Freizeitcamp am Wasser“ in Breege, ich mach mal die Bilder rein und dann versteht das jeder.

    Klick auf das Bild für eine größere Version.

    Farbliche angepasst an den ZeltplatzMehr Farbe hab ich nicht ins Bild gebracht, grins. Stuhl und TischWir haben sogar „leihweise“ Stühle und einen Tisch bekommen. Unter der Auflage die Stühle zu entsorgen wenn wir wieder fahren. Frühstück im CampNatürlich ist das auch unser Frühstückstisch geworden.
    Hörbuch im ZeltMan kann so gut im Zelt liegen und dabei einem Hörbuch lauschen. Störtebecker BierHier gibt’s das beste Bier am Platz.

    Der Weg durch den Wald an den Strand.

    Und mit so einer Aussicht stellt sich der Strand vor.

    Und einen Strandwächter gibt es jetzt auch.
    🙂 🙂 🙂

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    Das Zelt, das ein sehr guter Kompromiss zwischen Preis und Haltbarkeit sowie Komfort ist. Wie man in vielen Bildern sehen kann verwenden wir das schon einige Zeit. Mein Frühstücks und Allerwelts Messer.

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  • Rast #004 – Braunkohle

    Rast #004 – Braunkohle

    Grenzpfosten durch BäumeNach einem kurzen Frühstück (aus dem Koffer) sind wir -an der östlichen Grenze entlang- in Richtung Norden gefahren. Der nächste Punkt auf dem Navi war der Zusammenfluss von Oder und Neiße, einfach um einen Navigationspunkt zu haben. Immer wieder lugt ein Grenzpfosten durch die Blätter. Also so sieht der Rand von Deutschland aus. Geniale Gegend, schön zu fahren, durch Wälder und am Fluss entlang. Und beim Ausschau halten nach den Grenzmarkierungen, ist links von uns immer wieder mal kurzzeitig eine riesige Abraumhalde (eher Abraumebene) zu sehen. Ich wusste ja das wir jetzt in einer Braunkohle Gegend waren (deswegen auch der Bagger von Gestern).

    Im Urlaub mit meiner Frau war ich auch schon einmal in dieser Gegend und bei der Gelegenheit haben wir uns das „Renaturierungsprojekt“ der „Cottbuser Ostsee“ angesehen. Cottbuser OstseeMehr Information dazu hier (oder auf das Bild klicken)

    Wie wir also die ersten gemütlichen und noch ausreichend frische Kilometer fahren, kommen wir an einer Gruppe Männer vorbei, die geschäftig eine mehr oder weniger zerdepperte Mauer hinter einer Kurve auf Unfallschäden untersuchen.  Kurz mal angehalten und gefragt, was denn passiert wäre und es stellt sich heraus, dass es in der Nacht vorher einen Unfall mit Fahrerflucht gegeben hat und die Mauer daher ein bisschen mitgenommen war. Aber die „Locals“ konnten uns auch eine Beschreibung zu einem Aussichtspunkt des Braunkohle Tagebaus „Jänschwalde“ geben und dort sind wir dann auch hingefahren.
    Tagebau JänschwaldeHier ein paar Daten aus Wikipedia vom Tagebau Jänschwalde in der Nähe von Cottbus: „Der Heizwert der Braunkohle liegt bei 8.400 kJ/kg; sie enthält etwa 51 % Wasser, 1 % Schwefel und 12 % Asche.„- „Braunkohle kann nur trocken gefördert werden. Das Grundwasser rund um den Tagebau muss deshalb bis unter die tiefste Abbaustufe gesenkt werden. Hunderte Pumpen bilden mehrere Ringe um die Gruben.Wasserhaushalt Cottbus (Wikipedia)

    Es sieht so aus, als wenn hier -unter anderem- extrem in den Wasserhaushalt der Gegend eingegriffen wird, vor allen Dingen, wenn man sich klar macht, dass dies hier eine ziemlich wasserreiche Gegend ist. Die Cottbuser Seenplatte und dessen verzweigten Kanäle sind nur einen Katzensprung von hier entfernt (relativ gesehen).

    Wir haben uns das aktive Abbauen einige Zeit angesehen; selbst auf die Entfernung ist zu sehen, wie der Abbau stattfindet. Im Bild oben ist das sehr gut zu sehen. Die Maschinerie bewegt sich von der Fotoposition aus gesehen von Links nach Rechts. Auf der linken Seite kann man den Abraum sehen und rechts ist das stufenförmige Abbaugebiet zu sehen, der relativ dunkle Bereich in der Mitte ist der eigentliche Kohleabbaubereich.

    Oder Neiße Zusammenfluss Wir sind dann weiter Richtung Frankfurt an der Oder gefahren und haben unterwegs in Rotzdorf dann den mehr oder weniger unaufgeregten Zusammenfluss der Neisse mit der Oder gefunden. Was mich hier am meisten erstaunt hat, ist die HÖHE über N.N. die das Navi anzeigt. Klar sind wir auf dem Parkplatz bestimmt noch mal 5 – 6 m über dem Fluss.  Also sind das dann geschätzte 30 m Gefälle bis zur Ostsee und wir sind noch nicht mal an Frankfurt an der Oder und Berlin vorbei. Es ist noch ein weiter Weg bis zur Ostsee, nur so als Gedankenspiel.

    Weiter in Richtung Frankfurt und kurz vor der Stadt bekommen meine Nasen-Geruchsrezeptoren plötzlich extrem viel zu tun. Mittag Essen Lossow (FF O)Also eigentlich war es ein sehr guter aber auch sehr dünner Geruch, der dann meinem Hirn sagt, hier gibts gutes Essen, grins. Wir haben eines der nettesten Restaurant der gesamten Reise gefunden. Natürlich sind wir erstmal daran vorbeigerauscht und mussten dann halt umdrehen. Aber es hat sich gelohnt. Zwei sehr freundliche Damen haben an der Kreuzung des Platz der Einheit, 15236 Frankfurt (Oder) (Ortsteil Lossow, genau hier : 52°17’07.1″N 14°32’58.8″E) einen kleinen Imbiss mit Hausmannskost gemacht. Und wir haben sicherlich sehr verhungert ausgesehen, grins, jedenfalls wurden wir mit der vollen Aufmerksamkeit der Köchin mit einer Suppe (zum Eintauchen) und dann einer Hauptspeise die genau die richtige Menge für uns zwei Dicken hatte. Einfach HERRLICH.

    Nicht so schön war die Durchfahrt durch Frankfurt an der Oder. Wir sind deswegen recht schnell aus der Stadt raus. Ja ich weiss wir sind Banausen, denn es gibt bestimmt ’ne Menge zu sehen und zu erforschen, aber wir sind auf einer Runde um Deutschland und nicht hier um alles ganz genau zu untersuchen. Im Wegfahren hab‘ ich überlegt, ob man sich nicht die Friedensglocke anschauen sollte, aber irgendwie hab ich mich dagegen entschieden, da ich den Teil von Frankfurt bei meinem letzten Besuch auch nicht gerade prickelnd fand.


    Wir sind dann in alter Motorradfahrer Tradition auf kleinen und kleinsten Straßen weiter Richtung Norden gefahren. Unterwegs waren wir uns nicht immer sicher, ob es nun Straßenverkehr regelkonform ist, eine Fahrspur, die als Fahrradweg ausgeschildert ist zu benutzen. Aber wer will deswegen schon umdrehen – und ehrlich wo soll hier die Rennleitung herkommen. Wir hätten auch mit 200 km/h durchbraten können, es hätte niemand bemerkt. Haben wir aber nicht gemacht, sondern sind in T-Shirt Tempo durch die willkommene Kühle der Wälder und die Hitze der offenen Felder gefahren. Am doch späten Nachmittag sind wir (auch durch Zufall) am Nachtlager angekommen. Der Campingplatz am Parsteinsee hat uns mit einer wirklich genialen Position für die Zelte ausgestattet. Hier ist die genaue Lokation : Parstein, 16230 Parsteinsee (52°55’21.2″N 14°01’38.2″E)

    Abends am Parsteinsee

    Morgen werden wir am „Havanna Beach“ ankommen, grins. Bleib dran, es kommt mehr zu der Reise. Und nur zur Information, wir sind jetzt 4 Tage unterwegs und haben es bis hier geschafft.

    Tag 4 Info

     

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    Der BMW Navigator VI der von uns verwendet wird, falls Du auf der Suche nach einem Navigationsgerät bist.

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