Bikes 'n Balls

Kategorie: Reisen

  • Polen Trip 2024 – P1

    Polen Trip 2024 – P1

    Anreise Polen:

    Eigentlich hatte ich den Plan über Neubrandenburg zu fahren, meinen Freund Stephan dort zu Besuchen und dann am nächsten Tag weiter an der Ostsee Küste entlang durch Polen zu fahren. Der Rückweg sollte dann durch Masuren und ein bisschen Tschechien gehen.

    Ich habe schon bei der ELBE Tour (https://atomic-temporary-179655040.wpcomstaging.com/2024/06/21/elbe-24/) geschrieben:

    Hier fällt mir ein witziges und passendes Zitat ein von jemanden den ich bisher für so tiefgreifend Aussagen nicht auf dem Schirm hatte. Joe Perry, amerik. Rockmusiker („Aerosmith„) hat mal gesagt:

    Wie bringst du Gott am einfachsten zum Lachen? Erzähl ihm deine Pläne.

    Na ja, so ungefähr war das auch hier. Die Zeit, die veranschlagt hatte, kollidierte mit der Wirklichkeit. Selbst als „Neu-Rentner“ habe ich nicht alle Zeit dieser Welt, zumindest nicht an einem Stück. Wie heißt es so schön, bist du mal Rentner hast Du keine Zeit mehr. Meine Planung musste also umgestellt werden und das Ziel wurde Gdansk (Danzig) an der Ostsee, auf einen Zeltplatz um dann von dort Touren mit dem Motorrad fahren.


    Das hat auch mehr oder weniger gut funktioniert, bis darauf das ich (mal wieder) den Urlaubsverkehr unterschätzt habe und genau bis zum Scharmützelsee gekommen bin. Also hier auf einen kleinen Zeltplatz namens „Campingplatz Waldsee“ in der Nähe von Kolpin und das Zelt rausgeholt. ZELT? Ja genau, im Anhänger ist das Motorrad, das e-Bike und die ganze restliche Ausrüstung. Da hatte ich NULL-Bock das alles auszuladen und für eine Nacht im Anhänger zu schlafen, also Zelt aufgebaut und fertig.

    Mit dem Fahrrad bin ich dann doch noch ca. 30 km gefahren. Einmal um ein bisschen Bewegung zu erhalten und zum anderen um etwas zu Essen zu bekommen.

    Der Zeltplatz hat zwar ein Restaurant, aber wie so viele Betriebe hat auch dieser mit den Nachwirkungen vom eingeschränkten Urlaubsbetrieb, sowie der allgemeinen Personalknappheit zu kämpfen. Also hier nix zu Beißen zu bekommen, aber es wurde mir eine Pizzeria in ca. 15 km Entfernung angepriesen, die auch liefert. Ich habe mich dazu entschlossen mit dem Fahrrad zu fahren. Vor ein paar Jahren war ich mit meiner Frau auch schon mal in dieser Gegend hier, direkt am Scharmützelsee in einem Hotel. Zum Fahrradfahren klasse, schöne Fahrradwege, tolle Waldwege zum Befahren, genau das Richtige für das Fatbike.


    Zurück auf dem Campingplatz, ab ins Zelt und nach einer sehr ruhigen Nacht das Zelt auf die Ladefläche des Pickups geschmissen (weil noch Nass) und das Bike im Anhänger verstaut. Noch einmal alle Verzurrungen des Motorrades gecheckt, aber alles einwandfrei. Frohen Mutes ging es dann weiter Richtung Polen.

    Der Grenzübergang war wie im Schengen Raum üblich kurz und schmerlos, nämlich keine Kontrolle. Nur in der Gegenrichtung haben die Deutschen mal wieder ein eigenes Ding gedreht und haben eine Kontrollstation mit größtenteils gelangweilt dreinschauenden jungen Bundespolizisten aufgestellt. Ich glaube ich suche mir einen anderen Übergang für die Rückreise. Hier stand gerade noch meine Meinung zu Grenzkontrollen dort, aber ich habe das wieder gelöscht.

    Im Vergleich zu Deutschland ist das hier auf der Autobahn echt langweilig, keine Überholt in einem Affenzahn, keiner „Licht-Hupt“ schon aus 2 km Entfernung, sehr relaxed. Und wenig Verkehr. Das änderte sich ziemlich zum Ende der Reise, denn je näher ich Gdansk gekommen bin, um so mehr Verkehr wurde es und die ersten Staus bildeten sich wieder. Es ist halt auch in Polen Urlaubszeit auch hier fährt man gerne aus Meer. Durch Baumaßnahmen auf der Autobahn wurden mehrfache Umleitung notwendig, aber im Großen und Ganzen lief die Reise sehr „un-Eventvoll“.


    Auf dem Zeltplatz (Metropolis in Sopol, in der Nähe von Gdansk) das Motorrad aus dem Anhänger geholt, das Fahrrad direkt daneben gestellt und den Anhänger zum Camping Wohnwagen umgebaut. Das funktioniert ziemlich einfach, alles aus dem Anhänger raus auf die Ladefläche des Jeeps, das mitgebrachte Feldbett mit der Isomatte ein bisschen weicher machen, eine Decke drauf und fertig ist der minimalistische „Wohn“-Anhänger.

    Abends die erste Tour mit dem Fahrrad zum Einkaufen zum LIDL, gibt es hier an jeder Ecke. Der Strand ist auch nur ein paar Fahrrad-Fahrminuten vom Zeltplatz entfernt, es dauert länger UM den Zeltplatz zu fahren als von seinem „Ende“ dann an den Strand zu kommen. Anyway, tolle Tour mit dem Fatbike durch den Wald an den Strand.


    Hier erstmal die Füße in die Ostsee gedippt. Deswegen (unter anderem) bin ich ja hierhergekommen. Festgestellt habe ich außerdem, dass selbst die 4.8“ (ca. 122 mm) breiten Reifen nicht im losen Sand funktionieren. Oder ich bin zu doof, um dort zu fahren. Auf dem Randstreifen zum Meer mit etwas festerem Boden hat das gante dann wieder ausgezeichnet funktioniert. Ich muss das Bike zuhause vermutlich erst wieder Entsalzen.

    Ach ja ein Lidl ist auchin der Nähe, also kann der Grill eingesetzt werden. Das wird bestimmt cool. Mehr später.

     

  • Tag 7 – Elbe Tour

    Tag 7 – Elbe Tour

    Na, was fällt an dem Besteckkasten vom Frühstück Buffet auf?

    SEKUNDE Bedenkzeit?

    Genau das sind scharfe Messer drin. Man muss also nicht mit einem „dullen“ Buttermesser (oder was sonst noch im Angebot ist) die Semmel zusammendrücken und/oder zerrupfen. Genial gemacht.

    Gestern Morgen, also am Tag 7 der Elbe Tour hab ich denn Sonntag ausgekostet und bin erst so gegen 10:00 los. Nein es lag am Sonntag und nicht am Bier 🍻 🍻 🍻 beim Fussball, grins. Der Zeltplatz in TORGAU ist eine Empfehlung wert. Super netter Betreiber, Kaufland gleich um die Ecke, Sanitär Anlagen super gepflegt. Was will man mehr. Ach so günstig war es auch noch.

    Bis Dresden gibt es auch keine Bilder. Erstmal ist der Abschnitt doch ein bisschen langweilig. Zweitens bin ich etwas schneller unterwegs gewesen (nicht mit mehr Speed NEEEEIIINN ,sondern mit weniger Pause, grins) um einer fetten Gewitterzelle, die im Navi eingeblendet und am Himmel überdeutlich zusehen war, zu entfliehen

    Meine erste Pause hab ich also erst gegen Mittag gemacht. An der Elbe, in einem Western „Like“ Restaurant.

    Kaffee geht immer, grins.

    Das ist der Aussenbereich mit Imbiss im Bus und einer Tanzfläche, vermutlich für „Line Dance“ Veranstaltungen (oder ähnlichem).

    Dresden hat soooo viele Baustellen, das ich bestimmt 5 * in eine Vollsperrung reingekommen bin.

    Dann aber auf dem Weg nach HEIDENAU (leider hat mein Lieblings Reifenhersteller am Sonntag geschlossen, hey!!) ist es ein bisschen besser geworden, weniger Sperrungen, weniger Baustellen.

    Hier ein paar Bilder von der anderen Flussseite.

    Was gab es noch zu sehen? Ich wollte ja AN der Elbe ENTLANG fahren, aber das ist an vielen Stellen leider nicht möglich. Der „Elbe Rand Weg“ ist auf Navi’s häufig als Straße gekennzeichnet, aber ist fast immer für Motorfahrzeuge gesperrt. Da tummelten sich am Sonntagbauch viel zu viele Radler.

    Ich gehöre zur Gruppe der E-Biker, alleine meinem Alter und meiner Kondition als Bleistift ✏️ Verbieger geschuldet, lach. Aber was einige der E-Motorisierten Radler hier machen und mit welch einer Geschwindigkeit sie an ihren Bio-Pedalisten vorbei braten, ist schon (vornehm ausgedrückt) erstaunlich.

    ELBE SANDSTEIN GEBIRGE steht auf meinem Navi und die Bastei. Allerdings von der drüberen Seite, ich bin vor vielen Jahren mit meiner Frau dort oben als Übernachtungsgast gewesen und konnte runterschauen.

    Heute wollte ich mir die ganze Sache von der anderen Seite ansehen.

    Vermutlich habe ich ein „Cryptochrom-Protein“ , grins. Wenn nicht, dann hätte ich gerne eines. Vermutlich sind es aber nur meine der  Brieftauben gleichen Navigationsfähigkeiten, die mich hier hergeführt haben, denn auch hier sind mehr Baustellen und Straßensperrungen als ich Finger habe.

    Am Ende war es dann doch eher Enttäuschend, ja sieht schon cool aus, aber die ganzen Leute da, die Eintritt oder Parkgebühren, die Preise der Restaurationen. Also bin ich relative schnell wieder losgefahren, weiter in Richtung Tschechien.

    In Königstein habe ich dann einen schönen Platz an der Elbe gefunden. Und weil es heute mein 7. Tourtag war gab’s ein Schnitzel mit Pommes.

    Der Zeltplatz ist auch schön gelegen, direkt an der Elbe, das einzige das mich im Zelt gestört hat ist die Bahnlinie direkt hinter dem Platz. Aber man kann nicht alles haben

    Gleich geht’s weiter nach Tschechien, der Quelle der Elbe entgegen.

  • Tag 3 – Elbe Tour

    Ich habe doch glatt Vergessen von gestern zu Erwähnen daß eine Fahrradfahrerin ein kleines bisschen ängstlich war auf einer mehr oder weniger Offroad Strecken die nur aus zwei Platten Linien bestanden. Sie ist doch glatt in die Gras Böschung reingefahren um mich mich vorbei zu lassen. Ich weiß nicht was sie erwartet hat.

     Ich mag ja dick sein, aber so dick bin ich nun auch wieder nicht, es ist schließlich ein Motorrad, auch wenn Koffer daran sind.

    Aber zurück zum heutigen Tag Nummer 3 auf der Elbetour.

    Nachdem ich den Campingplatz am “Kamerer See” heute Morgen um 7 Uhr verlassen habe um dem angekündigten Gewitter auszuweichen (traue niemals einer Wetter App) um ein paar Kilometer zu machen bevor der “grosse Regen” anfängt. 

    Mit 2 Gierseilfähren die heute gefahren wurden, ist der Rekord von Gestern (eine Fähre) gebrochen. Ein paar KM Offroad Strecke sind jetzt auch im “Streckenbuch” der XR, obwohl gestern auch schon 3 KM auf dem Konto verbucht werden konnten. 

    Und ja die XR ist ziemlich durchgerüttelt worden auf dem Kopfsteinpflaster das anscheinend in kleineren Dörfern gang und gäbe ist.

    Ein Gespräch mit einem “Insider” hier auf dem Campingplatz kam zu dem Ergebnis das man mindestens mit 60 km/h fahren muss um das Rütteln in einem erträglichen Rahmen zu bringen. In einer 30er Zone halte ich das allerdings für eine starke Gefährdung meines Führerscheins.

    Alle Campingplätze die auf meinem Plan standen waren mehr oder weniger nicht so richtig mein Ding. Mal haben Bäume gefällt, mal waren es die fehlenden Sanitär Anlagen, oder der gesamt Eindruck war nicht so prickelnd.

    Am Ende war es dann der Campingplatz Magdeburg, der mein nächstes Domizil wurde. Nicht das die Anfahrt auch nur Ansatzweise einen Hinweis auf den Platz und seine Lage an der Elbe gegeben hätte. Aber trotz der Industrie Waste-Land Vibes bin ich durchgefahren und habe einen der bisher nettesten Plätze Tour gefunden. Wenn Camping , dann hier.

    Sicherheitshalber habe ich zuerst die Plane aufgezogen um im trockenen das Zelt aufzubauen aber am Ende stellt sich heraus dass die Wetter-App mal wieder total Bullshit erzählt hat.

    Es ist jetzt 19:30 Uhr und wir haben genau vier Tropfen Wasser bekommen, also vom Himmel, zwischenzeitlich habe ich schon drei Bier getrunken aber rund um uns herum donnert und blitzt es und die Webcam für Magdeburg hat angezeigt dass es dort Starkregen gegeben hat. 

    Vielleicht war die Wetter-App doch nicht so falsch, ich bin nur in einer mehr oder weniger sicheren gegend gelandet.

    Bis auf die zwei Gierseilfähren heute ist er nicht viel passiert. Ich bin über schöne Straßen durch kleine Dörfer und holprige Basaltblockstein Straßen gefahren.

    Also alles in allem genau das was ich erwartet hatte wenn man an der Elbe entlang fährt. ein Schiffshebewerk auf dem Weg, eine Bottich-Brücke die Kanäle überwindet, alles das was man so eben auf einer Elbe Tour erwartet.

    Nein mal ehrlich, es war eine schöne ausgeglichene Tour auf tollen Straßen die Kurven, Steigungen, Wälder und alles was das Motorradfahrer Herz begehrt, geboten haben.

    Morgen geht es zur “Ostalgie Kantine & Klubhaus der Werktätigen „Ernst Thälmann” in Oschersleben, nicht “genau” ein Teil der Elbetour, aber wenn mein Freund Ralph sagt:” Fahr da hin und hab ein RICHTIGES Frühstück”, dann mache ich das. 

    Heißt also  ziemlich früh loslegen, die “Kantine” machen schon um 06:00 auf, das werde ich zwar nicht schaffen aber zur 2. Frühstück Zeit sollte ich dann da sein.

    Am Ende des Tages werde ich wahrscheinlich um Wittenberg (das mit den 10 Thesen) herum Enden. Mal sehen was die so an Campingplätzen haben.

    Ach so fast hätte ich die Störche vergessen irgendwie unterwegs an einem Punkt waren Störche auf einem Mast, ich vermute dass die Bewohner der Gegend einen Storchennest dort aufgesetzt haben.

    Aber zum Glück hat mein Handy ja einen ganz hervorragenden Zoom und deswegen gibt es jetzt hier noch Bilder direkt aus dem Nest

    Ach ja, da ist noch ein so ein Ding. Warum in aller Welt macht man an die Stadtschilder (ich weiß nicht genau ob das der richtige Begriff ist)  Gummistiefel dran. Hat man Angst davor dass es nicht genug Regnet oder dass man mehr Regen haben will. Ich weiß es nicht.

    Das war nicht nur an diesem einen Ortsschild, an manchen hängen sogar zwei oder drei oder vier von diesen Gummistiefeln, keine Turnschuhe, Gummistiefel. Warum?

    Die Erklärung mit den Gummistiefel kam zuerst von einem Freund aus Kanada

    Hier geht es WEITER zum Tag 4.

  • Elbe Tour 2023

    Elbe Tour 2023

    Hier kommt die Elbe Tour für Juli ’23

    Im Juli werde ich meiner Eingebung folgen und wie schon bei der „Rhein Tour“, an einem Fluss, nämlich der der Elbe entlangfahren. OK diesmal etwas anders, denn es wird eine „Back to the Root“ Tour. Das heist nicht im Hotel übernachten, sondern mit dem Zelt und auf einem „Retro-Bike“ entlang des Flusslaufs der Elbe.

    Los geht es an der Polnisch-Tschechischen Grenze, mit einem Tag Aufenthalt um die Quelle zu ERWANDERN. Ja ja, „I am a Biker, not a Hiker“ aber die Quelle kann man halt nur per Pedes erreichen.  Vom Camping Platz des Ortes „Spindlermühle“ geht es zu Fuß für ca. 3 Stunden den Berg rauf bis zur Quelle. Dann nochmal drei Stunden zurück, aber das muss „Mann“ machen, wenn es eine Quelle zur Mündung Tour werden soll.


    Am nächsten Tag gehts langsam aber beständig in Richtung Hamburg, bzw. nach Cuxhaven. Dort ist laut
    Wikipedia die Mündung der Elbe in die Nordsee eingetragen. Wie an der Übersichtkarte oben zu sehen ist, geht es nach Möglichkeit recht nahe am Fluss entlang. Die Elbe ist offiziell 1094 km lang, ich vermute aber, dass die Tour etwas länger wird.

    Der Zeitplan für die gesamte Tour sieht 6 Fahrtage für die Tour vor. Das sind bei geschätzten 1.200 km ca. 200 km am Tag. Das lässt Zeit für’s Sightseeing, für zahlreiche Stopps zwischendurch. So muss das auch sein, denn es gibt so viel interessantes auf der Strecke zu Entdecken.

    Ich habe hier noch eine GPX Datei (V6 Garmin u.a.) sowie eine KML Datei (V6 Google Maps, bzw. Google Earth) in den Google Drive FolderElbe 2023gestellt. Beim Klicken auf den Link der Datei sollte der Download automatisch starten. Beim Klicken auf den Link zum Verzeichnis sollte dieses sich öffnen. Bei Fragen, einfach Fragen.

    Hier ein Informativer Auszug aus dem Wikipedia Eintrag der Elbe.

    Zunächst durchquert der Fluss das nördliche Tschechien (Böhmen) in einem weiten Bogen, fließt dann durch Deutschland und dabei unter anderem durch die Städte DresdenMagdeburg und Hamburg und mündet schließlich bei Cuxhaven in die Nordsee. Während der deutschen Teilung bis 1990 war die Mittelelbe zwischen Schnackenburg und Lauenburg auf beinahe 100 km auch Grenzfluss. Es liegen am Mittellauf etliche sehr schutzwürdige Biotope.

  • IoM Planung ist „done“ für 2022

    IoM Planung ist „done“ für 2022

    Unsere Planung der 2022er Tour zur Isle of Man um als Marshal bei der Tourist Trophy teilzunehmen ist seit heute abgeschlossen. Das ganze sie folgendermaßen aus.
    In München wird die GS 1250 Adventure auf der Plattform der „roten Lola“ geparkt. Allerdings ohne Koffer, die kommen Stilfser Jochin das Wohnmobil.

    Es wäre vielleicht ein bisschen doof die Koffer and er Maschine zu lassen, denn dann ist die über 1,10 m breit. Das macht ein Verladen umständlich, also Koffer ab und im Wohnmobil unter das Bett geschoben.

    rote Lola PlatformDie Plattform ist für 300 Kg zugelassen und die ADV wiegt ca. 260 Kg, passt also (hoffentlich), sonst wird die Suzuki DR 800 wieder hinten draufgeschnallt. Aber lieber ist mir die 1250er Adventure, weil wir diesmal auch ein bisschen länger auf der Insel bleiben. Warum?

    Ganz einfach, als Marschal hatte ich ein Ticket vom „Priority Booking“ mit der Steam Packet Company um kurz vor der TT auf die Insel und direkt nach der TT wieder von der Insel zu fahren. Das musste jetzt von einem Motorrad mit einem Fahrer von Liverpool auf ein Wohnmobil mit 2 Personen von Heysham geändert werden.

    Und da die Tourist Trophy bisher 2x ausgefallen ist, müssen Unmengen an Material und Personen zu dem Event geschafft werden, der so vielen Leuten so sehr gefehlt hat. Also lange Rede, kurzer Sinn, wir mussten einen Anreise Termin wählen der Anfang Mai die Hinfahrt zur Isle of Man hat und die Rückreise können wir erst am Mitte Juni antreten.

    Natürlich passt das nicht in den „normalen“ Urlaubskalender, aber da ich eh schon seit 03.2019 im Homeoffice arbeite und mein Arbeitgeber bisher kein Problem mit meinem wechselnden Arbeitsort im Wohnmobil hatte, arbeite ich halt bis zum Beginn meines „offiziellen“ Urlaubs einfach weiterhin remote. Das ist halt der Vorteil einer Arbeit die im Neu-Deutsch unter der Kategorie „digitaler Nomade“ läuft.
    Damit sieht die Hinfahrt folgendermaßen aus. Anreise nach Rotterdam Europort im Mai, dann mit der Fähre nach Hull. Am nächsten Morgen dann runter von der Fähre in Hull und die 250 km nach Heysham fahren, wo gegen Mittag schon die nächste Fähre auf die Isle of Man nach Douglas fährt.

    Mit dem Zeltplatz ist auch schon abgeklärt das wir dort für ca. 4 Wochen stehen dürfen. Ist auch nicht immer selbstverständlich, denn die Campingplätze sind zwar für einen Ansturm von Bikern mit Zelten gerüstet, aber das da einer gleich für mehr als 4 Wochen mit einem Wohnmobil dort rumsteht ist relative selten.

    GoosneckAllerdings wird das WoMo recht leer sein, denn wir haben ja unsere komplette Camping Ausrüstung immer noch in einer Storage-Box auf der Isle of Man. Konnte man vor 2 Jahren ja nicht Wissen das die Tourist Trophy 2-mal hintereinander ausfällt. Seis drum, diesmal kommt das Mohnmobil an den Start und wir chauffieren gemütlich auf die Insel.

    Ich freue mich jedenfalls wie ein Schnitzel, das wir jetzt alles „Planungstechnisch“ unter einen Hut gebracht haben. Jetzt muss nur noch das Wetter passen, die C-19 eine Pause einlegen, alle Freunde und Bekannten sicher auf der Insel ankommen, alle Gesund wieder nach Hause kommen. Also mehr oder weniger nur ein paar Kleinigkeiten.

     

     

  • Campingplätze entlang der Tour

    Campingplätze entlang der Tour

    Campingplatz Birkensee (Laatzen)
    Anfahrt: Koordinaten- Nord 52°18’13“ Ost 9°51’44“
    22,00 (2 Personen, 1 WoMo 8 m, inkl. Dusche & Strom)

    Campingplatz direkt am See, sehr freundlicher Empfang.
    Von München aus ist es fast ein bisschen zu weit, um hier eine erste Rast zu machen, aber wir wollten am nächsten Tag weiter nach Kiel zur Fähre. Da passte der Zwischenstopp in Laatzen (bei Hannover) ganz gut.

    Hier der Link zur Webseite des Campingplatzes
    Der Birkensee – Campingplatz Birkensee (hotel-birkensee-hannover.de)


    Bergsee Camp (Bergsee Delliehausen)
    30,00 (2 Personen, 1 WoMo 8 m, inkl. Dusche, 3 € Strom)

    Auf dem Weg zurück nach München sind wir kurz vor Hamburg losgefahren und haben in der Nähe von Kassel, mehr oder weniger durch Zufall, das Bergsee Camp in Delliehause (im Naturpark Solling) gefunden. Das war der ruhigste Campingplatz auf der ganzen Rückfahrt. Hier könnte ich mehrere Tage nur mit Wandern, Meditieren und Abhängen verbringen. Leider hatten wir einen Termin 2 Tage später in München und konnten nur eine Nacht bleiben. Diesen Platz werden wir mit Sicherheit noch einmal besuchen.

    Hier der Link zur Seite des Campingplatzes.
    BergseeCamp im Solling


    See Camping Langlau (Brombachsee)
    30,50 (2 Personen, 1 WoMo 8 m, inkl. Strom u. Dusche)
    Anreise: SeeCamping Langlau – Seestraße 30 , 91738 Pfofeld – Langlau

    Von Kassel aus ist der Brombachsee kurz vor München. Aber da wir noch Zeit hatten, sind wir hier eingekehrt und der Campingplatz hat nicht enttäuscht. Für uns der größte Platz den bisher besucht hatten, sehr ordentlich ausgestattet. Es gibt ein italienisches Restaurant, direkt vor dem Eingang des Campingplatzes, dass morgens einen Brötchenservice anbietet.

    Hier der Link zur Seite des Campingplatzes.
    Camping am Brombachsee (zv-brombachsee.de)


    Campingplatz Vogelzunge
    20,00€ (2 Personen, WoMo 8 m, inkl. Strom, 1€ Dusche)

    Von der Fähre Kiel sind es zirka 70 Kilometer bis zum Campingplatz Vogelzunge. Genau die richtige Entfernung, wenn man abends von der Fähre runterfährt und einen Platz zum Übernachten sucht.

    Ein schöner, ruhiger Platz am Mühlenteich. Bei der Navigation muss man ein bisschen aufpassen, denn im Nachbarort gibt es auch eine Schulstrasse und so hat man Ruck-Zuck 8 km mehr auf dem Tacho. Das ist allerdings kein Problem, denn der Blick über die Landschaft verzeiht den kleinen Umweg. BAB Abfahrt Bad Bramstedt und dann immer über die Umgehungsstraße. Der Brötchenservice ist ganz große Klasse.


    Alle Bilder in diesem Artikel sind aus der Webseite der entsprechenden Campingplatze entnommen.

  • Baltikum Plan

    Baltikum Plan

    Es gab schon länger den Plan mal an der Ostsee weiter nach Norden zu fahren, zuerst hab ich in einem Segel Magazin etwas übers Baltikum gelesen, dann später begeisterte Berichte von Motorradfahrern und seitdem wir ein WoMo (die „rote Lola“) haben, stolperte ich dann und wann über Berichte von schönen Camping-,Stellplätzen in Litauen, Lettland und Estland.

    rote Lola
    „rote Lola“ mit Bike

    Jetzt ist es soweit, in 14 Tagen sind wir auf dem Weg ins Baltikum, mit WoMo und Motorrad. Zuerst zur Fähre nach Kiel und mit der nach Klaipeda in Litauen. Das einzige noch geplant auf diesem Trip ist ein Campingplatz in der Kurischen Mehrung, der Halbinsel die Litauen und die Enklave von Russland verbindet. Alles andere wird mehr oder weniger „On-The-Road“ entschieden.

    Klar sind einige wichtige (oder auch nicht) Eckpunkte vorgeplant, bzw. im Navi vermerkt, aber eher als Hinweis und nicht als MUSS. Denn ob wir wirklich bis nach Estland hochkommen ist noch nicht abzusehen. Es ist angedacht, im Navi eingegeben, aber es kommt halt wie es kommt.

    Tour „Plan“

    Das Navi ist mit den Tour Daten ausgerüstet. Ich bin wirklich gespannt was wir alles davon machen werden.