Bikes 'n Balls

Kategorie: Kawasaki

  • Zum Col de Bonette

    Zum Col de Bonette

    Ich liebe Motorradfahren in den Bergen. Deshalb habe ich mich entschieden, in der kommenden Woche auch ein bisschen die französischen Seealpen zu erkunden, eine Region voller atemberaubender Landschaften, kurvenreicher Straßen und historischer Orte. Auf der Route ist auch ein Highlight des Motorradfahrer Lebens, der „Col de Bonette“, den höchsten befahrbaren Pass Europas mit 2802 Metern über dem Meeresspiegel.

    Dieser Abschnitt der Reise startet in Monaco. Es ein kleines Stück entlang der Küste nach Westen, bis Menton erreicht ist, eine charmante Stadt mit einer mittelalterlichen Festung. Hier passt es immer eine kurze Pause zu machen, um die Altstadt zu besichtigen und einen Kaffee zu trinken, bevor es weitergeht.

    Man verlässt die Küste und folgte der „Route Napoleon“, einer berühmten Straße, die Napoleon Bonaparte bei seiner Rückkehr aus dem Exil im Jahr 1815 nahm. Die Straße schlängelte sich durch grüne Hügel und malerische Dörfer wie Grasse, Castellane und Digne-les-Bains. Hier heisst es GENIESSEN, die Aussicht und die frische Luft, während man durch die Landschaft rollt.

    Eine interessante Haltestelle auf der Route ist Barcelonnette, einer kleinen Stadt mit einem alpinen Flair und einer spanischen Geschichte. Die Stadt war einst ein Zentrum des Textilhandels mit Mexiko und viele Einwohner wanderten dorthin aus. Sie brachten ihre Kultur und Architektur mit zurück und schufen so eine einzigartige Mischung aus Frankreich und Mexiko. Hier kann man mitten in Frankreich in einem mexikanischen Restaurant zu Abend Essen und einige lokale Spezialitäten wie den Ubaye-Käse probieren.

    Ab hier geht es in wirklich in die Seealpen. Die Landschaft wurde immer spektakulärer, je höher kommt. Bald is das Skigebiet ISOLA erreich und die schroffen Gipfel, tiefen Schluchten und türkisfarbenen Seen sind zu bewundern. Hier gibt es viele Aussichtspunkten, um Fotos zu machen, oder einfach anzuhalten und die beruhigende Wirkung der Umwelt aus sich wirken zu lassen.

    Weiter geht die Tour dann zum „Col de Bonette“. Die Straße ist eine Herausforderung für Fahrer und Motorrad, aber für den versierten Biker ist sie auch ein Genuss für die Sinne. Es geht durch enge Kurven, steile Anstiege und Abfahrten und wechselnde Wetterbedingungen immer weiter hinauf. Hier kann man spürten das neben Blut auch Adrenalin in Adern fließt und das Glück bei schönem Wetter solch eine Reise zu machen geht zu Herzen.

    Schließlich wird der Gipfel des Passes erreicht, wo ein Schild verkündete: “Col de Bonette – 2802 m – Sommet de l’Europe”. Hier muss man vom Motorrad absteigen und die 360-Grad-Aussicht auf die umliegenden Berge bewundern. Man fühlt sich wie auf dem Dach der Welt. Ein paar Selfies mit dem Schild gehen immer und plauderte mit anderen Motorradfahrern, die ebenfalls den Pass erobert hatten.

    Dann geht es wieder den Pass hinunter und nach Briancon, wo die Reise weitergeht über den Col de Galibier der auch über 2500 m hoch aber eine andere Geschichte ist. Diese Tour ist sicherlich eine unvergessliche Erfahrung und man hat man einige der schönsten Orte Frankreichs Alpen gesehen. Ich würde diese Reise jedem empfehlen, der Motorradfahren liebt und ein kleines Abenteuer sucht.

  • Elbe Tour 2023

    Elbe Tour 2023

    Hier kommt die Elbe Tour für Juli ’23

    Im Juli werde ich meiner Eingebung folgen und wie schon bei der „Rhein Tour“, an einem Fluss, nämlich der der Elbe entlangfahren. OK diesmal etwas anders, denn es wird eine „Back to the Root“ Tour. Das heist nicht im Hotel übernachten, sondern mit dem Zelt und auf einem „Retro-Bike“ entlang des Flusslaufs der Elbe.

    Los geht es an der Polnisch-Tschechischen Grenze, mit einem Tag Aufenthalt um die Quelle zu ERWANDERN. Ja ja, „I am a Biker, not a Hiker“ aber die Quelle kann man halt nur per Pedes erreichen.  Vom Camping Platz des Ortes „Spindlermühle“ geht es zu Fuß für ca. 3 Stunden den Berg rauf bis zur Quelle. Dann nochmal drei Stunden zurück, aber das muss „Mann“ machen, wenn es eine Quelle zur Mündung Tour werden soll.


    Am nächsten Tag gehts langsam aber beständig in Richtung Hamburg, bzw. nach Cuxhaven. Dort ist laut
    Wikipedia die Mündung der Elbe in die Nordsee eingetragen. Wie an der Übersichtkarte oben zu sehen ist, geht es nach Möglichkeit recht nahe am Fluss entlang. Die Elbe ist offiziell 1094 km lang, ich vermute aber, dass die Tour etwas länger wird.

    Der Zeitplan für die gesamte Tour sieht 6 Fahrtage für die Tour vor. Das sind bei geschätzten 1.200 km ca. 200 km am Tag. Das lässt Zeit für’s Sightseeing, für zahlreiche Stopps zwischendurch. So muss das auch sein, denn es gibt so viel interessantes auf der Strecke zu Entdecken.

    Ich habe hier noch eine GPX Datei (V6 Garmin u.a.) sowie eine KML Datei (V6 Google Maps, bzw. Google Earth) in den Google Drive FolderElbe 2023gestellt. Beim Klicken auf den Link der Datei sollte der Download automatisch starten. Beim Klicken auf den Link zum Verzeichnis sollte dieses sich öffnen. Bei Fragen, einfach Fragen.

    Hier ein Informativer Auszug aus dem Wikipedia Eintrag der Elbe.

    Zunächst durchquert der Fluss das nördliche Tschechien (Böhmen) in einem weiten Bogen, fließt dann durch Deutschland und dabei unter anderem durch die Städte DresdenMagdeburg und Hamburg und mündet schließlich bei Cuxhaven in die Nordsee. Während der deutschen Teilung bis 1990 war die Mittelelbe zwischen Schnackenburg und Lauenburg auf beinahe 100 km auch Grenzfluss. Es liegen am Mittellauf etliche sehr schutzwürdige Biotope.

  • Anreise Plan für die Classic TT / MGP 2023 Update 2612

    Anreise Plan für die Classic TT / MGP 2023 Update 2612

    Tourist Trophy will start on Monday 29th May and conclude on Saturday 10th June 2023
    Manx Grand Prix will start on Sunday 20th August and conclude on Monday 28th August 2023

    Hier fällt mir ein witziges und passendes Zitat ein von jemanden den ich bisher für so tiefgreifend Aussagen nicht auf dem Schirm hatte. Joe Perry, amerik. Rockmusiker („Aerosmith„) hat mal gesagt:

    Wie bringst du Gott am einfachsten zum Lachen? Erzähl ihm deine Pläne.

    Keine Ahnung, ob das wirklich von ihm ist, aber das passt gerade. Nachfolgend also mein Plan für die 2023 Isle of Man Tour zur „Classic TT“ die auch „Manxx Grand Prix“ (MGP) genannt wird. Der kalendarische Plan:

    Kaledarischer Plan

    Hier die Einzelheiten soweit bekannt oder planbar. Es ist mir natürlich klar das nicht jeder eben 4 Wochen (31 Tage) Zeit hat umso eine Reise zu machen. Falls jemand einen Teil oder nur die „Classic TT“ machen möchte, bin ich für jede Gesellschaft dankbar. Alle Übernachten (bis auf 2x Hotel) werden im Zelt stattfinden. Nur der Zeltplatz auf der IoM ist fest gebucht, alles andere wird „on the Fly“ gemacht.

    In der Karte ist die grüne Strecke die Anreise und die rote Strecke die Rückreisen Planung.

    • Fähre Liverpool Douglas (Isle of Man)
      Meine Fähre geht am 14.08.23 um 10:30 von Liverpool.
      Ich habe für die Hin und Rückreise 192 Euro bezahlt,
      1 Mann, 1 Bike
    • Der Zeltplatz, auf dem ich meine kleine Hütte (orange 2) aufschlagen werde ist die Camp Site „Silly Moos“ im Norden der Insel, nähe Ramsey

    Hier sind die verschiedenen Links zur Camp Site.

    Warum fahre ich genau auf diesen Campingplatz? Hmm, wahrscheinlich weil die einen Ochsen nach mir benannt haben, lach.

    Heifer Joerg

    Und vielleicht wegen der „Party Scheune“. Normalerweise findet man auf einem Campingplatz seinen Nachbarn und das wars, aber hier sind viele beim Frühstück am Imbisswagen, oder beim Mittagessen, oder beim abendlichen Bierchen in einer Scheune, die einem Münchner Bierzelt alle Ehre macht. Das mit dem Wetter-Schutz ist nicht zu verachten, man befindet sich ja mitten in der Irischen See.

    • Die Hinreise von Koblenz aus, geht erstmal nach Holland und dann evtl. Belgien und weiter nach England. Ich habe noch keine Ahnung, ob ich eine Fähre von Dünkirchen, Calais oder das Tunnel von Calais nehmen werden. Das wird eher kurzfristig vor Ort entschieden. Kommt auch aufs Wetter an.
    • Meine Rückreise ist für den 02.09.23 geplant, ich werde nach dem Rennende versuchen über Standby bei der SPC (Steam-Packet-Company – die Fährgesellschaft) ein paar Tag früher die Insel zu verlassen. Damit hätte ich mehr Zeit für die Rückreise über die Parks. Aber das ist noch nicht sicher. Sicher ist nur das ich am 02.09. auf der IoM wieder losfahren kann.
    • In England werde ich an der Ostküste langsam in Richtung Hull und dann in Richtung Liverpool fahren. Immer wieder unterbrochen von Übernachtungen auf Campingplätzen die erst gegen Mittag gesucht werden.
    • Liverpool ist eine Ausnahme, dort geht es in ein Hotel das ca. 20 Fahrminuten vom Fährterminal entfernt ist. Einfach wegen meiner Bequemlichkeit. Die Abfahrtszeit der Fähre um 10:30 ist so eine ungünstige Zeit für Camper das ich halt diesen Weg gewählt habe.
    • Auf der Isle of Man bin ich dann für die gesamte Zeit auf der Camp Site Silly Moos eingebucht. Die Kosten hier betragen (wenn ich mich recht Erinnere) 15 Pfund pro Tag pro Person. Alles inklusive außer Strom, aber da ich ja eh Zelt ist das sowieso kein Problem für mich.
    • Die Rückereise durch den Snowdonia Park, an der Westküste entlang, per kleinem Zelt auf Campingplätzen. Dann in der Nähe von Poole am Ärmelkanal in ein Gasthaus „Smugglers Inn“ und mit Freunden ein paar Drinks nehmen.
    • Von Poole mit der Fähre weiter nach Cherbourg in Frankreich und dort dann an der Normandie Küste langsam in Richtung Paris.
    • Paris in „Bois de Boulogne“ übernachten und ein bisschen in Paris erkunden. Das wird aber noch geplant.
      https://goo.gl/maps/yJkMshG5sW3fay3A6
    • Weiter von Paris dann in Richtung Verdun und Luxembourg und dann nach Hause.
      https://goo.gl/maps/EHPJcCSefdpMVxfr6

    Wenn das Wetter zum Zelten nicht mitspielt, dann wird auf eine Autobahn gewechselt und der direkte Weg nach Hause eingeschlagen. So sieht der Plan im Augenblick aus.  Kosten Übersicht:

    Fähre Liverpool 192€
    Fähre Dover 100€
    Fähre Cherbourg 200€
    Hotel Liverpool 90€
    Hotel Poole 250€
    Zeltplatz Silly Moos für 20 Tage 310€
    Gesamtkosten ca. 1.150 €

    Die Kostenaufstellung ist ohne Zeltplätze auf der Rundreise in England und Frankreich. Aus Erfahrung weiß ich das es Plätze von 8€ bis 50€ gibt, daher kann ich hier keine genaueren Angaben machen.

    Ach so, es gibt auf der Isle of Man mehrere Rennstrecken (ich habe die Rennstrecken in dem GPX und KML File in ROT markiert), aber für mich ist auf diesem Trip der Tourist Trophy Course wichtig. Der Zeltplatz ist übrigens im Norden der Insel, ziemlich genau zwischen Ramsey und der A3 Markierung unterhalb von Kirk Andreas. 

     

    Ein mehr Lesestoff zur Insel gibt hier bei „Bikes`n Balls“.
    Bikes ’n Balls ein Blog über Bikes und anderes: #2 „IOM“ – Synonym für echte Biker (in den 80er) (bikesnballs.com)

    Bikes ’n Balls ein Blog über Bikes und anderes: #3 IoM WoMo MGP ’21 (bikesnballs.com)

    Bikes ’n Balls ein Blog über Bikes und anderes: #4 IoM Motorrad Anreise (bikesnballs.com)

    Bikes ’n Balls ein Blog über Bikes und anderes: D3 bis 5 – On the Road – IoM TT ’22 (bikesnballs.com)

    Bikes ’n Balls ein Blog über Bikes und anderes: D1 + 2 – On the Road – IoM TT ’22 (bikesnballs.com)

    Bikes ’n Balls ein Blog über Bikes und anderes: Bald geht’s los – IoM TT ’22 (bikesnballs.com)


    UPDATE 22.01.2023

    Zwei gleiche Navigations Dateien, einmal GPX und einmal KML.
    Das ist eine PLANUNGS Datei mit ALLEN Punkten und ALLEN Strecken dieser Tour.
    Das heist nicht das ich diese auch fahren werde, nur ist es besser alle diese Strecken im Navi zu haben, damit man im Bedarfsfall Routen auswählen kann und nicht erst langwierig suchen und erstellen muss.

    GPX File vom Round Trip ist hier
    KML File vom Round Trip ist hier

    Du kannst diese gerne für deine eigenen Bedürfnisse anpassen. Wenn Du sie weiter gibst machen einen Vermerk dran das Du sie von „Bikes ’n Balls“ hast.