Bikes 'n Balls

Autor: Joerg Wenzel

  • Ein elektrisches Abenteuer beginnt

    Ein elektrisches Abenteuer beginnt

    Wie wir vom Gladiator zum Stromer wurden

    Es gibt Momente im Leben, da muss man einfach mutig sein. Neue Wege gehen. Sich auf Experimente einlassen. Und genau so ein Moment war es, als wir beschlossen haben: Der „alte“ Jeep Gladiator muss gehen – und zwar nicht irgendwohin, sondern direkt in liebevolle neue Hände. Verkauft! 

    Und dann kam die große Frage: Was kommt danach?

    Die Antwort fanden wir im Herbst 2024, irgendwo zwischen September und Oktober, als die Blätter fielen und unsere Entscheidung feststand: Ein Stromer muss her! Aber nicht irgendeiner. Nein, es sollte schon etwas Besonderes sein. Etwas mit Charakter. Etwas mit… nun ja… Technik!

    Denn seien wir ehrlich: Als technikaffiner Ex-IT’ler habe ich eine gewisse Schwäche für Gadgets, Apps, digitale Spielereien und alles, was mehr kann als nur von A nach B fahren.

    Die Wahl fiel auf den XPENG G6.

    Für alle, die jetzt denken „Was ist ein XPENG?“ – keine Sorge, das dachten wir anfangs auch. Aber nach ein paar Stunden auf xpeng.com und dem Studium aller technischen Daten war klar: Das ist genau das richtige Auto für uns.

    Die Tech-Specs sind beeindruckend (die kann man übrigens alle auf der XPENG-Website nachlesen, falls jemand Lust auf Datenblätter hat – ich könnte stundenlang darüber philosophieren).

    Aber zurück zu den wirklich wichtigen Kriterien bei der Autowahl. Für mich gab es zwei absolute Alleinstellungsmerkmale, die das neue Auto erfüllen musste:

    Erstens: Es sollte schneller laden können, als meine Frau für ihren Toilettengang benötigt. Ja, richtig gelesen. Und ja, beide – sowohl das Auto als auch meine Frau – haben hier ein bemerkenswertes Alleinstellungsmerkmal.

    Ich sage nur: Schnellladefunktion ist nicht nur bei Elektroautos ein Thema. Wer an Autobahnraststätten schon mal ungeduldig auf seine bessere Hälfte gewartet hat, weiß, wovon ich spreche.

    Der XPENG G6 schafft das übrigens tatsächlich – beeindruckende Ladegeschwindigkeiten von ca. 12 Minuten um den Akku von 10 auf 80 % aufzufüllen, solange die Ladesäule die beachtlichen 450 kw maximal Ladeleistung überhaupt schafft, irgendwo ist immer ein Bottle-Neck.

    Zweitens: Das neue Auto sollte auch unseren Motorradanhänger ziehen können. Denn was nützt der schönste Stromer, wenn man sein Hobby in der Garage stehen lassen muss? Also war eine Anhängerkupplung absolutes Muss. Kein Kompromiss. Nicht verhandelbar. Der XPENG G6 kann das – und zwar richtig gut mit 1.600 Kg. Und es gibt eine BLACK Edition, lach.

    Soweit, so gut. Die Entscheidung war gefallen. Aber wo um alles in der Welt findet man in der Nähe von Koblenz einen XPENG-Händler? Ich meine, das ist jetzt nicht gerade die Marke, die man an jeder Ecke findet. Mercedes, VW, Audi – ja klar, überall. Aber XPENG?

    Die Antwort lautet: Koblenz-Lützel. Genau dort, in der Andernacher Straße 232, gibt es tatsächlich einen XPENG-Händler. (Ich versuche ja, Namen wegen Werbung und so weglassen – aber wenn es jemanden interessiert, dort ist er zu finden.)

    Also packten wir die Sachen, stiegen in unseren treuen Jeep Gladiator und machten uns auf den Weg. Vom Hunsrück nach Koblenz – eine Fahrt, die wir schon hundertmal gemacht haben, aber diesmal war es anders. Diesmal ging es nicht nur um Einkaufen oder einen Ausflug. Diesmal ging es um die Zukunft. Um Elektromobilität. Um Innovation. Um… okay, ich bin vielleicht ein bisschen zu euphorisch.

    Und dann trafen wir ihn: Den Verkäufer. Und was soll ich sagen? Ein patenter Typ! Nicht aufdringlich, nicht übertrieben verkäuferisch, sondern kompetent, freundlich und vor allem: Er wusste, wovon er sprach. Das schätze ich. Keine leeren Floskeln, keine hohlen Versprechungen – einfach ehrliche Beratung und jemand, der sein Produkt kennt und liebt.

    Nach einem zweiten Besuch – man will ja nichts überstürzen, auch wenn die Vorfreude schon groß war – war es dann soweit: Der Kaufvertrag wurde fertig gemacht. Unterschriften gesetzt. Hände geschüttelt. Der XPENG G6 gehörte offiziell bald uns.

    Und jetzt? Jetzt heißt es warten. Warten auf die Auslieferung. Warten auf den Moment, in dem wir das erste Mal hinter dem Lenkrad sitzen, den sanften Elektromotor starten (oder besser gesagt: einschalten) und lautlos losgleiten. Warten auf die erste Fahrt mit dem Motorradanhänger. Warten auf den ersten Ladestopp – und darauf, ob das Auto wirklich schneller fertig ist als meine Frau.

    Die Vorfreude ist riesig. Die Erwartungen hoch. Und die Neugier auf das elektrische Abenteuer, das vor uns liegt, noch größer. Wir sind bereit für die Zukunft. Bereit für neue Erfahrungen. Bereit für den XPENG G6.

    Und wer weiß – vielleicht schreibe ich ja bald den nächsten Bericht: „Unsere ersten 500 Kilometer im Stromer – oder wie ich lernte, Tankstellen nicht mehr zu vermissen.“

    Bis dahin: Die Spannung steigt!

  • Tödliche Gleichgültigkeit: Wenn ein Highway gefährlicher ist als die Isle of Man TT

    Tödliche Gleichgültigkeit: Wenn ein Highway gefährlicher ist als die Isle of Man TT

    Fünf Verkehrstote auf einem einzigen Highway-Abschnitt in Florida – während auf der berüchtigten Isle of Man TT 2025 niemand starb. Ein beschämendes Armutszeugnis für die Verkehrssicherheit in den USA.

    Ein orangefarbenes Schild am Straßenrand des U.S. Highway 1 in Florida verkündet nüchtern: „Florida Keys – 5 Fatalities This Year – Drive Carefully.“ Fünf Verkehrstote. Auf einem einzigen Straßenabschnitt. In einem Jahr. Die Warnung wirkt wie ein Schulterzucken in Schildform – als sei der Tod auf der Straße eine unvermeidliche Naturgewalt, gegen die man ohnehin nichts tun kann.

    Halten wir kurz inne und vergleichen diese Zahl mit einem Ereignis, das weltweit als eines der gefährlichsten Motorradrennen gilt: der Isle of Man Tourist Trophy. Bei der TT 2025 gab es keine tödlichen Unfälle – und das zum zweiten Mal in Folge. Null Tote bei einem Rennen, bei dem Motorräder mit über 300 km/h durch enge Ortschaften rasen, bei dem Mauern, Bäume und Bordsteinkanten die Strecke säumen. Ein Rennen, das seit jeher für seine Gefährlichkeit bekannt ist.

    Ein Highway gefährlicher als ein Todesrennen

    Die Ironie könnte kaum größer sein. Während die Veranstalter der TT in jahrelanger Arbeit Sicherheitsmaßnahmen entwickelt, Streckenabschnitte entschärft und medizinische Notfallteams strategisch positioniert haben, sterben auf einem ganz gewöhnlichen Highway in Florida mehr Menschen als bei einem der extremsten Motorsport-Events der Welt.

    Der U.S. Highway 1 durch die Florida Keys ist keine Rennstrecke. Es ist eine zweispurige Straße, auf der die erlaubte Geschwindigkeit bei etwa 70-90 km/h liegt. Keine 300 km/h. Keine engen Kurven durch mittelalterliche Dorfstraßen. Keine Fahrer, die bewusst ihr Leben riskieren. Nur ganz normale Menschen auf dem Weg zur Arbeit, in den Urlaub, nach Hause.

    Und trotzdem: fünf Tote.

    Schilder statt Sicherheit

    Die Reaktion der Behörden ist bezeichnend: Man stellt ein Schild auf. „Drive Carefully“ – fahren Sie vorsichtig. Als ob die Menschen nicht bereits vorsichtig fahren wollten. Als ob ein orangefarbenes Blech am Straßenrand das Problem lösen könnte. Es ist das politische Äquivalent zu „Thoughts and Prayers“ – gut gemeint, aber vollkommen wirkungslos.

    Wo sind die baulichen Maßnahmen? Wo sind die Geschwindigkeitskontrollen, die Mitteltrennungen, die bessere Straßenbeleuchtung? Wo sind die Investitionen in Straßeninfrastruktur, die in anderen entwickelten Ländern längst Standard sind? Auf deutschen Landstraßen gibt es Leitplanken, Wildschutzzäune, taktile Fahrbahnmarkierungen. In den Niederlanden werden Kreuzungen so gestaltet, dass gefährliche Situationen gar nicht erst entstehen können.

    In Florida gibt es ein Schild.

    Die erschreckende Normalität des Sterbens

    Besonders verstörend ist die Selbstverständlichkeit, mit der diese Todeszahlen präsentiert werden. „5 Fatalities This Year“ – als wäre das eine Wettervorhersage. Keine Empörung, kein Skandal, keine politische Debatte. Nur eine weitere Statistik auf einer langen Liste vermeidbarer Todesfälle.

    Laut der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) starben 2022 in den USA über 42.000 Menschen bei Verkehrsunfällen. Das sind mehr Tote als durch Schusswaffen (ohne Suizide). Mehr als durch Überdosierungen von verschreibungspflichtigen Medikamenten. Es ist als ob jeden Tag ein vollbesetztes Flugzeug abstürzen würde – nur dass es niemanden mehr zu interessieren scheint.

    Was die Isle of Man richtig macht

    Die Isle of Man TT hat verstanden, dass Sicherheit keine Frage des Zufalls ist, sondern des Willens. Nach tödlichen Unfällen in vergangenen Jahren wurden konkrete Maßnahmen ergriffen: verbesserte Streckenbegrenzungen, zusätzliche medizinische Versorgungspunkte, strengere technische Kontrollen der Motorräder, verpflichtende Sicherheitsbriefings für alle Teilnehmer.

    Niemand behauptet, die TT sei ungefährlich geworden. Aber die Zahlen sprechen für sich: zwei Jahre ohne Todesfall bei einem Event, das als eines der gefährlichsten der Welt gilt. Das zeigt, dass selbst unter extremsten Bedingungen Verbesserungen möglich sind – wenn man sie denn will.

    Eine Frage der Prioritäten

    Die USA geben jährlich Milliarden für den Ausbau von Highways aus, doch ein erschreckend geringer Teil fließt in Sicherheitsmaßnahmen. Stattdessen wird die Verantwortung individualisiert: „Drive Carefully“ – du bist selbst schuld, wenn etwas passiert. Diese Haltung ignoriert grundlegende Erkenntnisse der Verkehrsplanung: Menschen machen Fehler. Immer. Gute Infrastruktur ist so gestaltet, dass diese Fehler nicht tödlich enden.

    In Skandinavien verfolgt man seit Jahren die „Vision Zero“ – das Ziel, die Zahl der Verkehrstoten auf null zu reduzieren. Nicht als unerreichbare Utopie, sondern als ethische Verpflichtung und politisches Programm. Das Ergebnis: Die Verkehrstoten pro Kopf sind dort nur ein Bruchteil der amerikanischen Zahlen.

    Fazit: Schilder sind keine Sicherheitspolitik

    Wenn ein gewöhnlicher Highway in Florida gefährlicher ist als die Isle of Man TT, dann ist das kein Zufall. Es ist das Ergebnis jahrzehntelanger Vernachlässigung, fehlenden politischen Willens und einer gefährlichen Gleichgültigkeit gegenüber vermeidbaren Todesfällen.

    Fünf Menschen sind auf dem U.S. Highway 1 gestorben. Nicht bei einem waghalsigen Rennen. Nicht bei einem freiwilligen Risiko. Sondern einfach auf dem Weg durchs Leben. Und die einzige Reaktion ist ein orangefarbenes Schild, das den nächsten Fahrern rät, vorsichtig zu sein.

    Das ist nicht nur ein Versagen der Verkehrspolitik. Es ist ein Versagen der Verantwortung gegenüber denen, die diese Straßen benutzen müssen. Und es ist beschämend.

  • Wie? 19.000 km in einem Jahr?

    Wie? 19.000 km in einem Jahr?

    Was ist Dir das auch schon passiert?

    Du bringst dein Motorrad, so mir nichts dir nichts zum Händler deines Vertrauens, um einen Garantiefall abarbeiten zu lassen. Fragte dich die Dame am Tresen: „Wieviel Kilometer hat die Maschine auf dem Tacho?“.  Du antwortest 19.000 Kilometer. Und du siehst dann das erstaunte Gesicht der Mitarbeiterin, die dann sagt: “Das Motorrad ist doch erst ein Jahr alt!“. „Normalerweise fahren unsere Kunden nur zwischen 5.000 und 7.000 Kilometer.“

    Fahren die Leute heute nicht mehr soweit? Ist das Motorrad eher ein Gerät, das nur im Nahbereich verwendet wird. Oder wird bei einer Fernreise das Bike eher auf dem Anhänger transportiert??

     Das neue Motorrad ist im September ´23 ins Haus gekommen. Die ersten 1.000 Kilometer mussten zügig gefahren werden, die erste Inspektion musste noch vor der Abfahrt nach Südfrankreich fertig gestellt sein? Also Mitte September mit Freunden für 2 Wochen nach. Frankreich zum 24 Stunden Rennen in Paul Ricard, mit einem Abstecher am George du Verdon und dann an der Grand Route des Alps zurück nach Hause.

    Das wars dann aber auch mit den längeren Touren. Ansonsten bin ich mit den „United Biker Koblenz“ an Wochenenden die ein oder andere Tour gefahren. Aber alles im Rahmen von 100 bis 250 Kilometer.

    2024 bin ich im Januar mit dem Motorrad für ein paar Tage in Spanien rumgefahren. Ja, im Januar habe ich das Motorrad per Anhänger nach Spanien hin und her transportiert. Das Wetter in Spanien im Januar ist echt klasse.

    Die restliche Zeit im Januar, Februar und auch im März, bin ich am Wochenende öfters mit den „United Biker Koblenz“ unterwegs gewesen, manchmal Samstags und Sonntags.

    Wenn man die ganzen Wochenenden zusammenrechnet, kommt auch hier eine respektable Distanz zusammen.

    Im April war zwar das 24 Stunden Rennen in Frankreich geplant. Aber da hat mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das war so dermaßen kalt, dass ich am letzten Tag vor der Abfahrt gesagt habe, nee, das mach ich nicht. Kalt hatte ich schon im letzten Jahr und irgendwie hat mir die Motivation für einen weiteren Kälte Trip gefehlt.

    Im Juni bin ich zweimal nach. Spa Franco-Champs in Belgien gefahren. Zum 8 Stunden Rennen. Warum zweimal? Ich wohne jetzt im Hunsrück in Rheinland-Pfalz und das ist nur ein Katzensprung nach Spa für mich.

    Der erste längere Tritt war meine Elbe Zelt Tour, die sich dann bis in den Juli reingezogen hat, weil ich ein Besuch beim Sachsenring zum Moto GP angeschlossen habe.

    Im August war ich eine Woche unterwegs in Polen, mit dem Auto hin, dort auf dem Campingplatz d en Wagen und Anhänger geparkt und mit dem Motorrad an der polnischen Küste entlanggefahren. Eine Woche lang, großartig die Gegend, das Meer, die Leute.

    Der Rest des Jahres, also bis zum Ende Oktober, bestand dann wieder daraus, mehr oder weniger an Wochenenden den ein oder anderen Tag. Mit dem Motorrad Strecken hier an der Mosel und am Rhein zu fahren.

    Wie dabei über 19.000 Kilometer zusammenkommen konnten, ist mir ein Rätsel.

    Passiert euch das auch so?

  • Planung Classic TT ’25: Fähren, Strecken

    Planung Classic TT ’25: Fähren, Strecken

    TERMIN der Classic TT 17.-27.AUG-2025

    Vorschlag 1:

    Abfahrt Koblenz
    Fr. 15.08. Mittag
    nach Rotterdam (Europoort)
    Nacht-Fähre von Rotterdam (Europoort) nach
    Kingston upon Hull
    Sa. 16.08. Travel von Hull nach Heysham über die M62 und M61
    Nachmittags Fähre
    von Heysham nach Douglas auf der Isle of Man
    (Manxman, siehe weiter unten)
    Fährpreise der SPC (Steam Packet Company) können noch nicht genau berechnet werden, da erst in ca. 3 Monaten der Buchungssystem der Steam Packet Company in der Lage ist die verfügbaren Fähren im September 2025 anzuzeigen.Fährpreise für die Überfahrt von Europoort nach Hull mit P&O sind grob geschätzt ca. 250€, u.U. kommen noch Kosten für Verpflegung hinzu (ca. 30€), das muss bei der Buchung eingegeben werden. Aus Erfahrung kann ich die angebotenen Pakete für Abendesse und Frühstück (Buffet) empfehlen.Die DFDS und STENA fahren zwar auch Häfen in der UK an, aber sind dann eher Teurer.
     
    Auf der GROSSEN Insel, also England, geht es ca. 250 km nach Westen zum Port Heysham, wo die neue Fähre „Manxman“ am frühen Nachmittag ablegt. Getankt wird am besten noch vorher in „the Netherlands“, damit man in „einem Rutsch“ nach Heysham kommt. Alles Autobahn und Gedanken zum Linksverkehr sind sicherheitshalber auf der Fähre zurückgeblieben. Je weniger darüber nachdenken, umso besser klappt das.

    Ach ja, du solltest ein gesundes Selbstbewusstsein mitbringen um im Stau auch mal zu „Filtern“, also in der Mitte durchzufahren. Ist zwar auch wie in Deutschland nicht erlaubt, aber man hat einen Termin mit einer Fähre und die Bobbies sind eher freundlich.

    Wie schon gesagt, die Preise der Fähre hier kann zum aktuellen Zeitpunkt (08.08.2024) noch nicht genannt werden, weil das Buchungssystem noch nicht so weit in die Zukunft geht. Das ist aber auch nicht sooo Tragisch. Durch die neue Fähre, die Manxman sollte es sogar möglich sein zur Classic TT einfach dort ein Stand-by Ticket zu bekommen. Aber sicher ist das halt nicht.
    Mit einer Fläche von nur 572 km² ist die „Isle of Man“ ein Kronbesitz des Vereinigten Königreichs und liegt im Zentrum der nördlichen Irischen See zwischen den Inseln Irland und Großbritannien.

    Auf der Insel wird standesgemäß GE-ZELTET, Hotels kosten einen Arm & ein Bein, ziemlich genauso wie zum Oktoberfest. Der Zeltplatz ist „Penny Bridge“ in Kirk Michael Es soll ja auch Spaß machen, nicht zu weit vom nächsten Pub und der Rennstrecke entfernt liegen.

    UPDATE Reisepass
    HINWEIS: Seit dem 01.10.2021 ist die Einreise in die UK für EU -Bürgerinnen und EU -Bürger nur noch mit einem gültigen Reisepass möglich. Dies gilt auch für Transitreisende, also auf Reisen zur „Isle of Man“.

    INFO von : https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/grossbritanniensicherheit/206408

    Ab dem 2. April 2025 ist für jede Reise eine gültige Elektronische Reisegenehmigung (ETA) vorzuweisen

    Elektronische Reisegenehmigung (ETA)

    Die britische Regierung führt schrittweise das Erfordernis einer elektronischen Einreisegenehmigung (Electronic travel authorization/ETA) ein. Für deutsche Staatsangehörige wird dies ab dem 2. April 2025 gelten; ein entsprechender Antrag auf eine ETA kann bereits ab dem 5. März 2025 gestellt werden.

    Die einmal erteilte Reisegenehmigung gilt für beliebig viele Einreisen für die Dauer von jeweils max. 180 Tagen innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren (oder, sollte dies vor Ablauf der zwei Jahre der Fall sein, bis der für die Beantragung genutzte Reisepass seine Gültigkeit verliert). Die ETA-Beantragung ist gebührenpflichtig (zehn GBP). Weitere Informationen und zu gegebener Zeit auch Links zur Beantragung des ETA bietet die britische Regierung. 

    Rückreise:
    28.08. Fähre von Douglas nach Liverpool bzw. Heysham

    Die Rückreise ist für den 28./29.08. geplant. Die Rückreise durch den „Snowdonia Park“, an der Westküste entlang, per kleinem Zelt auf Campingplätzen (Strecke kommt noch).

    Kleiner Informationsblog, aus WIKIPEDIA

    Eryri-Nationalpark (walisisch Parc Cenedlaethol Eryri; englisch Eryri National Park; ehemals Snowdonia-Nationalpark)

    Eryri-Nationalpark ist eine Region im Norden von Wales und als Nationalpark geschützt. Sie ist für ihre spektakulären Bergketten bekannt. Der frühere englische Name leitet sich vom höchsten Berg Wales’, dem 1085 m hohen Snowdon, ab. Der walisische Name (Eryri) stammt vom Wort „eryr“ (deutsch „Adler“) ab. Am 16. November 2022 beschloss die Verwaltung des Snowdonia-Nationalparks, künftig den walisischen Namen für den Park zu verwenden.

    Der Eryri-Nationalpark ist 2170 km² groß und damit der drittgrößte in Großbritannien. Er war 1951 der erste der drei walisischen Nationalparks und der dritte in England und Wales, der als solcher ausgezeichnet wurde. Anders als vergleichbare Nationalparks in anderen Ländern gehört das Gebiet zu knapp 70 Prozent Privateigentümern, das zusammen mit dem öffentlichen Land von einer zentralen Planungsbehörde koordiniert wird.

    Im Park leben 26.000 Menschen. Diese betreiben im Land, das überwiegend aus Bergen und offenen Flächen besteht, noch Landwirtschaft.

     

    Dann in der Nähe von Poole am Ärmelkanal in ein Gasthaus „Smugglers Inn“. Von Poole gibt es eine Fähre nach Cherbourg in Frankreich. Dann an der Normandie Küste langsam in Richtung Paris.

    In Paris im „Bois de Boulogne“ übernachten und ein bisschen in Paris erkunden. https://goo.gl/maps/yJkMshG5sW3fay3A6

    Weiter von Paris dann in Richtung Verdun, Luxemburg, dann zum Schluss Koblenz
    https://goo.gl/maps/EHPJcCSefdpMVxfr6

    Wenn das Wetter zum Zelten nicht mitspielt, dann wird auf eine Autobahn gewechselt und der direkte Weg nach Hause eingeschlagen. So sieht der Plan im Augenblick aus.




  • Polen Trip 2024 – P2

    Polen Trip 2024 – P2

    „Sunreef Yachts“ Werft Danzig – Ein Besuch mit Hindernissen

    Danzig, eine Stadt mit einer reichen maritimen Geschichte, war eines meiner Ziele auf diesem Motorradtrip, der ganz im Zeichen der großen Segelkatamarane von „Sunreef Yachts“ stand. Die Werft, ein Synonym für Luxus und Innovation im Yachtbau, hatte mich, obwohl mir das nötige „Kleingeld“ fehlt, schon lange fasziniert.

    Copyright Sunreef Yachts

    Vom Campingplatz durch die Innenstadt mit dem Motorrad funktioniert problemlos. Doch die Suche nach der Werft gestaltete sich trotz Navi schwieriger als erwartet. Der Teil der Werft, der sich an einem toten Arm des Fluss Weichsel (Martwa Wisla) nahe der der Innenstadt befindet, ist von außen kaum z u erkennen. Erst ein zufälliges Gespräch mit einem DHL-Fahrer brachte mich auf die richtige Spur: Ich stand bereits vor dem Eingang!

    Ein freundlicher Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes holte eine englischsprachige Kollegin, die mir leider mitteilen musste, dass eine Besichtigung der Werft und der Boote derzeit nicht möglich sei. Mein Zielschiff, die Sunreef 43m, befand sich zudem in einer Halle außerhalb der Innenstadt. Auch dort sei ein Einblick in den Bauprozess nicht gestattet.

    Hier ein Link zu „meinem“ Schiff (https://sunreef-superyachts.com/de/sunreef-43m/)

    Dieser Abschnitt meines Reiseberichts fasst meine Enttäuschung gut zusammen. Trotz der herzlichen Aufnahme und der Bemühungen der Mitarbeiter war es mir nicht vergönnt, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

    Fazit: Danzig ist eine Reise wert, nicht nur wegen der beeindruckenden Architektur und der lebendigen Atmosphäre, sondern auch wegen der maritimen Tradition. Ein Besuch der „Sunreef Werft“ bleibt jedoch für mich erst einmal ein Wunschtraum, zumindest solange bis ich ausreichend „Kleingeld“ im Lotto gewonnen habe um mir ein solches Schiff zu Bestellen.

    Copyright Google Maps

    Ein bisschen geknickt bin ich also weiter zur „sambischen Halbinsel“ an die Grenze zu Russland. Warum? Weil ich kann, lach und weil meine Frau und ich vor ein paar Jahren auf der Tour nach Litauen, in Klaipeda, den“ Kursiu Nerjos“ Nationalpark besuchen wollten und dort dann die Russische Grenze von der „nördlichen“ Seite auf dem Besuchsplan hatten. Das hat leider nicht funktioniert, eine Geschichte für einen weiteren Blogbeitrag.


    Die Motorradtour ging auf kleinen Straßen in Richtung Piaski auf der Halbinsel in Richtung der Grenze. Großartige Gegend und auf der einen Seite das „Frische Haff“ (ja ich habe nachgeschaut, das heißt wirklich so) und auf der anderen Seite der Ostsee geht die Straße durch tolle Pinien Wälder bis fast zur russischen Grenze.

    Und wie schon erwartet ist auch hier die Urlaubszeit „ausgebrochen“. Überall Menschen, die die Sonne genießen, sich an den Strand begeben und doch muss ich sage ist es hier nicht so voll und Überlaufen, wie ich es aus den Deutschen Ostsee Orten kenne. Hier kommt Urlaubsstimmung auf.

    Auf dem Rückweg bin ich dann noch an ein bis zwei , sagen wir mal, Kuriositäten gekommen.

    Kopfsteinpflaster 
    Wenn mir noch einmal jemand sagt:“ uhh, das Kopfsteinpflaster in soundso war aber hoppelig“, dann ist er mit Sicherheit noch nie hier gefahren. Wie man in dem 2. Bild sehen kann sind das doch eher Steine die mehr oder weniger Wahllos auf der Straße verteilt und dann mehr oder weniger passend eingegraben wurden. Ich dachte schon das war es jetzt für meine Motorrad Federung. Aber nein es wurde noch interessanter.

     

     

    Fähre ohne Motor
    Eine Fähre, eigentlich nichts Weltbewegendes, aber diese hier hatte keinen Motor. Auch das ist sicher nichts außergewöhnliches, denn auf der „Elbe Tour 24“ bin ich ja schon mehrfach auf „Motorlose“ Fähren gestoßen, eben die „Gier Seilzug Fähren„. Aber diese hier hat ein neues Kapitel meiner „Fähr-Erfahrungen“ aufgeschlagen. Hier wurde ein Motorboot an die Fähre außen „Angeflanscht“.

     

     

     

     

     

     

     

     

  • Polen Trip 2024 – P1

    Polen Trip 2024 – P1

    Anreise Polen:

    Eigentlich hatte ich den Plan über Neubrandenburg zu fahren, meinen Freund Stephan dort zu Besuchen und dann am nächsten Tag weiter an der Ostsee Küste entlang durch Polen zu fahren. Der Rückweg sollte dann durch Masuren und ein bisschen Tschechien gehen.

    Ich habe schon bei der ELBE Tour (https://atomic-temporary-179655040.wpcomstaging.com/2024/06/21/elbe-24/) geschrieben:

    Hier fällt mir ein witziges und passendes Zitat ein von jemanden den ich bisher für so tiefgreifend Aussagen nicht auf dem Schirm hatte. Joe Perry, amerik. Rockmusiker („Aerosmith„) hat mal gesagt:

    Wie bringst du Gott am einfachsten zum Lachen? Erzähl ihm deine Pläne.

    Na ja, so ungefähr war das auch hier. Die Zeit, die veranschlagt hatte, kollidierte mit der Wirklichkeit. Selbst als „Neu-Rentner“ habe ich nicht alle Zeit dieser Welt, zumindest nicht an einem Stück. Wie heißt es so schön, bist du mal Rentner hast Du keine Zeit mehr. Meine Planung musste also umgestellt werden und das Ziel wurde Gdansk (Danzig) an der Ostsee, auf einen Zeltplatz um dann von dort Touren mit dem Motorrad fahren.


    Das hat auch mehr oder weniger gut funktioniert, bis darauf das ich (mal wieder) den Urlaubsverkehr unterschätzt habe und genau bis zum Scharmützelsee gekommen bin. Also hier auf einen kleinen Zeltplatz namens „Campingplatz Waldsee“ in der Nähe von Kolpin und das Zelt rausgeholt. ZELT? Ja genau, im Anhänger ist das Motorrad, das e-Bike und die ganze restliche Ausrüstung. Da hatte ich NULL-Bock das alles auszuladen und für eine Nacht im Anhänger zu schlafen, also Zelt aufgebaut und fertig.

    Mit dem Fahrrad bin ich dann doch noch ca. 30 km gefahren. Einmal um ein bisschen Bewegung zu erhalten und zum anderen um etwas zu Essen zu bekommen.

    Der Zeltplatz hat zwar ein Restaurant, aber wie so viele Betriebe hat auch dieser mit den Nachwirkungen vom eingeschränkten Urlaubsbetrieb, sowie der allgemeinen Personalknappheit zu kämpfen. Also hier nix zu Beißen zu bekommen, aber es wurde mir eine Pizzeria in ca. 15 km Entfernung angepriesen, die auch liefert. Ich habe mich dazu entschlossen mit dem Fahrrad zu fahren. Vor ein paar Jahren war ich mit meiner Frau auch schon mal in dieser Gegend hier, direkt am Scharmützelsee in einem Hotel. Zum Fahrradfahren klasse, schöne Fahrradwege, tolle Waldwege zum Befahren, genau das Richtige für das Fatbike.


    Zurück auf dem Campingplatz, ab ins Zelt und nach einer sehr ruhigen Nacht das Zelt auf die Ladefläche des Pickups geschmissen (weil noch Nass) und das Bike im Anhänger verstaut. Noch einmal alle Verzurrungen des Motorrades gecheckt, aber alles einwandfrei. Frohen Mutes ging es dann weiter Richtung Polen.

    Der Grenzübergang war wie im Schengen Raum üblich kurz und schmerlos, nämlich keine Kontrolle. Nur in der Gegenrichtung haben die Deutschen mal wieder ein eigenes Ding gedreht und haben eine Kontrollstation mit größtenteils gelangweilt dreinschauenden jungen Bundespolizisten aufgestellt. Ich glaube ich suche mir einen anderen Übergang für die Rückreise. Hier stand gerade noch meine Meinung zu Grenzkontrollen dort, aber ich habe das wieder gelöscht.

    Im Vergleich zu Deutschland ist das hier auf der Autobahn echt langweilig, keine Überholt in einem Affenzahn, keiner „Licht-Hupt“ schon aus 2 km Entfernung, sehr relaxed. Und wenig Verkehr. Das änderte sich ziemlich zum Ende der Reise, denn je näher ich Gdansk gekommen bin, um so mehr Verkehr wurde es und die ersten Staus bildeten sich wieder. Es ist halt auch in Polen Urlaubszeit auch hier fährt man gerne aus Meer. Durch Baumaßnahmen auf der Autobahn wurden mehrfache Umleitung notwendig, aber im Großen und Ganzen lief die Reise sehr „un-Eventvoll“.


    Auf dem Zeltplatz (Metropolis in Sopol, in der Nähe von Gdansk) das Motorrad aus dem Anhänger geholt, das Fahrrad direkt daneben gestellt und den Anhänger zum Camping Wohnwagen umgebaut. Das funktioniert ziemlich einfach, alles aus dem Anhänger raus auf die Ladefläche des Jeeps, das mitgebrachte Feldbett mit der Isomatte ein bisschen weicher machen, eine Decke drauf und fertig ist der minimalistische „Wohn“-Anhänger.

    Abends die erste Tour mit dem Fahrrad zum Einkaufen zum LIDL, gibt es hier an jeder Ecke. Der Strand ist auch nur ein paar Fahrrad-Fahrminuten vom Zeltplatz entfernt, es dauert länger UM den Zeltplatz zu fahren als von seinem „Ende“ dann an den Strand zu kommen. Anyway, tolle Tour mit dem Fatbike durch den Wald an den Strand.


    Hier erstmal die Füße in die Ostsee gedippt. Deswegen (unter anderem) bin ich ja hierhergekommen. Festgestellt habe ich außerdem, dass selbst die 4.8“ (ca. 122 mm) breiten Reifen nicht im losen Sand funktionieren. Oder ich bin zu doof, um dort zu fahren. Auf dem Randstreifen zum Meer mit etwas festerem Boden hat das gante dann wieder ausgezeichnet funktioniert. Ich muss das Bike zuhause vermutlich erst wieder Entsalzen.

    Ach ja ein Lidl ist auchin der Nähe, also kann der Grill eingesetzt werden. Das wird bestimmt cool. Mehr später.

     

  • Steuerbetrüger oder einfach doofe Leute

    Steuerbetrüger oder einfach doofe Leute

    Was will mir dieses Schild sagen.

    Dass der Geschäftsinhaber ein Steuerbetrüger ist oder dass er zu doof ist sich einen günstigen Serviceanbieter zu suchen?

    Es geht doch bei anderen Läden. Das nachfolgende Bild ist von einem Bier Ausschank.

    Ich bin dieses Wochenende hier am Sachsenring und schaue mir den MotoGP an. Das ist eine internationale Veranstaltung, die Zuschauer aus allen Teilen dieser Welt anzieht.

    Die hier auch Einkaufen möchten. Nicht jeder, wie z.b Engländer, möchten seine landeseigene Währung in Euros umtauschen müssen.

    Besonders wenn man es aus seinem Heimatland gewohnt ist, an jeder kleinsten Bude, mit einer Geld,- Kreditkarte oder eine Handy App zu bezahlen.

    Bei den Preisen die die hier aufrufen, z.B für eine Scheibe Brot mit Käse überbacken und einem Bier (0,4l) fragt man sich, ob das nicht alles einfach Steuerbetrug ist. Wenn man als Kunde schon so doof ist hier einzukaufen unterstützt man eventuell jemanden der in seine eigene Tasche wirtschaftet und ein Sozialschmarotzer ist.

    Ich sehe Firmen, die keine Steuern zahlen oder Steuern hinterziehen als Sozialschmarotzer. Meine Meinung.

    Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber wenn ich hier über die Fanmeile gehe und auf Nachfrage bei zwanzig Shops genau zwei Shops  eine Alternative Zahlung mit Geldkarte oder  Handy-App anbieten dann kommt der Verdacht hoch das alle die Barzahlung bestanden eventuell in die eigene Tasche arbeiten.

    Ein junger Mann sagte mir: „das habe ich schon mal gehört.“. Ja ich weiß wir sind hier in Sachsen, aber Sachsen ist nicht am Arsch der Welt. Sachsen gehört zu den moderneren Bundesländern Deutschlands.

    Ich verstehe auch die Geschäftsinhaber nicht, sie öffnen dem Betrug durch ihre Mitarbeiter Tür und Tor weil keine der Verkäufe nachgehalten wird. Und sind wir mal ehrlich, jede einzelne Verkaufsbude, jeder einzelne Verkaufsshop hier am Sachsenring ist eine Goldgrube vor allen Dingen wenn sie Essen und Getränke anbieten. Von den ganzen Fanartikeln will ich gar nicht erst reden.

    Da kostet eine Jacke mal ganz schnell 60 €. Wie will man nachhalten dass das Cash-geschäft durchgeführt wurde und nicht die Jacke eventuell unter der Hand verkauft bzw das Geld einfach eingesteckt wurde. In solchen Fällen ist eine Kreditkartenzahlung auch für den Geschäftsinhaber viel sicherer und verhindert den Betrug durch Mitarbeiter.

    Und wenn ich schon ein fahrendes Geschäft habe, dann bin ich sicherlich Intelligent genug mir einen günstigen Service Provider für die Zahlungsabwicklung zu organisieren.

    Es kostet heute keinen Arm und keinen Bein mehr, Applikationen sind verfügbar, für jedes Handy Android oder iOS.

    Vielleicht sollte der Veranstalter/Eigentümer des Sachsenrings darauf drängen dass die Besucher auch ohne Bargeld hier an den Verkaufsshops bezahlen können.

    Ist das Land Sachsen nicht auch am Sachsenring beteiligt, die könnten doch einen Spezialvertrag mit einer Landeseigenen Bank und allen Ausstellern/Verkäufern hier machen.

    Hätte für alle Seiten Vorteile. Mehr Steuereinnahmen, weniger Betrug, einfache Handhabung von ausländischen Gästen.

    Es geht es geht auch hier am Sachsenring ohne Probleme, denn der offizielle Fanshop der kann das. So wünscht man sich das als Besucher bei allen Shops.

    Vielleicht sollte der Sachsenring (und das Land Sachsen) drüber nachdenken den Besuchern eine moderne und zukunftsorientierte Region zu präsentieren, der Event wird schließlich weltweit im Fernsehen übertragen.

    Aber ich bin nur ein Mensch, ich kann mich irren sollte ich hier völlig falsch liegen kann man mich gerne belehren.

  • Tag 9 – Elbe Tour

    Kennst du das, du hast ein Ziel, du kannst es jetzt schon am Horizont sehen und willst nur noch hin, egal wie.

    So ging es mir heute, nachdem ich die gefühlt 36 Umleitung gefahren bin. So wie das auf der Straße im Augenblick aussieht wird ganz Tschechien umgebaut an jeder Kreuzung gibt es eine durchfahrt verboten Umleitung Sackgasse Beschilderung die man Navi natürlich nicht kennt. 

    Folglicherweise habe ich heute mehrfach, aber wirklich mehrfach die Route neu planen müssen.

    Und irgendwann hatte ich dann am frühen Nachmittag keinen Bock mehr und die Navigation ohne dem Flusslauf zu folgen, direkt auf die Spindler Mühle als direktes Ziel gesetzt.

    Da waren es dann noch 50 km und ich bin direkt hierher gefahren.

    Ja unterwegs gab es natürlich auch wieder was zu sehen Raketen, Umleitung (ohne Bild), den Fluss und Autos.

    Ich bin heute relativ früh am Campingplatz bei der Spindler Mühle angekommen und habe das Zelt fast  direkt am Fluss aufgebaut.

    Morgen entscheide ich je nach Wetterlage wie es weitergeht.

    Entweder laufe ich die 8 km bis zur Quelle hoch (im Augenblick ziemlich Unwahrscheinlich, bin immer noch Biker und kein Hocker), oder wenn das Wetter nicht so prickelnd ist, mache ich mich langsam  auf den Weg zum Sachsenring denn dort wartet ja der MotoGP MotoGP auf mich. Das Programm geht dort schon am Donnerstag los.

    Je nach Wetterlage könnte es sein, dass ich die „Biker Höhle“, die bei Pekelné doly (oder auch „Teufels Höhle“) besuchen werde.

    Auf alle Fälle ist hier der Wetter-Kachelmann der entscheidende Faktor .

  • Tag 8 – Elbe Tour

    Tag 8 – Elbe Tour

    Gleich zu Anfang, NEIN ich bin immer noch nicht angekommen, also an der Elbe Quelle. Zeittechnisch hab ich eine Stop in Prag gemacht.

    Das ist mir ja auch noch nie passiert. Abgewiesen, weil der Zeltplatz Voll ist.

    Also was willst du machen, ich schlurfe also geknickt zu meinem Motorrad zurück und suche mir einen anderen Campingplatz auf dieser Insel in Google Maps, da kommt der junge Mann wieder raus und sagt dass ich doch noch bleiben kann, wenn ich mich nicht auf einen Wohnwagenstellplatz stelle.

    Ich habe ihm dann erklärt, dass ich morgen früh sowieso spätestens um 8 Uhr wieder weg bin und er hat mich dann reingelassen und mir einen Platz zugewiesen der auch wirklich gut war.

    Den Platz hat die „IZZY -BIRDKILLER“ zur ölenden s******* gemacht.  Im Bild oben sieht man doch die schmal Mauerkante von der grünen Hütte kommen. Harry und ich haben in 2020 glaube ich, rechts auf der Plattenfläche genächtigt.

    Dann beim Losfahr sind wir beide über diese Kante gefahren. Harry mit einer danach immer noch unbeschadet GS und ich eben mit leckenden Karre.

    Aber zurück zu Elbe Tour.

    Nach einem reichhaltigem Frühstück ging’s an der Elbe entlang in Richtung Strom aufwärts. Ist die Elbe und im Deutschen Grenzbereich nur noch relativ schmal und eher mit Ausflugsbooten bestückt, ändert sich der Anblick auf der Tschechischen Seite relativ schnell.

    Der Fluss wird durch Staustufen und Schleusen auf , ich sag mal, Moselbreite (kurz vor Koblenz) verändert. UND es fahre auch wieder grössere Schiffe auf dem Fluss.

    Und die Autofahrer sind anders irgendwie scheint wohl Tschechien das Land mit den meisten Formel 1 fahren zu sein. Also zumindestens nach der Reaktionszeit die diese Personen haben müssen, denn wenn sie mir 10 cm hinten auf dem Nummernschild hängen muss ihre Reaktionszeit genial sein, also Formel 1 Fahrer.

    Ich glaube die meisten tschechischen Fahrer sind einfach nur Idioten die keinen Sicherheitsabstand einhalten können. Ja ich weiß jetzt kommen die Heulsusen wieder ich kann das nicht pauschalieren, andere Autofahrer sind auch so. So extrem hatte ich das meine Erinnerung nach noch nie, oder es kann natürlich sein dass sie keine deutsche Motorradfahrer mögen, auch möglich.

    Ich bleibe erstmal bei meiner Meinung das sind alles hochgradige Idioten, 10 cm hinten auf dem Nummernschild drauf, also echt was der Scheiß soll frage ich mich. Es geht sowieso nicht weiter weil vor mir halt auch Autos sind. Auf einer leeren Straße würde ich das Auto ja nie so nah an mich rankommen lassen.

    Aber zurück zum Erleben, hier mein n neueste TikTok Video mit einem Springbrunnen.

    Tolle Monumente und Denkmälern gibt es hier in jedem 2. Ort zu sehen.

    In Aussig bin ich dann von einem Regenschauer überrascht worden. Deswegen das Bild durch den Spiegel gemacht, schnell hinter mir lassen, grins.

    Und dann fing der eher „unleidliche“ Teil an. Die Straße wird plötzlich zu einer Fahrradstraße, umdrehen, neuen Weg suchen. Und das passierte dann so oft, das ich wirklich froh war als der Abbiegehinweis nach Prag kam.

    Der Platz in Prag ist mitten in der Moldau, übrigens Prag ist auch eine einzige Baustelle, für 3,8 km habe ich 17 Minuten gebraucht. Neuer Rekord im Langsam fahren. Aber der Platz entschädigt (so man drauf kommt, also erst reservieren wenn du was grösseres als ein Zelt hast), die Moldau ist direkt vor deiner Nase, du kannst die Strassenbahnen durchs Tunnel fahren sehen, die Kathedrale St.Peter & Paul ist auch schön zu SEHEN . Klick mal auf den Link, die haben die Immerseview weiter aufgebohrt, klasse Feature sind da zu sehen.

    Und vom Zeltplatz kommt man mit einer kleinen Flachboden Fähre schnell auf die andere Seite (die mit dem Bier, Witz für Insider)

    2021 und gestern 🙂 immer noch gut 🙂

    Übrigens gestern war auch „Kanada Day“ nur falls du vergessen hast einem Freund zu Gratulieren.

  • Tag 7 – Elbe Tour

    Tag 7 – Elbe Tour

    Na, was fällt an dem Besteckkasten vom Frühstück Buffet auf?

    SEKUNDE Bedenkzeit?

    Genau das sind scharfe Messer drin. Man muss also nicht mit einem „dullen“ Buttermesser (oder was sonst noch im Angebot ist) die Semmel zusammendrücken und/oder zerrupfen. Genial gemacht.

    Gestern Morgen, also am Tag 7 der Elbe Tour hab ich denn Sonntag ausgekostet und bin erst so gegen 10:00 los. Nein es lag am Sonntag und nicht am Bier 🍻 🍻 🍻 beim Fussball, grins. Der Zeltplatz in TORGAU ist eine Empfehlung wert. Super netter Betreiber, Kaufland gleich um die Ecke, Sanitär Anlagen super gepflegt. Was will man mehr. Ach so günstig war es auch noch.

    Bis Dresden gibt es auch keine Bilder. Erstmal ist der Abschnitt doch ein bisschen langweilig. Zweitens bin ich etwas schneller unterwegs gewesen (nicht mit mehr Speed NEEEEIIINN ,sondern mit weniger Pause, grins) um einer fetten Gewitterzelle, die im Navi eingeblendet und am Himmel überdeutlich zusehen war, zu entfliehen

    Meine erste Pause hab ich also erst gegen Mittag gemacht. An der Elbe, in einem Western „Like“ Restaurant.

    Kaffee geht immer, grins.

    Das ist der Aussenbereich mit Imbiss im Bus und einer Tanzfläche, vermutlich für „Line Dance“ Veranstaltungen (oder ähnlichem).

    Dresden hat soooo viele Baustellen, das ich bestimmt 5 * in eine Vollsperrung reingekommen bin.

    Dann aber auf dem Weg nach HEIDENAU (leider hat mein Lieblings Reifenhersteller am Sonntag geschlossen, hey!!) ist es ein bisschen besser geworden, weniger Sperrungen, weniger Baustellen.

    Hier ein paar Bilder von der anderen Flussseite.

    Was gab es noch zu sehen? Ich wollte ja AN der Elbe ENTLANG fahren, aber das ist an vielen Stellen leider nicht möglich. Der „Elbe Rand Weg“ ist auf Navi’s häufig als Straße gekennzeichnet, aber ist fast immer für Motorfahrzeuge gesperrt. Da tummelten sich am Sonntagbauch viel zu viele Radler.

    Ich gehöre zur Gruppe der E-Biker, alleine meinem Alter und meiner Kondition als Bleistift ✏️ Verbieger geschuldet, lach. Aber was einige der E-Motorisierten Radler hier machen und mit welch einer Geschwindigkeit sie an ihren Bio-Pedalisten vorbei braten, ist schon (vornehm ausgedrückt) erstaunlich.

    ELBE SANDSTEIN GEBIRGE steht auf meinem Navi und die Bastei. Allerdings von der drüberen Seite, ich bin vor vielen Jahren mit meiner Frau dort oben als Übernachtungsgast gewesen und konnte runterschauen.

    Heute wollte ich mir die ganze Sache von der anderen Seite ansehen.

    Vermutlich habe ich ein „Cryptochrom-Protein“ , grins. Wenn nicht, dann hätte ich gerne eines. Vermutlich sind es aber nur meine der  Brieftauben gleichen Navigationsfähigkeiten, die mich hier hergeführt haben, denn auch hier sind mehr Baustellen und Straßensperrungen als ich Finger habe.

    Am Ende war es dann doch eher Enttäuschend, ja sieht schon cool aus, aber die ganzen Leute da, die Eintritt oder Parkgebühren, die Preise der Restaurationen. Also bin ich relative schnell wieder losgefahren, weiter in Richtung Tschechien.

    In Königstein habe ich dann einen schönen Platz an der Elbe gefunden. Und weil es heute mein 7. Tourtag war gab’s ein Schnitzel mit Pommes.

    Der Zeltplatz ist auch schön gelegen, direkt an der Elbe, das einzige das mich im Zelt gestört hat ist die Bahnlinie direkt hinter dem Platz. Aber man kann nicht alles haben

    Gleich geht’s weiter nach Tschechien, der Quelle der Elbe entgegen.

  • Tag 6 – Elbe Tour

    Wie kein Tag 5, nee der ist doch ausgefallen. Wir waren doch in der Ostkantine und haben dort gefrühstückt. Und weil wir mit dem Auto eines Camping Nachbarn gefahren sind, bin ich ins Fresskoma gefallen und habe einen Elbestrandtag gemacht.

    Heute morgen habe ich mich mit dem Frühstück bekochen lassen auch nicht schlecht günstig und ich muss keinen heißen Gaskocher einpacken also alles gut. Ach ja und es hat geschmeckt.

    Ich muss sagen das mit dem Einpacken klappt immer besser ich bin in ca 30 Minuten fertig und habe alles ratzfatz verpackt.

    Und um jetzt nicht jede einzelne Fähre die ich heute genommen habe, übrigens einen persönlicher Rekord ich glaube es waren sechs Seilzug Fähren heute. Also um eben nicht jede einzelne Fähre hier jetzt aufzuführen, sind hier jetzt zwei Bilder eine Fähre die ich heute gefahren bin stellvertretend für die anderen.

    Einige dieser Seilzug wären können richtig was also nicht nur Fahrräder und Motorräder und Autos transportieren. Nee wie man auf dem letzten Bild sieht, kann da auch ein voll beladener Lkw drauf dann ist allerdings das Ding voll. Ich habe eine andere Fähre heute gesehen die hatte zwei Traktoren mit Heuwender-Anbaugeräten dran, die sind auch mitgekommen zwei Stück.

    Ich habe davon ein Video mit der GoPro gemacht, wenn ich zu Hause bin wird das dann in YouTube  gepostet.

    Fähren fahren macht richtig Spaß auf der anderen Seite ist es auch sehr zeitintensiv. Man bleibt halt immer länger am Fähranleger um zu gucken wie die Fähresobfährt, grins. Und natürlich um zu schauen was denn die anderen Leute machen. Einfach gutrs Begaffen der anderen die auf die Fähre fahren.

    Das ist wirklich Relaxend, ich kann sagen es wird immer ruhiger auf dieser Tour.

    Ich Baller nicht mit 130 über di Landstraße (das ist nur ein Beispiel, würde ich NIE machen), auf vielen Straßen bin ich mit U-Hu unterwegs. Eigentlich ein Unding mit dem Motorrad, lach.

    Heißt aber auch, es ist mir so langsam egal ob ich heute oder morgen das Planziel erreiche. Ich kann auch übermorgen ankommen spielt keine Rolle. Ich würde schon gerne die Quelle der Elbe erreichen, aber zur Not fahre ich halt am Freitag morgen direkt vom wo auch immer ich bin zum Sachsenring.

    Die Waffel steckt da komisch drin, erinnert an einem ausgestreckten Mittelfinger, lach.

    Hier in Torgau habe ich einen schönen großen schattigen Campingplatz gefunden, mit Sitzgelegenheiten, so dass ich also mein kaputten Stuhl, hab ich ja noch gar nicht erzählt, also mein kaputten Stuhl nicht verwenden muss.

    Böse Zungen behaupten ich würde nur Jägermeister trinken und Red Bull und Bier, aber das stimmt gar nicht.

    Ja ich mag alle diese Getränke, aber hier auf dem Campingplatz gibt es selbstgemachte Zitronenlimonade. WIe geil ist das denn.

    Das schmeckt einfach so gut ich habe glaube ich schon die dritte Flasche getrunken.

    WLAN ist auch gut, die Geschwindigkeit reicht sicherlich aus um heute Abend das Fußball Desaster Deutschland am Handy zu Schauen. Die Akkus sind voll, grins.

  • Tag 4 – Elbe Tour

    Heute morgen bin ich glatt um 6 Uhr aufgestanden, ja weil die Vögel in den Bäumen über mir wieder ihr geplärre angefangen haben, aber wir hatten einen Plan.

    WIR,  Wer ist Wir?

    Wir, wir sind zwei nette Leute die ich auf dem Zeltplatz gestern kennengelernt habe und bei 1,2,3 Bierchen ist mir dann eingefallen dass meine Freund Ralph mir den Tipp mit der „Ost Kantine“ in Oschersleben gemacht hat.

    . Ml esHeute morgen um 07:00 ins Auto eines der beiden Camper und die Kantine zum Frühstücken besucht.

    Ein tolles Museumsareal für Erinnerung an die ehemalige DDR.

    Viele viele Fahrzeuge im Aussengelände.

    Die erwähnte „Ostalgie Kantine & Klubhaus der Werktätigen „Ernst Thälmann“ mit vielen „typisch ostdeutschen“ Gerichten aber das könnt ihr euch alles selbst auf deren Webseite ansehen.

    Ich muss sagen, mein Rührei Frühstück heute morgen war wie vorher gesagt ein Gedicht.

    Hier noch ein paar weitere Bilder, wenn ihr in der Gegend von Oschersleben seid, hinfahren, die machen um 06:00 auf und schließen um 14:00. Wochenende und Feiertags geschlossen.

    Und ein LINK ZUR WEBSEITE

    Ich? Ich mache heute einen ruhigen Elbe-Strand-Tag, ziemlich genau hier –>

    Morgen geht es dann weiter Richtung Wittenberg, ich will mir anschauen wo die Thesen an die Tür geschlagen wurden. Ob das was wird, hängt stark vom Wetter ab.

    Diese als „Elbe Tour“ geplante Reise, wird zur zum einen zu einer „Erlebnis Tour“ und auf der anderen Seite zu einer „Relaxe Tour“, genauso muss das.