Heute musste ich mich echt zusammreissen und mit dem Packen anfangen. Die Isomatte und der Schlafsack haben sich so gut angefühlt. Lach.
Aber es hilft ja nix, wenn du los willst musst du Anfangen. Wo? Spielt keine Rolle, aber Anfangen.
Kaum sind 30 Min. vergangen, schon ist das Motorrad gepackt. Jetzt noch den Platz zahlen (35€ für 1 ⛺ Zelt, 1 Mann und 1 🏍️ Motorrad für 2 Nächte), und losfahren.
Am Ende hab ich dann in Hamburg voll verkackt. Und das bei knapp 28° und brennender Sonnenschein.
Ein bisschen vor mich hin geträumt, Und dann war es echt schwierig den „Rechten Weg zu finden. Aber mit vereinten Kräften (meine Ignoranz und dem ausdauernden Neurouten vom Navi) sind wir, die „Black Betty“ und ich endlich auf der Deichstraße angekommen und dort ging es dann mit vielen genialen Ausblicken auf die Elbe weiter zur Fähre Zollenspieker.
Die Elbe verwandelt sich immer mehr vom industriell genutzten Fluss mit Groß-Schiffen zu einem ruhig dahingleitenden Fluss der zum verweilen und relaxen „auffordert“ als mit einem Container Schiff drauf (oder ist das DRÜBER) zu fahren.
Die Anreise zum Campingplatz 🏕️ ( mit Google Maps gesucht, einfach Camping in der Suche eingegeben und den genommen der am Wasser liegt), war auch einfach. Nur das ich keine Vorräte mit habe nervt ein bisschen.
Also alles aufbauen, einen Koffer komplett leeren und dann zum Netto gefahren. Getränke, Semmel, Käse für heute Abend und morgen zum Frühstück.
Jetzt einfach relaxen undie Aussicht auf den Fluss genießen.
Tipp : Kauft keine LÄTTA wenn sie im Koffer (selbst in einer Iso-Tasche) bei Außentemperaturen von 28° Transportiert werden muss. Zumindest nicht auf der Seite lagern, das gibt eine RIESEN SAUEREI!!
Zelt steht, im Schatten aufgebaut, Netto war nur 6 Min. Entfernt. Alles gut heute.
Ich muss noch mal ein Wort zu dem letzten Campingplatz sagen. Der war wirklich Klasse, die Sanitäranlagen sehr sauber, alles hat wunderbar funktioniert das Personal bei der Annahme war wirklich freundlich und hat alles genau erklärt. Also alles in allem ein genialer Campingplatz wenn man mit dem Zelt unterwegs ist.
Na ja was macht man dann in der Eifel wenn man noch ein bisschen Zeit totzuschlagen hat? Man fährt natürlich zur Biker Ranch. Das ist der Treffpunkt für Motorradfahrer in der Gegend und immer eine Anreise wert.
Auch wenn bei meiner Ankunft das Lokal gerade erst 2 Minuten öffnet hatte, hat sich die Bedienung ohne grosses Federlesen daran gemacht mir einen Kaffee organisieren. Ich kann immer nur sagen die Leute sind Super Super nett hier.
Braunkohle Tagebau in Garzweiler, immer wieder in den Nachrichten, auf die ein oder andere Weise. Na klar sieht das erstmal sehr Strange aus, wenn die Bagger tiefe Rinnen in die Erde machen und der Abraum über Kilometer von A nach B transportiert wird.
Ich will mir hier kein Urteil über die Sache erlauben, da ich nicht genügend Quellen für ein „Educated“ Meinung untersucht habe. Was ich aber gesehen habe, nicht nur hier sondern auch in anderen Tagebau Gegenden, wird versucht eine grossflächige Re-Naturierung zu machen. Ich hab irgendwann was über die Görlitzer Ostsee geschrieben. Ein mehrere Jahrzehnte dauerndes Projekt, das aber vermutlich zu meinem Lebende eine wundervolle Freizeit Seen Landschaft sein wird. Und auch hier in Garzweiler nimmt man das Thema der Renaturierung ernst. Sagt die RWE Webseite.
Hier habe ich zum ersten Mal eine „Vorbeifahr Reinwerf Mülltonne“ gesehen (also die Grüne). War mir völlig neu das es so was gibt. Tja und dann hab ich mein 4. Europäisches Land durchfahren und dabei ist mir die Orange „Fahrradfahrer Vorbeifahr Müll Reinwerf Tonne“ aufgefallen. Jetzt sitze ich hier an meinem Zelt auf dem Campingplatz und denke drüber nach, wer jetzt von wem Abgeschaut hat.
Ich denke aber das die Holländer das zuerst hatten und dann hat sich ein Mitdenken am Skywalk Garzweiler daran erinnert und den gleichen genialen Müllfänger dort angebracht. Wer immer das war, ich ziehe meinen Hut.
Achtet Mal drauf, wenn ihr dort seit und den Skywalk betretet, die Schilder hat bestimmt ein Bayer gemacht. „Nicht HUPFEN“ sagt doch kein NRW’ler, oder Besucher haben die Punkte über dem ‚ü‘ abgekratzt. Kann auch sein, ich fand es sehr Lustig.
In der Zweck der ganzen Tour war ja die vier Eckpunkte von Deutschland anzufahren. Im Herbst haben mein Freund Ralf und ich schon den östlichsten und den nördlichsten Punkt Deutschlands angefahren. Und bei dieser „SchlandTour21“ war der südlichste und heute auch der westlichste Punkt besucht.
Ich muss zugeben, dass dieser westlichste Punkt, einer der touristisch schönsten Stellen ist für eine mehr oder weniger einfache Grenze ist.
Hier hat man sich wirklich Mühe gegeben mit Beschilderung und Informationstafeln dem Besucher die Besonderheit dieser speziellen Location zu erklären. Nämlich dass er jetzt hier an dem besagten Punkt Ende Gelände mit Deutschlands ist.
Ja und dann bin ich natürlich nach Holland reingefahren weil es eh auf der Strecke lag um zum nächsten Wegpunkt zukommen.
Allerdings gibt es hier sowie im angrenzenden Nordrhein-Westfalen derzeitig eine Hitzewarnung. Wir ca 33 Grad Celsius was hart an der Obergrenze des normalen Temperaturbereichs für diese Gegend ist.
Ich habe beim Motorradfahren entgegen aller Sicherheitsbedenken die jemand anders haben könnte, auf Sommer umgestellt und bin im T-Shirt mit Jethelm weitergefahren.
Das ist ja sonst nicht zum Aushalten. An der Grenze hatte ich dann die Auswahl Fisch oder Eis. Die beiden Boden standen direkt nebeneinander. Ich habe mich aber für Eis und Kaffee entschieden und hab den Bratfisch (obwohl er mich gereizt hatte) ignoriert und bin dann zügig in Richtung Campingplatz gefahren.
Hierbei habe ich mich mal wieder, trotz Navi, verfranzt und bin an einem völlig anderem Platz gelandet als zu dem ich eigentlich wollte.
Auf der anderen Seite war das wieder so ein Glücksgriff der wahrscheinlich deshalb passiert weil ich mich eher Treiben lassen als einem genauen Plan zu verfolgen.
Wie die Bildern zeigen habe ich den meiner Meinung nach bisher schönsten Platz auf dieser Reise bekommen.
Morgen geht’s weiter in Richtung „Norden“, mal sehen wo ich dann Lande.
Disklaimer : Die KTM 1290 Super Adventure S 2021 die ich hier Beschreibe, die auf dieser Tour fährt, ist eine kostenlose Leihstellung der : KTM Sportmotorcycle GmbH , Stallhofnerstraße 3, A-5230 Mattighofen, Österreich.
Was steht schon in der Bibel ? Genau am 7. Tag sollst Du ruhen. Und genau das machen wir auch, nicht weil es bisher sehr anstrengend war oder weil unsere alten Körper eine Ruhepause brauchen vom „auf dem Motorrad sitzen“, nein, weil es hier einfach schön ist. Ach ja, und weil die Leute freundlich sind und weil es hier schön ist.
Tja das wird aber eine kurze Beschreibung des heutigen Tages, wir sind immer noch auf dem Campingplatz „Freizeitcamp am Wasser“ in Breege, ich mach mal die Bilder rein und dann versteht das jeder.
Klick auf das Bild für eine größere Version.
Mehr Farbe hab ich nicht ins Bild gebracht, grins.
Wir haben sogar „leihweise“ Stühle und einen Tisch bekommen. Unter der Auflage die Stühle zu entsorgen wenn wir wieder fahren.
Natürlich ist das auch unser Frühstückstisch geworden.
Man kann so gut im Zelt liegen und dabei einem Hörbuch lauschen.
Hier gibt’s das beste Bier am Platz.
Der Weg durch den Wald an den Strand.
Und mit so einer Aussicht stellt sich der Strand vor.
Und einen Strandwächter gibt es jetzt auch.
🙂 🙂 🙂
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Das Zelt, das ein sehr guter Kompromiss zwischen Preis und Haltbarkeit sowie Komfort ist. Wie man in vielen Bildern sehen kann verwenden wir das schon einige Zeit.